Monitor mit Metallgehäuse?

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Brathorun

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Servus,
heute kam ein Bericht über die "Zeitbombe Plastikmüll". Es ist schon erstaunlich, mit welchen Giften wir uns täglich umgeben. Nun ist es heutzutage mehr oder weniger fast unmöglich auf Plastik zu verzichten. Meine Glotze könnt ich sofort entsorgen - das ist kein Problem. Aber was ist mit dem Computer - darauf zu verzichten? Unmöglich.

Ein Computer ohne Plastik gibt es auch nicht. Aber es sollte doch auch schon reichen, wenn die Teile, mit denen man in Kontakt kommt, aus Metall sind?! Nun gibt es Tastaturen aus Metall und man könnte sich ein Metallgehäuse für den PC besorgen. Ist dieser dann noch Lüfterlos, dürfen nur noch wenige Fremdstoffe in die Umwelt gelangen.

Aber was ist mit dem Monitor? Gibt es einen Monitor dessen Gehäuse aus Metall/Glas gefertigt ist?

Spontan fällt mir als Lösung der iMac ein.
 
Also ich sehe das folgendermaßen:

Wenn du dir einen Plastik Bildschirm kauft, ruiniert das noch nicht die Umwelt.
Du kannst mehr Plastik einsparen, in dem du im Alltag bewusst auf Alternativen zurückgreift.

Z.B. Glasflaschen statt Tetrapacks, keine Einwegtüten...

Im PC und HiFi Bereich ist es oft unmöglich recyclebare und nachhaltige Produkte zu konsumieren.

Meine Strategie in diesem Fall: Hochwertige Produkte kaufen, die lange halten. :)

Deinen Fernseher zu entsorgen würde auch nicht viel helfen; das Plastik ist ja schon da.
 
Mein Monitor ist jetzt 6+ Jahre. Entsorgen wird es erst wenn es kaputt geht. Viel wichtiger ist im täglichen Gebrauch auf Plastik verzichten oder minimieren.
 
Plastik ist umweltschädlich? Breaking News!

Erkundige dich genauer wo du überall der Umwelt schadest und du wirst schnell merken, ein Monitorgehäuse aus Plastik steht ganz weit unten auf der Liste.

Konsumgüter in Plastikverpackungen vermeiden, statt im Wahn alles im Haushalt plastikfrei zu halten. Dein Fernseher wird auch nicht verpuffen, wenn du ihn entsorgst, aber wenn du besser schlafen kannst, weil er zumindest nicht mehr in deiner Nähe ist, wird dich sicher keiner davon abhalten.

Relativ süße Herangehensweise an das Thema Umweltschutz allerdings.
 
|Moppel| schrieb:
Also ich sehe das folgendermaßen:

Wenn du dir einen Plastik Bildschirm kauft, ruiniert das noch nicht die Umwelt.
Du kannst mehr Plastik einsparen, in dem du im Alltag bewusst auf Alternativen zurückgreift.

Z.B. Glasflaschen statt Tetrapacks, keine Einwegtüten...

Das ist klar.
Mir gehts bloß darum: Wenn man sich zum Ziel setzt, so viel Plasik aus seiner nahen Umgebung zu entfernen wie möglich: Am Ende landet man bei der Elektronik ...

|Moppel| schrieb:
Im PC und HiFi Bereich ist es oft unmöglich recyclebare und nachhaltige Produkte zu konsumieren.

Meine Strategie in diesem Fall: Hochwertige Produkte kaufen, die lange halten. :)

Einige Smartphones und Tablets haben ein Unibody aus Metall - hier kommt man also nicht mit Plasik direkt in Kontakt. PCs kann man eben auch so bauen, das man mit wenig Plasik in Kontakt kommt.

aus dieser Sicht sind Appleprodukte gar nicht mal so übel... :P

|Moppel| schrieb:
Deinen Fernseher zu entsorgen würde auch nicht viel helfen; das Plastik ist ja schon da.

... dabei gehts mir weniger um die Umwelt :D. Zudem kommt in der Glotze sowieso nur Misst...
Ergänzung ()

m3rch3r schrieb:
Plastik ist umweltschädlich? Breaking News!
[...]
Relativ süße Herangehensweise an das Thema Umweltschutz allerdings.

