Test ModMic Uni, USB & Wireless im Test: Ansteckmikrofone machen aus dem Kopfhörer ein Headset

Jake Grafton schrieb:
Billiger Chinadreck, der sich vielleicht für die ersten 2 Monate gut anhört, und dann auseinander fällt, gilt einfach nicht.
Guter Punkt. Bei meinem ModMic Uni v4 hatte ich aber Glück. Das hat immerhin ein Jahr gehalten. :)

Spaß beiseite. Wer bei 1-2 Euro Fertigprodukten erwartet, dass die dünnen Strippen und Lötstellen auch langzeitbelastbar sind, der wird natürlich schnell enttäuscht. Dahin war der Vergleich aber auch nicht gerichtet (was dir offenbar entgangen ist). Es ging um die reine Preisleistung, die bei Antlion nunmal leider völlig unterirdisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rodger schrieb:
und an welchen USB-Port hänge ich diesen PUI 5024HD ?

Das lötet man sich an das Headset Mikrofon, das per Klinke im Kopfhörer steckt.
Den Kopfhörer steckt man per Klinke dann in eine USB Soundkarte.

Ich habe das auf Basis eines DT 770 Pro gelöst, zwei Klinkenbuchsen verbaut und ein 4Pol Kabel geht in den Sharkoon Dac (oder ins Handy zum Telefonieren oder ins Notebook in die 4pol Buchse)

Kostet:
115€ für den DT 770 Pro (man könnte auch einen offenen oder halboffenen Kopfhörer nehmen)
2,89€ für die PUI 5024HD Mikrofonkapsel (eben bestellt, ob ein Unterschied zur aktuellen Kapsel zur hören ist?)
2,83€ für die beiden Klinkenbuchsen
30€ für den Sharkoon DAC Pro (der hat nur 2,2 V am Mikrofoneingang, eine Delock USB fliegt hier auch rum)
5,49€ für 1,5m 4pol Klinkenkabel
6,54€ für einen flexiblen Mikrofonarm (die Kapsel tauscht man dann gegen die gute Kapsel aus)

In Summe 162,75€ dafür bekommt man eine flexible modulare Headset Lösung, die man so nicht im Markt findet, obwohl es für Hersteller ein leichtes wäre, so was zu produzieren. (wenn ich das kann und ich weiß nur, wo das heiße Ende am Lötkolben ist ;) )
Das sind alles Endkundeneinzelpreise, im Großhandel zahlt man einen wesentlich geringeren Preis.

Dagegen sind die aufgerufenen Preise für ein Modmic oder für den MMX300 einfach ziemlich hoch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: synci, Beitrag und Der Kabelbinder
TopKak schrieb:
Für alle, die Kopfhörer mit abnehmbaren Kabeln (3.5mm) besitzen, ist das V-moda BoomPro eine durchaus empfehlenswerte und vor allem günstigere Alternative.
Hab das auch an nem Teufel Aureol Real und bin mehr als zufrieden!
 
mf4t4lr schrieb:
Der wireless Variante gestehe ich ihren Nutzen jedoch zu. Wenn man wirklich kein Bock hat auf Kabel irgendwo dran und das viellleicht nicht nur stationär an einem PC nutzen will dann why not, dafür muss man aber auch zahlen.

Wenn ich sowieso ein kabelgebundenen Kopfhörer habe, dann stört mich ein weiteres Kabel, welches entlang des Kopfhörerkabels geführt ist auch nicht mehr. Und wenn mir der Sound das wichtigste ist sollte ich zu nem großen Mic greifen.

Bei mir kommen bspw. noch eine größere Anzahl an Kopfhörern dazu, zwischen denen ich regelmäßig wechsle. Da ist das Wireless schon sehr komfortabel.
 
TopKak schrieb:
Für alle, die Kopfhörer mit abnehmbaren Kabeln (3.5mm) besitzen, ist das V-moda BoomPro eine durchaus empfehlenswerte und vor allem günstigere Alternative.
Oder für 12$ einen Nachbau aus China. Habe mir mal einen bestellt. Sprachqualität ist gut, mal sehen, wie es mit der Haltbarkeit aussieht.
 
