News Mobilfunk: Telekom nutzt mehr Glasfaser mit 10 Gbit/s für 5G-Standorte

Slayn schrieb:
Ich glaube nicht das die nur eine Glasfaser da hinlegen.
In der Regel liegt immer min. ein Kabel mit 12 Fasern am Masten an, von denen nach meinen Erfahrungen meist 3 bis 6 genutzt werden. Das betrifft im Speziellen zwei Standorte, an denen ich selbst gearbeitet habe 😄
 
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marcel151 schrieb:
Liegt einfach an der GPON Technik die genutzt wird. Die ist von "Natur" aus asymmetrisch ausgelegt (2,5Gbit/s Down / 1,25 Gbit/s Up). Da symmetrische Tarife anzubieten wäre sehr teuer weil deutlich weniger Teilnehmer eine GPON Leitung nutzen könnten. Bessere Tarife wirst Du erst mit 10G-PON bekommen.

Naja, gibt genug ISPs die GPON nutzen und Symmetrische Tarife bis 1Gbit/s anbieten, auch in Deutschland.
Im Ausland gibt's auch Tarife die 2,5/1,25Gbit als Tarif im GPON anbieten.
 
MichaelaRegena schrieb:
10Gbit ist das, was ich mir für meinen privaten Hausanschluss vorstellen würde. :D
hab ich. :p
 
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Juhu, klasse Telekom, gerne weiter so.
Mal ehrlich, drei Seiten fast nur Gejammer, unglaublich.
 
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Ack der III schrieb:
Das sind auf der einen Seite die ganzen VOIP-only Anschlüsse (< 1GB im Monat) und auf der anderen Seite die regulären Internet-Nutzer.
Reine Telefonanschlüsse (auch wenn die heutzutage über IP-Protokoll laufen) gelten nicht als Breitbandanschlüsse für die Statistik. Die 275 GB/Monat stammen ja von der Bundesnetzagentur. Die vermeldet für 2022:
  • 37,5 Millionen Breitbandanschlüsse
  • 38,45 Millionen IP-basierte Telefonzugänge
Wäre jeder IP-basierter Telefonzugang auch ein Breitbandanschluss, dann könnte deren Zahl offensichtlich nicht größer sein.
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Ranayna schrieb:
Damals wollten sie nach 75 Gigabyte ueber DSL die Bandbreite drosseln, es sei denn der Kunde zahlt drauf.
Wobei man bedenken muss: das war 2013, als das durchschnittliche Datenvolumen im Festnetz noch bei 29GB/Monat lag. Und die 75GB/Monat sollten für ADSL-Anschlüsse (bis 16 Mbit/s) gelten. Für VDSL mit 50 Mbit/s sollten es z.B. 200GB/Monat sein.
Ergänzung ()

marcel151 schrieb:
Liegt einfach an der GPON Technik die genutzt wird. Die ist von "Natur" aus asymmetrisch ausgelegt (2,5Gbit/s Down / 1,25 Gbit/s Up). Da symmetrische Tarife anzubieten wäre sehr teuer weil deutlich weniger Teilnehmer eine GPON Leitung nutzen könnten.
Nicht unbedingt. Der Überbuchungsfaktor wäre bei symmetrischen Tarifen im Upload natürlich doppelt so groß. Das würde aber nicht automatisch bedeuten dass es in der Praxis wesentlich mehr Probleme mit der Auslastung geben würde. Denn die meisten Privatkundenanschlüsse nutzen den Download deutlich intensiver als den Upload.
 
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drmaniac schrieb:
Ist 10Gbit nicht ein wenig zu gering pro Standort?

Jeder 5G Nutzer kann doch an 1Gbit herankommen, dann wären ja nur 10 Nutzer mit GBit Geschwindigkeit gleichzeitig möglich?

Ein Sendemast hat nur 3 Zellen pro Technologie, also knapp 500Mbits pro LTE Zelle x 3 und etwa 1,5 Gibts pro 5G Zelle x 3 also sind 10Gbits mehr als genug.
Ergänzung ()

DaBo87 schrieb:
Interessant wäre jetzt noch zu erfahren, wie die Anbindung von LTE Standorten aussieht. 1Gbit?
Dann könnte man das ein wenig besser einschätzen. Aber mir kommts auch irgendwie wenig vor.

