News Mobilfunk: Telekom nutzt mehr Glasfaser mit 10 Gbit/s für 5G-Standorte

nlr

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Sep. 2005
Beiträge
10.387
Rund ein Drittel aller respektive mehr als 10.000 5G-Mobilfunkstandorte der Deutschen Telekom sind nun mit Glasfaser mit einer Geschwindigkeit von 10 Gbit/s angebunden, darunter beinahe jeder Standort mit 3,6-GHz-Frequenz. Bis 2026 will das Unternehmen über 28.000 Mobilfunkstandorte mit einer Anbindung mit 10 Gbit/s ausstatten.

Zur News: Mobilfunk: Telekom nutzt mehr Glasfaser mit 10 Gbit/s für 5G-Standorte
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, aid0nex, Col. Jessep und 2 andere
sollte sowas nicht eher mit 40 oder mehr angeschlossen sein? es wird doch mehr als nur eine Handvoll nutzen pro Standort geben.

langsam wäre es auch mal angebracht allen Kunden Glasfaser mit mindestens 1G symmetrisch anzubieten und auch vereinzelt höhere Tarife auf Wunsch
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lochmueller, Project 2501, OLItmx und 14 andere
Ist 10Gbit nicht ein wenig zu gering pro Standort?

Jeder 5G Nutzer kann doch an 1Gbit herankommen, dann wären ja nur 10 Nutzer mit GBit Geschwindigkeit gleichzeitig möglich?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hate01, Tito_2000, Harpenerkkk und 5 andere
Interessant wäre jetzt noch zu erfahren, wie die Anbindung von LTE Standorten aussieht. 1Gbit?
Dann könnte man das ein wenig besser einschätzen. Aber mir kommts auch irgendwie wenig vor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, d0xs und Roesi
Ich glaube nicht das die nur eine Glasfaser da hinlegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr und Vet
Ist mit "Mobilfunkstandort" der Mast gemeint, an dem teilweise mehr als 10 Antennen montiert sind, oder jede Antenne einzeln? Wenn es nur um den Mast geht, finde ich 10-GBit-Ethernet-Anbindung nicht besonders viel in Bezug auf die Zukunft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, Hate01 und Tito_2000
drmaniac schrieb:
Ist 10Gbit nicht ein wenig zu gering pro Standort?

Jeder 5G Nutzer kann doch an 1Gbit herankommen, dann wären ja nur 10 Nutzer mit GBit Geschwindigkeit gleichzeitig möglich?
vermutlich das gleiche wie bei den kabelanschlüssen von vodafone. Shared Medium. Würden 10 leute gleichzeitig DAUERHAFT 1gbit auslasten wäre der Maust ausgelastet aber die reale Auslastung wird weit drunter liegen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, Sascha631, M-X und 8 andere
10Gbit ist das, was ich mir für meinen privaten Hausanschluss vorstellen würde. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lochmueller, flo.murr, Project 2501 und 13 andere
in anderen ländern ja, in deutschland nicht:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Santa Clause und Amischos
Ist den eine anbindung mit mehr Gibt/s um so viel teurer?
Wenn der Datenverkehr jährlich um 30% steigt wäre es dann nicht besser/günstiger jetzt ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen als in wenigen Jahren wieder alles aufrüsten zu müssen?
Oder verlieren die Anbieter dadurch förderungen etc?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Qyxes
Mal wieder die 5G Lüge der Telekom. Solange die Telekom kein 5G SA für Privatleute anbietet ist das für mich kein 5G.

