Mittelklassen Gaming-Rechner mit guter Aufrüstbarkeit

iiichbins

Cadet 3rd Year
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1. Was ist der Verwendungszweck?
Gaming

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität?
eigentlich fast alles, unter anderem auch schnelle Arena-Shooter

dabei ist für meine Belange HD-Auflösung völlig ausreichend. Ich freue mich über eine gute Grafikqualität, aber insbesondere bei Multiplayertiteln bin ich gerne bereit die Settings auf medium-low zu setzen, um die 60fps stabil zu halten (bzw. 144fps bei schnellen Shootern, denn ich überlege mir in Zukunft einen 144hz Monitor zu kaufen - das ist aber ein anderes Thema)

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ich musiziere manchmal, aber bisher nur selten am Computer. Dennoch kann es sein, dass ich ggf. in Zukunft den PC als virtuellen Amp für meine Gitarre benutzten möchte oder was mit VST-Instrumenten machen will, wo ich auch ein paar Lines übereinander aufnehmen würde. Da habe ich aber keine hohen Ansprüche.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, mehrere Monitore, ein besonders leiser PC, …)?
Der PC sollte schon recht leise sein, allerdings wollte ich es erstmal mit dem mitgelieferten Kühler probieren und nur falls dieser mir zu laut ist, auf etwas leiseres umsatteln. Overclocking könnte später ein Thema sein, wenn die CPU Leistung irgendwann nicht mehr ausreicht. Zwei Monitore wären in Zukunft denkbar.
Auch betreibe ich eine externe Soundkarte (falls das eine Rolle spielt)

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Netzteil: bqt-l7 530 watt von be quiet! (das Netztteil ist 8 Jahre alt, wäre es überhaupt empfehlenswert so etwas weiter zu verwenden bzw. ist dieses überhaupt noch kompatibel?)
  • Grafikkarte: GTX 660 - wäre für ein paar monate übergangsweise okay, bis die gpu preise etwas fallen :)
  • HDD / SSD: 500gb hdd und 480gb ssd sind vorhanden, welche ich gerne in meinem neuen System weiterverwenden möchte, so bräuchte ich erstmal garkeine neue festplatte

3. Wieviel Geld bist du bereit auszugeben?

Ich führe lieber mal auf, an was für Komponenten ich in etwa denke.
Ich hatte mir hier (Der ideale Gaming PC selbst zusammenstellen) mal die Konfigurationen angeguckt. und wollte mich im wesentlichen an den 800-1000€ Systemen orientieren.
Allerdings wollte ich mich nicht ganz blind auf diese verlassen, weil es mir besonders wichtig ist, dass ich den Rechner eines Tages einmal upgraden kann. Allerdings habe ich wirklich wenig Erfahrung mit PC Komponenten (bin echt kein Technikfreak). Aber na gut, ich klappere mal die einzelnen Punkte ab :)
1. CPU + Mainboard:
Ich dachte ich setzte auf den Ryzen 5 2600, weil er ein gutes P/L-Verhältnis hat und für derzeitige Spiele dicke reicht. mit seiner virtuellen Kernverdopplung ist er mir auch sympatischer als der i5 8400, unter anderem weil ich mir denke, dass die virtuelle Kernverdopplung auch in kommenden Spielen performancetechnisch eine Rolle könnte, oder? Zudem ist der 2600 mit ca. 150€ einfach preiswert und ich habe in Benchmarks gelesen, dass er im OC leistungstechnisch gleichauf mit dem i5 8400 ist.
Eine andere Sache, warum ich eher zu AMD tendiere: Ich habe gelesen, dass der derzeitige Sockel AM4 noch über 2 CPU-Generationen bzw. bis ins Jahr 2020 unterstützt werden soll. Mein Plan wäre also, dass der 2600 so eine Art Übergangsprozessor ist und ich in 3-4 Jahren einfach eine neue, aber diesmal richtig gute CPU der neueren Ryzen-Generation auf meinen AM4 Sockel setze - dann eventuell auch mit einem ordentlichen Kühler und OC. Ich würde also sozusagen das letzte Quäntchen Leistung aus der Ryzen-AM4-Combo rausholen wollen. :) Allerdings erst dann, wenn die letzte Ryzen Gerneration draußen und etwas preisgünstiger zu haben ist.
Da wollte ich fragen, ob ich auf etwas besonderes bei der Mainboard-Wahl achten muss? Hier möchte ich nichts falsch machen. Denn das Thema Mainboard scheint mir irgendwie ziemlich kompliziert und durchwachsen zu sein. Ich möchte jetzt eigentlich kein superteures Mainboard für 150€ oder kaufen (Was bringt das überhaupt? :D). Allerdings frage ich mich schon, ob es nicht eventuell Gründe geben könnte 20-30€ mehr zu investieren, wenn man bedenkt, dass ich eines Tages nochmal ordentlich aufrüsten will? Oder reichen hier um die 90€ als Investition in jedem Fall?
Auch interessant finde ich das neu beworbene StoreMI Feature, welches es bei AMD gibt, womit ich meine HDD und meine SSD zu einem virtuellen Laufwerk verbinden könnte.
... Auf mindfactory.de gibt es übrigens derzeit einen Deal, wo man einen 40€ Steam-Gutschein (für mich als Zocker quasi bares Geld ;) ) bekommt, wenn man eines dieser Boards hier kauft. Ist da was interessantes dabei?
2. GPU: Hier wollte ich erstmal abwarten, dass die Preise ein bisschen sinken. Ich wäre mit dem Niveau einer GTX 1060 oder RX580 vollkommen zufrieden, kann aber noch bis zur Jahrewende warten. Bis dahin hatte ich überlegt meine GTX 660 weiter zu benutzen, auch weil ich vielleicht bald die Möglichkeit haben werde, eine 1060 6 GB einem Freund abzukaufen.
Die RTX Modelle finde ich zwar toll wegen dem neuen Raytracing Feature, allerdings sind mir diese noch viiieeeel zu teuer und ich denke, dass ich die GPU in 2 Jahren oder so dann auch nachrüsten würde.
3. Ram: Ist ja derzeit wegen den hohen Preisen ein blödes Thema, aber wegen dem fehlenden Dual-Channel weiß ich nicht, ob es eine gute Idee wäre, erstmal nur einen 8GB Riegel zu kaufen (8GB scheinen ja derzeit noch zu reichen). Schließlich werden die Preise ja nur langsam fallen und der Performance-Gewinn durch Dual-Channel schien mir in den Youtube-Videos, die ich gesehen habe, schon ziemlich groß zu sein.
Ryzen soll ja von gutem Ram sehr profitieren, und ich vertraue mal darauf, dass der G.Skill Aegis 16GB, DDR4-3000 aus der Kaufempfehlung ein gutes Stück ist. :)
4. Netzteil: Hier habe ich wie oben erwähnt ja noch ein altes zur Verfügung, wo ich allerdings nicht sicher bin, es noch empfehlenswert wäre, dieses weiter zu verwenden? Ansonsten bin ich etwas unsicher, ob 400Watt reichen würden, wenn ich eines Tages GPU und CPU (+OC) aufrüsten möchte. Auch würde ich mir gerne die Möglichkeit offen halten, eventuell einen 2ten Bildschirm anzuschließen. Würden dann 400Watt immernoch ausreichen oder sind 500Watt hier zukunftssicherer? Was ich an dieser Stelle aber definitiv NIE machen werde ist der SLI-Betrieb zweier Grafikkarten.
5. Festplatten möchte ich gerne aus meinem alten System übernehmen.
6. An das Gehäuse habe ich keine großen Ansprüche. Es solte halt funtionell in ordnung sein. Wenn es für ein paar Euro mehr was hübsches gibt (zB eine Durchsichtige Seitenabdeckung), ist das immernoch eine überlegung wert. Aber der Preis sowie funktionelle Aspekte (Belüftung, Geräuchdämmung, Zugänglichkeit etc.) sind mir an dieser Stelle wichtiger als das Aussehen.
Wichtig wören mir aber mindestens 2 USB Anschlüße an der Vorderseite des Computers.

