MP3 Download oder CD kaufen?

Ich lade Musik runter, und kaufe auch CDs.

Ich sehe Musik als MP3 gar nicht für schlecht, der klang ist schon sehr gut wenn man höhren bitraten und VBR ist.
Hm der klang auf Youtube ist auch nicht immer schlecht, so lade ich nur die Tonspur runter.

Manchmal lade ich Mp3 Alben von Amazon runter, die kann ich mich auch nicht beschweren die Klangqualität ist schon wiklich sehr gut.
Es kommt auch vor das nur MP3 Alben zu runterladen gibt und keine OriginalCD davon gibt, sonst kaufe ich mir eben die Musik auf CD.

Mit CDs habe ich auch keine probleme das die schlecht klingen.
Ich verstehe diese unzufriedenheit von euch nicht mit dem Loudness War, ich finde sogar gut und besser als wenn CD zu arg leise wäre.
Es gibt CDs das die Aufnahme deutlich zu leise, aber das trifft nur manchen CDs zu, ich denke schon das die CDs immer mit ordenlichen lautstärke und klang aufgenommen wurden.
 
reditalian schrieb:
Hallo Leute,
ich schmeiß mal eine provokante Frage in den Raum, wäre ja fast schon eine Umfrage. Saugt ihr noch MP3 oder kauft ihr die CD? Illegale Downloads mal klar aussen vor. In Zeiten, als itunes und auch Amazon ihr Zeug plötzlich als 256 kbit/s MP3/AAC anboten, fand ich das ja noch recht verlockend mit dem Download. Mittlerweile bin ich aber wieder weg davon und kauf wieder CDs, die ich dann als FLAC auf dem Netzlaufwerk ablege. Für das Smartphonegedöns und Konsorten kann ja MP3 noch ganz nett sein, aber wenn jemand ein etwas höherwertiges System zuhause hat, kommen Zweifel auf. Ich fülle in meine leider nicht vorhandene Luxuskarre auch kein 1:50 Zweitaktgemisch ein. Natürlich gibts auch schlecht abgemischte CDs, bei denen die MP3 Version kaum einen Unterschied macht. In den 80ern und 90ern war das leider häufiger der Fall. Ich fürchte nur, den Unterschied zwischen einer 128er MP3 und dem Original hört heute kaum jemand aus der MP3 Generation, natürlich abhängig von der Hardware.


Dieses HiFi-Gewichse ging mit schon immer auf den Senkel, kistenweise CDs stapeln sich im Keller - in MP3-Form passt alles auf eine Festplatte und per Stick bequem ans Autoradio. Wieviele CDs ich mir damals im Wechsler zerkratzt habe...

Qualitative Unterschiede mag es geben - feststellbar vielleicht auf 10k-Anlagen...
In meinen Ohren, auf meinen Boxen, klingt alles ab 256 kb gleich.

Nur aus einem Grund kaufe ich mir ab und zu auch noch physische Tonträger, also CDs - wenn ich auf der Suche nach Highlights meiner Jugend bin und der Download 8 € kostet und die CD bei eBay für 1 € plus Versand zu haben ist.
 
Kaufe ausschließlich CDs und LPs.
Ne verkackte digitale mp3 bezahl ich sicher nicht :D
Aber ich geb zu, ich ripp mittlerweile meine CDs nicht mehr, sondern lade die dann runter, weils einfach bequemer ist^^

Ich finds schöner, wenn man was physisches in der Hand hat, CDs spiel ich aber grundlegend nicht ab, da sie verkratzten könnten. Schallplatten, sobald ich nen neuen Spieler gefunden hab, der mir zusagt
Zudem, je nachdem was man sammelt, sind das halt naja, schon kleine Wertanlagen. Ne HDD mit mp3 tendenziell eher nicht ;)
 
Crowbar schrieb:
Qualitative Unterschiede mag es geben - feststellbar vielleicht auf 10k-Anlagen...
In meinen Ohren, auf meinen Boxen, klingt alles ab 256 kb gleich.

