Test MMX 100 & MMX 150 im Test: beyerdynamic spielt zu bekannten Höhen auf

notnitro schrieb:
Am Ende war es aber der Support der mich als Kunden leider vergrault hat. :( Schade


Wieso das? Gerade das ist doch ein Punkt für Beyer? Die Ersatzteilpolitik z.B. ist doch ziemlich einzigartig...


"Hier verhält es sich ähnlich wie bei Epos beziehungsweise Sennheiser, die ebenso eine eher von Hochtönen dominierte Ausgabe bevorzugen: Entweder mag man es, oder man mag es nicht."

Bei Sennheiser würde ich das so nicht verallgemeinern... bin bei denen nicht soooo firm, aber die haben doch nicht "den" Haussound wie Beyer (wobei es natürlich auch da Unterschiede gibt), oder? Der HD650 z.B. hat doch im Vergleich zur Konkurrenz DEUTLICH weniger Höhen und ist verdammt dumpf.



Für den Preis sicher ganz ordentlich, wenn man Headset-Maßstäbe anlegt. Was das Kunstleder soll frage ich mich allerdings auch. Das nervt nur. Fühlt sich nicht so gut an, klebt im Sommer, ist wesentlich schneller durch... warum nicht Velour?
Würde dann doch lieber einen DT880 kaufen, dazu ein günstiges Mikro. Der ist mittlerweile auch nicht mehr viel teurer, wenn überhaupt.
 
Als ich das Kunstleder sah, hab ich abgebrochen weiter zu lesen...

Das zeug bröselt dir spätestens nach 1-2 Jahren Benutzung überall rum.
 
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Gnah schrieb:
Was ich will (abnehmbares Mikrofon, abnehmbares/leicht tauschbares Kabel (mit Option 2x3pol Klinke), offenes Over-Ear-Design, austauschbare Velourspolster mit genug Platz für einen größeren Männerkopf und -Ohren mit nicht-rutschendem, aber auch nicht drückenden Sitz, weder zu basslastig noch zu schrill) scheint keiner bauen zu wollen.
Das passt zu meiner Frage zum abnehmbaren Mikrofon. Abgesehen davon und möglicher Drahtlosoption ist das auch mein Profil (Mit Kabel gibt es da doch z.B. das G4ME ONE von Sennheiser, da ist nur das Mikrofon nicht abnehmbar. Immerhin offen und das Kabel ist tauschbar, glaube ich[Edit: Ist wohl nicht tauschbar sagt @Gnah ]).
Vielleicht sehe ich den Nutzen vom abnehmbaren Mikrofon nicht so, weil ich mir fürs Handy ein HD4.40 gekauft habe. Mit meinem normalen Headset bin ich in der Öffentlichkeit auch schon herumgelaufen. Da bleibt man mit dem Mikrofonarm schnell irgendwo im Rucksack hängen. Ist das der Grund, dass man das Headset dann unterwegs und zuhause nutzen kann? Persönlich habe ich nur ein Problem mit der Fummellei beim An- und Abstecken und kaufe mir dann lieber zwei Headsets, die jeweils auf die Nutzung optimiert sind (aber vielleicht übersehe ich Vorteile, weil ich so in meiner Nutzung drin bin).

Gnah schrieb:
Kopfhörer gibt es einige, die tauglich sind, aber sich da was mit dem Modmic zurechtzufummeln ist blöde. Habe ich schon, will ich nicht wieder.
Weil es so eine Fummellei ist, weil man eigentlich zwei Geräte auf dem Kopf hat? Zeitweise stand ich auch schon kurz davor, dass ich das mal probiere.
 
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Bierliebhaber schrieb:
"Hier verhält es sich ähnlich wie bei Epos beziehungsweise Sennheiser, die ebenso eine eher von Hochtönen dominierte Ausgabe bevorzugen: Entweder mag man es, oder man mag es nicht."

Bei Sennheiser würde ich das so nicht verallgemeinern... bin bei denen nicht soooo firm, aber die haben doch nicht "den" Haussound wie Beyer (wobei es natürlich auch da Unterschiede gibt), oder? Der HD650 z.B. hat doch im Vergleich zur Konkurrenz DEUTLICH weniger Höhen und ist verdammt dumpf.
"Verdammt dumpf" würde ich jetzt nicht sagen, aber ja: Gerade der 650 ist bekannt dafür, die Harman Referenzkurve zu knutschen. Außer im Bass, da fehlt einiges: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/sennheiser-hd650-review-headphone.18774/

Der HD560S ist untenrum stärker, aber auch etwas heller: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/sennheiser-hd560s-review-headphone.29603/

Als höhenbetont ist aber vor allem der HD800 (besonders ohne S) bekannt: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/sennheiser-hd800s-review-headphone.18424/
 
Marcel55 schrieb:
Enttäuschend finde ich, dass gerade Beyerdynamic wohl das Mikrofon verkackt hat. Ist ja nicht so als ob sie es nicht könnten.
Sieht man ja bei vielen eigentlich renommierten deutschen Herstellern aktuell. Billig wird immer "geiler", damit zerschießt man sich langfristig durch die Hoffnung auf Kurzfristige Gewinne den guten Namen und verabschiedet sich in die Bedeutungslosigkeit zwischen den ganzen anderen China-Plastikbombern. Während die Produkte von dort in einigen Bereichen qualitativ immer besser werden.
 
