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News Molyneux: Reaktionen auf die Xbox One sind „unfair“

Sasan

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Peter Molyneux ist ein echtes Urgestein in der Videospielbranche und gilt aufgrund der Erschaffung von Titeln wie „Syndicate“, „Theme Park“, „Dungeon Keeper“ und „Black & White“ auch abseits von eigenen Projekten als wichtiger Stichwortgeber und Kommentator der Branche.

Zur News: Molyneux: Reaktionen auf die Xbox One sind „unfair“
 
Hi,

„Es ist ein ziemlich unfairer Gedanke, dass Microsoft versuchen würde, unser Spielen zu kontrollieren [...]. Die Leute denken das nicht zu Ende.“

Der gute Mann darf das sehr gerne mir überlassen, wie weit ich meine Kritik zu Ende gedacht habe.

„Microsoft ist beigedreht und wir hätten alle sagen sollen „fantastisch, ihr habt wirklich auf das gehört, was wir euch gesagt haben.“ Stattdessen muss man über-korrigieren, um aus der Schusslinie zu gelangen.“

Stimmt, man sollte Microsoft wirklich loben, dass sie das gleiche, was Sony auch angekündigt hat, erst machen, nachdem ein riesen Sh*tstorm über sie reinbricht... großes Kino.

Ganz ehrlich: von jemandem, der mal bei Microsoft auf der Gehaltsliste stand erwarte ich gar nicht, dass er wirklich objektive Aussagen tätigt.

„Ob die Kunden es mögen oder nicht, die Online-Anbindung ist, genau wie bei anderen Formen der technologischen Interaktion, unausweichlich.“

Auch dass, mein guter, lass mal lieber den Markt entscheiden. Wenn der Kunde es nicht will dann will er es nicht.

„Wenn es zu einem Online-Erlebnis kommt, wo Millionen Spieler miteinander interagieren, geschieht etwas Einzigartiges“, so Molyneux.

Stimmt, wie bei seinem tollen Curiosity. Ich zitiere mal Wiki:

Dieses erste „soziale Experiment“ von insgesamt 22 soll den Titel „Curiosity“ tragen und vom „Spielprinzip“ ausgesprochen simpel sein: Spieler schlagen online mit unterschiedlichen Werkzeugen auf einen riesigen virtuellen Würfel ein, der aus 60 Millionen einzelner Würfel zusammengesetzt ist. Ziel ist es, diesen zu zerstören, da sich in seinem Kern eine Überraschung befindet.

Stimmt, das ist schon etwas ganz Besonderes und Einzigartiges... :rolleyes::lol:

VG,
Mad
 
Hi,

@Livxe

Wenn das Produkt am Markt vorbei entwickelt wird und der Kunde es nicht kauft dann bleibt man eben auf dem Produkt sitzen. Das hat der Kunde so ganz schnell entschieden, siehe Reaktion von Microsoft bei der XBone oder den Windows RT Tablets.

Der Kunde kann mit dem Geldbeutel sehr schnell eine Entscheidung treffen ;)

VG,
Mad
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

@Livxe

Wenn das Produkt am Markt vorbei entwickelt wird und der Kunde es nicht kauft dann bleibt man eben auf dem Produkt sitzen. Das hat der Kunde so ganz schnell entschieden, siehe Reaktion von Microsoft bei der XBone oder den Windows RT Tablets.

Der Kunde kann mit dem Geldbeutel sehr schnell eine Entscheidung treffen ;)

VG,
Mad

Hehe, genau so sehe ich das auch und daran kann ein Herr Molyneux auch nichts ändern, zumal er sich ja in den letzten Jahren mit seinen diversen Spielen auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.

