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News Mortal Kombat 11: Arbeitsbedingungen und Balancing in der Kritik

Gibts zumindest in Deutschland ne Gewerkschaft?
Oder werden die dann direkt gefeuert als Mitglied?
 
https://twitter.com/beckhallstedt/status/1121122835005628422
Was ist denn das für eine Quelle?
Was ist das für ein Text?

i and most other contractors, some of the most talented junior-level workers that games have to offer, worked at $12/hour to work on a AAA game unless you were a woman like me, we got $11/hour

Widerspruch in einem Satz...
Ich frage mich aber, ob es journalistisch gut ist, so jemanden als Quelle für irgendwas zu nehmen. Irgendeine Schneeflocke, die Twitter nur dazu nutzt regelmäßig über irgendwelche "Ungerechtigkeiten" zu posten.
 
Ich war bis dato immer ein Fan der MK-Reihe. Angefangen auf dem SNES und SEGA MegaDrive und zuletzt auf der PS3 und PS4, aber hier wollte ich erstmal abwarten und siehe da: Alles richtig gemacht. Diesen Teil von MK werde ich auslassen bzw. wahrscheinlich auch nie wieder ein MK-Spiel kaufen.
 
Nein für ne Gewerkschaft wird man nicht entlassen in Deutschland. Hust Birkenstock Hust

Es ist schon Traurig zu sehen das bei einigen hier der Kapitalismus und die Ellenbogengesellschaft so tief verankert ist.
 
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leipziger1979 schrieb:
Wenn es ihnen nicht passt hätten sie doch gehen können.
Aber nein, stattdessen ist man geblieben um jetzt pöbeln zu können?

Sie sind doch gegangen. Solche Aussagen haben höchstens Stammtischniveau; man muss doch erst einmal einen anderen Job finden. Wir reden von Amerika, einem Land ohne nennenswerte soziale Absicherung.

Man kann es wohl nie recht machen. Spricht man anonym, gilt die Aussage aufgrund der Anonymität nichts, spricht man transparent, wird Kritik als "Dreck" und "Pöbelei" abgetan. Man macht sich die Welt, wie sie gefällt.

cat_helicopter schrieb:
Was ich aber nicht verstehe ist, warum immer erst Jahre unter solche Bedingungen gearbeitet und im Anschluss der Arbeitergeber öffentlich an den Pranger gestellt wird? Als ob man sich nicht geschlossen im Team über die Bedingungen austauschen und Maßnahmen ergreifen kann.

Wenn ich vermuten darf: Vertragliche Bestimmungen, die es verbieten, sich zu äußern oder die Angst, in der Branche als Nestbeschmutzer betrachtet zu werden. Das killt die Karriere. Scheint in der Spieleindustrie tatsächlich ein reales Problem zu sein.
Organisierung von Arbeitern in den USA ist doch "Kommunismus". Wenn man sich anschaut, was schon in Deutschland Unternehmen - zuletzt Öko-Ketten - ganz legal gegen die Bildung von Betriebsräten machen können, dann ist die Idee eben doch nicht so einfach. Sozialer und finanzieller Druck, eine falsche Arbeitskultur, die man im Augenblick nicht hinterfragen kann oder weitere Aspekte lassen das nicht so einfach werden, wie es vom Sessel aus scheint.

Corros1on schrieb:
Komisch, dass sich nur die ehemaligen Mitarbeiter beschweren.

Hmhm, die werden von der Konkurrenz bezahlt. Oder brauchen einfach keine Nachteile mehr zu fürchten. Die ergeben sich aus dem Ruf als Nestbeschmutzer, möglichem Mobbing und rechtlichen Konsequenzen, weil die Verträge in der Regel eine Stillschweige-Klausel beinhalten oder öffentliche Äußerungen verbieten.
Letztlich: Wer macht denn in Deutschland mal eben einfach den Mund auf? Bekannt ist mir nichts, sonst bräuchte es keine Walraff-Reportagen.

Es ist wieder einmal erstaunlich, wie weit der Blick einiger Foristen reicht.
Heinzelwaffel schrieb:
Widerspruch in einem Satz...

Vielleicht liegt der Fehler in deiner Übersetzung. Einsteiger kriegen dort 12 $, es sei denn sie sind Frauen, dann kriegen sie 11. Kein Widerspruch.
 
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Ich frage mich nur, warum da noch jemand arbeitet? Notfalls Branche wechseln geht in den USA ja einfacher als bei uns.
 
AbstaubBaer schrieb:
Vielleicht liegt der Fehler in deiner Übersetzung. Einsteiger kriegen dort 12 $, es sei denn sie sind Frauen, dann kriegen sie 11. Kein Widerspruch.

Nö, sie identifiziert sich explizit mit beiden Gruppen. Ich sehe den Fehler nicht in der Übersetzung sondern in der schlechten Formulierung. Sie meint wohl sie hätte wie alle anderen 12 bekommen und andere Frauen 11. Das "like me" ist insofern lustig, weil sie sich selber angeblich gar nicht als Frau sieht. :lol:
Also sie widerspricht sich folgendermaßen:
1) Sieht sich als Frau obwohl sie meint sie wäre keine
2) Meint "Frauen" bekämen weniger Bezahlung, obwohl sie "als Frau" genauso viel bekommen hat
3) Haut sich in beide Gruppen rein.

Ich finde die Angabe auch sehr komisch. Gruppe A bekomme demnach 9% mehr. Andererseits schreibt sie selber, es hätte da kaum Frauen gegeben. Welche Stichprobengröße ist es denn da, dass sie konkret sagen kann, dass diese Menschen aufgrund ihres Geschlechtes weniger bezahlt worden sind?

