Test ModMic Uni, USB & Wireless im Test: Ansteckmikrofone machen aus dem Kopfhörer ein Headset

Gamefaq schrieb:
Dazu müssten sie selbst ein neues USB Gerät entwickeln (lassen) das sich selbständig als 2 USB Geräte (Kopfhörer/Mic) in Windows anmelden aber intern in der Software als eines fungieren.

Nein, imho könnten sie durchaus 2 Dongles ausliefern, die als zwei getrennte Geräte funktionieren. Software (soweit überhaupt notwendig, zur LED Steuerung, Stimmverzerrer?) sollte mit unterschiedlichen Geräten für Mikrofon und Kopfhörer zurecht kommen, in Aufnahmeprogrammen z.B. ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man Quellen und Ausgabegeräte aus den verfügbaren getrennten Geräten auswählen kann.

Gamefaq schrieb:
(Beachte das aber mehr Übertragung auch mehr Strom = Akkulaufzeit bedeutet...)

Die verbauten Akkus in den Wireless Headsets oder im Modmic sind eher klein. 900 mAh bis 1200mAh, im Modmic vielleicht 400mAh.
Eine handelsübliche 18650er Li-Ion hat bis zu 3600mAh bei 46g, wenn man nicht gerade ein filigranes Headset mit Minimalgewicht plant (sind die meisten Headsets eher nicht), dann kann man die paar Gramm mehr schon irgendwie kompensieren.
Da bestünde also durchaus noch Spielraum, diese zwei getrennten Systeme zu realisieren. Muss man ggf. auf ein bisschen LED Blinklichter verzichten

Gamefaq schrieb:
Denn sie alle nehmen nur das was die Industrie bereits liefert
Das ist wohl das Hauptproblem, die Hersteller greifen auf OEM Lösungen zu und schicken ggf. noch Vorlagen für das Gehäusedesign und gestalten die Softwareoberfläche um.
Es sind ja oftmals nicht mal die aktuellen Qualcom Lösungen verbaut, sondern alte Modelle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Kabelbinder
Ich wollte eigentlich ein kabelloses Headset. Auf Grund der Kompromisse, die man damit eingehen muss, bin ich kürzlich dann doch auf eine Kombination aus AKG 712 pro und t.bone SC 430 USB umgestiegen. Das Mikro hängt mittels Schwanenhals über dem Bildschirm. So stört kein Kabel und keiner beschwert sich mehr über Atemgeräusche, wenn das Mikro mal wieder zu nahe an die Nase gerutscht ist. Die Sprachqualität ist hervorragend.
Das Mikro ist aktuell bei Thormann im Black Friday Sale für 55 € zu bekommen. https://www.thomann.de/de/the_t.bone_sc_430_usb_desktop_set.htm
20201124_170331.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: sharkATX
Aktuell verwende ich eine Kombination aus DT770 (80 Ohm) und V-MODA BoomPro. Das Kabel der DT770 wollte ich eh durch einen Klinkenanschluss modden (bzw. habe es von einem Freund erledigen lassen), da ich so nicht auf ein Kabel beschränkt bin.

Ich würde eine solche Kombi wohl immer einem Headset vorziehen.
 
Ich hatte ein paar Jahre lang nen DT770 + ModMicV3 und war damit durchaus zufrieden.
Lief die gesamte Zeit problemlos, bis auf ein paar Monate in denen die Windows Audio Verwaltung durch einen Patch nicht richtig funktioniert hat ;)

Ob die ModMics aber ihr Geld wert sind, da bin ich mir nicht so sicher: für den Preis gibt es fast sowas wie das Blue Snowball + günstige Tischhalterung, das dann noch mal ein gutes Stück besser klingt. Ob man sowas am Ende fürs reine Gaming brauch, dass sei mal dahingestellt.

