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MP3 Download oder CD kaufen?
- Ersteller reditalian
- Erstellt am
Toecutter schrieb:Wenn man Musik auf Vinyl richtig zelebrieren will, dann sollte es ein Plattenspieler von Transrotor sein. Sehen einfach brutal cool aus.
Warum sollte das so sein? "Brutal cooles Aussehen" macht noch lange keinen guten Klang. Das Zusammenspiel zwischen Tonarm, Tonabnehmer und Phonopre ist hier viel entscheidender.
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Kraligor
Commodore
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Naja, wenn es einem wirklich nur auf HiFi ankommt, kann man getrost einen CD-Player nutzen, denn so exakten Klang kann kein Plattenspieler der Welt bieten. Wer sich für dieses ziemlich teure Hobby entscheidet, versucht, die ganzen Störfaktoren zu eliminieren, die eine digitale Aufnahme schlicht umgeht.
Nichts gegen Plattenspieler, jeder wie er mag, aber wenn es um HiFi geht, können sie konzeptbedingt nicht vorne mitspielen.
Nichts gegen Plattenspieler, jeder wie er mag, aber wenn es um HiFi geht, können sie konzeptbedingt nicht vorne mitspielen.
schuelzken
Vice Admiral
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Ich sehe es ähnlich wie "Audio" und "Mickey".
Eine CD oder Schallplatte in den Händen zu haben bedeutet mir wesentlich mehr als eine nichtssagende Mp3.
Gut, die Booklets sind sicher nicht mehr so wertig wie früher, wo teils noch die Geschichte der Songs erklärt war und die Musiker vorgestellt wurden.
Meine Frau und ich sitzen oft stundenlang bei Wein oder anderen Getränken und lauschen den Klängen diverser Musiker und Bands und sind selber überrascht wie oft man das Booklet in der Hand hat.
Eine CD oder Schallplatte in den Händen zu haben bedeutet mir wesentlich mehr als eine nichtssagende Mp3.
Gut, die Booklets sind sicher nicht mehr so wertig wie früher, wo teils noch die Geschichte der Songs erklärt war und die Musiker vorgestellt wurden.
Meine Frau und ich sitzen oft stundenlang bei Wein oder anderen Getränken und lauschen den Klängen diverser Musiker und Bands und sind selber überrascht wie oft man das Booklet in der Hand hat.
Toecutter
Lt. Commander
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Meridian1 schrieb:Warum sollte das so sein? "Brutal cooles Aussehen" macht noch lange keinen guten Klang. Das Zusammenspiel zwischen Tonarm, Tonabnehmer und Phonopre ist hier viel entscheidender.
Schon klar, aber diese Plattenspieler machen optisch sehr viel her. Vom Klang her haben die immer sehr gut abgeschnitten, so ein Plattenspiler gehörte "früher" mal zu meiner Traumhifianlage.
fiestaforever
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Na, dann kann man nur hoffen, dass die Putzfrau (sowas kann man sich ja leisten, wenn man einen Transrotor hat) beim Abstauben nichts vom Bohrturm abbrichtToecutter schrieb:Schon klar, aber diese Plattenspieler machen optisch sehr viel her. Vom Klang her haben die immer sehr gut abgeschnitten, so ein Plattenspiler gehörte "früher" mal zu meiner Traumhifianlage.
Ich bleib' bei meinem 70er-Jahre Dual 1229. Reibrad rulez!
P.S.: Und nichts schlägt den Anblick von einem Packen Singles, die automatisch gewechselt werden...
fiestaforever schrieb:Ich bleib' bei meinem 70er-Jahre Dual 1229. Reibrad rulez!
Sehr schick. Mein nächster soll auch solch eine Optik haben, wird aber ein Linn aller Wahrscheinlichkeit nach.
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fiestaforever
Lt. Junior Grade
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BOBderBAGGER
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CDs werden mMn. immer uninteressanter weil oft die Qualität einfach nicht stimmt.
Selbst rereleases gut produzierter Alben werden da kaputt gemacht weil man meint ohne loudness geht nichts.
Für die Berieselung kommt bei mir eigentlich fast nur noch spotify zum Einsatz hier gefällt mir die Möglichkeit auch mal andere Sachen zu entdecken, wenn ich dann aber mal die Zeit habe höre ich mir meine lieblingsalben aber auch gerne von CD an.
Selbst rereleases gut produzierter Alben werden da kaputt gemacht weil man meint ohne loudness geht nichts.
Für die Berieselung kommt bei mir eigentlich fast nur noch spotify zum Einsatz hier gefällt mir die Möglichkeit auch mal andere Sachen zu entdecken, wenn ich dann aber mal die Zeit habe höre ich mir meine lieblingsalben aber auch gerne von CD an.
