Mittelklasse-PC (ca. 600 Euro) / Besonderheit "Schrank Standort"

TitoP

Ensign
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Hallo zusammen!

Ich hoffe mein erster Post hier ist so aufgebaut wie es gewünscht wird. Das richtige Forum müsste ich getroffen haben.

Ich habe meine Frau soweit bekommen und kann mir nun einen Rechner inklusive schönem Flatscreen ins Wohnzimmer stellen. :) Allerdings mit möglichst wenig "Geraffel". Ehrlich gesagt ist das auch mein Anspruch.

Folgende Anforderungen habe ich an den PC:

  • Leise
  • Kühl (Da Stellplatz im Schrank)
  • Einfache Bildbearbeitung (Lightroom)
  • 1-2 Jahre alte Games sollten einigermaßen machbar sein
  • Möglichkeit aufzurüsten
  • Wenn möglich "Komplett-PC"
  • Mehr Leistung als Notebook zum gleichen Preis

Der rot markierte Punkt ist sicherlich der Schwierigste, aber ich hoffe mal, dass es da Möglichkeiten gibt. Die letzten Monate war ich drauf und dran mir ein neues Notebook zu kaufen, allerdings habe ich mich dann doch eher für nen kleinen Arbeitsplatz (Spielplatz) mit schickem Flatscreen entschieden.

Ich habe mal ein paar Bilder beigefügt wo der Rechner zu stehen kommen soll. Die Innenmaße des "Schreibtischschranks" betragen 39 cm hoch, 37 cm breit und 57 cm tief. Eine Schranktür soll noch davor. Die Rückwand habe ich vorsorglich schon mit einigen Lüftungslöchern versehen, damit zumindest ein wenig Luftaustausch da ist. Der Tisch steht ca. 1,5 cm von der Wand weg.

Leider habe ich keine Idee, wieviel Abwärme so ein Gerät ungefähr entwickelt. Kann mir da jemand behilflich sein? Vielen Dank vorab!

Vermutlich werde ich den PC selber mit bestimmten Komponenten zusammenbauen müssen? Die besondere Kühlungssituation wird sicher besondere Komponenten erfordern?
 

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Welchen Durchmesser haben die Löcher denn? Ansonsten würde ich einfach unten und oben je 2 80mm Lüfter davor setzen und unten Luft reinblasen, oben raus. Dann hast du einen ganz hübschen Luftaustausch.
 
Die Löcher haben jeweils ca. 7 cm. Wenn da zwei Lüfter säßen, von denen einer Luft raus und der andere reinbläst; wird dann nicht immer die gleiche Luft gedreht?

Die Schranktür vorne schließt ja nicht luftdicht ab, kommt da dann genug Frischluft rein? Wenn die hinteren Lüfter an der Rückwand Luft nach außen befördern, sollte dann nicht vorne an der Schranktür ein Sog für Frischluft entstehen?
 
Mr.Smith schrieb:
i5 6500
2*8gb ddr4
480gb ssd www.amazon.de/gp/product/B01AWP7L7M
b150 board (oder h110 für ddr4 tuts zur not auch)
450w netzteil
amd rx 460 4gb oder 470 4gb

geh ich so mit, aber die ssd? und beim NT auf eine "Marke" achten. Siehe CB Tests bswp.

Lüfter: 2 Lüfter oben die Rauspusten, 2 Lüfter unten die Ansaugen.. dann sollte das schon gehen.
 
naja, wenn der Schreibtisch nur 1,5cm von der Wand steht wird da kein wirklicher "Sog" entstehen. Aber du willst ja auch kein High-End PC.. Von daher würde ich es erstmal mit der Konfiguration von Mr.Smith probieren und die Temperaturen beobachten. Die RX 470 verbraucht ja auch nicht soo viel. Die Lüftung des Schrankes kann man im Nachhinein immernoch optimieren. (Schreibtisch weiter weg von der Wand, Wenigstens ein paar dezente kleine Bohrlöcher in der Schranktür, Lüfterkonfiguration wie von deveth0 vorgeschlagen usw.)
Eventuell kannst du auch in die rechte Seite des Schrankes (da wo sowieso dein Stuhl steht und man es nicht sieht) ein Loch für einen einblasenden 80mm Lüfter bohren
 
Wie komme ich an Strom für die externen Lüfter?

Ich kann doch sicher auch im ersten Schritt einen Rechner zusammenbauen und dann die Temperaturen beobachten? Sind in den Komponenten (Prozessor, Mainboard, Graka) direkt Temperaturfühler integriert die man im laufenden Betrieb auslesen kann? Was gibt es da für Temperaturgrenzen?

Ich habe noch nie nen PC selber zusammengeschraubt. Anleitung habe ich schonmal gelesen. Ist es richtig, dass der heikelste Teil so das Thema "Mainboard, Prozessor, Wärmeleitpaste ist?
 