aemonblackfyre schrieb:
sollte sowas nicht eher mit 40 oder mehr angeschlossen sein? es wird doch mehr als nur eine Handvoll nutzen pro Standort geben.
Auf den ersten Blick ja, auf den zweiten nein. Das wird nie komplett ausgelastet, ähnlich bei den GPON-Glasfaser-Festnetzanschlüssen wo sich bis zu 32 Teilnehmer 2,5G/1,25G teilen, auch das funktioniert. Falls dennoch komplett ausgelastet wird wird halt gedrosselt, daher gibt es ja die Datenrate, die mindestens ankommen muss.
aemonblackfyre schrieb:
langsam wäre es auch mal angebracht allen Kunden Glasfaser mit mindestens 1G symmetrisch anzubieten und auch vereinzelt höhere Tarife auf Wunsch
Liegt einfach an der GPON Technik die genutzt wird. Die ist von "Natur" aus asymmetrisch ausgelegt (2,5Gbit/s Down / 1,25 Gbit/s Up). Da symmetrische Tarife anzubieten wäre sehr teuer weil deutlich weniger Teilnehmer eine GPON Leitung nutzen könnten. Bessere Tarife wirst Du erst mit 10G-PON bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: HebelZieher, Mar1u5, Intruder und eine weitere Person
Also mir kommen die 10 Gbit nicht unbedingt zu wenig vor, wenn man bedenkt das der durchschnittliche Mobilfunknutzer ein Datenvolumen von ca. 5 GB im Monat verbraucht, kann man hochrechnen das die 10 GBit für sehr viele Nutzer reicht. Klar, wenn mehrere auf einmal viele Daten ziehen wird es zu Engpässen kommen. Aber das macht ja praktisch niemand.
Ist ja auch bei den Festnetzanschlüssen so das die massiv über bucht sind, hab da mal was gelesen von dem hundertfachen.
Mich würde ja auch interessieren wie die älteren Funkmasten (LTE/4G) so angebunden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Augen1337
aemonblackfyre schrieb:
sollte sowas nicht eher mit 40 oder mehr angeschlossen sein? es wird doch mehr als nur eine Handvoll nutzen pro Standort geben.
Die Übertragungskapazität ist durch die verfügbare Bandbreite der Mobilfunklizenzen begrenzt. An einem typischen Standort werden drei Sektoren verwendet. Pro Sektor stehen also gut 3 Gbit/s zur Verfügung.

Wenn die Telekom mit dem gesamten ihr zur Verfügung stehenden Spektrum nicht mehr als 3 Gbit/s übertragen kann, [EDIT: gut, mittels Beamforming bei 3,6 GHz vermutlich doch…] dann wäre die Anbindung in jedem Fall nicht der Engpass. Und ich glaube nicht dass sich mit dem vorhandenen Spektrum wesentlich mehr übertragen lässt.

Bei zu hoher Auslastung braucht man dann erstmal mehr Spektrum (schwierig…), oder man braucht ein engmaschigeres Netz, also mehr Standorte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Besuz und Tobi-S.
Augen1337 schrieb:
@marcel151
Weil? Welchen Nachteil siehst du?
Du hast mit 5G NSA ausschließlich im Download Vorteile. Alle anderen Vorteile (z.B. Upload, Latenzen, Echtzeitübertragung) sind so nicht nutzbar. Da ich aktuell kein Festnetz habe und über Mobilfunk surfen muss sind mir gerade der schlechte Upload und die schlechten Latenzen ein großer Dorn im Auge. Das kann 5G besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi
es ist ja nicht mit zwei neuen sfp je mobilfunkstandort getan, die aggregationsstufen zwischen denen und dem netz müssen ja auch mithalten können. das ganze ist noch redundant aufgebaut und auf einmal werden es viele geräte und es wird teuer. oder vielleicht auch ganz trivial: vermutlich können die basisstationen einfach nur sfp+ mit max. 10Gb/s.
 
In der Meisterschule hatten wir einen Vodafone Mitarbeiter als Dozenten, der Mobilfunk gemacht hat.

Da ist es tatsächlich so das die Mobilfunkantennen mit 1,5 oder 10Gbit angebunden sind.
Mein Aufschrei war sofort „nur so wenig?“
Dann fragte er mich was ich denke wie viel denn davon aktuell genutzt wird?
Und ob ich mir vorstellen kann wie viele Antennen man für ein. 30.000 Mann darf braucht. Jede Antenne kann glaube ich 50 Gleichzeitige Telefonate führen.
Bla bla nach langer Diskussion zeigt er uns die Auslastung von einem Standort X.

aufjedenfall braucht man in einem 30k Dorf 1 Antenne denn mehr wie 50 werden nicht gleichzeitig telefonieren.
Und bei der Auslastung sind die peaks bei 5Gbit nur „Abends“ und zu „Mittagszeit“ da waren das immer so 4 - 4,5 Gbit.

Trotzdem war Vodafone bemüht auf 10Gbit aufzustocken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kenshin_01, medsommer, DaBo87 und 4 andere
In Wohngebieten mit Tendenz Einfamilienhäusern ist das schon überdimensioniert.
Neben Fussball Stadien wohl Unterdimensioniert.

Ich denke es wird je nach Standort ein Mix.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: d0xs
Nordm4nn schrieb:
vermutlich das gleiche wie bei den kabelanschlüssen von vodafone. Shared Medium.
Wie quasi alles im Leben. Das sind alles Mischkalkulationen so ein VDSL Verteiler ist auch nur in der Lage eine Hand voll Haushalte gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit zu bedienen.

Das EVN Stromnetz würde man auch in die Knie zwingen, wenn alle privat Haushalte zeitgleich dem Strom aus oder an schalten würden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zarlak und Nordm4nn
Zurück
Oben