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
Ich hoffe, dass ich es mit Aufrüsten hinbekomme, den Computer über viele Jahre (hoffenltich so 6) für die neuesten Games verwenden zu können, auch wenn dies bedeutet, dass ich irgendwann auf low Spielen muss. Frameeinbrüche bis auf 45-50 kann ich auch ganz gut verkraften. :D

5. Bis zu welchem Zeitpunkt soll gekauft werden?
Wie oben erwähnt ist mein Plan ziemlich bald zu kaufen und dann die Grafikkarte nachzurüsten.
Sollte es aber derzeit gute Gründe geben, warum ich mit dem Kauf allgemein noch etwas warten sollte,
dann wäre ich für jeden Tipp dankbar :)
Auch auf Angebote gehe ich gerne ein, wo man einen Spiel-Gutschein oder ähnlich erhält.
Ein von mir persönlich heiß erwartetes Spiel ist derzeit Battlefield:V, welches ich zwar nicht sofort zu Release, aber dennoch relativ zeitnah spielen möchte.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Meinen letzten PC hatte ich selbst zusammengebaut. Zwar hatte ich etwas Angst davor, am Ende hatte aber alles geklappt und die Kiste läuft jetzt seit vielen Jahren problemlos. Deshalb dachte ich daran, meinen neuen PC auch wieder selbst zu bauen.
 
das olle L7 sollte man ersetzen. unter 550W würde ich nicht einsteigen. be quiet! Straight Power 11, BitFenix Formula Gold/Whisper M, SeaSonic Focus Plus Gold etc.

wenn du später ne richtig dicke CPU auf dem MB verwenden und diese auch noch übertakten willst solltest du da schon was gutes kaufen. was in richtung ASUS ROG Strix X470-F Gaming oder besser. kostet dann halt 200€+. von den Gigabyte-brettern würde ich da nur das Aorus Gaming 7 WIFI in betracht ziehen. das hat gute VRMs und diese werden gut gekühlt.

der G.Skill Aegis ist vor allem eins: günstig. da kommen keine besonders guten chips zum einsatz. richtig gut ist RAM mit Samsung-B-chips, das sind u.a. alle 3200er mit CL14-14-14-34, aber der aufpreis ist halt heftig. da würde ich zwecks zukunftssicherheit eher in mehr als in besseren RAM investieren.

case z.b. ein be quiet! Pure Base 600 oder Fractal Design Define C/Meshify C. gibts alle auch mit sichfenster, die beiden letzteren nehmen keine ODDs auf.
 
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BeQuiet Netzteil behalten, Intel 8700 oder Ryzen 1700 rein, dazu ne GTX 1070, 16 GB voila.
SSD billig zur Zeit.1 TB
 
Erstmal lieben Dank für eure Antworten. :)

Ich denke, dass ich dann auf 16GB Ram gehe, ist somit sicher.
Aber ich käme jetzt nicht auf die Idee, dass teurerer Ram als die G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 einen dem Geld angemessenen Leistungssprung abgibt? Ich dachte wenn ich mir da die 16 Gigs für ca. 120€ hole, dann bin ich doch erstmal ganz gut mit Ram bestückt für die nächsten Jahre, oder?

