MP3 Download oder CD kaufen?

Höre auch ab 192 kbps keinen Unterschied mehr, eine ordentliche .dll zum Abspielen vorausgesetzt.
Benutze dafür die MAD-library (plugin für winamp).
Im Auto höre ich da auch keinen Unterschied.

Amazon versieht die mp3s mit Wasserzeichen.
Wenn, dann bei Musicload.

FLAC wird demnächst auch ein Thema werden, wenn ich meine Kapazitäten ausgebaut haben werde.
Gerade auch im Hinblick auf die Sicherung alter CDs.

Prinzipiell kaufe ich lieber CDs.

Gruß
sunzi
 
Zuletzt bearbeitet:
sunzi schrieb:
Höre auch ab 192 kbps keinen Unterschied mehr, eine ordentliche .dll zum Abspielen vorausgesetzt.
es ist auch wieder lustig, wie die Leute sich "verarschen" lassen!

Die Bitrate sagt ja nun nicht alles über die Qualität des Ergebnisses aus. Es ist also interessant, wie "gut" die Musik in ein mp3 verpackt wird. Dabei kann es sein, dass eine guter Kompressor es schafft, dass "sein" 128kbps besser klingt als das 193kbps eines "einfachen" Kollegen. -> die Qualität wird beim Kodieren festgelegt!!!

Wenn man das komprimierte Ergebnis erstmal hat, dann erfolgt das Auspacken nach stumpfen mathematischen Regeln, die jeder gleich gut beherrscht (oder zumindest beherrschen sollte). -> die dll hat keinen Einfluss auf die Qualität, außer sie ist Schrott!

und dann kommt doch der Punkt: warum kaufen sich einige Leute AVR für 300€ und andere für das zehnfache? Oder ein 5.1 Set für 1000€ oder das zehnfache und mehr?
Gibt es dazwischen keine Unterschiede?
Natürlich kann ich auf einer 500€ 7.1 Anlage keinen Unterschied zwischen 192kbps und flac hören. Abewr wie sieht das aus, wenn ich die 500€ in einen halbwegs vernünftigen Kopfhörer & Verstärker investiere?
 
Das mit der dll solltest Du ausprobieren, dann reden wir weiter.
Auch klar:
Mit einem halbwegs vernünftigen Kopfhörer.
 
Kraligor schrieb:
Aber möchtest Du nicht wissen, ob Du dir den vermeintlich besseren Klang nur einbildest, oder ob er tatsächlich vom Unterschied CD zu MP3 kommt?

Nö, genau das macht uns Menschen aus. Mir gefallen halt manche CDs klanglich besser, als die MP3 Version. Soviel zum Thema Subjektivität. Wobei das auch ein wenig von der Art der Musik abhängt. Heutiger Mainstream aus Pop/Rock usw. ist meist eh ein digitaler Klangbrei. Wenns aber etwas in die akustische Breite geht, mit z.B. Soul/Jazz mit "echten" Instrumenten und großer Bühne mit gut abgemischten Ton, dann fehlt mir schon etwas von der Räumlichkeit. Nenn es Einbildung, aber ich empfinde es zumindest so.
 
Leute, das ganze wurde doch schon zig Mal in Blindtests überprüft. Mit qualitativ hochwertigen Encodern ist selbst für Leute mit empfindlichen Ohren, die genau wissen worauf sie achten müssen ab 192KBit/s kein Unterschied mehr hörbar. Und das nicht auf Mittelklasse-Abhören aus dem 4stelligen Preisbereich. Sondern auf solchen der Oberklasse die 5-6stellig kosten. Auch nicht auf hochwertigsten Kopfhörern. Und auch nicht zwischen dem komprimierten Signal und CD, sondern zwischen dem komprimierten Signal und 192KHz/24Bit.
Für Ungeübte wird es ab 128KBit/s schon schwierig, für die Allermeisten ist es ab 160KBits/s nur noch Raten.