Denkbar schlechtes Marketing, was die da fabrizieren.
Das mit dem Beidrehen ist in meinen Augen auch erst passiert als Sony die Katze aus dem Sack gelassen hat und die Xbox One immer schlechter da stand..
MS hat nicht auf die Kritike reagiert sondern eher auf das Verhalten der Konkurrenz. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll eine Onlineanbindung denn bitte unausweichlich sein? Spiele können auch ohne Onlinezwang funktionieren und Spaß machen. Es braucht nicht für jedes Game zwangsweise irgendwelchen Achievement Dreck oder ach so tolle social Features, welche eine Onlineanbindung zu jeder Zeit erfordern.

Das will uns die Branche bloß immer wieder eintrichtern, damit wir uns ihren völlig abstrusen DRM Vorstellungen unterwerfen.
 
Sicher ist ihm der Onlinezwang egal, er als Entwickler hätte ja auch davon profitiert. :rolleyes: Und die Reaktionen mögen überzogen gewesen sein, sie sind aber auch der einzige Grund warum MS die Strategie geändert hat.

Und dass man nur online "fortschrittliche Spielerlebnisse" bieten kann ist natürlich großer Blödsinn. So ein Idiot.
 
„Ob die Kunden es mögen oder nicht, die Online-Anbindung ist, genau wie bei anderen Formen der technologischen Interaktion, unausweichlich.“
FRISS ODER STIRB :D.
Einfach nur ekelhaft, der Kommentar dieses Herrn.
Beinahe sämtliche Spiele, welche auf Online-Features aufbauen gehen gnadenlos unter.
FF11&14? Flop
Zynga? Pleite
Sim City? deutlich abgespeckt gegenüber dem 4. Teil
Um nur ein paar zu nennen.
 
„Ob die Kunden es mögen oder nicht, die Online-Anbindung ist, genau wie bei anderen Formen der technologischen Interaktion, unausweichlich.“

Genau, denn alles was Kunden nicht mögen verkauft sich prächtig...
 
Microsoft war mit Windows 8 bereits "seiner Zeit voraus". Aber ich denke eh, dass die Xbox niemanden als Zielgruppe hat der keine 24h online sein kann oder Berührungsängste mit der Cam hat. Mal sehen wie die Geräte sich im Vergleich schlagen - vor dem Release ist jegliche Spekulation eh quatsch. MfG und ich wünsche allen viel Spaß beim Warten :-)
 
Bin ich denn der einzige der das absolute Plus an einer Konsole bei dem Typen sieht der neben dir sitzt und mit dir anstößt während ihr gemeinsam ein Spiel zockt.

Ich will den Großteil der Games nicht online zocken. Ich hätte gern wieder mehr Spiele mit nem Koopmodus vor Ort. Leider werden diese nicht mehr entwickelt, lohnt auch viel mehr das "Gemeinschaftserlebnis" online zu gestalten. Is ja klar braucht ja dann jeder eine Konsole und das Spiel.

Ehrlich gesagt ist das ein Scheiß Trend.

„Wenn es zu einem Online-Erlebnis kommt, wo Millionen Spieler miteinander interagieren, geschieht etwas Einzigartiges“

NEIN
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobi4s schrieb:
FRISS ODER STIRB :D.
Einfach nur ekelhaft, der Kommentar dieses Herrn.
Beinahe sämtliche Spiele, welche auf Online-Features aufbauen gehen gnadenlos unter.
FF11&14? Flop
Zynga? Pleite
Sim City? deutlich abgespeckt gegenüber dem 4. Teil
Um nur ein paar zu nennen.

Das hat ja mal so nix mit den Online-Funktionen an sich zu tun, wenn ein Spiel abgespeckt is oder floppt.
 
Das hier fand ich zu dem Thema auch sehr interessant. Eine permanente Internetverbindung hat einige Vorteile, nur hat Microsoft es verkackt diese Vorteile aufzuzeigen. Sony hat die Vorlage sauber genutzt und eingelocht... Die Fanboys und haufenweise Gerüchte, Verschwörungen etc. haben dem ganzen dann den Rest gegeben.