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HanneloreHorst schrieb:
Hatte die Beyerdynamic MMX300 vor Weihnachten bestellt und was soll ich sagen, sie gingen nach zwei Tagen zurück.
Der Klang, als ihn kurzfristig abhören könnte war blechern und die Höhen waren schon fast ein Stechen im Ohr.
Kann ich bestätigen, hatte das mmx300 gen 2 zum testen mal da. Ging auch innerhalb von ner Woche zurück. Sehr komische Mitten, kaum Bass und sehr sehr viel Hochton.

Hab mit bei Ibäy Kleinanzeigen das Mmx300 facelift 2012 geschossen und bin nun vollends glücklich. Der alte ist deutlich besser, musste nur das Kabel einmal tauschen.
 
Habe eigentlich alle "wichtigen" Beyer Kopfhörer mal auf dem Kopf gehabt, aber tatsächlich kann ich persönlich nicht mit dem Beyerpeak umgehen. Bei mir schmerzt es in dem 4K Bereich und nach längerem Tragen drücken die Bügel von oben störend auf den Kopf. Das Mikrofon beim MMX300 ist und war schon immer Schrott. Interessant, dass die billig(?!) Variante von Beyer die selben Fehler hat.

Ich bin letztendlich mit dem Sennheiser HD650 glücklich geworden. Dazu ein Rode NT-1 USB Mikro auf dem Tisch. Kein Vergleich mit den Headset Mikros.
 
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INe5xIlium schrieb:
Das passt zu meiner Frage zum abnehmbaren Mikrofon. Abgesehen davon und möglicher Drahtlosoption ist das auch mein Profil (Mit Kabel gibt es da doch z.B. das G4ME ONE von Sennheiser, da ist nur das Mikrofon nicht abnehmbar. Immerhin offen und das Kabel ist tauschbar, glaube ich).
Habe ich, ist auch von der grenzwertigen Innengröße der Ohrmuscheln abgesehen sehr angenehm und klanglich passend, hat aber weder abnehmbares Mikro noch austauschbares Kabel.
Vielleicht sehe ich den Nutzen vom abnehmbaren Mikrofon nicht so,
Weil es nunmal deutlich schöner ist wenn man das Mikro komplett entfernen kann wenn man das Headset nur als Kopfhörer nutzen will. Gibt ja nicht nur die mobile Nutzung, auch daheim kommt es oft vor dass ich einfach in dem Moment kein Mikro brauche, weil ich z.B. Musik höre, Filme schaue oder etwas ohne Voicechat spiele. Da ist es gut wenn das Mikro mindestens hochklappbar, besser aber noch entfernbar ist. Ein (halb)fixiertes Mirko würde mir ständig auf den Keks gehen.
Weil es so eine Fummellei ist, weil man eigentlich zwei Geräte auf dem Kopf hat? Zeitweise stand ich auch schon kurz davor, dass ich das mal probiere.
Zum einen hast du eben dann zwei Kabel statt eines. Mit wahrscheinlich unterschiedlichen Kabellängen. Und zwei Kontrollen statt einer. Zudem ist der Magnet beim ModMic relativ schwach und selbst leichte Berührungen oder gar nur schnelle Bewegungen führen oft dazu dass dieses dann ungewollt ab fällt. Und es sieht halt auch ehrlich gesagt scheiße aus, wenn da nochmal extra etwas drangepappt ist und absteht.
 
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habla2k schrieb:
Nein, passen nicht. Wenn ich mir die Konstruktion jetzt noch mal so anschaue...

Die sind so gebaut wie die neuen DT 700/900 Pro X.

Da Beyerdynamic üblicherweise nach einem Baukasten-Prinzip arbeitet, vermute ich, dass die Velours-Polster vom DT 700 Pro X passen werden. Ich weiß nicht, ob es die mittlerweile einzeln zu laufen gibt, sollten sie aber langsam.
Denn die sind einfach nur eingeclippt und lassen sich leichter tauschen als früher.
 
INe5xIlium schrieb:
Wenn man nur schnell etwas essen will, ist das Mikrofon aber viel leichter wegklappbar als abnehmbar (oder ich bin da noch nicht eingeübt genug).