Ich persönlich würde das Geld in ein ModMic investieren, wenn ich nicht im Zuge eines Kopfhörer Wechsels auch auf ein USB Mikro umgestiegen wäre. Nur kann ich die Argumentation gegen das ModMic zu dem ausgerufenen Preisen definitiv nachvollziehen und unterschreiben.
 
calippo schrieb:
Nein, imho könnten sie durchaus 2 Dongles ausliefern, die als zwei getrennte Geräte funktionieren.

Natürlich könnten sie das aber die Hersteller wollen ja dann immer eine aufgeräumte Oberfläche für das "eine" USB Headset die dann (für den Benutzer in der Regel unbemerkt) unter Windows sich natürlich für Kopfhörer & Mikrofon als Primäres Gerät etablieren will weil der Hersteller ja vom DAU ausgehen muss der nicht weis das man unter Windows überhaupt ein Primäres Aufnahme & Wiedergabe Gerät definieren kann (und muss). Ebenso ist dies für viele Spiele sehr wichtig weil sie dir nicht die Option der Wahl der Audio Ein/Ausgabe Geräte geben sondern nur die Optionen der Lautstärke für Effekte, Musik, Sprachausgabe und generell alles zusammen. Sie nutzen einfach das unter Windows definierte Primäre Ausgabe Gerät als das Standardgerät. Natürlich ist das eigentlich kein Problem als Software ABER für einen klassischen Audio Hersteller Namens Sennheißer / beyerdynamic / AKG / Sony / Ultrasone usw. schon denn die bauen eigentlich Geräte also Hardware und nicht Software. Und selbst die eigentlich etablierten "Gaming" Marken bauen eigentlich auch nur Hardware und haben mit der Zeit nun erkannt man benötigt ein paar mehr Programmierer als die die nur eine Schicke Treiberoberfläche bauen können. Denn sonnst verwendet man nur den USB Standard den die Indiustrie aus China/USA liefert und lässt darauf "seine" Benutzeroberfläche stülpen.

Das Audio Programme wie zb. Teamspeak (Beispiel unten) oder foobar2000 (Empfehlung) als Player dir die Wahl geben ist klar aber auch sie nutzen als erstes das als Primär definierte Standardgerät.
 

Anhänge

  • ts1.jpg
    ts1.jpg
    165,4 KB · Aufrufe: 314
  • ts2.jpg
    ts2.jpg
    177,1 KB · Aufrufe: 311
@Gamefaq
Aber das ist doch mit einmaliger Einrichtung zu erledigen, man definiert das Standardausgabegerät und das Standardeingabegerät. Das war lange Zeit ein ziemliches Gefrickel unter Windows, seit Win10 funktioniert das imho ziemlich "Idiotensicher". Der Gerätename ist dann ja identisch möglich "Headset ABC Kopfhörer" und "Headset ABC Mikrofon", auch bei getrennten Dongles.

Damit sollten doch alle aktuellen Games und Software zurecht kommen, insbesondere weil ja gerade professionellere Nutzer unterschiedliche Geräte für Ein- und Ausgabe nutzen.
Ich hatte bisher keine Probleme, auch Ingame zwischen allen meinen Geräten umzuschalten. Mit Mit "windows Taste und G" kann man sogar im Overlay im Spiel einstellen, welche Ein- und Ausgabegeräte genutzt werden sollen. Onboard Sound, USB- Soundkarte mit Klinkenstecker, USB-Soundkarte mit BT Übertragung, Wireless Headset Dongle, Monitor-Soundkarte, da kann ich frei zwischen allen Kombis hin- und herschalten.

Erklärungsbedarf für so eine 2 Dongle Lösung gibt es ohnehin, da müsste man explizit darauf hinweisen, warum zwei Dongles mit getrennten Geräten notwendig sind und warum sich das lohnt.
Aber das interessiert die meisten Nutzer wohl nicht, die einen nehmen die schlechtere Qualität in Kauf und die anderen verzichten halt lieber auf den Komfort und greifen zum Kabel.
Das wird der Hauptgrund sein, warum es so was nie zu kaufen gibt.
Irgendwann bieten die OEM Hersteller aus China dann doch mal eine günstige All-in-One Lösung an (die Aufgabe, ca. 3-4 Mbit/s über ca. 5m Funkstrecke latenzfrei zu übertragen, scheint mir schon länger lösbar mit aktueller Technologie), dann würden solche Premiumprodukte hinfällig werden.
 