Letztendlich hat die PS4 auch ihre Kritikpunkte und vielen ist der Online-zwang absolut egal... aber Nutzer wollen gerne ihre Kaufentscheidung rechtfertigen und die von anderen als "schlechter" darstellen. Wäre sonst zu langweilig.
 
Also ich werde weder das eine oder das andere Kaufen, es sei den ein Blitzschlag verlegt sämtliche PCs die ich hier noch stehen hab :b
 
sorry aber dieser Typ der ein hammer Gesülze als Kommentar abgegeben hat, hat einfach nur einen Dachschaden, sonst nichts. Mehr in den Allerwertesten gegenüber Microsoft kann man nicht mehr rein kriechen.
 
"Die Zukunft von Videospielen ist online" sagt er. Aber die meisten spielen noch Offline! Und Onlinespielen hat nichts mit Onlinezwang zu tun die nach 24h die Konsole einfach so sperrt und nicht mal für Singleplayer-Spiele freigibt. Aber Hallo? Das war pure arrogante Frechheit von MS! Erst durch Sony PS4 und weltweite Kritik hat MS den Schwanz eingezogen! Aber irgendwie traue ich denen nicht. Nach 2-3 Millionen Verkäufe bringen die ein Update raus und schon ist der Onlinezwang wieder da! Und ohne Kinect funktioniert die Konsole immer noch nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute denken das nicht zu Ende
Natürlich nicht. Die Leute wollen das, was sie bisher schon haben - nur eben anders. Aber nicht zu anders. Irgendwie "wie immer" eben. Neu, aber nichts neues. Außerdem ist eh erstmal alles "schlecht", was neu ist.

Herdentiere eben, mit vergleichbarem Denkvermögen, schaut man sich die Reaktionen (nicht nur bei den Konsolen) an.

Würde es nach denen gehen, die am lautesten plärren, hätten wir immer noch DOS, Flatscreens wären nie auf den Markt gekommen (die REAKTIONSZEIT ist so mies und die FARBEN sind unnatürlich - SO wurde gejammert als die ersten TFTs kamen) und wir würden wahrscheinlich noch mit dem Holzschlitten in den Wald fahren um Brennholz zu sammeln.

Das Problem: Neuerungen dieser konservativen Masse an Leuten (die sich paradoxerweise als ach so modern und freigeistig präsentieren möchte und doch nur an Altem hängt) schonend beibringen, am besten "durch die Hintertür", so dass es nicht auffällt. Häppchenweise, in kleinen Dosen und mit viel Geduld.

Valve hats mit Steam vorgemacht. Anfangs wurden sie belächelt - heute ists mit der wichstigste digitale Spielevertrieb für den PC. Niemand würde heute noch gerne mit DOS arbeiten udn auf den Windows-Komfort verzichten und kaum einer stellt sich noch einen CRT in die Bude.

So ändern sich die Ansichten - langsam.

MS hats mit der dicken Megakeule versucht und ist - logischerweise - auf die Schnauze gefallen. Sony lachte sich ins Fäustchen (hätte jeder gemacht) und dementierte schnell, dass sie "sowas nie nie nie nie vorhatten" (hätte auch jeder gemacht, der ein bisschen Hirn hat). MS bringt eine Kehrtwende und schaffte es bisher auch recht gut, das Image zu drehen, wenn auch noch einiges an Arbeit vor ihnen liegt. Negatives hält sich hartnäckig. Aber wenn man nach nichtmal 2 Jahren sogar vergessen hat, dass da ein Weltkonzern 75 Millionen Kundendaten quasi ungesichert in den Orkus geblasen hat, stehen die Chancen für MS nicht schlecht ;)

Die Prognosen von PM werden eintreffen. Nicht heute, nicht nächstes Jahr - aber mit der Zeit nach und nach - bei MS, bei Sony, bei allen, die mit Spielen und Spielern Geld verdienen (wollen). Und auch die ewig-gestrigen und so supertoll aufgeklärten Netzgemeindewiderständler werden das einsehen. Nicht sofort, aber am Ende werden sie merken, dass sie eine Entwicklung mitgemacht haben, die sie so gar nicht mitmachen wollten.

