Leute, das ganze wurde doch schon zig Mal in Blindtests überprüft. Mit qualitativ hochwertigen Encodern ist selbst für Leute mit empfindlichen Ohren, die genau wissen worauf sie achten müssen ab 192KBit/s kein Unterschied mehr hörbar. Und das nicht auf Mittelklasse-Abhören aus dem 4stelligen Preisbereich. Sondern auf solchen der Oberklasse die 5-6stellig kosten. Auch nicht auf hochwertigsten Kopfhörern. Und auch nicht zwischen dem komprimierten Signal und CD, sondern zwischen dem komprimierten Signal und 192KHz/24Bit.
Für Ungeübte wird es ab 128KBit/s schon schwierig, für die Allermeisten ist es ab 160KBits/s nur noch Raten.
Wenn man gekaufte mp3s und gekaufte CDs vergleicht, gibt es manchmal tatsächlich deutlich hörbare Unterschiede. Die kommen aber daher, dass das Audiomaterial für den jeweiligen Zweck anders gemastert wurde. Diese Unterschiede gibt es genauso zwischen CD-Veröffentlichungen in verschiedenen Ländern, aus verschiedenen Jahren oder auf verschiedenen Kopplungen. Dabei wurde dann vom veröffentlichenden Label oder Dienstanbieter nachgemastert. Manchmal werden für den mp3-Release die Höhen etwas abgesenkt oder die Lautstärke etwas reduziert. So etwas hört man, aber es hat nichts mit der Prozess der Datenreduktion zu tun.
Zum Archivieren sollte man das Material auf jeden Fall nicht umcodieren. Sicher ist sicher
Übrigens der Lautsprecher-Vergleich hinkt. Lautsprecher sind weit davon entfernt, den Schall perfekt zu wandeln. Selbst hochwertigste Lautsprecher klingen nicht so perfekt, dass man den Unterschied zwischen ihnen nicht hören könnte.
Aber jeder braucht in unserer Welt, die keinen Halt bietet ja bekanntlich etwas an das er glauben kann... Warum dann nicht an den heiligen Unterschied zwischen mp3 und CD?