JackA schrieb:
Guten Morgen, gibts doch schon lange... Corsair Virtuoso, Audio Technica G1WL und selbst das 30€ teure MPOW Air 2.4G bietet eine solide Aufnahmequalität.

Das Corsair Virtuoso (ohne SE = Special Edition) klingt okay. Bei den anderen bedeiden hörst du deutlichst wie die Sprecher plötzlich heller/nasal klingen als hätten sie die Aufnahme einen Tag später mit einer Erkältung gemacht weil sie klingen als wenn die Nase zu ist...
 
mischaef schrieb:
Wieso "fehlt" dass da? Es handelt sich hier um einen Test von drei Mikros eines Herstellers, keinen Vergleichstest. Und für die Sprachbeispiele können wir nur Mikrofone nehmen, die wir auch hier hatten.

Axo sry ja ich hatte die ganzen Sprachsamples am Ende gesehen, wo ja auch das Beyerdynamic dabei ist. Von dem liest man ja selten etwas bzw. hört . Bei den Samples fehlt quasi nur noch das Boompro und das Modmic 5. Dann wären da alle relevanten guten dabei. So ein richtiger Vergleich von den allen wäre sicher auch cool.

Ich kann euch echt empfehlen das Boompro mal zu testen. Mit knapp 30€ der Preis-Leistungs-Hit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Draco Nobilis schrieb:
Habe mir an meinem DT 1770 Pro einfach mit 2 Kabelbindern selbst ein Mic von HAMA dran geflanscht, die Audio Qualität ist gut, da verbauen die Headset Hersteller meist viel schlechteres Zeug.
Es hält wackelt nicht und passt Perfekt.
HAMA Notebook VoIP Mic

Aber ja, natürlich kann man auch 60-125€ dafür ausgeben. Jeder wie er mag.
Persönlich halte ich das dann aber dennoch für Wucher und Geldschneiderei.
Abwarten bis aus China wieder Konkurrenz für 10€ kommt.
Globalisierung gilt auch für uns Kunden beim Einkauf, nicht nur für Unternehmen^^
Verstehe ich das richtig? Du hast es in die Buchse deiner KH eingesteckt? Oder muss es in die Mikrobuchse gesteckt werden?
Mein problem mit den ganzen KH mit Mikro ist einfach - entweder schweineteuer, oder Mikro ist ok, aber Soundquali oder allg. verarbeitung der KH, ist mist. Nicht einfach zu reinigen, sollbruchstellen, etc.

Ich habe aktuell weiße "Marshall Major 3" und bin mit den KHs soweit (Bügel, O.muscheln mit Leder überzogen, halterung der O.muscheln aus Stahldraht) zufrieden.
Laufen über BT und das sehr lange. Wenn ich so einen Mikro einfach in die Buchse der KH stecken kann und es läuft, wäre es prima.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laufen über BT und das sehr lange. Wenn ich so einen Mikro einfach in die Buchse der KHs stecken kann und es läuft, wäre es prima.
Das funktioniert nicht. Die Buchse bei Bluetooth Kopfhörern ist dazu da, um auch ein Klinkenkabel verwenden zu können, nicht aber um einen Mikrofoneingang zu liefern, der dann zusätzlich über Bluetooth übertragen wird. Dafür ist das Bluetooth Modul im Kopfhörer auch nicht ausgelegt.

Du kannst aber ein BoomPro Mikrofon an die Buchse anschließen und hast dann halt ein verdrahtetes Headset. Macht z.B. OneOdio so.
 