Ich bin nach langem Suchen und Testen dann bei einer Kombination von einem Standmikro t.bone SC420 USB und einem AKG K-240 MKII Studiohörer eine sehr gute Alternative gefunden. Kosten ca 150€ plus ich kann auch noch mit Lautsprechern arbeiten anstatt Kopfhörern, wenn ich keine Lust habe (dank Nierenmikrofon auch kein Problem mit Lautsprechern und Umgebungsgeräuschen).
 
Bei den Preisen bleibe ich dann doch bei meinem MMX300. Da zahle ich zwar auch etwas über 100€ für das Mic, dafür bekomme ich aber auch sehr ordentliche Sprachqualität und habe auch keine zwei Kabel rumhängen. 🤷‍♂️
 
JackA schrieb:
Guten Morgen, gibts doch schon lange... Corsair Virtuoso, Audio Technica G1WL und selbst das 30€ teure MPOW Air 2.4G bietet eine solide Aufnahmequalität.
Mit Timestamp:
Verdammt, kommt etwas zu spät für mich dieser Post.

Das Corsair Virtuoso sieht echt gut aus.
 
mainkowitsch schrieb:
das V-Moda BoomPro ist auch ein gutes Ansteckmic... wird direkt an den 3,5mm Eingang des Kopfhörers gesteckt.. dieser muss natürlich vorhanden sein. Beitreibe das VModa Boompro mit Phillips Fidelio x2HR Kopfhörer und finde es einfach nur gut! :)

Genau diese Kombination will ich mir als nächstes kaufen (Fidelio X2HR + VModa Boom Pro).

Gegenwärtig habe ich ein ModMic v4 und einen AKG K702. Dass die 3M Klebepads des ModMic alle paar Monate erneuert werden müssen, weil sie nicht mehr richtig kleben und sich ablösen, das nervt schon gewaltig. Fällt mit dem VModa natürlich alles weg. Hätte ich mal gleich kaufen sollen.
 
@Pedro Ximenez Interessant - bei mir hat es etwa 3 Jahre gehalten bei intensiven Einsatz. Hängt wohl auch davon ab, an welche Oberfläche es geklebt wird. K702 und X2 sind natürlich komplett gegensätzlich abgestimmte KHs. Willst du den Phillips als Zweithörer?
 
Magl schrieb:
Alle billigen Micro´s haben dagegen versagt..

bin seit zig jahren mit meinem 10€ Zalman ZM-MIC1 Mikrofon mit Mikro-Clip und meinem dt990 unterwegs. bis jetzt läuft das ohne jemals probleme gemacht zu haben.
und meine mates haben sich nie im teamspeak, oder discord über meinen klang beschwert.

geht also auch günstig.
 
Im Review fehlt mir das V-Moda Boompro. Für ca 30€ zu haben, kann mit dem Modmic 5 mithalten bzw. ist nur minimal schlechter und ist besser als das Modmic 4. Aber schön, dass man mal was zum Beyerdynamic liest.

Hört selbst diesen Vorlesetest

Mikrofone ohne Noise Reduction sind generell besser, da die Sprachqualität höher ist.


https://www.v-moda.com/eu/de/products/boompro-microphone
Ergänzung ()

Andybmf schrieb:
bin seit zig jahren mit meinem 10€ Zalman ZM-MIC1 Mikrofon mit Mikro-Clip und meinem dt990 unterwegs. bis jetzt läuft das ohne jemals probleme gemacht zu haben.
und meine mates haben sich nie im teamspeak, oder discord über meinen klang beschwert.

geht also auch günstig.