Was die vorgeschlagenen Gehäuse angeht, mir gefällt beispielsweise das von be quiet recht gut. :) Ich habe eben mal ein bisschen gelesen und dabei herausgefunden, dass billigere Gehäuse oft eine schlechtere Hitzeabführung haben und dass die Lüfter oft recht laut sind. Ich denke da ist es durchaus sinnvoll, ein paar € mehr in die Hand zu nehmen. Beim Gehäuse von beQuiet steht dass es schallgedämmt ist. Bringt eine solche Schalldämmung viel? Bei der Version mit Glasfenster steht nämlich (zufälligerweise?) nichts von Schalldämmung. Ich denke mal, dass das Glas die Geräuche nicht so gut abdämmt?

wenn du später ne richtig dicke CPU auf dem MB verwenden und diese auch noch übertakten willst solltest du da schon was gutes kaufen. was in richtung ASUS ROG Strix X470-F Gaming oder besser. kostet dann halt 200€+. von den Gigabyte-brettern würde ich da nur das Aorus Gaming 7 WIFI in betracht ziehen. das hat gute VRMs und diese werden gut gekühlt.
Ist es notwendig, derartig viel in ein Board zu investieren, wenn man übertakten will? Was für Vorteile bietet ein teures Board denn genau? (Was sind VRMs ?) Mir geht es nämlich auch immer ein bisschen um das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich bin auch nicht sicher, ob ich wirklich soooo viel übertakten will. Dachte eher so an ein "bisschen".^^ Schließlich hab ich auch nicht besonders viel Erfahrung was das angeht und ich würde mich nicht trauen, eine CPU an den Anschlag zu übertakten. Dachte nur, eine moderate Übertaktung wäre auch mit einem relativ günstigen Board und einen Laien wie mich gut möglich, um gefahrlos ein bisschen mehr Leistung rauszuholen.

Die X470 Boards sind ja recht teuer. Wo liegt der große Unterschied zu den B450ern? Ich lese da etwas von mehr Anschlüssen, SLI, etc. Aber das brauch ich doch nicht, oder?
Was mir nur wichtig ist, und ich denke das ist durch den AM4 Sockel ja gewährleistet, dass ich in ein paar Jahren nen Ryzen der 3en oder 4ten Gen draufmachen kann (mit Kühler und bisschen OC vielleicht).
Natürlich ist mir auch wichtig, dass nix kaputt geht. Aber muss ich bei einem Board für knapp 100€ wirklich befürchten, dass es vorzeitig den Geist aufgibt oder dass es meinen anderen Komponenten schadet?
 
@ TE:
die zeiten in denen 16GB üppig waren sind vorbei. wenn es das budget zulässt würde ich gleich 32GB nehmen. wird in absehbarer zeit mehr bringen als 16GB schnellerer RAM.

ne schalldämmung kann ein leises system noch etwas leiser machen. ein lautes system wird dadurch aber nicht leise. wichtig ist also in erster linie leise hardware, sprich CPU-kühler und graka.

VRM - > Voltage Regulator Module -> spannungswandler. die teile die aus den 12V vom NT die 1,xV für die CPU machen.

was soll ein "bisschen" OC sein? von 4GHz auf 4,1GHz? ganz oder gar nicht. ein "bisschen" kann man sich sparen. ich kann nur von dem ausgehen was ich weiß. ich lese was davon dass du später eine dann "richtig gute CPU" verbauen willst und "das letzte Quäntchen Leistung" rausholen willst*, dementsprechend empfehle ich auch richtig gute MBs. ich weiß nicht wie viele kerne man bei Ryzen 3000 oder 4000 kriegt. wahrscheinlich aber mehr als 8. mehr takt als aktuell wird auch drin sein. durch so ne CPU kann man mit OC dann wahrscheinlich auch 250W oder noch mehr jagen.

* wobei sich dafür der bessere RAM wieder lohnt, wird dann halt sehr teuer.
 
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Tut mir leid, hab mich wohl ein bisschen falsch ausgedrückt, als ich gesagt hab, ich wolle das letzte Quäntchen Leistung rausholen. Mein Ziel ist es halt, möglichst preisgünstig möglichst lange up to date zu bleiben.
up to date definiert ja jeder etwas anders.
Für mich bedeutet es, dass ich Sinegplayerspiele wie Tomb Raider/Assasins Creed >30 Fps auf mittel/hoch , Multiplayerspiele wie Battlefield mit relativ stabilen 50-60 fps bei mittel
und schnelle (arena-) Shooter bei niedrigsten Einstellungen mit stabilen 60 fps spielen kann, was in der Regel kein Problem ist, zumal Shooter wie Quake oder Overwatch auf hohe fps Zahlen optimiert sind.
Ich denke, dass ich das mit einem Ryzen 2600 und einer GTX1060/RX580 für die nächsten 2-3 Jahre gut erreichen kann. Dann würde ich nochmal die Grafikkarte nachrüsten, was mit dem Ryzen 2600 ja kein Problem ist. Und dann, wenn die letzte Ryzen-Generation auf dem Sockel AM4 eine Weile draußen ist, dachte ich, ich könnte vielleicht einen flotten 8-Kerner (oder 12-Kerner, falls Spiele überhaupt von so vielen Kernen profitieren werden) für 200-300€ draufpacken und nochmals die Grafikkarte erneuern. Das reicht dann nochmal 2-3 Jahre denke ich, bis wieder ein komplett neues System herkommt.
Ein 200€ Mainboard scheint mir bei meinem Budget halt ein bisschen überdimensioniert, da verzichte ich lieber aufs Overclocking. Dachte nur es wäre nichts dabei, mit einem 100€ Board und einem 30€ Kühler vielleicht 0,4 Ghz mehr rauszukitzeln. Schließlich übertakte ich derzeit meinen Phenom II X4 955 auf meinem GA-770-TA-UD3 auch von 3,2Ghz auf 3,6Ghz, indem ich mit dem Programm "AMD Overdrive" einfach den Multiplikator etwas erhöhe. Ich bilde mir ein, damit 5-6 fps gut zu machen. Mein Rechner ist 8 Jahre alt. 2 Jahre übertakte ich schon und es ist mir nix um die Ohren geflogen.:lol:

Vielleicht sind meine Ideen dazu ja ein bisschen dumm und es wäre klüger jetzt einfach nen Ryzen 2600 mit einer 1070Ti zu kaufen und in 4-5 Jahre einfach ein komplett neues System? Aber dann bräuchte ich wieder neues Gehäuse, neues Mainboard, vielleicht neuen Ram, neues Netzteil, etc... und wieder die ganze Fummelei mit PC zusammenbauen:freak:
Na klar, könnte man jetzt auch bedenken, alte Komponenten zu verkaufen, aber ich bin kein ebayer und setze alte Teile in der Regel etwas unterteuert in die örtlichen ebay Kleinanzeigen, damit sie schnell wegkommen.