Sehe nur ich das so?
Sehe ich auch so, aber es gibt auch HSs die wegklappbar sind UND abnehmbar. Das wäre natürlich das beste, aber wegklappen muss schon sein!
Sehe das nämlich wie du, einfach hochklappen und das Mikro ist auf Stumm und man kann sich problemlos was zu essen ins Maul schieben. ^^
 
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HanneloreHorst schrieb:
wie die MMX100 oder 150 nur irgendwelchen Ansprüchen genügen könnten
Das GamePro z.b. ist für mich im Klang deutlich besser als MX300. Das MX300 klingt einfach flach, das GamePro hat deutlich sattere Bässe. Der Hochtonpeak ist aber wohl eine Charakteristik von Beyerdynamic.
 
Marcel55 schrieb:
Nein, passen nicht. Wenn ich mir die Konstruktion jetzt noch mal so anschaue
Wenn ich mir die MMX100/150 anschaue wird zumindest kein Zubehör angezeigt, also auch keine Ohrpolster zum Tausch :(
 
Nutzt Sennheiser denn jetzt alle früheren Nummern und hängt noch ein "S" hintendrann? Ich hab hier noch den HD560 Ovation II - der klang/klingt selbst vor 30 Jahren und auch noch heute an meinem heißgeliebten HK 6250 hell - für einen "normalen" Bass musste da schon die Loudness-Taste rein...
 
Gibts eventuell was halbweg brauchbares ohne Kabel?
Mich nervt einfach die Strippe, hatte mir vor ca. nem halben Jahr das beyerdynamic Lagoon ANC geholt, klanglich schon ok aber die Qualität, am rechten Bügel hat sich ein Miniplasteteil schon verabschiedet,Touchbedienung ein Witz und die App, soll wohl auch nicht allzu gescheit sein, kann man ohne weiteres nicht mal eben so mit Windows ausprobieren.ANC auf Stufe 1 ist brauchbar, Stufe 2 mit unschönem Rauschen.
 
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Bin mal gespannt, wie die beiden Modelle messtechnisch abschneiden.

Ein Headset ohne brauchbares Mikro erfüllt irgendwie immer noch nicht so richtig seinen Zweck. Als ob das eine technisch völlig unlösbare Sache wäre ...
Muss man wohl nicht verstehen.

mischaef schrieb:
Ich hab hier noch den HD560 Ovation II - der klang/klingt selbst vor 30 Jahren und auch noch heute an meinem heißgeliebten HK 6250 hell
Nicht wirklich vergleichbar mit dem modernisierten HD560S.

https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/measurements/brands-s-se/hd-560s/
https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/measurements/brands-s-se/hd560-ovation-ii/
 
Fakt ist ja wohl, das in dieser Preisklasse, selbst von BD, nichts Vernünftiges zu erwarten ist.
Kunstleder bei dem nach einem Sommer, saisonal, die Oberflächenbeschichtung abblättert.
Mikrofone die es nicht wirklich bringen und Ersatzkabel die sich nur schwer anschließen lassen. Toll

Dafür sind mir die Knapp 130.-€uronen selbst für den Namen Beyerdynamic zu teuer.
 
Mal zur Einordnung "zu wenig Bass" und "die Höhen schmerzen":

Viele Beyer Kopfhörer sind halt eher neutral abgestimmt, was im Bereich 150 hz bis untere Eckfrequenz (20-40 Hz) besonders zum Tragen kommt.
Jeder, der die Beyer Kopfhörer als bassarm bezeichnet, meint das immer Vergleich zu anderen Kopfhörern und im Verhältnis zu den eigenen Gewohnheiten (und Vorlieben).

Die Sache ist, dass wir uns sehr schnell an "Bass" gewöhnen und es spektakulär ist, wenn er da ist. Deshalb klingen z.B. viele Sennheiser und fast alle Gaming Headset im oberen Bassbereich sehr voll. Dabei handelt es sich hier aber um eine klare Bassverstärkung.
Diese Bassverstärkung übertönt jedoch die Mitten und die Höhen.

Setzt man nun einen linearen Kopfhörer auf, der einen geraden Frequenzverlauf hat, dann scheint es so, als fehlt etwas. Und gleichzeitig kommen plötzlich Mitten (weniger störend) und vor allem die Höhen unglaublich präsent vor. Da Beyer hier noch einen kleinen Peak hat, stört das viele (kann aber mit anderen Polstern und EQ verhindert werden).

Hört mal eine längere Zeit einen neutralen Kopfhörer und gewöhnt euch dran und genießt die Vorteile und setzt dann einen anderen Kopfhörer auf. Alles klingt dumpf und brummig. Als ob ein dicker Vorhang über den Lautsprechern liegt. An den Klang gewöhnen wir uns aber sehr viel schneller, weil er "leichter" für das Gehirn ist, da er weniger Informationen enthält.
Das ist auch genau der Grund, warum viele einen nicht-linearen Kopfhörer bevorzugen - es ist weniger anstrengend für viele Menschen.

Am Ende ist eins nicht besser als das andere. Es kommt halt auf die eigenen Vorlieben an. "Klang" ist geschmackssache und abhängig vom Einsatzzweck.
 
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