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News Molyneux: Reaktionen auf die Xbox One sind „unfair“

Raykus schrieb:
Die X Weltraum Serie war schon immer Singelplayer und man kann echt viel Zeit in diesem komplexen Game verbringen. Daher könnte dich das neue X Rebirth, welches am 15 Oktober oder November releast werden soll, interessieren.

Danke für den Tip. Bin eigentlich grundsätzlich recht offen für diverse Genres (gerne auch interessante Mixes), solange es keine stumpfsinnigen Shooter sind. Erinnerungen an "Homeworld" werden wach auch wenn es ein anderes Genre ist. Habe mir ein paar Bilder und Videos dazu angesehen. Sieht ganz interessant aus und werde es mal im Auge bzw. Hinterkopf behalten! :-)

Das wichtigste an einem Spiel ist für mich neben einem gewissen Anspruch und einem interessanten Gameplay mit Spielwitz und Spieltiefe, dass es eine Story und Atmosphäre bietet, die einen ähnlich wie ein guter Film oder ein gutes Buch in den Bann zu ziehe versteht und in es eintauchen lassen kann!
 
Arno Nimus schrieb:
Genau genommen ist der "Always-Online"-Zwang (selbst in Single-Player-Spielen) "nur" die schleichende Vorbereitung auf das, worauf die Spiele-Industrie letztlich wirklich hinaus möchte, nämlich

CLOUDGAMING

(im Grunde eine moderne Variante des "guten" alten Arcade-Automaten aus den späten 70er/frühen 80er Jahren, wo man für 3 Leben Pacman immer fleissig neue Münzen nachwerfen durfte. So ähnlich werden sie via Cloudgaming dann auch die Leute ausnehmen/abzocken, wo man Spiele nur noch mieten/abonieren können wird. Wir werden es dann erleben! ;)

Mieten/Abonieren? gibt's es schon seit 2004. Heißt World of Warcraft. ;)

Es war in diesem Sinne auch klar, dass das der Online-Zwnag nicht auf den PC beschränkt bleiben würde (das Argument mit dem Kopierschutz ist nur vorgeschoben bzw. maximal ein sekundärer Grund aber nicht das Hauptmotiv, warum sie das den Spielern aufzwingen möchten!)

Hauptsächlich eher um den Gebrauchtspielemarkt auszutrocknen. Hat auf den PC mit Half-Life 2 begonnen und beginnt jetzt mit der neuen Konsolengeneration auch in den Sektor. Keine Gebrauchtspiele->kein Gebrauchtspielhandel->mehr Gewinn für die Publisher da man Titel NUR neu kaufen kann.

Dass für das Zocken mit anderen Spielern im Internet sowieso eine permanente Internetverbindung nötig ist, passt da natürlich gut ins Schema (als Argument) und das ist auch der Hauptgrund, warum das so gehyped wird (im Vergleich zum Singleplayer, der heute fast überall nur noch madig geredet wird)

Und vor diesem Hintergrund wird dann auch klar, warum der Lan-Modus weg musste (wäre ja eine Ausflucht um ohne Internetverbindung Multiplayer spielen zu können und ist somit nicht erwünscht!)

Wenn diese Entwicklung erstmal vollzogen/abgeschlossen ist, werden viele es im Rückblick besser erkennen, als jetzt...

Ich persönlich werde diesen Weg nicht (mehr) mitgehen: Es ist auch insofern nicht tragisch, da heute eh nur noch Müllspiele auf den Markt kommen (keine Seele, keine Tiefe, kein Anspruch, keine Epik, keine Originalität) die mich nicht mehr ansprechen, geschweige denn "packen" oder faszinieren könnten (ganz im Gegensatz zu dem was vor 10-15 Jahren regelmässig auf den Markt kam)

ACK. Always Online spiele meide ich wie die Pest. Sämtliche Valve, Origin, Uplay, Impulse, GfWl, Battlenet verseuchte Produkte werden einfach nicht gekauft. Und immer mehr holen sich die "Kundenfreundlichere" Version von Skidrow, Reloaded, DEFiANCE, Hoodlum, HYBRID und Razor1911. Das wollen die mit der Cloud auch eindämmen. Letztendlich werden die den Ast absägen worauf die grad sitzen. Nicht von heute auf Morgen aber in den kommenden Jahren werden sie den Verlust spüren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Endless Storm schrieb:
Das Problem an der Zukunft "Onlinezwang im Wohnzimmer" ist auch folgende: Lan-Verbindung im Wohnzimmer muss vorhanden sein...