Und sie werden es gut finden - wie Windows, wie Flatscreens, wie Steam. Die größten Stänkerer sind heute die eifrigsten Befürworter.

Ich glaube, das nennt man "Wendehals" - oder schlicht und einfach "Mensch" ;)


************

@daigoro
ich liebe couch-coop, splitscreen & co.
multiplayer (online) ist für mich zweitrangig. dafür kann ich auch am pc zocken. wobei manche titel schon spaß machen (halo, forza, gow, ... :))
wenigstens kann ich nun bei der XBO meinen live-acc mit meiner frau teilen und dl-games via system-link zocken.

ich wünsche mir aber dennoch mehr games wie BLUR, DUNGEON SIEGE III oder auch - so banal es klingen mag - LEGO. Ich will HDR: KRIEG IM NORDEN spielen auf meiner xbox und hässlichen orks den schädel zermatschen, währen ein kumpel neben mir verzweifelt versucht, seine popligen spells zu casten. ich will schleimigen LOCUST meinen lancer in den leib rammen, während sich meine frau geekelt abwendet und blind in die luft feuert. ich will meinen freunden MINEN vor die karre legen, damit sie über die rampe und ab in den ozean fliegen - und eben nicht vor mir ins ziel kommen. ich will spannende ranglistenduelle in IRGENDWAS, ich will meine mitspieler persönlich anschreien und umarmen, ich will witze machen und mich über ein spiel ärgern, ich will SPAß haben.

dafür muss ich nicht online sein. dafür MUSS man eigentlich offline sein.

online MP bietet viele möglichkeiten, aber mit "sozialer interaktivität" hat das in etwa soviel zu tun wie facebook-freunde mit echten freunden zum anfassen, lieben und hassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
na wenn das die Zukunft ist das man immer Online sein muss.. Gute Nacht

Für mich bedeutet die Zukunft "Offline" ...und Firmen die mir vorschreiben das ich "Online" sein muss..werden boykottiert..so einfach ist das:cool_alt:

da könnse schreiben was sie wollen...Ich mach das was ich will und nicht was irgendwelche Heios mir vorschreiben wollen
 
Allerdings müssten die Entwickler dafür auch echte Vorteile bieten: „Wenn es zu einem Online-Erlebnis kommt, wo Millionen Spieler miteinander interagieren, geschieht etwas Einzigartiges“, so Molyneux.
Und was ist dieses "Einzigartige"? Zumal es nur sehr wenige Spiele gibt, in denen wirklich die Gesamtheit der Spieler am Ganzen Teil hat und es nicht nur darum geht, ein paar Minuten oder höchstens mal Stunden mit ein paar anderen Leuten zu spielen und dann in die nächste Partie/Runde/was auch immer zu gehen, in der abgesehen von etwaigen freigeschalteten Fähigkeiten und Items nichts vom Vorigen mehr kümmert. Ein Gegenbeispiel dürfte da EVE Online sein, wo wirklich extrem viele Spieler an einem großen Ganzen mitwirken. Aber dann müssten die Entwickler auch entweder mit mehr solcher Spiele ankommen oder einsehen, dass manche Spielekategorien einfach nicht von diesem in letzter Zeit oft propagierten Social-alles-besser-Networking-Sharing-Guck-Mir-Zu profitieren können... (Ich denke da spontan z.B. an Rennspiele, Shooter, Strategiespiele)

Ähnlich verhält es sich da mit dem von ihm prophezeiten Zwang, immer online zu sein. Wenn das wirklich erforderlich werden sollte, müsste das einen tatsächlichen Mehrwert abseits von "Wir, die Entwickler, sagen, das ist alles supersupertoll, guckt euch mal die ganzen unnützen Features an" bieten...
 
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