Wie gesagt geht mir nicht um Umweltschutz... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und metalle sind besser? ich würde das problem lieber in wegwerfprodukten und unserer konsumkultur im allgemeinen suchen.

und was für dich schädlich ist und was nicht ist fast unmöglich abzuschätzen. wenn im plaste deines monitors giftige dinge sind dann sind nach einem bruchteil der lebensdauer des monitors aus der oberflächennahen schicht wegdiffundiert und spielen keine rolle mehr. außerdem umarmst du deinen monitor auch nicht täglich. vergleiche dazu mal all die kunstfasern in deiner kleidung und die verpackungen deiner lebensmittel.

du denkst bei apple hast du das problem nicht nur weil die hülle aus metall ist? du hast keinen schimmer was da in der legierung alles drinne ist und ich auch nicht. dann gibt es da noch die elektromagnetische strahlung. wenn du schon auf den panik-zug aufgesprungen ist musst du auch da vorbei kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch schlechter wäre dran lecken! :)

Metallgehäuse mit Glasscheibe gibt es bei der X-Serie von AG Neovo mindestens schon die 15 Jahre die ich den Job jetzt mache. Und manche Geräte sind davon heute noch in Betrieb.

Aber wie mein Vorredner schon sagt: Die Leute wollen heute den Kram nach zwei Jahren wegschmeissen und was neues haben, finden viele Hersteller auch viel geiler. Also möchte auch kaum jemand mehr für hochwertige langlebige Waren bezahlen.
 
so lange wir "blöden deutschen" mit unserem umweltschutz so ziemlich allein auf der welt da stehen bringt das alles nix.... wenn der rest der welt wilde sau spielt
 
Naja war ja auch mehr aus Interesse.

Das erste was man gefragt wird, wenn man vom vorhaben berichtet auf Plastik zu verzichten, ist eben:
"Was zu willst auch auf den Fernseher und den PC Verzichten?"

Das war eben auch das erste was bei der Test-Familie aus der Wohnung flog...

Mich hats jetzt nur interessiert, ob man einen PC so bauen kann, dass man am besten keinen direkten Kontakt mit Plastik hat.

Dabei blieb ich eben mein Monitor hängen... deshalb die Frage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ja lautet die Antwort. Metallgehäuse mit Glasscheibe lässt ich davon ab fantastisch reinigen. Witziger weise muss ich das im medizinischem Umfeld keinem zweimal sagen.
 
hehe, lustig.
was dabei auch auffällt das leute da immer zu extemen neigen und gleich ganz drauf verzichten wollen und am besten das auch für alle anderen verbieten wollen statt sich nen brauchbaren kompromiss zu überlegen.

hmm, medizinisches umfeld. mein chemie dozent meinte mal das zur aufbewahrung von blutkonserven noch immer pvc verwendet wird einfach weil die mechanischen eigenschaften nicht zu schlagen sind. das ist es was ich mit kompromiss meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
evilnear schrieb:
hehe, lustig.
was dabei auch auffällt das leute da immer zu extemen neigen und gleich ganz drauf verzichten wollen und am besten das auch für alle anderen verbieten wollen statt sich nen brauchbaren kompromiss zu überlegen.

Das war zu Studienzwecken. Aber die haben tatsächlich die Nachweisbaren Fremdstoffe um bis zu 80% reduzieren können. Einige Stoffe waren sogar nicht mehr nachweisbar... das in nur 4 Wochen.
Ergänzung ()

Die Familie hat aber am Ende selbst gesagt, dass sie das im Alltag nicht so konsequent durchhalten würden.

Die Plastikdosen und das Plastikspielzeug flog nach den 4 Wochen aber trotzdem in den Müll :D
 
wenn man sich auf die Suche nach Giften macht kann man bald feststellen, dass wir ne ganze Menge davon in unserer Umgebung horten. Das Ding ist ja, das uns davon nicht unbedingt schlecht wird oder wir davon krank werden. Ne Umstellung kann sich aber dennoch lohnen, da sie unser Wohlbefinden beeinflusst :)

Kunststoffe sind halt z.Zt. besonders im Fokus, da es ne ganze Reihe von Reportagen gibt, die durch den Film "plastic planet" angestossen wurden.
 
Ich würde darauf wetten, dass ein Metallmonitor um einiges schädlicher für die Umwelt ist wie ein Kunststoff Modell. Die Herstellung wird um einiges aufwändiger sein, also die Umwelt mehr belasten.

Die Entstehung der Produkte, der Energiebedarf zur Herstellung und der Wasserbedarf sollten uns mehr beunruhigen.
 
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