News Mobile Datenflatrate: Verbraucherzentrale mahnt 1&1 wegen Unlimited-Tarifen ab

@Heen Berechtige Frage. Der Vertrag muss erst aktiv sein, Widerspruchsfrist muss vorbei sein und dann beim nächsten Zahllauf kommt die Prämie. Sprich. Geld bekommt man erst wenn der Vertrag aktiv ist.
 
Gaspedal schrieb:
Hatte damals auch DSL-Flatrate abgeschlossen bei 1&1 und wurde dann mit 100€ Entschädigung gekündigt. Seit dem, nie mehr 1&1.
genau wie bei mir und ich hatte schon im ersten thread, als der Tarif hier vorgestellt wurde, vor genau diesem Szenario gewarnt.
Damals hat man übrigens unterschrieben, dass man solange man sein Nutzungsverhalten beibehält nie mehr zu 1und1 geht bei einem Flatratevertrag,
ob das rechtlich okay ist und nach 20 jahren noch gilt?
Wer die 100 Euro einstreicht, muss im Gegenzug zusagen, keinen neuen Flatrate-Vertrag mit einem Unternehmen der United-Internet-Gruppe zu schließen, solange er sein Nutzungsverhalten beibehält.
1&1 macht allerdings keine Angaben, wo diese magische Grenze liegt.
quelle:
https://www.heise.de/news/Goldener-Handschlag-fuer-Power-Sauger-108291.html
somit weiss ich nicht ob sich mein "böses" Nutzungsverhalten nun geändert hat oder nicht.. :freak:

eigentlich müsste ich echt mal anrufen und fragen ob das "Vertragsverbot" weiterhin besteht und ob ich auf einer "black list" stehe (wie wollen die das sonst kontrollieren?) oder was passiert wenn ich einen Vertrag abschließe.
Und wie so eine "black list" überhaupt DSGVO konform wäre und welche Daten gespeichert wurden.
 
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Wenn man mit unlimited wirbt muss man sich auch daran halten.
 
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A7iii schrieb:
Wenn ich meinem Vertragspartner „unlimited“ verkaufe - dann habe ich eben auch „unlimited“ zu leisten.
Jeder mit ein bisschen Verständnis für mobile Netzwerke dürfte klar sein, dass ‚unlimited‘ nicht rund um die Uhr Download mit Fullspeed für alles ein kann. Vor allem nicht für 9,99€ im Monat.
 
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Incanus schrieb:
Jeder mit ein bisschen Verständnis für mobile Netzwerke dürfte klar sein, dass ‚unlimited‘ nicht rund um die Uhr Download mit Fullspeed für alles ein kann
Nein, dass es nicht 24/7 fullspeed ist, ist es tatsächlich eine Frage von Produktpolitik, nicht eine Frage der Machbarkeit.

Wenn man das aus Kostengründen nicht bieten kann, sollte man auch nicht so Werben als ob
 
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Incanus schrieb:
Jeder mit ein bisschen Verständnis für mobile Netzwerke dürfte klar sein, dass ‚unlimited‘ nicht rund um die Uhr Download mit Fullspeed für alles ein kann. Vor allem nicht für 9,99€ im Monat.
naja...das ist klar.. denn das wären sagenhafte ca 15700gbyte im Monat bei 50mbit.
ist halt die Frage was "unüblich" ist?? 10, 100, 1000gb???

Bei „unüblichem Verbraucherverhalten“ behält sich der Anbieter das Recht vor, die Geschwindigkeit zu drosseln oder den Vertrag außerordentlich zu kündigen.
Dabei bleibt unklar, ab welchem konkreten Datenvolumen eine Nutzung als „unüblich“ gilt, so die Verbraucherzentrale. Verbraucher hätten somit gar keine Möglichkeit zu erkennen, wann sie gegen die übliche Nutzung verstoßen und ihnen eine Einschränkung drohe
Dass jemand das Volumen aber gut ausreizt sollte klar sein, genauso, dass es Kunden gibt, die eventuell nur 1-3gbyte im Monat verbrauchen... Mischkalkulation.
wenn man es bewirbt muss man auch damit rechnen, dass der Kunde es nutzt.
 