Bei einem DT 990 bringen die Headset Erweiterungen eh nix, weil das Kabel nicht abnehmbar ist. Für den benutz ich mein sehr gutes Logitech Webcam c910 Micro als Standlösung. Bei einem Philips Fidelio X2 oder SHP 9500 sind die Teile aber super, weil man sie direkt an den Kopfhörer anstecken kann. Das Boompro als wäre es von Philips selbst. Ausserdem hat man einen Lautstärkeregler und Mute Taste am Kabel. Finde ich persönlich praktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Andybmf
TheOpenfield schrieb:
@Pedro Ximenez Interessant - bei mir hat es etwa 3 Jahre gehalten bei intensiven Einsatz. Hängt wohl auch davon ab, an welche Oberfläche es geklebt wird. K702 und X2 sind natürlich komplett gegensätzlich abgestimmte KHs. Willst du den Phillips als Zweithörer?

Auf der, k.a. wie ich das beschreiben soll, "gepunkteten" Oberfläche der K702 Hörmuscheln kleben die Pads einfach nicht besonders gut. Ich mußte die Pads deshalb innerhalb von sechs Monaten zweimal erneuern und das stört mich schon ein bisschen.

Vom Hörerlebnis her gefällt mir der K702 ausgezeichnet. Wie sich der Fidelio dagegen anhört, weiß ich natürlich nicht. Wenn der nicht zu viel Bass-Bums macht, dann sollte es eigentlich gehen. Im Wesentlichen geht's mir darum, daß die Fummelei mit den Pads aufhört.
 
Pedro Ximenez schrieb:
Auf der, k.a. wie ich das beschreiben soll, "gepunkteten" Oberfläche der K702 Hörmuscheln kleben die Pads einfach nicht besonders gut. Ich mußte die Pads deshalb innerhalb von sechs Monaten zweimal erneuern und das stört mich schon ein bisschen.

Vom Hörerlebnis her gefällt mir der K702 ausgezeichnet. Wie sich der Fidelio dagegen anhört, weiß ich natürlich nicht. Wenn der nicht zu viel Bass-Bums macht, dann sollte es eigentlich gehen. Im Wesentlichen geht's mir darum, daß die Fummelei mit den Pads aufhört.

Der Fidelio X2 und der DT 990 haben eine sogenannte Badewannenabstimmung (Höhen und Tiefen betont) und der AKG ist neutral abgestimmt. Das ist ein ganz anderer Kopfhörerstil. Der X2 und der 990 sind sich ähnlich. Zum 701 würde ich den DT 880 als sehr viel ähnlicher ansehen.

Die 990 haben halt den sogenannten Beyer Peak recht stark, also zischende Höhen. Das ist halt typisch Beyerdynamic und beim X2 nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der X2 ist vor allem richtig "warm" beim Klangbild verglichen mit dem 702, der extrem analytisch ist. Würden sich also perfekt ergänzen. Für sich alleine könnten dir beim X2 Details und Differenzierung fehlen.
 
Ich habe das ModMic wireless seit knapp 2 Jahren (wo es rauskam.) Es gibt einige Dinge, die suboptimal sind. So funktioniert nur eine der zwei Mic-Einstellungen (der "Normalmodus" funktioniert), was scheinbar ein QA Problem ist. Kann ich mit leben, habe ich zu spät bemerkt (nach Garantieablauf.)
Ansonsten, daß man keinen Piepton oder so kriegt wenn die Batterie leer wird, das ist unbefriedigend. Ich lade das Ding also ständig auf, auch wenn's das nicht braucht. Wenn der Akku dann irgendwann platt ist, weiß ich nicht, ob der ersetzbar ist.

Aber die guten Seiten:
Soundqualität ist wirklich sagenhaft, einfach klasse. Ich benutze das Ding auf der Arbeit und habe nie Probleme, wo mich jemand nicht verstehen kann oder muffelt oder so.
Man kann das Ding recht einfach öffnen! 3 oder 4 (vergesse ich) kleine Schrauben, offen ist's. Vielleicht kann man ja die Batterie somit ersetzen, muss ich mir anschauen wenn's soweit ist.

Insgesamt will ich es nicht vermissen, aber eine "V2" wäre nett, und dann bitte mit einem offiziellen Service, um den Akku irgendwann zu ersetzen!
 
Zurück
Oben