Yukusoona
Cadet 1st Year
- Registriert
- Okt. 2024
- Beiträge
- 8
Liebes Forum,
vorgestern (21.10.2024) bin ich Opfer eines Missbrauchs meiner Emailadresse geworden. Gegen 16 Uhr habe ich plötzlich ca. 60 ungelesene Emails in meinem GMX-Postfach vorgefunden, alle von der Art "Schön dass Sie sich bei unserem Newsletter angemeldet haben" oder "Bitte bestätigen Sie, dass Sie unseren Newsletter abonnieren möchten" usw. Als Name für die Fake-Anmeldung wurde übrigens meistens "Robert" oder "Bob" verwendet. Die Emails habe ich in allen möglichen Sprachen von Webseiten aller Welt erhalten, inkl. asiatischer Schriftzeichen (hier kann ich natürlich nur vermuten, dass es Emails von der gleichen Sorte sind). Das hat mich ehrlich ein wenig schockiert (auch wenn eine Newsletter-Anmeldung zunächst einmal natürlich nichts schlimmes ist). Ich hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hat bzw. welchen Zweck ein solcher Missbrauch erfüllen sollte. Es ist immerhin nichts erkennbar bei mir gehackt worden, ich konnte kein tatsächliches Eindringen in eines meiner Konten feststellen, aber aus Sorge, dass da etwas hinter den Kulissen passiert, was ich nicht überblicke, habe ich vorsichtshalber erst einmal in allen wichtigen Konten mein Passwort geändert und bei der Gelegenheit eine zweistufige Verifikation eingefügt, wo ich es noch nicht hatte (Google Authenticator).
Ich habe erst einmal im Internet suchen wollen, ob an diesen Tag irgendetwas "passiert" ist und noch weitere Leute betroffen sind (z.B. weil irgendein Unternehmen datenbeklaut worden ist). Im Netz habe ich nichts gefunden (z.B. beim Phishing-Radar der Verbraucherzentrale), und das ist der Grund, warum ich mich heute hier im Forum registriert habe und diesen Beitrag verfasse: Vielleicht sind ja doch noch andere betroffen und finden diesen Beitrag.
Bei der Gelegenheit wollte ich gerne in die Runde fragen:
Herzlichen Gruß
Y.
vorgestern (21.10.2024) bin ich Opfer eines Missbrauchs meiner Emailadresse geworden. Gegen 16 Uhr habe ich plötzlich ca. 60 ungelesene Emails in meinem GMX-Postfach vorgefunden, alle von der Art "Schön dass Sie sich bei unserem Newsletter angemeldet haben" oder "Bitte bestätigen Sie, dass Sie unseren Newsletter abonnieren möchten" usw. Als Name für die Fake-Anmeldung wurde übrigens meistens "Robert" oder "Bob" verwendet. Die Emails habe ich in allen möglichen Sprachen von Webseiten aller Welt erhalten, inkl. asiatischer Schriftzeichen (hier kann ich natürlich nur vermuten, dass es Emails von der gleichen Sorte sind). Das hat mich ehrlich ein wenig schockiert (auch wenn eine Newsletter-Anmeldung zunächst einmal natürlich nichts schlimmes ist). Ich hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hat bzw. welchen Zweck ein solcher Missbrauch erfüllen sollte. Es ist immerhin nichts erkennbar bei mir gehackt worden, ich konnte kein tatsächliches Eindringen in eines meiner Konten feststellen, aber aus Sorge, dass da etwas hinter den Kulissen passiert, was ich nicht überblicke, habe ich vorsichtshalber erst einmal in allen wichtigen Konten mein Passwort geändert und bei der Gelegenheit eine zweistufige Verifikation eingefügt, wo ich es noch nicht hatte (Google Authenticator).
Ich habe erst einmal im Internet suchen wollen, ob an diesen Tag irgendetwas "passiert" ist und noch weitere Leute betroffen sind (z.B. weil irgendein Unternehmen datenbeklaut worden ist). Im Netz habe ich nichts gefunden (z.B. beim Phishing-Radar der Verbraucherzentrale), und das ist der Grund, warum ich mich heute hier im Forum registriert habe und diesen Beitrag verfasse: Vielleicht sind ja doch noch andere betroffen und finden diesen Beitrag.
Bei der Gelegenheit wollte ich gerne in die Runde fragen:
- Warum hat jemand Interesse daran, meine Emailadresse bei zig Newslettern anzugeben?
- In der Regel erfordern die Newsletter eine Verifikation (diese Newsletter stören also nicht, die erledigen sich von selbst), aber bei zahlreichen Newslettern sieht es so aus, als sei ich direkt angemeldet: das ist nervig!
- Es heißt immer, man solle in Newsletter-Emails (die man nicht kennt) nicht den "unsubscribe"-Button betätigen, weil das in der Regel Fallen sind, mit denen man seine Emailadresse als "aktiv betrieben" zurückmeldet. Aber was spricht dagegen, bei den Newslettern, die ich jetzt illegalerweise erhalte, die seriös aussehen und zu denen es seriös aussehende Internetseiten gibt (z.B. https://www.wearfigs.com von wo ich beispielsweise Newsletter erhalten habe), den Newsletter über den Link abzumelden? Ich habe heute (von einer temporären Emailadresse) den Betreiber der Seite wearfigs kontaktiert und darauf hingewiesen, dass ich es für deren Job halte, Newsletter nicht ohne vorherige Verifikation zu versenden. Eine Mitarbeiterin hat mir freundlich zurückgeschrieben, ich solle bitte die missbräuchlich angegebene Email mitteilen, dann würde sie das überprüfen. Aber ich kann das doch nicht für jede einzelne "Spam"-Email machen, die ich jetzt erhalte? Und am Ende falle ich auf ein "Fake-Unternehmen" rein, welches eine Internetpräsenz aufgebaut hat, um mich dazu zu bringen, meine Email preis zu geben (OK, ich denke, das ist unrealistisch... :-) ).
- Ich kann die nicht gewünschten Newsletter natürlich alle in meinen Spamordner verschieben. Aber es macht am Ende schon einen Unterschied, ob ich täglich 10 oder ab jetzt irgendwann 100 Spamemails täglich scannen muss, um versehentliche Blindläufer herauszufischen (was ja immer noch hin und wieder vorkommt). Echte Spamemails verschwinden irgendwann, habe ich den Eindruck, aber Newsletter, für die ich illegalerweise angemeldet bin, werden ja im schlimmsten Fall bis an mein Lebensende zu mir kommen :-)
- Emailadresse ändern ist keine Option, wie ich finde. Wenn man seine GMX-Emailadresse 25 Jahre hat, dann will man sie auch behalten.
Herzlichen Gruß
Y.