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Heen schrieb:
Wann war der Vertragsabschluss?
Der Vertrag war zum 28.02.2025 gültig. Aber darum geht es gar nicht. 1&1 haben bei meinem Bruder behauptet, ich hätte den Vertrag storniert, was gar nicht stimmt, aber danach zudem für reichlich Verwirrung bei mir sorgte. Ich schätze mal, 1&1 wussten halt nur nicht, dass der Kunden-Werber halt mein Bruder war (ist). Deswegen sage ich, die wollen sich nur um die 15€ drücken, armselig. Es geht auch nicht ums Geld, sondern ums Prinzip, oder wie das heißt. Aber warum habe ich hier überhaupt (auch) meinen Ärger Luft gemacht (war evtl. ein berechtigter Einwand). Weil ich mir sicher bin, dass bestimmte Mitarbeiter solcher Anbieter damit beauftragt sind, bei den großen IT-Magazinen nachzuschauen, was da so über sie berichtet wird.;)
 
Ich bin nur jemand, der schon einige Prämien von diesem Laden Kassiert hat. Deshalb weiß ich genau, dass die Auszahlung dauert.
Wenn sie dir einen Storno vorwerfen, kann man das ganz einfach bei Support@1und1.de reklamieren. Das ist nun tatsächlich ein Vorgang, bei dem sie sich da selbst ins Knie schießen würden. Deshalb gehe ich davon aus, dass ihr hier lediglich unter der Blödheit eines Mitarbeiters leidet. Das kann man leicht beheben.
 
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Discovery_1 schrieb:
1&1: Mein Bruder wartet immer noch auf seine 15€ Belohnung, für die Vermittlung meiner Person. Und nein, ich habe den Vertrag bei euch nie storniert. Da habt ihr meinen Bruder nachweislich angelogen. Und das wegen 15€? Jetzt haben mein Bruder und ich als Reaktion natürlich sofort unsere Verträge bei euch gekündigt. .
Sie sollten vielleicht einfach den

Marcell D'Avis​

anrufen. Der kommt dann persönlich vorbei und geht erst wieder wenn alles läuft! Echt jetzt! :D
 
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Incanus schrieb:
Jeder mit ein bisschen Verständnis für mobile Netzwerke dürfte klar sein, dass ‚unlimited‘ nicht rund um die Uhr Download mit Fullspeed für alles ein kann. Vor allem nicht für 9,99€ im Monat.
1. Darum geht es nicht.
2. Spielt es keine Rolle.

Der Kunde kann und muss nicht wissen ob etwas „machbar“ ist oder nicht.

Wenn für den Dienstleister etwas nicht „machbar“ ist - dann darf er es nicht verkaufen bzw. verkauft er es mit Verlusten. Etwas zu verkaufen, was man nicht imstande ist zu liefern, und gleichzeitig zu hoffen, dass niemand das tatsächlich einfordert ist - nunja, ein fragwürdiges Geschäftsmodell.

Würdest du einem Handwerker es durchgehen lassen, wenn er nur dein halbes Bad gefliest hat und dann mit der Erklärung kommt, dass es für den Preis eigentlich nicht machbar sei und du sogar Schuld seist, denn du müsstest ja wissen, dass für den Preis max. das halbe Bad gefliest werden könne?!

Ich kann verstehen, dass es für den Anbieter sich nicht lohnt, wenn Leute 2000GB im Monat für 9,95€ ziehen. Tja, selbst schuld kann man nur sagen. Man könnte auch die Gegenfrage stellen, erstattet mit der Anbieter mein Geld zurück, wenn ich drei Monate lang keinen einzigen MB verbrauche? Nein? Hmm 🤔

Das Problem ist, dass Anbieter absichtlich die Kundschaft belügen. Wenn der Vertrag nicht unlimited ist, darf er nicht als solcher verkauft werden. Darum geht es. Völlig egal ob machbar ist oder nicht.