öhm. Wie wärs mit Wlan? Jemand der nen Tablet+ Notebook und nen Smartphone nutzt hat doch zumeist auch Wlan @ Home oder?
 
Arno Nimus schrieb:
Genau genommen ist der "Always-Online"-Zwang (selbst in Single-Player-Spielen) "nur" die schleichende Vorbereitung auf das, worauf die Spiele-Industrie letztlich wirklich hinaus möchte, nämlich

CLOUDGAMING

(im Grunde eine moderne Variante des "guten" alten Arcade-Automaten aus den späten 70er/frühen 80er Jahren, wo man für 3 Leben Pacman immer fleissig neue Münzen nachwerfen durfte. So ähnlich werden sie via Cloudgaming dann auch die Leute ausnehmen/abzocken, wo man Spiele nur noch mieten/abonieren können wird. Wir werden es dann erleben! ;)

Es war in diesem Sinne auch klar, dass das der Online-Zwnag nicht auf den PC beschränkt bleiben würde (das Argument mit dem Kopierschutz ist nur vorgeschoben bzw. maximal ein sekundärer Grund aber nicht das Hauptmotiv, warum sie das den Spielern aufzwingen möchten!)

Die Leute sollen sich eben jetzt schonmal daran gewöhnen, weil das Streamen von Spielen ja auch nur auf diese Art und Weise möglich sein wird!

Man hat also offenkunig "einen Plan" und weiss genau, worauf es hinausläuft!

Dass für das Zocken mit anderen Spielern im Internet sowieso eine permanente Internetverbindung nötig ist, passt da natürlich gut ins Schema (als Argument) und das ist auch der Hauptgrund, warum das so gehyped wird (im Vergleich zum Singleplayer, der heute fast überall nur noch madig geredet wird)

Und vor diesem Hintergrund wird dann auch klar, warum der Lan-Modus weg musste (wäre ja eine Ausflucht um ohne Internetverbindung Multiplayer spielen zu können und ist somit nicht erwünscht!)

Wenn diese Entwicklung erstmal vollzogen/abgeschlossen ist, werden viele es im Rückblick besser erkennen, als jetzt...

Ich persönlich werde diesen Weg nicht (mehr) mitgehen: Es ist auch insofern nicht tragisch, da heute eh nur noch Müllspiele auf den Markt kommen (keine Seele, keine Tiefe, kein Anspruch, keine Epik, keine Originalität) die mich nicht mehr ansprechen, geschweige denn "packen" oder faszinieren könnten (ganz im Gegensatz zu dem was vor 10-15 Jahren regelmässig auf den Markt kam)


Genau so ist es!

Ich freue mich, dass es so selbstständig denkende Menschen gibt, nur so könnte diese Zukunft evtl. verhindert werden.
Microsoft und Sony werden es mit der nächsten Konsolengeneration wieder versuchen einen Onlinezwang einzubauen (wenn er nicht ohnehin schon jetzt in allen Spielen kommt), das muss von den Konsumenten mit aller Macht verhindert werden! Einmal in dieser Falle dringesteckt und es gibt kaum noch ein Entkommen.

Früher verdienten die Hersteller an einem Spiel einmalig ca. 20-80 EUR. Mit Modellen wie F2P und Onlinezwang-BWL-Wichsfantasien wird ein vielfaches davon verdient. Es geht nur ums Geld und wir sollen es liefern.

Lasst euch nicht zur Milchkuh machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Madman1209 schrieb:
Öhm, also dem möchte ich ganz massiv wiedersprechen. Ein gutes Buch oder Spiel hat deutlich länger Zeit, die Story aufzubauen wie ein 2 stündiger Film.
Das sind die Originalaussagen von Storyautoren von Computerspielen.
Das sind für gewöhnlich auch Buchautoren und die berichten immer, dass der Unterschied zu Büchern der ist, dass sie viel mehr Informationen in kürzeren Soundbytes unterbringen müssen.
Du musst in den Cutszenes von Computerspielen eigentlich immer recht schnell erfahren was Sache ist und was zu tun ist. Da kannst du dir nicht 10 Minuten für Zeit nehmen. Die meisten Speiler werden sonst darüber hinwegspringen und es sich nicht ansehen.