Letztendlich bewegt mich aber halt die Frage, womit ich auf Dauer am günstigsten fahre, in Hinblick auf meinen oben genannten Anspruch "up to date" zu sein.:freaky:

Aber sonst schonmal ein dickes DANKE, deinen input kann ich gut brauchen. ;)
 
mannefix schrieb:
Schon seit 2014 dabei und so viel getrollt ohne Begründung. Alles OK?

Wie wäre es, wenn du dir einfach nal den aktuellen Preis vom 8700 anguckst...
 
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R5 2600 ist doch eine gute Idee. Und sonst klingt doch auch alles in Ordnung soweit. Allerdings würde ich nicht drauf hoffen, dass die GTX 1060 nochmal wirklich richtig im Preis sinken wird. und die 660 mit ihren 2 GB ist halt nun doch richtiges low end im Jahre 2018.
Evtl schaust du dich auf dem gebrauchtmarkt rum und besorgst dir eine GTX 1070 ti? Damit hättest du etwas länger davon.
Ich merke, dass meine 1060 auf FHD und hohen Einstellungen gerade bei Shadow of the Tomb raider an ihre Grenzen kommt und ich mit dem Gedanken spiele die GPU upzugraden zu einer RTX. Allerdings bin ich mir da doch noch etwas unsicher.
 
@mannefix Du empfiehlst, ein 8 Jahre altes Netzteil weiterzubenutzen und zeitgleich zwei Prozessoren, die 140€ auseinander sind (200€ vs 340€) und gleichzeitig auch leistungsmäßig nicht wirklich nahe zusammen sind. Kann man komisch finden, ist nicht böse gemeint. Wenigstens das Netzteil wäre mir viel zu heiß, beim Ryzen 7 wäre der Umstand, dass er so "alt" ist, durch den geringen Preis hinnehmbar.

@iiichbins Ich würde Dir zu einem X-Modell raten, dann musst Du Dich nicht um Übertaktung kümmern, da holt der Prozessor (zusammen mit dem Board, das Board machen eventuell ein paar sehr wenige Prozent aus) das Maximum, abhängig von der Arbeistlast (wie viele Threads etc.), aus sich selbst raus. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel:

Prozessor: AMD Ryzen 5 2600X (~200€)
Mainboard: MSI B450 Tomahawk (~100€)
RAM: TeamGroup Dark Pro 16 GB DDR4 3200 CL14 (~160€)
Grafikkarte: Powercolor RX Vega 56 Red Dragon (~400€)
Grafikkartenstütze: Bitspower Universal VGA Support (~15€)
Gehäuse: Fractal Design Meshify C (mit Glasfenster) (~85€)
Netzteil: Seasonic Gold Focus Plus 550W (~80€)
Gehäuselüfter: Fractal Design Dynamic GP-14 (~2x6€)

Insgesamt: ~1050€

Beim RAM lohnt sich schneller RAM, Ryzen profitiert davon sehr. Ist gerade für einen 144Hz-Bildschirm interessant. Kann mir jemand was zu diesem hier sagen? Wenn das Samsung B-Die wäre, dann wäre das für 160€ DER Tipp hier.

Beim Mainboard brauchst Du aktuell nicht viel, weil die aktuellen Ryzens "kaum" etwas verbrauchen. Beim Tomahawk bekommst Du für schmales Geld sowohl die meisten aktuellen Anschlüsse (TB3 gibt es (noch?) nicht für die AM4-Plattform), als auch eine ganz ordentliche Spannungsversorgung. Die sollte ausreichen, um den 2600X mehr oder weniger voll auszureizen, ohne besonders heiß zu werden. Gehäusebelüftung in der Nähe der Spannungsversorgung wäre allerdings keine schlechte Idee, kostet 10-20€.

Mit der Konfiguration hier bist Du jedenfalls aktuell gut aufgestellt und nimmst nicht für die Zukunft irgendwelche Kompromisse in Kauf. In der aller größten Not kommt mit einem Ryzen 3000/4000 wieder ein Board für 100/150€ und RAM dazu, das ist meiner Meinung nach trotzdem besser als jetzt schon mal zu darben. Dann eher das Restbudget auf ein Strixx X470-F verbraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier gibts für 1034€, wenn du deine SSD und HDD weiterverwendest:

1 AMD Ryzen 5 2600X, 6x 3.60GHz, boxed (YD260XBCAFBOX)
1 G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB)
1 Sapphire Nitro+ Radeon RX Vega 64, 8GB HBM2, 2x HDMI, 2x DP, full retail (11275-03-40G)
1 MSI B450-A Pro (7B86-001R)
1 Sharkoon VG4-V
1 Seasonic Focus Plus Gold 550W ATX 2.4 (SSR-550FX)

Die Vega 64 ist ungefähr so stark wie eine 1070 Ti / 1080 und kommt mit FreeSync, was dir später beim Monitorkauf Geld spart.

Gehäuse kannste hier ein anderes wählen:
https://geizhals.de/?cmp=1165745&cm...p=1328817&cmp=1328812&cmp=1328880&cmp=1328877
Die letzten 4 haben jeweils 3 Lüfter verbaut.
 
mannefix schrieb:
Schon seit 2014 dabei und so viel getrollt ohne Begründung. Alles OK?
und das von jemandem der einerseits behauptet dass ein Straight Power 10 viel zu laut wäre und man stattdessen doch unbedingt ein Dark Power Pro 11 nehmen sollte, andererseits aber dazu rät ein 9 jahre altes und bei release schon nicht sonderlich gutes L7 zu behalten. ansonsten nicht gelesen was der TE geschrieben hatte. wer trollt hier noch gleich?