Also zum Thema: Ich zweifel die allgemein geltenden absolut unwürdigen Bedingungen nicht an. Die sind weltweit in der ganzen Branche üblich, wenn auch die Ausmaße individuell unterschiedlich sind. Allgemeine Regel für mich: Die werden die Rechte der zahlenden Kundschaft besser behandeln als die ihrer Arbeiter. Wie Spieler betrogen und abgezockt werden weiß ja jeder von uns am eigenen Leibe.
 
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Heinzelwaffel schrieb:
Nö, sie identifiziert sich explizit mit beiden Gruppen. Ich sehe den Fehler nicht in der Übersetzung sondern in der schlechten Formulierung. Sie meint wohl sie hätte wie alle anderen 12 bekommen und andere Frauen 11. Das "like me" ist insofern lustig, weil sie sich selber angeblich gar nicht als Frau sieht. :lol:

Nein, AbstaubBaer hat recht.
 
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Alter, Heinzelwaffel, hör mit dem Cherrypicking auf.
 
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12 Dollar je Stunde als studierter Programmierer, was sind das bitteschön für Verhältnisse? Sogar als Einsteiger sonderbar wenig. Ich habe Geisteswissenschaften studiert und bei mir ist es deutlich mehr, auch zu Beginn, gewesen. Die Informatiker in meiner Bekanntschaften liegen auch alle über 4k Brutto. Frage mich, wie man sich so etwas antun kann - Liebe zum Videospiele machen, hin oder her. Offenbar ist die Schuldenlast nach dem Studium dort ao hoch, dass man dort alles annehmen muss...
 
Heinzelwaffel schrieb:

Natürlich, was sonst?

Der Thread ist dutzende Tweets lang und du hängst dich an einer Einzelheit auf, die durch eine Nachfrage ohne Weiteres beantwortet werden könnte.

Oh, außerdem macht man bisweilen Rechtschreib-, Grammatik- oder sogar inhaltliche Fehler.
 
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Ist schon lustig, wie alle darüber sprechen, dass man "einfach" den Arbeitgeber wechseln kann.
Ihr habt alle wohl weder einen Kredit auf dem Haus, noch eine Familie (zum Teil) zu ernähren, denn dann würdet Ihr anders reden.

Und zu dem Thema sich "nachher" zu beschweren: Das passiert aus dem gleichen Grund, wie den AG nicht gleich zu wechseln. Wer sich beschwert, wird gefeuert. Wer einfach bei Firma A gefeuert werden kann, der wird wohl kaum mit Kusshand bei Firma B genommen, selbst wenn er von alleine geht.

Würde echt gerne mal wissen, auf was für einem Niveau hier manche leben. Alles nur Arbeitgeber oder Beamten - oder doch noch von den Eltern finanziert?
 
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MadManniMan schrieb:
Der Thread ist dutzende Tweets lang und du hängst dich an einer Einzelheit auf, die durch eine Nachfrage ohne Weiteres beantwortet werden könnte.

Lies dir meine Postings bitte vernünftig durch, anstatt da, Achtung, "Cherrypicking" zu betreiben.
Dir wird auffallen, dass ich mich über mehr als nur den einen Tweet informiert habe, sonst käme ich gar nicht an gewisse inhaltliche Informationen aus anderen Tweets ran (Beispiel: Die Menge der da arbeitenden Frauen, ihre genaue Position).
Und wo klärt das eine Nachfrage? Was sie damit meint ist letztendlich nicht geklärt und sind alles nur Mutmaßungen (ebenso wie meine Interpretationsansätze).

MadManniMan schrieb:
Oh, außerdem macht man bisweilen Rechtschreib-, Grammatik- oder sogar inhaltliche Fehler.

Jo, darf man. Und mir darf das auffallen. Ich denke du verwechselst mein genaues Auseinandersetzen mit dem Thema und Quellen mit einer fiktiven Strohmannansage, die Rechtschreib-, Grammatik- oder inhaltliche Fehler verbietet.
 
Wie wäre es denn, wenn du fragst?

777261
 
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amorosa schrieb:
Ach war das damals toll, als man durch pures FREISPIELEN, die Sachen...Ja, eben freispielen konnte :lol:

lang lang ists her....
 
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Heinzelwaffel schrieb:
Ja, wenn du das ohne Argumente sagst...

Ja was soll man denn da noch antworten?

Wo schreibt sie denn, dass sie keine Frau wäre (WTF?!)? Wo schreibt sie denn, dass sie genau so viel bekommen hat, obwohl sie eine Frau ist? Wo "haut" sie sich denn in zwei Gruppen rein, obwohl es drei gibt?

Nein, die Übersetzung von @AbstaubBaer ist schon absolut korrekt.
 
Tja, die Tonnen an Lootboxen und "Mikro"transaktionen integrieren sich halt nicht von alleine.
 
"Sie" bezeichnet sich als "they/them"
 
Oh je ... euch ist schon bekannt das Hire and Fire auch dazu führt das man selber eher mal die Zähne zusammenbeisst und weiter macht auch wenns nicht toll ist ?

Wenn man dann noch Familie hat oder was anderes haben möchte dann beisst man noch länger ...

Die Leute dann am Ende als Jammerlappen darzustellen ist wohl etwas daneben.

Vielleicht mal selber ein paar Jahre nicht mit den besten Bedinungen arbeiten und schauen wie man selber drauf ist. Erfahrungen in der Richtung machen sicher viele in ihrem Leben ... und erst danach Urteilen.

Ich persönlich kann das nachvollziehen habe aber auch ein längeres Arbeitsleben schon hinter mir und kann mit gewissheit sagen das es immer mehrere Seiten einer Medallie gibt ... und wenns dann am Ende so ist dann erinnert man sich oft an die schlechten Sachen ... die werden auch am Ende öfter zitiert als die guten.
 
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