wechseler schrieb:
100.000 kWh pro Jahr passt halt nicht zu 1TB Daten pro Monat.
Um so viel Strom zu verbrauchen, benötigt man eine Plantage oder einen Elektroschmelzofen etc.
Würde man den Backofen 24/7 mit 2KW durchballen, dann wären das pro Jahr nur 17.500 kWh.
1 TB Daten hingegen sind schnell weg.
3 Personenhaushalt, Vater und Sohn ziehen sich im Dezember jeweils COD BO6 (je 100GB) und Stalker 2 (je 150GB und noch mal je 100GB für den ersten Patch). Da sind schon mal die ersten 700 GB weg.
Dazu noch jeweils 1h Streaming (Eltern gemeinsam, Sohn einzeln), also 2h am Tag mit 7GB/h (UHD), weitere 400 GB weg. Das ist noch wenig, im Schnitt schauen Leute pro Tag 182 Minuten TV, also 3h.
Dazu noch Homeoffice, Updates der Geräte und weiterer Kleinkram.
1TB pro Monat lastet eine 100 Mbit/s Leitung zu 3% aus, eine 1Gbit/s zu 0,3%. Hört sich für mich nicht nach übermäßiger Nutzung an.
Diese Empörung und Diskussion über Datenvolumen verfolge ich seit den 90ern, beginnend mit 28k Modem. Immer das gleiche: wofür, viel zu viel, braucht man nicht usw. und ein paar Jahre später zieht der Mainstream dann nach und erinnert sich nicht, dass es mal anders war.