Für die Klinken ModMics empfiehlt sich auch ein kleiner USB-Soundkarten-Dongle der eine höhere Spannung liefert. Hab damals für paar € einen bei Amazon mit bestellt der 4,5 Volt liefert. Damit erhöht sich die Qualität enorm da man z.b. in Windows nicht mehr den Pegel digital erhöhen muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Kabelbinder
Luthredon schrieb:
Nichts verdecken, weil sie locker 30-40cm vom Mund entfernt sein können und relativ wenig 'gerichtet' sind.

Und dafür auch alle anderen Geräusche im Raum gut aufnehmen.
 
Einfach mal Kleinmembranmikrofone (Stäbchen) probieren. Die sind visuell unauffälliger als die üblichen Studioboliden und können daher näher ohne Verdeckung platziert werden. Sagt übrigens jemand mit einem Ultrawidescreen. ;)

Ein Mic muss übrigens nicht immer frontal in 0° auf den Mund gerichtet sein. Gerade am Desktop empfehle ich die angwinkelte Platzierung von der Seite. Das reduziert auch Plosivlaute und Atemgeräusche auf ein Minimum.

https://www.kirstein.de/Live-Studio...nomic-SCM-1-Kleinmembranmikrofon-schwarz.html

Ist IMO eine durchaus erwähnenswerte und verhältnismäßig kostengünstige Alternative zu einem ModMic, ATGM2, Custom Gear oder BoomPro. Zu einem Tischmikro sowieso (welches bei Gaming eigentlich fehl am Platze ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Pedro Ximenez schrieb:
Genau diese Kombination will ich mir als nächstes kaufen (Fidelio X2HR + VModa Boom Pro).

Gegenwärtig habe ich ein ModMic v4 und einen AKG K702. Dass die 3M Klebepads des ModMic alle paar Monate erneuert werden müssen, weil sie nicht mehr richtig kleben und sich ablösen, das nervt schon gewaltig. Fällt mit dem VModa natürlich alles weg. Hätte ich mal gleich kaufen sollen.
modena.ch schrieb:
Da gibts noch ne Alternative:
https://www.beyerdynamic.de/custom-headset-gear-2-generation.html

Ist sehr gut an meinem Custom One Pro

Wie bei Beyer üblich sicher sehr gute Qualität! Aber halt auch fast doppelt so hoher Preis. Habe für das Boompro 29€ bei Thomann gezahlt. Gibts auch ab und an für 25€ bei Amazon...

Ich nutze das Boompro am Fidelio X2 und SHP 9500 von Philips. Passt perfekt :)

Das Boompro ist viel besser als das Modmic 4 und fast gleichauf mit dem Modmic 5. Siehe mein Video von vor ein paar Seiten. Da gibt es einen Vorlesevergleichstest.

Preis/Leistung ist das Boompro unschlagbar. Zumal jetzt auch gerade noch Blackweek ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sich bei meinem jetzigen Headset, nachdem der Kopfbügel schon zu großen Teilen aus Panzertape besteht, nach ein paar Jahren langsam auch die Kunstlederohrmuscheln auflösen, hab ich seit ein paar Wochen die DT 990 (wollte was Offenes, sind schon unterwegs) und das Modmic Wireless im Auge. Beim Modmic will ich noch den Black Friday und den Cybermonday abwarten, weil der Leidensdruck noch nicht hoch ist. Schon interessantes Timing, dass jetzt der Artikel hier erschienen ist ^^
Für meinen Anwendungszweck gibt es meines Wissens auch nicht wirklich Konkurrenz für das Modmic Wireless in der gleichen Komfortklasse: Ich will das Mikro auch mit möglichst wenig Aufwand an die Index packen, um Phasmophobia (und wer weiß, was später noch) auch in VR mit meinen Kumpels zocken zu können ^^
Teuer ist es sicherlich und vermutlich gar zu teuer, aber da zahle ich für den Komfort für meinen Zweck.
 
Zurück
Oben