@Bard: bei ner Vega 64 würde ich zu nem 650W-NT greifen. case wäre mir bei dem gesamtpreis viel zu billig.
 
@Deathangel008 Solange man nicht manuell übertaktet, sollte nicht mehr als insg. 460 Watt benötigt werden, bzw. ein klein wenig mehr durch den XFR boost.

Beim Gehäuse muss man halt schauen, er will ja grob max. 1000€ ausgeben.
Die Komponenten an sich kosten 1000€, da käme dann noch der Preis fürs Gehäuse drauf.
Die Sharkoons sind definitiv nicht die besten, aber trotzdem solide für den niedrigen Preis und ich rate lieber beim Gehäuse etwas zu sparen, statt an den Komponenten.

Sonst kann man ja das hier nehmen:
1 be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallgedämmt (BG021)
Wird dann aber 1064€.
 
So allem voran vielen Danke für den gehörigen Input!! :)
Ich habe mir mal Vergleiche zwischen dem 2600er und dem 2600x angeschaut und ich finde den Leistungsprung für 50€ jetzt nicht sooo enorm groß. Abgesehen davon liefert der 2600er in meinen Augen für das Geld wirklich gute fps und wird mir und meinen Ansprüchen die nächste Zeit erstmal ordentlich reichen. Ich dachte mir halt wenn ich mal ein AM4 Board verbaut habe, dann kann ich doch wahrscheinlich auch die 3te und 4te RyzenGen nutzen und wenn ich dann jetzt erstmal nur den 2600er habe, dann fällt das CPU Upgrade auf nen in 3-4 Jahren umso saftiger aus.
Die Leistung des 2600 reicht mir momentan ohne OC noch eine ganze Weile aus, da bin ich sicher.
Mir reichen (auch mit 144hz Monitor) für die meisten Spiele (zB Battlefield) definitiv 60 fps aus.
Nur bei schnellen Shootern wie Overwatch/Quake etc. würde ich gerne bei minimalen Einstellungen in HD auf 144hz kommen, denke das wird aber kein Problem sein, weil solche Games immer super optimiert sind. Und selbst wenn solche Games dann mal auf die 100fps droppen, ist das immernoch kein Beinbruch.

@Rage
Beim RAM lohnt sich schneller RAM, Ryzen profitiert davon sehr. Ist gerade für einen 144Hz-Bildschirm interessant. Kann mir jemand was zu diesem TeamGroup Dark Pro-Kit hier sagen? Wenn das Samsung B-Die wäre, dann wäre das für 160€ DER Tipp hier.
Also jetzt bin ich interessiert.^^
205€ für Ram scheinen mir viel zu sein. 160€ wäre aber noch okay für mich, wenn es denn wirklich einen größeren Vorteil gäbe. Sind immerhin 35€ mehr, da sollten schon 5-8 fps mehr drin sein, damit sich sowas lohnt.
https://geizhals.de/g-skill-ripjaws...-3200c14d-16gvr-a1382361.html?hloc=at&hloc=de
BitFenix Formula Gold 550W
Ist das eine bessere Empfehlung als das Seasonic? Und warum? Hatte mich mit dem Seasonic gedanklich etwas angefreundet ehrlichgesagt. :D
Auch hier dachte ich ans Pure Base, auf das ich mich schon mehr oder weniger festgelegt hatte. Ich denke ich habe mich doch gegen ein Glasfenster entschieden, aber danke für den Tipp.^^ (Ich lese ja beim Pure Base dass es gedämmt sein und ich habe etwas Sorge, dass ein Glasfenster nicht so gut die Lautstärke abdämmt...)
Beim Mainboard brauchst Du aktuell nicht viel, weil die aktuellen Ryzens "kaum" etwas verbrauchen. Beim Tomahawk bekommst Du für schmales Geld sowohl die meisten aktuellen Anschlüsse (TB3 gibt es (noch?) nicht für die AM4-Plattform), als auch eine ganz ordentliche Spannungsversorgung. Die sollte ausreichen, um den 2600X mehr oder weniger voll auszureizen, ohne besonders heiß zu werden. Gehäusebelüftung in der Nähe der Spannungsversorgung wäre allerdings keine schlechte Idee, kostet 10-20€.
Ich denke ich bin auch bereit mich jetzt für das MSI Tomahawk einfach zu entscheiden. Ein Kumpel von mir hat den Vorgänger von dem selben Board und hat gute Erfahrungen damit. Außerdem kann der mir bestimmt auch später mal paar OC Tipps mit dem MSI Board geben. Denke auch dass wenn ich eines Tages die CPU aufrüste (und ich hoffe ja dass ich dann kein neues Mainboard brauche) den Nachfolger vom jetztigen 2700x wählen würde, das wäre sozusagen dann der "3700x/4700x", dann wäre das MSI Board ja auch aus den von dir genannten Gründen super. Notfalls, falls das mit der Kompatibilität nicht hinhaut, verkauf ich einfahc den 2600er irgendwann und setze dann einen gebrauchten 2700x drauf, wäre ja auch ein Plan um nochmal ein gutes Jahr aktuelle Spiele aufm Markt zocken zu können, ehe man dann wirklich auch das Mainboard tauscht.
Zu der Sache mit der Gehäusebelüftung... Eine gute Kühlung scheint bei den Xer Prozessoren ja wirklich gewinnbringend zu sein? Bräuchte man dann beim Pure Base bzw bei dem von dir vorgeschlagenen Tower einen zusätzlichen Lüfter? Was für Produkte kämen da in Frage? Macht das im System denn einen wirklich spürbaren Vorteil und apropos: braucht ein zusätzlicher Lüfter viel Strom?