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BOBderBAGGER schrieb:CDs werden mMn. immer uninteressanter weil oft die Qualität einfach nicht stimmt.
Selbst rereleases gut produzierter Alben werden da kaputt gemacht weil man meint ohne loudness geht nichts.
Das ist leider genau der Punkt. Ich hab auch einige CDs aus den 80ern und 90ern, die klangtechnisch grottenschlecht sind. Ok, da könnte man sagen, die Studiotechnik steckte damals noch in den digitalen Kinderschuhen. 20 Jahre später gabs dann die Alben wieder als Digital Remasterd, was die Sache aber nicht unbedingt besser gemacht hat. Neue Alben sind teilweise auch klanglich grenzwertig, was aber leider eine MP3 Generation nicht mehr hört, was aber auch von der Hardware abhängt. MP3 ist wie McDonalds, wenn man kein anderes Essen kennt. Einen 50 Euro KH am Smartphone empfinden viele schon als den ultimativen Sound Kick. Zur Berieselung nebenbei nutze ich auch MP3 übers Netzwerk, aber sonst höre ich es gerne möglichst original. Ich hab noch ne Menge Vinyl im Keller und mein alter Kenwood Direktläufer mit AKG Super Nova staubt im Schrank so vor sich hin. Schade eigentlich, aber die alten LPs zu digitalisieren ist mir dann doch zu stressig. Jeder, der das schon gemacht hat, weiß was die Nachbearbeitung inkl. Tagging für eine Arbeit macht. Somit kaufe ich wieder lieber CDs, als den MP3 Mist runter zu laden, auch wenn manche CDs heute noch übel abgemischt sind.
fiestaforever
Lt. Junior Grade
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Nein, er kann leider nur immer eine Seite abspielen. Das ist bei praktisch allen Wechslern so. Es gab mal ein ziemlich cooles Teil einer britischen Plattenspielerfirma, das auch wenden konnte. Aber der Prototyp ist, wimre, im 2. Weltkrieg bei der Atlantik-Überquerung untergegangen (nein, ich war nicht dabei ) ...Meridian1 schrieb:Es kann aber dann immer nur eine Seite abgespielt werden. Oder kann er sie auch wenden?
Vor dem Krieg gabe es, glaube ich, insgesamt sogar 2 oder 3 Firmen, die Wende-Wechsler gemacht haben. Jukeboxen können das auch manchmal. Ein oder zwei Videos gibt es dazu auf YouTube.
Von Thorens gab es auch mal einen Wechsler, der hat die Platten einzeln aufgelegt, mit einer aufwendigen Arm-Mechanik. M.W. konnte der aber auch nicht wenden.
Beide Seiten abspielen konnten dann wohl erst wieder die Tangential-Senkrechtspieler von Sharp und Sony Ende der 70er/Anfang der 80er.
P.S.: Immerhin ist mein Plattenbesen von Transrotor
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Cokocool
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reditalian schrieb:Ich fürchte nur, den Unterschied zwischen einer 128er MP3 und dem Original hört heute kaum jemand aus der MP3 Generation, natürlich abhängig von der Hardware.
Klar sind 128er Mp3s schlecht. Aber ab einer gewissen Qualität gibt es in ABX Tests/Blind Tests kaum ein Unterschied. Auf head-fi gab es vor kurzem mal so einen Bildtest der Community.
Danke für die Info!
Da muss ich leider passen, hab überhaupt nix von Transrotor. Und da wird wohl auch nix dazu kommen.
fiestaforever schrieb:P.S.: Immerhin ist mein Plattenbesen von Transrotor
Da muss ich leider passen, hab überhaupt nix von Transrotor. Und da wird wohl auch nix dazu kommen.
Kraligor
Commodore
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reditalian schrieb:Das ist leider genau der Punkt. Ich hab auch einige CDs aus den 80ern und 90ern, die klangtechnisch grottenschlecht sind. Ok, da könnte man sagen, die Studiotechnik steckte damals noch in den digitalen Kinderschuhen. 20 Jahre später gabs dann die Alben wieder als Digital Remasterd, was die Sache aber nicht unbedingt besser gemacht hat. Neue Alben sind teilweise auch klanglich grenzwertig, was aber leider eine MP3 Generation nicht mehr hört, was aber auch von der Hardware abhängt. MP3 ist wie McDonalds, wenn man kein anderes Essen kennt. Einen 50 Euro KH am Smartphone empfinden viele schon als den ultimativen Sound Kick. Zur Berieselung nebenbei nutze ich auch MP3 übers Netzwerk, aber sonst höre ich es gerne möglichst original. Ich hab noch ne Menge Vinyl im Keller und mein alter Kenwood Direktläufer mit AKG Super Nova staubt im Schrank so vor sich hin. Schade eigentlich, aber die alten LPs zu digitalisieren ist mir dann doch zu stressig. Jeder, der das schon gemacht hat, weiß was die Nachbearbeitung inkl. Tagging für eine Arbeit macht. Somit kaufe ich wieder lieber CDs, als den MP3 Mist runter zu laden, auch wenn manche CDs heute noch übel abgemischt sind.