Meiner Erfahrung nach sind die Spiele immer am Besten in denen die Story während des Spielens erzählt wird und nicht etwa in Cutszenes. Davon gibt es allerdings nciht all zu viele, die das gut genug hinbekommen.

Naja. Wie dem auch sei. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass man das Storytelling durch Online-Komponenten noch deutlich verbessern könnte.
Das muss aber auch noch nicht alles sein. Ich könnte mir vorstellen, das man das Gameplay auch noch durch viele andere Online-Komponenten im Single-Player Modus verbessern könnte.

Vom dynamischen Content im Spiel, über Cloud Computing bis hin zu Second Screen nwendungen ist ja alles drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Meiner Erfahrung nach sind die Spiele immer am Besten in denen die Story während des Spielens erzählt wird und nicht etwa in Cutszenes. Davon gibt es allerdings nciht all zu viele, die das gut genug hinbekommen.

Richtig - nicht allzu viele. Aber einige. Oder zuimndest ein einziges!

Und genau damit bestätigst du meine Aussage, die war: es ist durchaus möglich, eine gute Story in einem Spiel heutzutage zu erzählen, ohne irgendwelche obskuren Online-Fähigkeiten einbauen zu müssen. Man braucht keinen Onlinezwang, keine futuristische Technologie und keine Zauberei, um mit einem Spiel eine super Story zu vermitteln. Wenn das andere Spiele und Entwickler nicht hinkriegen liegt es weder an fehlender Technik noch an fehlendem Onlinezwang sondern einfach daran, dass die Leute es nicht können. Da hilft auch Online-Content und bessere Grafik nichts, null komma null.

Das war die Grundaussage, diese hast du ja jetzt endlich auch eingesehen.

VG,
Mad
 
Mit das beste dürfte wohl "Bastion" sein. Da wird einem sprichwörtlich wärend dem Spielen alles erzählt ;-) Aber da steckt auch einiges an Auwfwand drin das der Erähler immer auf die Situation und den Spieler reagiert. Deswegen gibts das Spiel auch nur in englisch. Ein Überestzen wäre viel zu viel Aufwand.

PS: ich will endlich "Transistor" haben... Anfang 2014 heists ja momentan...
 
Madman1209 schrieb:
Das war die Grundaussage, diese hast du ja jetzt endlich auch eingesehen.
Nö, denn wenn ich von "gut genug" spreche, dann heißt das nicht, dass ich es mir nicht auch noch besser vorstellen kann.

Und ja. Ich muss zustimmen, dass das Beste bisher dagewesene wohl wirklich Bastion sein dürfte. Die Erzählweise war wirklich unschlagbar und das sie teilweise auf das Verhalten des Spielers reagierte fand ich besonders gut.

Bastion ist eine der Ausnahmen mit der ich schon sehr zufrieden bin. Das Spiel habe ich mindestens 3 Mal durchgespielt.
Man muss aber auch sagen, dass Spiele wie Bastion, Trine oder Limbo es in der Hinsicht immer etwas einfacher haben als viele AAA-Games, da der Stil des Spiels nicht realistisch ist und die märchenhafte Story deshalb auch besser zum Game passt.

Bei Ego-Shootern oder Open World Games hingegen erwartet man immer eine realistische Grafik und eine filmreife Story. Letzteres ist aber nur schwer rüberzubringen. In einer offenen Welt ist es jedenfalls nicht möglich einen Erzähler im Hintergrund eine sequenzielle Story erzählen zu lassen.


PS:
Übrigens. Hier gibt es einen Vortrag des Audio Developers von Bastion von der Games Developer Conference 2012. Dort wird gezeigt, wie sie die Story und Sound-Effekte mit einem nicht existierenden Budget aufgenommen haben und wie viel Aufwand das war. Es zeigt auch wie wichtig das Audio-Design in dem Spiel war. Kann ich jedem nur wärmstens an's Herz legen. Recht lustig ist der Vortrag übrigens auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

*seufz*

Bitte lese doch mal was genau ich schreibe! Das Wort "überflüssig" habe ich nie genutzt! Aber Online-Content löst nicht das Problem, das die Spieleentwickler haben! Es macht eine Story nicht besser! Ganz. Sicher. Nicht.

