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NewsMobilfunk: Telekom nutzt mehr Glasfaser mit 10 Gbit/s für 5G-Standorte
Rund ein Drittel aller respektive mehr als 10.000 5G-Mobilfunkstandorte der Deutschen Telekom sind nun mit Glasfaser mit einer Geschwindigkeit von 10 Gbit/s angebunden, darunter beinahe jeder Standort mit 3,6-GHz-Frequenz. Bis 2026 will das Unternehmen über 28.000 Mobilfunkstandorte mit einer Anbindung mit 10 Gbit/s ausstatten.
Interessant wäre jetzt noch zu erfahren, wie die Anbindung von LTE Standorten aussieht. 1Gbit?
Dann könnte man das ein wenig besser einschätzen. Aber mir kommts auch irgendwie wenig vor.
Ist mit "Mobilfunkstandort" der Mast gemeint, an dem teilweise mehr als 10 Antennen montiert sind, oder jede Antenne einzeln? Wenn es nur um den Mast geht, finde ich 10-GBit-Ethernet-Anbindung nicht besonders viel in Bezug auf die Zukunft.
vermutlich das gleiche wie bei den kabelanschlüssen von vodafone. Shared Medium. Würden 10 leute gleichzeitig DAUERHAFT 1gbit auslasten wäre der Maust ausgelastet aber die reale Auslastung wird weit drunter liegen
Ist den eine anbindung mit mehr Gibt/s um so viel teurer?
Wenn der Datenverkehr jährlich um 30% steigt wäre es dann nicht besser/günstiger jetzt ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen als in wenigen Jahren wieder alles aufrüsten zu müssen?
Oder verlieren die Anbieter dadurch förderungen etc?
Auf den ersten Blick ja, auf den zweiten nein. Das wird nie komplett ausgelastet, ähnlich bei den GPON-Glasfaser-Festnetzanschlüssen wo sich bis zu 32 Teilnehmer 2,5G/1,25G teilen, auch das funktioniert. Falls dennoch komplett ausgelastet wird wird halt gedrosselt, daher gibt es ja die Datenrate, die mindestens ankommen muss.
aemonblackfyre schrieb:
langsam wäre es auch mal angebracht allen Kunden Glasfaser mit mindestens 1G symmetrisch anzubieten und auch vereinzelt höhere Tarife auf Wunsch
Liegt einfach an der GPON Technik die genutzt wird. Die ist von "Natur" aus asymmetrisch ausgelegt (2,5Gbit/s Down / 1,25 Gbit/s Up). Da symmetrische Tarife anzubieten wäre sehr teuer weil deutlich weniger Teilnehmer eine GPON Leitung nutzen könnten. Bessere Tarife wirst Du erst mit 10G-PON bekommen.
Also mir kommen die 10 Gbit nicht unbedingt zu wenig vor, wenn man bedenkt das der durchschnittliche Mobilfunknutzer ein Datenvolumen von ca. 5 GB im Monat verbraucht, kann man hochrechnen das die 10 GBit für sehr viele Nutzer reicht. Klar, wenn mehrere auf einmal viele Daten ziehen wird es zu Engpässen kommen. Aber das macht ja praktisch niemand.
Ist ja auch bei den Festnetzanschlüssen so das die massiv über bucht sind, hab da mal was gelesen von dem hundertfachen.
Mich würde ja auch interessieren wie die älteren Funkmasten (LTE/4G) so angebunden sind.
Die Übertragungskapazität ist durch die verfügbare Bandbreite der Mobilfunklizenzen begrenzt. An einem typischen Standort werden drei Sektoren verwendet. Pro Sektor stehen also gut 3 Gbit/s zur Verfügung.
Wenn die Telekom mit dem gesamten ihr zur Verfügung stehenden Spektrum nicht mehr als 3 Gbit/s übertragen kann, [EDIT: gut, mittels Beamforming bei 3,6 GHz vermutlich doch…] dann wäre die Anbindung in jedem Fall nicht der Engpass. Und ich glaube nicht dass sich mit dem vorhandenen Spektrum wesentlich mehr übertragen lässt.
Bei zu hoher Auslastung braucht man dann erstmal mehr Spektrum (schwierig…), oder man braucht ein engmaschigeres Netz, also mehr Standorte.
Du hast mit 5G NSA ausschließlich im Download Vorteile. Alle anderen Vorteile (z.B. Upload, Latenzen, Echtzeitübertragung) sind so nicht nutzbar. Da ich aktuell kein Festnetz habe und über Mobilfunk surfen muss sind mir gerade der schlechte Upload und die schlechten Latenzen ein großer Dorn im Auge. Das kann 5G besser.
es ist ja nicht mit zwei neuen sfp je mobilfunkstandort getan, die aggregationsstufen zwischen denen und dem netz müssen ja auch mithalten können. das ganze ist noch redundant aufgebaut und auf einmal werden es viele geräte und es wird teuer. oder vielleicht auch ganz trivial: vermutlich können die basisstationen einfach nur sfp+ mit max. 10Gb/s.
In der Meisterschule hatten wir einen Vodafone Mitarbeiter als Dozenten, der Mobilfunk gemacht hat.
Da ist es tatsächlich so das die Mobilfunkantennen mit 1,5 oder 10Gbit angebunden sind.
Mein Aufschrei war sofort „nur so wenig?“
Dann fragte er mich was ich denke wie viel denn davon aktuell genutzt wird?
Und ob ich mir vorstellen kann wie viele Antennen man für ein. 30.000 Mann darf braucht. Jede Antenne kann glaube ich 50 Gleichzeitige Telefonate führen.
Bla bla nach langer Diskussion zeigt er uns die Auslastung von einem Standort X.
aufjedenfall braucht man in einem 30k Dorf 1 Antenne denn mehr wie 50 werden nicht gleichzeitig telefonieren.
Und bei der Auslastung sind die peaks bei 5Gbit nur „Abends“ und zu „Mittagszeit“ da waren das immer so 4 - 4,5 Gbit.
Trotzdem war Vodafone bemüht auf 10Gbit aufzustocken.
Wie quasi alles im Leben. Das sind alles Mischkalkulationen so ein VDSL Verteiler ist auch nur in der Lage eine Hand voll Haushalte gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit zu bedienen.
Das EVN Stromnetz würde man auch in die Knie zwingen, wenn alle privat Haushalte zeitgleich dem Strom aus oder an schalten würden.