Ich hab den Unterschied bei manchen Tracks im Quervergleich gehört auf einer ungefähr 5k Euro Anlage. Hab noch einige Alben damals aus itunes Zeiten, allerdings noch bevor die auf 256 kb umgestellt haben, und als Gegenstück dazu die CD. In einigen Fällen klang die CD hörbar besser, dynamischer und irgendwie angenehmer. Die MP3 Tracks dagegen waren manchmal so eine Art Klangbrei, auch die Differenzierung einzelner Stimmen und Instrumente vermischte sich ein wenig. Für Smartphone, MP3 Player oder Autoradio sicher nicht relevant und völlig ausreichend, aber zuhause hätte ich es dann doch schon gerne etwas näher am Original. Der Vergleich zwischen 128er MP3 und CD ist natürlich etwas unfair. Die CDs stapeln sich natürlich auch bei mir, da sie aber alle als FLACs im Netzwerk liegen, hab ich trotzdem leichten Zugriff auf alles, bei nahezu Originalqualität und soviele CDs kaufe ich im Jahr nicht, dass ich einen extra Lagerraum brauchte.
 
reditalian schrieb:
Ich hab den Unterschied bei manchen Tracks im Quervergleich gehört auf einer ungefähr 5k Euro Anlage. Hab noch einige Alben damals aus itunes Zeiten, allerdings noch bevor die auf 256 kb umgestellt haben, und als Gegenstück dazu die CD. In einigen Fällen klang die CD hörbar besser, dynamischer und irgendwie angenehmer.

Sorry, aber das klingt ziemlich nach Confirmation Bias. War der Vergleich verblindet?

Wenn Du wirklich objektiv an die Sache herangehen möchtest, kommst Du um eine Verblindung nicht herum..
 
reditalian schrieb:
Ich hab den Unterschied bei manchen Tracks im Quervergleich gehört auf einer ungefähr 5k Euro Anlage.
Ohne einen objektiven reproduzierbaren Doppelblind/Blindtest ist dieser angebliche Unterschied einen Dreck wert. ;)

Kannst dir gerne mal in meiner Signatur den Link über Audio-Mythen durchlesen. Von mir geschätzte 50% aller "Audiophilen" sind nicht zum wissenschaftlichen Denken fähig. Es ist einfach unglaublich naiv, wenn man seiner Wahrnehmung vertraut ;)

Wir können ja demnächst Medikamentenstudien ohne Kontrollgruppe und so durchführen :king: :freak: :rolleyes:
 
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@Cokocool:
Naja subjektive Wahrnehmung ist meiner Meinung nach was sehr wichtiges.
Dass es 100€ Kabel auch nur Strom leitet genau wie das 10€ Kabel, gut. Bringen tuts was? Ich denke nicht
Dennoch hat man teilweise ein besseres Gefühl dabei.
Das ist auch bei einem 1000 oder 1500€ Lautsprecher nicht anders.
Der muss garnicht besser klingen.
Aber bei Musik etc spielen halt mehr Dinge mit als nur die Physik und was man belegen kann :)
Ob man das nun jedem für jede bare Münze anpreisen muss, ist ne andere Sache :p
 
Der 1500€ LS muss nicht besser klingen als ein 1000€ LS in Bezug auf Frequenzgang und dem was man eigentlich gerne vorraussetzt.
Ich hoffe, du verstehst was ich meine und versuchst jetzt nicht DEN Vergleich auf Teufel komm raus, auseinander zu nehmen :p

Ansonsten nehmen wir nen anderen Vgl..^^
 
Cardhu schrieb:
Der 1500€ LS muss nicht besser klingen als ein 1000€ LS in Bezug auf Frequenzgang und dem was man eigentlich gerne vorraussetzt.

Ich weiss, dass der Frequenzgang eines LS ziemlich wenig über seinen Klang aussagt. Da spielen andere Dinge wie Konstruktion, Wahl der Chassis, Raum, Aufnahme und nicht zuletzt die vorgeschaltete Elektronik eine viel wichtigere Rolle.
 
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ich gebe zu, dass vieles in diesem Bereich Einbildung ist.
Wenn man gerade einen Haufen Kohle für LS, Verstärker, Kabel, was weiß ich nicht was ausgegeben hat und mit dieser "freudigen Erwartungshaltung" da ran geht, dann klingt Musik einfach besser, schon allein wegen der positiven Stimmung!