Jepp entweder 1 Gbits oder 2,5GBits je nach Verfügbarkeit
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Ist mit "Mobilfunkstandort" der Mast gemeint, an dem teilweise mehr als 10 Antennen montiert sind, oder jede Antenne einzeln? Wenn es nur um den Mast geht, finde ich 10-GBit-Ethernet-Anbindung nicht besonders viel in Bezug auf die Zukunft.

Das ist mehr als genug, mehr Bandbreite kommt da auch mit 6G nicht woher auch, Frequenzen fallen nicht vom Himmel und die begrenzen nun einmal die Bandbreit. Und auch mit Modulation und MiMo ist man mittlerweile an der Grenze des Möglichen angekommen.
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FTTH schrieb:
Da lese ich etwas anderes. Bei Vodafone ist nicht jeder Standort mit >= 1 Gbit/s angebunden, selbst die mit n78 nicht.

Doch, jeder Standort ist entweder mit 2x 2,5 Gbits und alle die seit 2021 erneuert wurden mit 2x5 Gbits Richtfunk angebunden. Oder wenn Glasfaser verfügbar ist dann mit mindestens 2x 2 Gbits Glasfaser oder mehr.
Man testet auch bereits mit Richtfunk im E-Band welches auf bis zu 2KM 2 x 20 Mbits schafft, das wird man zwar nicht direkt überall sehen, aber gerade an Hotspots und für Sammler ist das eine gute Möglichkeit auch ohne Glasfaser bei ähnlich geringem Ping auszukommen. Der einzige Nachteil die hohe Anfälligkeit bei Unwetter mit extrem Regen oder starken Schnee Ablagerungen.

Es mag sicherlich noch hier und da Ausnahmen geben da sind Sender mit älteren und langsameren Richtfunk angebunden bei einem LTE 800 Sender macht das aber auch keinen Unterschied weil mehr als 300 Mbits kommen da sowieso nicht an.
 
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Lee Monade schrieb:
Ein Sendemast hat nur 3 Zellen pro Technologie
Das ist falsch.
Doch, jeder Standort ist entweder mit 2x 2,5 Gbits und alle die seit 2021 erneuert wurden mit 2x5 Gbits Richtfunk angebunden. Oder wenn Glasfaser verfügbar ist dann mit mindestens 2x 2 Gbits Glasfaser oder mehr.
Und das ist auch falsch.
 
FTTH schrieb:

Ach wirklich? Wenn das Falsch ist, warum habe ich dann Jahrelang für die Telekom und für E-Plus Sender mit 3 Zellen aufgebaut? Klar es gibt auch Sender mit nur 2 Zellen zb an Autobahnen oder mit 1ner Zelle für Hotspots aber 99% aller Sender haben 3 Zellen!


FTTH schrieb:
Und das ist auch falsch.
Willst du mich trollen?
 
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Lee Monade schrieb:
Wenn das Falsch ist, warum habe ich dann Jahrelang für die Telekom und für E-Plus Sender mit 3 Zellen aufgebaut?
Hängt von ab wo du gebaut hast.
Es gibt auch Standorte da hast du 4 Segmente am Mast.

Aber er hat halt Recht und du bestätigst das doch noch.
Du sagtest es gibt nur 3 ... er sagte ist falsch ... und du sagst es gibt noch 2 und 1. :D

Joar hattest aber Recht .. ja 3er sind eigentlich der Normalfall.
 
Blutomen schrieb:
Hängt von ab wo du gebaut hast.
Es gibt auch Standorte da hast du 4 Segmente am Mast.

Dann hätte ich dafür gerne Beweise! Ich kenne keinen Standort mit 4 Segmenten.
Kann man ja problemlos an der CellID ablesen! Daher fällt es dir sicherlich leicht Beweise zu liefern. Schick die 4 CellIDs der Sektoren ich schau dann ob es diesen Sender wirklich gibt.
Es gab mal die UHS von Eplus die hatten bis zu 16 Segmente aber die wenigen die es gab wurden seit Jahren abgebaut oder stillgelegt.
Blutomen schrieb:
Aber er hat halt Recht und du bestätigst das doch noch.
Du sagtest es gibt nur 3 ... er sagte ist falsch ... und du sagst es gibt noch 2 und 1. :D
Schon mal davon gehört das die Ausnahme die Regel bestätigt?
Wenn er geschrieben hätte falsche es gibt auch wenige mit 2 Sektoren und noch weniger mit 1 Sektor, hätte ich ja noch gesagt ok.