Dies gehört meiner Meinung nach hart bestraft. Man muss Verantwortung für seine Worte und Versprechen übernehmen.
Ergänzung ()

Thorque schrieb:
Dass jemand das Volumen aber gut ausreizt sollte klar sein, genauso, dass es Kunden gibt, die eventuell nur 1-3gbyte im Monat verbrauchen... Mischkalkulation.
wenn man es bewirbt muss man auch damit rechnen, dass der Kunde es nutzt.
Genau das ist der Punkt. Warum wirbt und verspricht man Leistungen, die man nicht liefern kann/möchte?!

Entweder ich liefer das, was ich beworben, verkauft und vertraglich vereinbart habe oder ich überlege mir vorher was ich tatsächlich liefern möchte.

Das Problem ist, dass zu viele Kunden diese Anbieter mit solch fragwürdigen Methoden durchkommen lassen. Wenn das so weitergeht, kommen wir an ein Punkt an dem dem Kunden alles versprochen wird und nichts geliefert wird…
 
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Incanus schrieb:
dass ‚unlimited‘ nicht rund um die Uhr Download mit Fullspeed für alles ein kann.
Dass man bei einem "unlimited" Tarif 24/7 mit Fullspeed laden kann, hat eigentlich Niemand gefordert und das ist an der Stelle mit "unlimited" auch gar nicht gemeint.

Es ist ja durchaus nachvollziehbar, wenn einem nicht durchgehend die vollen bspw. 300 Mbit/s zur Verfügung stehen. Das ist aber rein technisch bedingt und hängt von der aktuellen Auslastung der Funkzelle ab, deren Kapazität sich alle dort eingebuchten Geräte teilen.

Bei einem als unlimitert deklarierten Tarif sollte man dann aber beliebig viel Daten mit der gerade technisch bedingt zur Verfügung stehende Datenrate runterladen können. Der Formulierung "unlimited" widerspricht es aber, wenn der Anbieter über die Selbstregulation der Funkzelle hinaus die Datenrate nach einer bestimmten Datenmenge künstlich auf 64 kb/s drosselt. Dann das ist effektiv ein Volumentarif.
 
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In der Verbraucherschutz-Abmahnung geht es aber doch ausschließlich um die Art der Formulierung des Angebotes:
Dabei bleibt unklar, ab welchem konkreten Datenvolumen eine Nutzung als „unüblich“ gilt, so die Verbraucherzentrale. Verbraucher hätten somit gar keine Möglichkeit zu erkennen, wann sie gegen die übliche Nutzung verstoßen und ihnen eine Einschränkung drohe.
Dass sie durch die Begrenzung auf erstmal 50GB und die nachfolgende Buchung von weiteren 1GB-Paketen nicht als Festnetz-Ersatz gedacht ist, ist wohl klar und nicht Teil der Beanstandung.
 
@Incanus Warum sollte es klar sein? Es gibt in einigen Ländern LTE-Tarife fürs Heimnetz. Warum sollte es in Deutschland nicht auch der Fall sein? Sorry, aber wenn jemand „unlimitiert“ wirbt, dann ist es imho unlimitiert. Insbesondere wenn es nicht auf dem ersten Blick ersichtlich ist. Man kann/muss nicht erwarten, dass sich jeder Nutzer den Smallprint irgendwo versteckt durchliest.

Wenn Mobilfunkanbieter der Meinung sind, dass „unlimitiert“ beispielsweise nur 300GB sind, dann sollen die das als 300GB anbieten.

Und wenn 1&1 das für 9,99€ (bzw. 40€ ab 10. Monat) anbietet, ist ja erst mal nicht mein Problem.
 
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