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NewsMobilfunk: Telekom nutzt mehr Glasfaser mit 10 Gbit/s für 5G-Standorte
Aber die werden ja nicht unbedingt gebraucht. Gerade am Handy werden ja idr nicht dauerhaft viele Daten benötigt, sondern wenn, dann stossweise. Wenn du ein 5GB Update am handy über 5G runterlädst dauert das 40 Sekunden. Danach wirst du ja vermutlich wieder sehr lange quasi nix verbrauchen. So verteilt es sich eben gut über die Geräte. In der Regel haben die Leute am Handy eher Videostreams als dauerhafte Datenübertragung, aber da limitiert ja die Bitrate des Videos, idr. irgendwo zwischen 3 und 15 Mbit. Da kannst du dann ne Menge Kunden parallel versorgen.
Was @d0xs schildert ist uebrigends auch etwas, was wir bei uns im Firmennetz gut beobachten koennen.
Wir haben Edge Switchstacks typischerweise mit 2x 10 Gigabit/s angebunden.
Stackgroesse ist unterschiedlich, mal sinds 2x 48 Port, typischerweise 4, aber auch mal mehr.
Und selbst wenn dann irgendwo 200 Ports am Stack belegt sind, wovon vielleicht 150 Clients sind, wir kommen nie an das Limit des Uplinks, von syntethischen Tests wo wir das absichtlich provozieren, abgesehen.
Das wird von vielen, insbesondere von Powerusern, oft voellig falsch eingeschaetzt. Denn Poweruser sind selten.
Ich nutze ein 5G Router bin somit ein poweruser da dies meine einzige Verbindung ist in meiner Wohnung da es als alternative nur 16 Mbit DSL gibt. Bei mir wurde auch was umgebaut.
vorher 400Mbit down 100 Mbit up
jetzt 900Mbit down 50 Mbit up
Mobilfunk ist ein shared medium, das heißt alle Nutzer in der Zelle teilen sich die Ressourcen. Pro Frequenz und pro Sektor (Makro Standorte haben 3 Sektoren) gibt es eine Zelle.
Ja man kann mit 3,6GHz über 1gbit/s erreichen, aber nicht alle Nutzer gleichzeitig.
Die Reichweite hängt auch von der Sendeleistung ab. Sattellitenkommunikation läuft z.B. auch im X-Band (8-12 GHz) ab, da dieses Band den besten Kompromiss zwischen Bandbreite und Störresistenz durch athmosphärische Wettereinflüsse besitzt.
Bei 5G sehen die Reichweiten der einzelnen Frequenzen, nach meiner kurzen Recherche, wie folgt aus:
Das ist aber nur eine rein theoretische Nutzungsbetrachtung, welche im Realfall sicher nie so hoch sein wird. Ich sehe das auch bei uns im Rechenzentrum, da ist auch der VSAN Cluster mit 10 bzw 40 Gbit verkabelt und bei uns werden eigentlich recht viele Daten im Netz "bewegt". Wenn man sich im Monitoring (checkmk) aber mal die Historie der einzelnen Ports auf den Cisco Switchen anschaut, dümpeln die da meistens nur gelangweilt vor sich hin und nur Nachts, wenn die Backups laufen, kommt da Bewegung rein. Aber selbst dann mit immer noch sehr viel Spielraum nach oben.
Um 10,6 T in 414 Tage zu übertragen genügen etwa 2,6 MBit/s.
2,6 MBit x 9936 Stunden (414 Tage) = 10.827 GiB.
Ich würde da nicht von Poweruser sprechen.
Kommt auf die Definition an.
Rein gemessen an der benötigten Bandbreite: 2,6MBit/s taugen dazu sicherlich nicht.
Gemessen an der reinen Datenmenge: Vermutlich schon eher.
Laut Statista wurden 2022 im Schnitt 274GB pro Monat an einem Breitbandanschluss übertragen.
Im Mobilfunkbereich liegt der durchschnittliche Datenverbrauch bei etwa 5GB im Monat.
Mit 9,3TB pro Jahr liegt Foxel also deutlich über beiden Durchschnittswerten.
@Foxel was für ein Tarif erlaubt eine derartige Nutzung? Suche gerade noch eine Alternative zum DSL Anschluss. Habe so um die 1,3TB Traffic im Monat
@RcTomcat Das ist der Magenta Mobil Speedbox XL der ist unlimitiert in Volumen und Speed also der gibt dir maximal das was der LTE Turm liefern könnte. Der kostet 75 Euro im Monat aber den gibt es nicht mehr für Neukunden.
Jetzt kann man maximal den Magenta Mobil Speedbox Flex nutzen da werden allerdings pro 100GB Volumen im Monat 45 Euro verlangt. Das würde dich bei 1,3 TB Traffic im Monat 585 Euro kosten
Das stimmt so pauschal nicht. Vodafone hat im Vergleich zu den Wettbewerbern eine beträchtliche Menge an 5G-n78-Standorten mit deutlich unter 1 Gbit/s Anbindung und sehr viele mit 1 Gbit/s.
Die Telekom ist bei den Anbindungen wirklich mit großem Abstand am besten. Auch in diesem Netz gibt es noch Luft nach oben, aber die Probleme bei Telefonica und vor allem Vodafone in diesem Bereich sind eine ganz andere Hausnummer.
Habe doch nichts drüber geschrieben mit wie viel Gbits bei Vodafone die Antennen angebunden sind.
Nur mit welchen Geschwindigkeiten generell Antennen angebunden werden.
Was ein schönes Fallbeispiel dafür ist, wie sehr der Durchschnittswert die Realität verfälschen kann.
Wenn man die Datenvolumen grafisch (z.B. in einem Balkendiagramm) aufzeigen würde, könnte man erkennen, dass so gut wie niemand in der Nähe des Durchschnittwertes liegt, sondern sich zwei Cluster an den Rändern des Diagramms gebildet haben.
Das sind auf der einen Seite die ganzen VOIP-only Anschlüsse (< 1GB im Monat) und auf der anderen Seite die regulären Internet-Nutzer.
Dabei kann Datenvolumen schnell in die Höhe schießen, sobald man Spiele lädt und/oder Streams schaut. So wird einer Statistik nach, im Durchschnitt 3,5 Stunden TV pro Tag geschaut. Wenn dies durch Streaming ersetzt wird und man legt einen 4k-Stream mit 25 MBits zugrunde, ergibt das ein Datenaufkommen von 1,2 TB im Monat nur fürs "fernsehen". "Power-User" nach Durchschnittswert ohne auch nur einmal "im Internet gesurft" zu haben...
Ich erinnere an die Diskussion welche die Telekom damals angestossen hat, wodurch sie ja eine ganze Weil den Namen "Drosselkom" verpasst bekommen hat
Damals wollten sie nach 75 Gigabyte ueber DSL die Bandbreite drosseln, es sei denn der Kunde zahlt drauf.
Ich wuerde mich auch nicht als Poweruser bezeichnen, und bin dennoch grade etwas ueberrascht wieviel dennoch im Juli ueber meine Leitung ging, laut Fritzbox:
843 Gigabyte Down
43 Gigabyte Up
5 aktive User im Haushalt, davon 2 Schulkinder. Und im August werden die Werte am Ende wohl etwas hoeher sein.
Habe doch nichts drüber geschrieben mit wie viel Gbits bei Vodafone die Antennen angebunden sind.
Nur mit welchen Geschwindigkeiten generell Antennen angebunden werden.