Aber zuschreiben das ist falsch, impliziert das meine Aussage falsch ist und Sender in der Regel eben keine 3 Sektoren aufweisen sondern 7 1/2 oder was auch immer.

Ist zwar schon etwas älter hat aber auch heute noch Gültigkeit da sich an der Technik nicht viel verändert hat.

Sektorantennen_Rundumabd_2011.jpg



Blutomen schrieb:
Joar hattest aber Recht .. ja 3er sind eigentlich der Normalfall.
Bei gut und gerne 99% ist normal sogar schon leicht untertrieben.
 
Brainorg schrieb:
Naja, gibt genug ISPs die GPON nutzen und Symmetrische Tarife bis 1Gbit/s anbieten, auch in Deutschland.
Im Ausland gibt's auch Tarife die 2,5/1,25Gbit als Tarif im GPON anbieten.
Hab ja auch nicht gesagt, dass es nicht möglich ist. Du kannst ja auch alleine auf eine GPON Leitung gesteckt werden. Bei Nutzung durch mehrere Kunden sind die Leitungen bei symmetrischen Tarifen halt einfach nur schneller überbucht und man benötigt ggfs. mehr Leitungen die weniger Kunden nutzen, ergo ein Kostenfaktor für den ISP.
 
ManInTheMiddle schrieb:
10 Gbit/s ist aber wenig
Eigentlich nicht, eher sogar mehr als aktuell benötigt.

Sagen wir mal wir hätten einen Standort an dem die Telekom alle Ihre 5G Frequenzen nutzt:

10 MHz N28
20MHz N1
60MHz N78

Dann hätten wir also 90MHz pro Zelle das macht dann etwa Brutto 1,1-1,2 Gbits, echte Nutzlast wohl eher bei 0,9 Gbits. Nutzt man die kompletten 90 MHz N78 was ich bisher noch nicht gesehen habe wäre man bei etwa 1,5GBits Brutto pro Sektor bei 3 Sektoren sind das 4,5 Gbits Brutto also so um die 3,5-4,0 Gbits Netto.

Mit einer 10Gbits Anbindung hat man also mehr als genug Kapazität selbst noch die paar Mbits die bei LTE anfallen abzuführen.
 
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Lee Monade schrieb:
Das ist mehr als genug, mehr Bandbreite kommt da auch mit 6G nicht woher auch, Frequenzen fallen nicht vom Himmel und die begrenzen nun einmal die Bandbreit. Und auch mit Modulation und MiMo ist man mittlerweile an der Grenze des Möglichen angekommen.
Leider beantwortet das meine Frage nicht. Zudem teilen sich eine Zelle (Antenne) bis zu 100 (oder gar mehr?) Teilnehmer und da sind 10 GBit für einen ganzen Antennenmast (unter der Prämisse, dass nicht jede einzelne Antenne mit 10 GBit angebunden ist) mit bis zu 10 Antennen nicht gerade viel (pro Antenne 1 GBit und das macht bei 100 Teilnehmern in Innenstädten gerade einmal 10 MBit pro Nutzer).
 
MichaelaRegena schrieb:
10Gbit ist das, was ich mir für meinen privaten Hausanschluss vorstellen würde. :D
Hab ich versucht, da haben die ganz überrascht geschaut bei meiner Frage danach..
 
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Weyoun schrieb:
Leider beantwortet das meine Frage nicht.
Ich versuche es einfach zu machen!

1 Mast = 3 Sektoren bzw Zellen
Die Anzahl der Antennen pro Mast sagen gar nichts aus! Manchmal werden moderne Multiband Antennen genutzt die fast alle Frequenzen abdecken dann gibt es nur 3 Antennen, oft werden aus Kostengründen die alten Antennen dran gelassen und man baut für neue Frequenzen einfach neue Antennen dazu.
Dann hat man vielleicht 12 Antennen an einem Mast aber trotzdem nur 3 Sektoren!