@Bard/Deathangel Also ich möchte wirklich erstmal auf die 1060 gehen, mir reicht das erstmal locker. BF läuft auf Hoch >60 fps und Overwatch/Quake etc. bekomm ich auch ganz easy auf meine 144fps. Außerdem finde ich die neue RTX Technik interessant und dachte ich kauf mir in der Richtung in 2-3 Jahren was, wenn aus der Sparte Produkte in der Mittelklasse angekommen sind.
Aber nochmal zum Netzteil. Jetzt bin ich erneut verunsichert. Ich will ja schon flexibel sein, aber 650 Watt kommt mir dann doch arg viel vor, oder? Die Energieeffizienz der Grafikkarten wird ja auch immer weiterentwickelt und ich denke schon dass es zu einem 550W Netzteil in paar Jahren was passendes auf dem GPU Markt geben wird, das die Spielräume eines 2700x als CPU gut ausreizen ausreizen kann ohne irgendwo zu bottlenecken?
Auch im Kaufberatungsthread wird selbst beim 1500€ System mit 550W Netzteil für eine 1080ti empfohlen, scheint doch okay zu sein?

Aber nochmal wirklich danke, kann jede Hilfe echt gut gebrauchen.
Zur Grafikkarte braucht ihr mir aber keine großen Tipps zu geben, denn das ist ein Thema in dem ich mir erst im nächsten Schritt Gedanken machen will. Erstmal alle Komponenten kaufen, meine alte GTX660 und meine Festplatte rein und wenn dann alles wie geschmiert läuft, kümmer ich mich um die Grafikkarte.

Ansonsten einen schönen Abend, kann erst morgen wieder vorbeischauen :)
 
@ TE:
Ist das eine bessere Empfehlung als das Seasonic?
gibt zu beiden NTs nen test hier auf CB.

(Ich lese ja beim Pure Base dass es gedämmt sein und ich habe etwas Sorge, dass ein Glasfenster nicht so gut die Lautstärke abdämmt...)
das Pure Base 600 gibts auch mit glasfenster und das meshify C gibts auch ohne glasfenster. das Meshify C dürfte etwas besser kühlen, dafür ggfs etwas lauter sein. gibt nen test zu dem case auf CB. wichtig für nen leisen rechner ist vor allem leise hardware.

und apropos: braucht ein zusätzlicher Lüfter viel Strom?
mal nen blick in die specs eines infrage kommenden lüfters werfen...? nein. meine Noctua NF-A14 PWM z.b. fressen laut Noctua bei 1500RPM maximal 1,56W. und nein, bei ner 1060 braucht man definitiv keine zusätzlichen lüfter.

Aber nochmal zum Netzteil.
für nen 2600 und ne 1060 sind 650W in der tat viel zu viel. für ne Vega 64 nicht. durch so ne karte kann man auch 400W jagen. eine höhere effizienz bedeutet nicht automatisch einen geringeren verbrauch. guck dir da mal die 2080/ti an: effizienter als die 1080/ti und trotzdem unterm strich hungriger. mit 550W kriegt man allerdings die meisten grakas problemlos ans laufen.

ohne irgendwo zu bottlenecken?
irgendwas wird immer limitieren.
 
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@iiichbins Ich wäre trotzdem für den 2600X, weil Du Dich mit Overclocking nicht großartig beschäftigen willst, und der von selbst am Limit läuft, außerdem ist der Kühler der dabei ist besser. Solltest Du irgendwann mal wirklich RAM-OC betreiben, ist der X vermutlich auch etwas besser gebint. Dadurch, dass der Precision Boost auch bei den Non-X dabei ist, wäre es aber wahrscheinlich kein zu großer Verlust.

Eine prinzipielle Sache: Zuwächse wie "5-8 fps" anzugeben oder sich zu wünschen, sind ziemlich sinnlos. Die Effekte sind in aller Regel relativ, und wie groß die dann absolut sind, hängt davon ab, wo Du startest.

RAM-OC bringt extrem viel, gerade wenn Du viele fps brauchst / willst. Hier ist ein Video dazu, das dauert etwas länger als 10 Minuten. Es bringt Dir nicht die meisten Zuwächse bei den durchschnittlichen Bildern pro Sekunde, aber die "langsamsten" 1% und besonders die langsamsten 0.1% der gerechneten Bilder profitieren stark, wovon Du sehr sicher viel merkst.

Ich hab das Bitfenix ausgewählt, weil es billiger ist. Du möchtest ja eine gute Preis/Leistung haben, und die Leistung stimmt beim Bitfenix auch.

Das Meshify C ist besser für den Luftstrom durch die offene Front. Dadurch hört man bei gleichen Lüfterdrehzahlen natürlich mehr, als bei einem gedämmten Gehäuse. Durch schlechteren Luftstrom steigt aber in aller Regel auch die Temperatur im Gehäuse, weswegen die Lüfter sich sehr wahrscheinlich schneller drehen müssen. Eventuell sogar so schnell, dass die Dämmung wieder aufgewogen wird. Das gedämmte jedenfalls ist nicht zwangsläufig leiser. Ich finde das Meshify extrem angenehm zum drin arbeiten und mit Fenster ist es mE auch besonders schick.

Das Tomahawk ist ein ordentliches Board für den Preis. "Zukunftssicherheit" gibt es nicht wirklich, das einzige was Du machen kannst, ist vorsorglich mit potentiell zu großen Kanonen auf zu kleine Spatzen schießen und Dir ein Board mit einer sehr starken Spannungsversorgung kaufen, falls die nächsten Ryzen doch ordentlich Strom durchziehen (können mit OC).* Für den R5 2600 wirst Du in 1-2 Jahren ziemlich sicher nicht mehr viel bekommen, falls Du wirklich über sowas nachdenkst.

Die Gehäuselüftung habe ich nicht exklusiv für die X-Modelle empfohlen, Luftstrom auf den Spannungswandlern ist nie ne schlechte Idee und ist potentiell gut für die Lebensdauer des Mainboards.