Der Loudness-War bei CDs begann schon in den 1990ern, das ist kein neues Phänomen. Und ich nehme lieber Loudness in Kauf, als eine digitalisierte Platte mit (wie bei Loudness) nichtlinearem Frequenzgang, Grundrauschen und -rumpeln, evtl. Warping und sonstigen Störgeräuschen.
fiestaforever
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Ich glaube, da gehen jetzt verschiedene Begriffe durcheinander.
"Loudness" bezeichnete im Hifi-Bereich ursprünglich eine Höhen- und (v.a.) Bassanhebung, durch die bei leise abgespielter Musik das subjektive Hörempfinden verbessert werden sollte, weil diese Frequenzen bei leiser Musik weniger wahrgenommen werden.
Dazu hat(te) praktisch jeder Hifi-Verstärker einen Knopf, der eine entsprechende Klangregelschaltung aktiviert(e).
"Loudness War" bezeichnet das Phänomen, dass beim Abmischen/Mastering leise Passagen (!) der Musik im Pegel immer weiter angehoben werden, so dass zwischen den leisen und den lauten Stellen der Musik kaum mehr Dynamik übrigbleibt. S. Wikipedia-Artikel. Manchmal wird der Pegel auch insgesamt so weit angehoben, dass laute Stellen über die bei Digitalaufnahmen maximal mögliche Lautstärke kommen und ihre Spitzen abgeschnitten werden, wodurch es zu Verzerrungen kommt ("Clipping").
Am Frequenzgang wird beim Abmischen sicherlich auch gerne herumgebogen, aber das hat eigentlich nichts mit dem Begriff "Loudness War" zu tun.
"Loudness" bezeichnete im Hifi-Bereich ursprünglich eine Höhen- und (v.a.) Bassanhebung, durch die bei leise abgespielter Musik das subjektive Hörempfinden verbessert werden sollte, weil diese Frequenzen bei leiser Musik weniger wahrgenommen werden.
Dazu hat(te) praktisch jeder Hifi-Verstärker einen Knopf, der eine entsprechende Klangregelschaltung aktiviert(e).
"Loudness War" bezeichnet das Phänomen, dass beim Abmischen/Mastering leise Passagen (!) der Musik im Pegel immer weiter angehoben werden, so dass zwischen den leisen und den lauten Stellen der Musik kaum mehr Dynamik übrigbleibt. S. Wikipedia-Artikel. Manchmal wird der Pegel auch insgesamt so weit angehoben, dass laute Stellen über die bei Digitalaufnahmen maximal mögliche Lautstärke kommen und ihre Spitzen abgeschnitten werden, wodurch es zu Verzerrungen kommt ("Clipping").
Am Frequenzgang wird beim Abmischen sicherlich auch gerne herumgebogen, aber das hat eigentlich nichts mit dem Begriff "Loudness War" zu tun.
kuddlmuddl
Commander
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Ich entscheide mich auch meist für die CD aber hauptsächlich aus kostengründen: Eine gebrauchte CD bei amazon/ebay ist durch Firmen wie medimops meist günstiger als jeder Download. CDs kosten mich inkl Versand in den seltensten Fällen 5€.
Speicher tue ich das ganze dann als Apple-Lossless (umwandelbar in FLAC/WAV) und höre über meine Anlage per Airplay-LANKabel. Remote iPhone App erlaubt also bei angeschaltetem PC komplett Zugriff auf die gesamte Musiksammlung in CD Qualität.
Speicher tue ich das ganze dann als Apple-Lossless (umwandelbar in FLAC/WAV) und höre über meine Anlage per Airplay-LANKabel. Remote iPhone App erlaubt also bei angeschaltetem PC komplett Zugriff auf die gesamte Musiksammlung in CD Qualität.
fiestaforever
Lt. Junior Grade
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@ Kraligor:
So kann man das nartürlich auch sehen.
Wobei es beim Loudness-Schalter wohl nicht der Hauptzweck ist, sondern ein Kollateralschaden.
So kann man das nartürlich auch sehen.
Wobei es beim Loudness-Schalter wohl nicht der Hauptzweck ist, sondern ein Kollateralschaden.
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