Dem Fazit von Patrick schließe ich mich gerne an. Die Handys werden nur immer schneller, ohne dass die Software dies überhaupt nötig hat. Gleichzeitig steigt der Preis ins unermessliche. Wenn man sich ansieht, dass die hochwertigen Smartphones heute alle um die 400€ kosten und ein Netbook für 250 zu haben ist, muss man sich schon fragen, wo denn hier bitte noch die Relation ist.
Auf der einen Seite bekommt man einen per Definition vollwertigen PC mit im Vergleich riesigen Akku, mehr Rechenleistung, mehr Speicher, und wenn man ein bisschen mehr drauf legt auch einer 3G anbindung. Auf der anderen Seite bekommt man ein überzüchtetes Telefon, dessen Akkulaufzeit lächerlicherweise unter Last sogar schlechter ist, obwohl es sich ja eigentlich um ein vollwertiges mobiles Gerät handeln soll.
Sicherlich lassen sich Smartphones und Netbooks nicht wirklich miteinander vergleichen. Dafür sind die Einsatzgebiete schlicht zu unterschiedlich. Trotzdem muss ich mir die Frage stellen, wo der abnorme Preis dieser Handys herkommt. Die Miniaturisierung kann es ja wohl nicht allein sein. Dafür hat ein Netbook schlicht 3 "Komponenten" die den Preis viel zu stark nach oben pushen. Die Intel CPU, den großen Akku, und die Windows Lizenz. Also woraus rechtfertigt sich dieser Preis.
Der Trend scheint hier schlichtweg in Richtung Apple zu führen, wo der Preis einfach nur deshalb hoch ist, weil es ohne ein riesiges Loch im Geldbeutel kein richtiges Statussymbol ist.
Was anstatt Tegra2 Smartphones wirklich zu brauchen wäre, wären bezahlbare Smartphones mit der aktuellen Technik. Die Leistung der 1Ghz Vertreter reicht für die momentanen Anwendungen locker aus. Stattdessen sollen die Hardware Hersteller lieber mal ihre Software optimieren, damit das flüssiger läuft.
So viel die Hersteller auch gejammert haben, der Zwang zur Microsoft eigenen Oberfläche inklusive GPU Beschleunigung ist von der Nutzbarkeit sicherlich einer der positivsten Punkte an Windows Phone 7.