Abgesehen davon sehe ich in dem Trailer so gut wie nichts, was man nicht auch mit guter K.I. hingekriegt hätte.

Das klingt für mich doch um ein vielfaches besser, als der bisherige Singleplayer Modus, den wir bisher von GTA kennen.

Dann hätte man eben den Single Player Modus gleich besser machen sollen! Dafür braucht man keine Internetverbindung!

Ich habe ehrlich gesagt keine große Lust, alles fünf mal zu schreiben, wenn du dann weder in der Lage bist, es richtig zu lesen noch fähig bist einzugestehen, dass meine Ausgangsthesen "Online Content ersetzt nicht die Fähigkeit, eine gute Story zu erzählen" und "Online-Zwang verbessert nicht die Spiele" schlicht und ergreifend wahr sind. Daher bin ich was diese Diskussion angeht hiermit raus.

VG,
Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
@Beatmaster A.C:

Deinen Optimismus in Hinblick auf Gegenwehr der Spielerschaft und daher Vereitelung der "Clouding-Pläne" der Spieleindustrie möchte ich (und das meine ich ganz ehrlich) nur zu gerne teilen und wenn ich mir z.B. die schier unglaubliche Anzahl an "Einsterne-Rezensionen" von "grossen" AAA-Titeln wie "Diablo 3" oder jüngst auch dem neusten Teil von Sim-City auf amazon.de anschaue (und ich meine damit nicht nur die Zahlen, sondern ich lese viele davon auch und sehe daher, dass diese Kritik/Verweigerung sehr wohl massgeblich auf den DRM-Massnahmen und insbesondere dem Online-Zwang basiert) dann könnte man Hoffnung bekommen, aber andererseits sehe ich dem Gegentüber das riesige Heer von angepassten jungen Nachwuchsspielern, die anscheinend weder einen echten Anspruch an den Inhalt eines Spieles haben noch sich um derartiges scheren würden (mit Parolen wie: "Ich bin eh immer online!" etc.)

Aber warten wir mal ab, was die Zukunft letztlich wirklich bringt (im Notfall werde ich komplett zum Retrogamer - gute alte Kulttitel aus den letzten 15 Jahren Spielegeschichte habe ich zur Genüge hier, auch wenn die grafisch nicht mehr beeindrucken können, machen aber noch immer grossen Spass) oder man sucht sich andere Hobbies! ;-)

@-eraz-:

Ja, das muss von der Spielerschaft um jeden Preis verhindert werden. Man muss auch genau hinsehen, denn wenn Sony z.B. verspricht, keinen Onlinezwang von Seiten der Hardware in die PS4 zu integrieren, dann heisst das ja umgekehrt nicht, dass die einzelnen Hersteller/Publisher der Spiele das nicht allmählich schleichend von Seiten der Software einführen könnten. Und damit wird man wohl i.d.T. rechnen müssen...

Bin gespannt, welchen aufgesetzte Pseudo-Argumente sie diesmal als Vorwand nutzen werden (der Kopierschutz-Aspekt, den man am PC verwendt hat, zieht hier ja nicht mehr so recht!) Wahrscheinlich werden einfach die angeblich tollen zusätzlichen Möglichkeiten als Anreiz aufgeführt! (die dann durch die spielspasskillenden Einschränkungen, welche das DRM zwangsläufig mit sich bringt, wieder mehr als doppelt wettgemacht werden) ;-)

Madman1209 schrieb:
Aber Online-Content löst nicht das Problem, das die Spieleentwickler haben! Es macht eine Story nicht besser! Ganz. Sicher. Nicht.

Ist es umgekehrt nicht sogar so, dass man von überzeugten Multiplayer-Online-Spielern immer wieder demonstrativ zu hören/lesen bekommt, dass sie auf eine Story eh absolut keinen Wert legen?

Ich habe das schon zahllose Male von denen vernommen...
 
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