Die Lüfter bekommen ihre Signal/Versorgung i.d.R. vom Mainboard, oder (mit Adapter / Lüftersteuerung) über das Netzteil. U.u. musst du dir eine Verlängerung für die Lüfter besorgen. Kostet fast nix.

CPU und GraKa haben auf alle Fälle Sensoren. Die schalten im Zweifelsfall auch ab bzw. Drosseln, sodass es nicht zu Überhitzung kommt. Von daher ist das ganze sowieso unproblematisch. Die Temperaturen können auch ausgelesen werden. Entweder über externe Software (z.B. Speedfan), oder Treiber (AMD Crimson z.B).
Generell gilt, dass die Komponenten an Lebenszeit einbüßen, wenn sie dauerhaft zu heiß werden. Bei CPU liegt die Grenze glaube ganz grob bei vielleicht 75°C, GraKa kann mitunter auch schon mal 95°C erreichen.
Ideal wären so 50-60 bzw. um 70-80 für die GraKa. Wiegesagt - etwas grob. Je größer die Kühlkörper und Lüfter sind, desto leiser und kühler bleibt der Rechner unterm Strich. Ggf. kann man die Lüfter manuell drosseln, per Software oder Lüftersteuerung, wenn man noch Spielraum bei der Temperatur hat.

Spezielle Komponenten brauchst du eigentlich nicht. Selbstbau geht gut und einfach, solange man etwas aufpasst und konzentriert zu Gange geht. Wenn was nicht passt, dann nicht mit Gewalt, Stichwort RAM.
CPU einsetzen ist einfach, Paste auftragen gibt es zigtausende YouTube Videos, das geht also. CPU Kühler kann, je nach Ausführung und Platz etwas umständlich sein, geht aber eigentlich alles.

Eine Frage: Willst du in den SChrank jetzt noch ein Gehäuse reinstellen, oder den Aufbau sozusagen direkt im Schrank vornehmen? Gehäuse nimmt ja nochmal Volumen weg und die Lüfter dürften dann für deinen Anwendungsfall nicht ideal platziert sein. Vielleicht in Richtung Benchtable?
 
Alternativ nen externes Netzteil mit Molexstecker... Aber naja ;) Bau erstmal den PC und schaud ei Temperaturen an!
 
Vielen Dank für euer Feedback!

InteGralFormat schrieb:
Eine Frage: Willst du in den SChrank jetzt noch ein Gehäuse reinstellen, oder den Aufbau sozusagen direkt im Schrank vornehmen? Gehäuse nimmt ja nochmal Volumen weg und die Lüfter dürften dann für deinen Anwendungsfall nicht ideal platziert sein. Vielleicht in Richtung Benchtable?
Auch dir nochmal besten Dank für die umfangreiche Antwort. Ich möchte schon noch ein gesondertes Gehäuse in den Schrank stellen. Eigentlich war ich eher auf fertigen Komplett-PC eingestellt. Nen Selbstbau traue ich mir so gerade noch zu, aber die Komponenten sinnvoll ohne Gehäuse direkt in den Schrank einzubauen... Ne, eher nicht. Außerdem möchte ich auch schon die Möglichkeit haben den PC im Bedarfsfall mal einem Standortwechsel zu unterziehen.
 
Vielen Dank für die Konfigurationsvorschläge!

ICH2009 schrieb:
Na dann ist ja die "Besonderheit "Schrank Standort"" weg, allenfalls je nach Maß ein ITX Gehäuse interessant. Der Schrank dient zudem wohl als Resonanzkörper, ein siltent PC Konzept sprengt das Bugdet.
Der Punkt "Besonderheit Schrank-Standort" war hauptächlich auf den Punkt "Belüftung und Wärmeentwicklung" bezogen. Mmh, den Schrank als Resonanzkörper habe ich jetzt nicht so bedacht. Ob das viel ausmacht, auf den Geräuschpegel bezogen?

Das würde mein erster selbst gebauter PC werden. Dazu vieilleicht noch ein paar Fragen:

  • Mindfactory landet bei Geizhals ja meist ganz oben. Kann man den Laden empfehlen?
  • Wenn ich die Komponenten kaufe, ist dann da in Summe alles an Kabeln und Schrauben dabei was ich zum Zusammenbau benötige? Oder läuft es darauf hinaus, dass ich noch diverse Kleinteile und Kabel gesondert kaufen muss?
  • Ein Selbstbau-PC hat immer bessere Preis-Leistung als ein Komplett PC? Ich habe bislang immer umgekehrt gedacht. Ein komplettes Auto ist ja auch günstiger als die Summe der Einzelteile (Sorry wenn der Vergleich hinkt, aber so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt)
  • Sollte ich beim Monitor auf FullHD setzen oder macht es mehr Sinn eine 2.560er Auflösung zu nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen wir unterscheiden leise und "leise", so hab ich z.B. ein gedämtes Gehäuse + leisten NT + leisen CPU Kühler + leise 140mm Lüfter... dafür ausgelegt.