Das ist aber nicht alles, es gibt auch "echte" Unterschiede. Ein Schwank aus meiner Vergangenheit:
ich habe mir im Auto ein Soundsystem aus Exact M18W und Xetec T28 vollaktiv mit DSP Amp/Weiche (also LZK für jedes einzelne Chassis) gebastelt.
Nachdem das zum ersten Mal alles zusammen gespielt hat, habe ich "mal eben schnell" die LZK eingestellt, den Klang für "absolut genial" erklärt und bin zum Essen gegangen. Nach dem Essen klang der Kram nur noch shice(tm)!
Vorher stand die Solo Stimme wirklich mittig auf dem Armaturenbrett und das Orchester hat sich weiträumig (in Breite und Tiefe) auf der Motorhaube ausgebreitet. Jetzt war das nur noch ein einfacher "Brei". Nicht schlecht vom Frequenzgang oder Verzerrungen, es fehlte einfach die "Bühnenauflösung" wie sie halt auch bei einfachen LS Konfigurationen fehlt.

Jede Feineinstellung (die vor der Mittagspause bei jedem "Klick" noch deutliche Änderungen hervorgerufen hat, blieb ohne Wirkung oder machte die Sache noch schlimmer.

Nach einer Weile bin ich dann darauf gekommen, dass nach dem "Neustart" das Radio (JVC KD-NX901 die CD auf die interne HDD gerippt hatte und ich diese Version gehört habe.
Einfach die Quelle wieder auf CD gestellt und schon war auch wieder die räumliche Abbildung da!

Daran mache ich i.d.R. die "Qualität" einer Anlage und auch der Aufnahme fest. Wieviel Bass oder sonstwas da drin steckt ist völlig egal, das kann man "nachregeln" wenn man will. Aber wie sauber eine Bühne dargestellt wird, DA trennt sich die Spreu vom Weizen!
 
Meridian1 schrieb:
Ich weiss, dass der Frequenzgang eines LS ziemlich wenig über seinen Klang aussagt. Da spielen andere Dinge wie Konstruktion, Wahl der Chassis, Raum, Aufnahme und nicht zuletzt die vorgeschaltete Elektronik eine viel wichtigere Rolle.

Naja, ganz so kann man das nicht stehen lassen.
Lautsprecher sollten schon einen möglichst linearen Frequenzgang haben, z.B. ein Frequenzloch bei ~180Hz (wie bei vielen 2.1-Systemen) oder einfach mangelnder Tiefgang fallen immer negativ auf.

Das drei Highend-Lautsprecher die allesamt linear bis 50Hz runter spielen verschieden klingen können und noch deutlich mehr zum Thema gesagt werden muss will ich allerdings auch nicht anzweifeln.
 
@Rickmer:
Darum gings. Dass 3"ähnliche" Lautsprecher eben anders klingen und das jeder anders wahr nimmt. Und dem einen gefällt das besser, dem anderen das.
Wenn andere das nicht raffen wollen und dann drauf rumhacken wollen, weil Langeweile oder Verstopfungen, ist das auch egal :)
Und Wannebegelaber können betroffene Leute auch sich quer einschieben :)
 
Cardhu schrieb:
Aber bei Musik etc spielen halt mehr Dinge mit als nur die Physik und was man belegen kann :)

Naja. Auf der technischen Seite spielen NUR Dinge mit, die belegbar sind. Auf der psychologischen im Grunde auch, aber deutlich schwammiger. Aber diese beiden Aspekte lassen sich hervorragend trennen und einzeln betrachten. Fakt ist eben, dass irgendwelche Stromkabel für 1.000 € auf der technischen Seite KEINEN Einfluss auf den Klang haben (auch wenn von den Herstellern behauptet).

Auf den wahrgenommenen Klang hat dagegen so gut wie alles Einfluss. Stimmung, Erwartung, Konzentration etc. Aber für Klangverbesserung durch erhöhte Erwartungshaltung 1.000 € auszugeben, halte ich für Selbstbetrug und deutlich übertrieben.
 
Kraligor schrieb:
Naja. Auf der technischen Seite spielen NUR Dinge mit, die belegbar sind. Auf der psychologischen im Grunde auch, aber deutlich schwammiger. Aber diese beiden Aspekte lassen sich hervorragend trennen und einzeln betrachten.
Naja, hier gibt es allerdings noch ein ganz dickes Problem:
Auf der technischen Seite geschehen noch so manche Dinge, die wir nicht gut oder garnicht messen können, die aber einen ganz klaren Einfluss auf den Klang haben. Eins der größten Limits der Physik ist unser mangelndes Verständnis dieser. In anderen Worten: Bloß weil wir es belegen können heisst nicht, das wir es auch messen oder beeinflussen können.

