Miner sind bei uns - mittlerweile gesetzlich erzwungen durch die Pflicht der Gewerbeanmeldung für diese Tätigkeit- nun auch Unternehmen. Unternehmen wie es AMD und Nvidia ebenfalls sind. Unternehmen müssen rein Gewinnoptimiert denken und sind moralisch in diesem Gedanken nicht zu hinterfragen. So lese ich es zumindest im Hinblick auf AMD hier immer wieder.
Also ist alles cheesy... auch im Hinblick auf die Miner.... oder nicht?
Gesetzlich gibt es keine Unterscheidung von "guten" und "schlechten" oder "echten" und "unechten" Unternehmen. Ich sehe daher auch moralisch hier keinen Unterschied - er erkläre sich bitte
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Das eine ist "erschaffendes Gewerbe" das andere nicht? Joar....der hauptberufliche Sänger 3 Häuser weiter bewegt auch nur Luft und backt beispielsweise keine Brötchen.
Ein Gewerbe hat er im Sinne des Steuerrechts und auch vom sonstigen Rechtsstand in Deutschland trotzdem auf Augenhöhe mit dem Bäcker ... und eben auch dem Miner.
Ach...der Miner ist doch nur "Unternehmer" damit er Steuer zahlen muss? Glaube ich nicht... wo darf ich das bitte an offizieller Stelle nachlesen?
Was soll der gemeine Wutbürger nun also machen - Früher war alles so schön einfach : AMD/Intel = Unternehmen = gut . Miner = gieriger Raubritter ohne offiziell legitimierte Daseinsberechtigung = böse.
Was aber tut man heute wo Miner= offizieller Unternehmer ist? Es kann doch nicht angehen das auf einmal die frühere eigene Argumentation für das lieb-gewonnene Chipunternehmen des Herzens nun gegen die eigens erbauten Luftschlösser verwendet wird.
Die Innung die Fliesentischbesitzer tagt noch....
Freunde der Sonne.... wer A sagt muss auch B sagen.
Das geht dem Staat nicht anders. Wenn ich etwas als gewerbliche Tätigkeit benenne gehören dazu neben den Verpflichtungen (Besteuerung) eben auch zeitgleich die Rechte welche eine solche "Beförderung" erbringt (steuerlich begünstigende Geltendmachung von „Arbeitsräumen“ oder aber “Arbeitsmitteln“ wie beispielsweise Grafikkarten als auch der laufenden Betriebskosten wie Strom).
Das gleiche gilt übrigens auch für die Anerkennung der Kryptos als offizielle Währung. Aus steuerlicher Sicht hätte der Staat unglaublich gerne eine Einordnung als Währung (..da damit auch die Steuerfreiheit auf Spekulationen nach einem Jahr weg fiele..) , kann\will dies allerdings nicht anerkennen da die damit verbundenen unweigerlichen Rechte für Kryptos deutlich überwiegen würden.