Alle Nutzer in einem Sektor teilen sich die Bandbreite!
Die maximal Bandbreite pro Sektor ist abhängig der verwendeten Frequenzen.
Ein 5G Sender auf dem Land ausgestattet mit 10MHz Band 28 (700 MHz Band) schafft pro Sektor Brutto etwa 150 Mbits die sich alle Kunden im Sektor teilen, bei 3 Sektoren pro Mast sind das also 450 Mbits.

Werden alle vorhandenen Frequenzen eingesetzt schaut es so aus (ich zitiere mich selbst)

Sagen wir mal wir hätten einen Standort an dem die Telekom alle Ihre 5G Frequenzen nutzt:

10 MHz N28
20MHz N1
60MHz N78

Dann hätten wir also 90MHz pro Zelle das macht dann etwa Brutto 1,1-1,2 Gbits, echte Nutzlast wohl eher bei 0,9 Gbits. Nutzt man die kompletten 90 MHz N78 was ich bisher noch nicht gesehen habe wäre man bei etwa 1,5GBits Brutto pro Sektor bei 3 Sektoren sind das 4,5 Gbits Brutto also so um die 3,5-4,0 Gbits Netto.


Mit einer 10Gbits Anbindung hat man also mehr als genug Kapazität selbst noch die paar Mbits die bei LTE anfallen abzuführen.
 
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Lee Monade schrieb:
1 Mast = 3 Sektoren bzw Zellen
Viele Masten haben DEUTLICH mehr als drei Antennen verbaut. Vor allem bei Antennen auf Hochhäusern sieht man das sehr oft.
Lee Monade schrieb:
Dann hat man vielleicht 12 Antennen an einem Mast aber trotzdem nur 3 Sektoren!
12 Antennen, die sich gemeinsam die 10 GBit teilen müssen? Das wird in bevölkerungsreichen Zellen knapp. Zumal die Provider mit immer höheren Datenraten für das 5G-Netz werben.
 
aemonblackfyre schrieb:
sollte sowas nicht eher mit 40 oder mehr angeschlossen sein? es wird doch mehr als nur eine Handvoll nutzen pro Standort geben.
Die 1Gbit/s am Standort teilt sich durch die Nutzer. Die wird ein einzelner Nutzer praktisch nie erreichen können weil er sich die Bandbreite mit anderen Nutzern teilt.
 
Weyoun schrieb:
Viele Masten haben DEUTLICH mehr als drei Antennen verbaut. Vor allem bei Antennen auf Hochhäusern sieht man das sehr oft.
Da sind ja oft mehr als 1 Provider drauf
Weyoun schrieb:
12 Antennen, die sich gemeinsam die 10 GBit teilen müssen? Das wird in bevölkerungsreichen Zellen knapp. Zumal die Provider mit immer höheren Datenraten für das 5G-Netz werben.
Wie gesagt die Anzahl der Antennen spielt keine Rolle!
Im Endeffekt sind das nur Schutzhüllen und die wirklichen Antennen sind da drin verbaut.
Es gibt Antennen da werden alle Frequenzen über eine "Antenne" abgestrahlt und an anderen Standorten nutzt man für jede Frequenz eine einzelne "Antenne" trotzdem hat man nicht mehr Bandbreite oder sonst was.

Hier haben wir zb eine sehr moderne Installation, links eine Multiband Antenne für verschiedene Frequenzen sehr wahrscheinlich GSM, LTE und 5G kombiniert und rechts die beamforming Antennen nur für 5G N78.

netzausbau-wochenueberblick-mobilfunk-1f.jpg


Dann gibt es halt auch solche wie hier wo mehrere Betreiber gleichzeitig aktiv sind und noch ältere Antennen genutzt werden.

1200x655_Standortueberpruefung_02.jpg
 
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Lee Monade schrieb:
Dann hätten wir also 90MHz pro Zelle das macht dann etwa Brutto 1,1-1,2 Gbits, echte Nutzlast wohl eher bei 0,9 Gbits. Nutzt man die kompletten 90 MHz N78 was ich bisher noch nicht gesehen habe wäre man bei etwa 1,5GBits Brutto pro Sektor
Wie weit erhöht Beamforming bei 3,6 GHz eigentlich die Kapazität? Ich dachte das sollte die Kapazität pro Sektor nochmal erhöhen.
 
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