Zu den Grafikkarten: Die Mittelklasse wird auf absehbare Zeit ziemlich sicher nicht günstiger (weil von AMD frühestens Mitte nächstes Jahr irgendwas neues für die Mittelklasse kommt und nVidia scheinbar Pascal parallel zu Turing weiterverkaufen möchte). Entsprechend könntest Du auch Pech haben mit Deinem Kollegen, wenn der auf eine billige neue Mittelklasse spekuliert. Außerdem wird der Monitor mit Sync deutlich teurer, wenns die GTX 1060 wird.

Leistung kauft man, wenn man sie braucht. Von den Preisen her ist aktuell auch ein guter Zeitpunkt. Über den Vorschlag mit der Vega 64 (eventuell auch Vega 56) kann man mE durchaus nachdenken, für 1080p und 144Hz ist das eine gute Karte; achte bei den Partnerdesigns dann aber auf die unterschiedlichen BIOS, mehr Powerlimit als die Referenzdesigns haben, ergibt bei den Vegas kaum Sinn. 550 Watt reichen für ne R5 2600 und Vega 64 (mit dem richtigen BIOS) dicke aus.

Überleg Dir nochmal genau, was Du willst, und frag mal bei Deinem Kollegen nach, wovon der ausgeht. Kauf Dir nichts halbgares jetzt für ein Upgrade in 2-3 Jahren, das ergibt keinen Sinn.

* Etwas Off topic: AMD möchte den AM4 Sockel bis 2020 unterstützen, das heißt aber nicht zwangsläufig, dass man auf ein 2017er AM4 Board jeden Prozessor bis 2020 draufstecken kann. Möglich wäre ja zum Beispiel auch, die neuen Boards "abwärtskompatibel" zu alten Ryzens zu machen, was ich jetzt aber nicht behaupten will. Mit Ryzen 3000 darfst Du Dich auf PCIe 4.0 und eventuell auch DDR5 einstellen, weshalb ein neues Board Sinn ergeben kann.
 
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@Rage Hab mir das Bitfenix mal im Vergleich zum Seasonic angeschaut und ich denke, dass es eine Option wäre, 10€ zu sparen. Andererseits hat das Seasonic ja 10 Jahre Garantie (finde ich irgendwie Vertrauenserweckend) und beim Bitfenix stand zum Thema Lautstärke, dass es ein leises, kaum hörbares Fiepen von sich gibt. Ich denke, dass es wahrscheinlich irrelevant ist, allerdings ist es bei mir persönlich so eine Sache, zumal ich im Hochtonbereich etwas empfindliche Ohren habe...

Das Tomahawk ist ein ordentliches Board für den Preis. "Zukunftssicherheit" gibt es nicht wirklich, das einzige was Du machen kannst, ist vorsorglich mit potentiell zu großen Kanonen auf zu kleine Spatzen schießen und Dir ein Board mit einer sehr starken Spannungsversorgung kaufen, falls die nächsten Ryzen doch ordentlich Strom durchziehen (können mit OC).*
Das ich nicht sicher davon ausgehen kann, dass auch die folgenden RyzenGens auf meinem Board funktionieren werden, ist mir klar. Aber da die Gen2 ja jetzt auch auf den alten B350er Boards laufen, scheinen die Dinge ja gut zu stehen, dass es auch so sein wird. Hat das B450 denn eine verhältnismäßig gute Spannungsversorung?

Das mit dem 2600x will ich mir mal überlegen, wobei ich immernoch ziemlich sicher bin, dass ein 2600 mich ne ganze Weile zufrieden stellen wird.
Und da ich überlege, falls mein Plan mit der neuen Ryzen Generation nicht hinhaut, den 2600er sowieso durch einen gebrauchten 2700x zu ersetzen. Dass ich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich kaum noch was für einen 2600 bekommen werde, ist mir klar. Ich denke jedoch, einen 2700x wird man dann ebenso "hinterhergeschmissen" bekommen, weshalb sich das Problem in meinen Augen von selbst erledigt.
Natürlich denke ich noch darüber nach, warum ich mir dann nicht JETZT sofort nen 2700x + eine GTX1070/Vega kaufe und gut ist. Schließlich habe ich dann die Leistung auch JETZT und das ist ja auch ne gute Sache erstmal Ruhe zu haben und selbst anspruchsvolle Spiele in hohen fps genießen zu können. Aber ich muss leider gestehen, dass mir schon 2 Grafikkarten in meinem Leben kaputt gegangen sind, ebenso einem Freund von mir und ich deshalb nicht wirklich bereit bin 300-400€ für eine Grafikkarte auzugeben. Ist jetzt ne persönliche Geschichte, aber ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei.

RAM-OC bringt extrem viel, gerade wenn Du viele fps brauchst / willst. Hier ist ein Video dazu, das dauert etwas länger als 10 Minuten. Es bringt Dir nicht die meisten Zuwächse bei den durchschnittlichen Bildern pro Sekunde, aber die "langsamsten" 1% und besonders die langsamsten 0.1% der gerechneten Bilder profitieren stark, wovon Du sehr sicher viel merkst.
Finde ich jetzt interssant, hätte ich auch nicht gedacht, dass RAM da im "verborgenen" so viel tut. Würde mir hier an dieser Stelle, also wenn es um die 0,1% fps geht denn der 2600x dem 2600 gegenüber so einen großen Vorsprung verschaffen? Der Xer scheint ja irgendwie besser mit gutem RAM bzw. OCten RAM klarzukommen?
Die Frage ist da nur auch für mich: Wieviel sollte ich denn jetzt fürn RAM am besten ausgeben? 200€ scheint mir brutal viel zu sein. Und RAM zu OCen, ist das besonders schwer oder mit einigen wenigen Handgriffen getan?
Lassen sich die oben genannten G.Skill Aegis gut OCen?
Bzw. was ist jetzt nochmal mit dem TeamGroup Dark Pro-Kit ?