Der Schrank wirkt sicher wie ein Resonanzkörper, du müsstest diesen z.B. mit Schaumstoff an den Seiten abkleben. Das kann man ja nachträglich machen.

Ich hatte noch nie Probleme beim MF; bestell zwischen 0-6 Uhr für versandkostenfrei.

Zubehör sollte man prüfen, dass stimmt. So waren bei meinem NT aus SATA Kabel dabei... sonst extra bestellen.

"Ein Selbstbau-PC hat fast immer bessere Preis-Leistung als ein Komplett PC?"
=> Ausnahmen bestätigen die Regel!
=> Oft fehlen detailierte Angaben bei Fertig-PCs

EDIT:
1440p für Spiele sprengt dein Budget, sieht natürlich besser aus.
=> Lightroom auf IPS Pannel (nutze ich auf dem DELL)
=> das geht mit der iGPU schon http://benchmarks-tests.com/gpu/int...0_vs_intel_hd_graphics_530/specifications.php
 
Zuletzt bearbeitet:
ICH2009 schrieb:
1440p sprengt dein Budget, sieht natürlich besser aus.
Mit den genannten Komponenten nicht machbar? Wie gesagt, Hauptnutzung sind nicht die neuesten Spiele. Eher Lightroom und andere Bildbearbeitung. Sicherlich auch mal ein Spielchen, zB Diablo 3 oder RC-Flug Simulatoren, aber sonst nix wildes.
 
Du wirst die Mitte zwischen Auflösung und Details schon finden, es geht schon. Mach dir da keinen Stress, ich würde mich zunächst mit dem PC befassen, der läuft mit viGPU bereits, lass dich überraschen: https://www.youtube.com/results?search_query=intel+hd530+1440p

Die GPU könntest du auch zum Weihnachtsgeschäft (gibt es oft mit einem Spiel dazu, beim Mainboard auch manchmal) noch immer nachkaufen. Bis dahin sollte das Gehäuse lang genug sein, das NT 400W haben. Dazu würde ich aber in den o.g. GPU Bereich wandern. Der Gebrauchtmarkt kommt sicher wieder nach Weihnachten ganz dicke, dank der neuen GPUs wollen alle deren alte loswerden.
 
Zuletzt bearbeitet: (dt)
Da du ja eh keine großen spiele darauf spielen willst, würde ich auch sagen, probiers erst mal mit nem micro atx board nem i3 6100 /i5 6500 je nach budget .
8gb RAM, und nem leisen marken netzteil um so 350 - 400w.

Das sollte problemlos kühl und sehr leise laufen. Und es reicht auch eigentlich der mitgelieferte CPU kühler .
Nimm halt nur kein ultra billig Gehäuse mit sau lauten Lüftern oder so.

Falls du doch etwas aufwändiger darauf spielen wollen würdest kannst du dann einfach eine rx 460 oder GTX 1050 dazu stecken. Und hast denke ich für deinen Verwendungszweck vollkommene ausreichend Leistung und das alles für nicht allzu viel Geld.




Tipp:
Sofern du nicht Unmengen an Speicherplatz brauchst, verzichte auf eine Festplatte und nimm nur ne 250 oder 500gb ssd .

Damit spartst du dir eine Wärmequelle und ssds erzeugen im gegensatz zu Festplatten auch keine Vibrationen oder Geräusche.




Oder du gehst direkt Richtung Mini itx, also nochmal kleiner und kompakter.

Z.b. So:
https://www.mindfactory.de/shopping...221e1ad99c9f27aad71ca18b543d1bdfc5f1927d69226


Falls doch mehr gespielt werden soll, oder in höheren Auflösungen nimmst du statt der 460 halt die 470.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Innenmaße des "Schreibtischschranks" betragen 39 cm hoch, 37 cm breit und 57 cm tief."
Define Nano S gedämmt: Länge: 420 mm, Breite: 275 mm, Höhe: 485 mm
Wenn es sich vermeiden lässt würde ich auf ITX verzichten. Subjektiv - ich glaube eben nicht das eine GPU da die "notwendige Luft" bekommt.
built-left.jpg
Auf ein DVD LW kann man schon verzichen, HDD ist eben eine Preisfrage - ich hab auch keine mehr im Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo hast du denn das her???????
Das sind die Maße vom.großen define, hier ging es aber um das nano


Das nano s passt locker mit viel Luft in den Schrank von TE:

Maße vom.define nano s: 203 x 330 x 400 mm (B x H x T) (caseking.de)
 

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