Etwas zu belegen, das wir nicht messen können... willkommen in der modernen Wissenschaft. Grade diejenigen, die sich mit Teilchenphysik (und ähnlich 'kleinen' Dingen) beschäftigen können dir ein Lied von singen.

Kraligor schrieb:
Fakt ist eben, dass irgendwelche Stromkabel für 1.000 € auf der technischen Seite KEINEN Einfluss auf den Klang haben (auch wenn von den Herstellern behauptet).
Das die super teuren Kabel irgendwelche Vorteile gegenüber normalen (optional noch abgeschirmten) Vollkupferkabeln haben sollen, bezweifel ich allerdings auch.
 
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Cokocool schrieb:
Ohne einen objektiven reproduzierbaren Doppelblind/Blindtest ist dieser angebliche Unterschied einen Dreck wert. ;)

Subjektivität ist aber das, was uns Menschen meist ausmacht und wenn mir klanglich manches Album im Hörvergleich als CD besser gefällt, als das MP3 Gegenstück, dann ist das einfach mal so. Bei manch anderem isses vielleicht genau umgekehrt. Wenn ich mir lecker Essen zubereite, mach ich das auch nicht mit dem Rechenschieber, es entscheidet mein Geschmack und der ist sicher nicht objektiv. Sicher kann man so ziemlich alles unter Laborbedingungen wissenschaftlich vergleichen, wahrnehmen wird das Ergebnisse aber fast jeder Mensch anders. Meine Ohren sind leider keine Messmikrofone und mein Hirn kann keine Frequenzanalysen machen, es vermitellt mir nur einen subjektiven Eindruck des Gehörten und das ist entscheident.
 
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Rickmer schrieb:
Naja, hier gibt es allerdings noch ein ganz dickes Problem:
Auf der technischen Seite geschehen noch so manche Dinge, die wir nicht gut oder garnicht messen können, die aber einen ganz klaren Einfluss auf den Klang haben. Eins der größten Limits der Physik ist unser mangelndes Verständnis dieser. In anderen Worten: Bloß weil wir es belegen können heisst nicht, das wir es auch messen oder beeinflussen können.

Meines Wissens ist "Klang" mit heutigen Methoden zu 100 % messbar, d.h. wenn irgendetwas den Klang beeinflusst, schlägt sich das in den Messergebnissen nieder. Wie diese Beeinflussung (so vorhanden) abläuft, ist wieder eine ganz andere Sache, und hier kann die Wissenschaft derzeit vielleicht durchaus an ihre Grenzen stoßen. Aber das ist ja gar nicht der Punkt. Die Frage ist zunächst nur, ob eine Klangbeeinflussung stattfindet. Und diese angebliche Klangbeeinflussung durch extrem teures Equipment wird regelmäßig falsifiziert.

Generell stehen diejenigen, die eine Klangbeeinflussung behaupten, in der Beweispflicht. Und selbst wenn eine bestimmte Klangbeeinflussung nicht technisch belegbar wäre, könnte man immer noch anhand einer Blindstudie statistisch korrekte Ergebnisse bekommen. Aber auch hier scheitern obskure "Klangverbesserer" regelmäßig.

reditalian:
Aber möchtest Du nicht wissen, ob Du dir den vermeintlich besseren Klang nur einbildest, oder ob er tatsächlich vom Unterschied CD zu MP3 kommt? Genau das erreichst Du recht einfach in einem Blindversuch. Und ich garantiere dir, dass Du - wenn Du nicht weißt, was Du da gerade hörst - zwischen einer 224kbps-MP3 und einer CD keinen Unterschied heraushörst.


Hier noch ein sehr erhellendes Blindtest-Verzeichnis: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=18&thread=1857
 
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Was mp3-Qualität angeht... ich hatte mal aus Interesse einen persönlichen Blindtest gemacht um herauszufinden welche Bitrate ich für mich brauche.
Der Qualitätverlust durch 96kbit ist sehr gut hörbar. Bei 128kbit kann ich den Unterschied zur FLAC feststellen wenn ich drauf achte, ab 192kbit ist's für mich nur noch geraten (eine gut kodierte Lame-MP3 vorausgesetzt).

Backups meiner CDs mache ich trotzdem im FLAC-Format (wenn schon, dann auch richtig) und MP3s für mobil mit variabler Bitrate ~200-250kbit je nach Lied. Durchgehend 320kbit halte ich für übertrieben, da halten meine Ohren nicht mit.
 
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