Das Meshify C ist besser für den Luftstrom durch die offene Front. Dadurch hört man bei gleichen Lüfterdrehzahlen natürlich mehr, als bei einem gedämmten Gehäuse. Durch schlechteren Luftstrom steigt aber in aller Regel auch die Temperatur im Gehäuse, weswegen die Lüfter sich sehr wahrscheinlich schneller drehen müssen. Eventuell sogar so schnell, dass die Dämmung wieder aufgewogen wird. Das gedämmte jedenfalls ist nicht zwangsläufig leiser. Ich finde das Meshify extrem angenehm zum drin arbeiten und mit Fenster ist es mE auch besonders schick.
Dass die Dämmung aufgehoben wird durch sich schnell Drehende Lüfer ist ja kein Problem, sodern das nur unter Last passiert. Im Idle denke ich, beruhigt sich das ganze dann ja wieder, sprich es wird auch beim etwas schlechter belüfteten Pure Base dann sehr ruhig, ich denke sogar ruhiger, weil es ja gedämmt ist?
Andererseits ist ne gute Belüftung im Falle des Meshify generell ne super Sache für die Hardware. Hat das Meshify denn einen Lüfter der auf die Spannungswandler zielt?
Und ja, es ist wirklich schick. :rolleyes:
 
Wenn Du beim Netzteil empfindlich bist was Nebengeräusche angeht, dann nimm das als leiser befundene. Mit dem Seasonic machst Du denke ich auch alles richtig.

Dass die nächsten Zens auch in den X370/X470-Boards laufen, hoffe ich ja insgeheim auch; deshalb habe ich mir vorsorglich das Crosshair VI gekauft, um in dem Fall durch die übertriebene Spannungsversorgung auf der sicheren Seite zu sein. Das Tomahawk hat eine ordentliche Spannungsversorgung, die für alles was es aktuell für AM4 gibt, dicke ausreicht. Keine Ahnung, wie die Anforderungen der nächsten Ryzen an die Spannungsversorgung aussehen werden.

Bei Grafikkarten geht in aller Regel nicht die GPU, sondern Speicher oder Spannungsversorgung kaputt. Solange auf den Bauteilen ordentliche Kühler sitzen (und die Grafikkarte wenn sie schwer ist ausreichend gestützt ist, um durch PCB-Verbiegen und damit Spannung auf den Lötstellen zu verhindern) und die Hardware in keinem Brutkasten läuft, sollten 3-4 Jahre für so eine Grafikkarte eigentlich auch kein Problem sein.

Im Zusammenhang mit Overclocking wird sehr gerne der Begriff "Silicon Lottery" (zu deutsch Silizium-Lotterie) verwendet: Wie gut die Ergebnisse sind, hängt davon ab, wie gut die Chips sind. Da gibt es Streuung. Wenigstens nach Taktfähigkeit werden die Ryzens sortiert (gebint sagt man), die besseren Chips kriegen das X und die schlechteren nicht. In wie weit der Speichercontroller in diese Sortierung reinspielt, weiß ich aber nicht.

Ob Dir der 2600X die besseren Frametimes bringt, kann ich Dir nicht sagen, weil viele Websiten nicht so detailliert testen und ich selbst auch noch keinen Vergleich angestellt habe. Auch werden viele CPU-Benchmark seltsam durchgeführt. Sogar im TomsHardware-Test zu R5 2600X und R7 2700X, wo ich die detailliertesten Frametime-Betrachtungen erwartet hätte, wird oft im GPU-Limit getestet. Die Bedürfnisse von Spielern mit 120Hz+ Bildschirmen werden noch nicht so wahrgenommen und abgedeckt.

Beim RAM-OC gibt es für die Ryzen-Plattform den Ryzen Dram Calculator, der Dir für Dein Speicherkit sinnvolle Werte ausrechnet. Die musst Du dann im BIOS reinhacken; die Werte für "3200 Mhz Fast" sollten auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem B-Die Kit laufen. Zur Not machst Du dazu, wenn es soweit ist, einen neuen Thread auf, ist aber wirklich kein Hexenwerk und lohnt sich. Wie gut sich der Speicher übertakten lässt, hängt natürlich von der Güte der Speicherchips innerhalb der Serie ab, aber auch von der "Güte" der Serie. Samsung B-Die hat sich als besonders gut herausgestellt, im besonderen wenn man mit Ryzen schnellen RAM nutzen will. Laut dieser Liste ist das Teamgroup-Kit eines mit Samsung B-Die, da würde ich dann an Deiner Stelle so oder so auch zuschlagen.

Wenn Du leise Lüfter (auch Grafikkarte!) hast, oder Lüfter die im Idle sogar still stehen, dann hörst Du mit beiden Gehäusen im Leerlauf wenig bis nichts. Man braucht keine Dämmung für ein leises System, da helfen gute Lüfter in einem gut belüfteten Gehäuse und eine ordentliche Lüfterkurve ganz genauso. Das sollte mit jedem halbwegs aktuellen Mainboard regelbar sein, Du brauchst ja nicht viele Gehäuselüfter. 3 Stück würden dicke reichen, 2 Stück vorne (am besten langsam drehende mit 140mm im Meshify), einer hinten oder oben hinten, wenn Du ganz wild bist machst Du hinten und hinten oben einen hin.

Das Meshify kommt mit 2 brauchbaren Gehäuselüftern, aber keiner davon zielt auf die Spannungsversorgung. Das macht so wies im Moment geplant ist Dein Boxed-Kühler als Top-Blow-Kühler; egal ob X oder non-X. Wenn Dir der unter Last zu laut ist kannst Du entweder einen größeren Top-Blow-Kühler nehmen, oder einen Towerkühler. Solange ein geringer Luftzug über die Spannungsversorgung geht, ist das aber eher unkritisch, da würden vermutlich auch schon die angesprochenen Gehäuselüfter in Verbindung mit einem Towerkühler wie dem Scythe Mugen 5 reichen.

Ich habe meinen Vorschlag oben angepasst, das ist denke ich das beste was Du jetzt aus (etwas mehr als) 1000€ rausholen kannst. Der 144Hz-Bildschirm wird dadurch dann aber auch (deutlich) günstiger ;)
 
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