Wenn man gekaufte mp3s und gekaufte CDs vergleicht, gibt es manchmal tatsächlich deutlich hörbare Unterschiede. Die kommen aber daher, dass das Audiomaterial für den jeweiligen Zweck anders gemastert wurde. Diese Unterschiede gibt es genauso zwischen CD-Veröffentlichungen in verschiedenen Ländern, aus verschiedenen Jahren oder auf verschiedenen Kopplungen. Dabei wurde dann vom veröffentlichenden Label oder Dienstanbieter nachgemastert. Manchmal werden für den mp3-Release die Höhen etwas abgesenkt oder die Lautstärke etwas reduziert. So etwas hört man, aber es hat nichts mit der Prozess der Datenreduktion zu tun.

Zum Archivieren sollte man das Material auf jeden Fall nicht umcodieren. Sicher ist sicher ;)

Übrigens der Lautsprecher-Vergleich hinkt. Lautsprecher sind weit davon entfernt, den Schall perfekt zu wandeln. Selbst hochwertigste Lautsprecher klingen nicht so perfekt, dass man den Unterschied zwischen ihnen nicht hören könnte.


Aber jeder braucht in unserer Welt, die keinen Halt bietet ja bekanntlich etwas an das er glauben kann... Warum dann nicht an den heiligen Unterschied zwischen mp3 und CD? :D
 
druckluft schrieb:
Aber jeder braucht in unserer Welt, die keinen Halt bietet ja bekanntlich etwas an das er glauben kann... Warum dann nicht an den heiligen Unterschied zwischen mp3 und CD? :D

Manch einer glaubt auch an Oehlbach-Kabel ;)
 
reditalian schrieb:
Nö, genau das macht uns Menschen aus. Mir gefallen halt manche CDs klanglich besser, als die MP3 Version. Soviel zum Thema Subjektivität. Wobei das auch ein wenig von der Art der Musik abhängt. Heutiger Mainstream aus Pop/Rock usw. ist meist eh ein digitaler Klangbrei. Wenns aber etwas in die akustische Breite geht, mit z.B. Soul/Jazz mit "echten" Instrumenten und großer Bühne mit gut abgemischten Ton, dann fehlt mir schon etwas von der Räumlichkeit. Nenn es Einbildung, aber ich empfinde es zumindest so.

Ich habe das Gefühl, dass Du immer noch nicht verstanden hast, was ich sagen will.

Ich will dich nicht davon überzeugen, dass es keinen Unterschied zwischen CD und MP3 gibt. Ich will nur klären, ob der Unterschied, den Du wahrnimmst, objektiv vorhanden ist. Und das kann man recht leicht testen, eben mit einem Blindversuch:

Du lässt dir von jemandem zweimal denselben Song vorspielen, einmal unkodiert, einmal als MP3. Nun solltest Du eindeutig erkennen, was davon CD und was MP3 war. Das ganze am besten mit verschiedenen Songs wiederholen und die Ergebnisse notieren.
 
Crowbar schrieb:
Manch einer glaubt auch an Oehlbach-Kabel

Schau dir nur mal so einen 'Testbericht' an. :lol:

http://www.audiophil-online.de/high-end-kabel/ac/audioquest-nrg-100.html

Das Netzkabel für 1250€ braucht auch noch 4 Wochen Einspielzeit. Wie geil ist das denn... Vielleicht wäre es ein neues Geschäftsmodell die Leute mit Highend-Strom aus der Steckdose zu versorgen. Direkt übertragen aus dem vor kosmischer Strahlung abgeschirmten Wasserkraftwerk im Himalaya, in dem nur meditierende Mönche arbeiten. :D


Natürlich ist das Beispiel mit dem Kabel nocheinmal eine Stufe extremer als der Vergleich zwischen mp3 und unkomprimiertem Original. Bei mp3 besteht ja immerhin ein technischer Unterschied zum Original. Nur ist der eben ab 192Kbit/s nicht hörbar. Von daher befürworte ich sehr wohl, für Archivierung und Weiterbearbeitung (Musikproduktion, Remastering) unkomprimierte, möglichst hochauflösende Formate zu verwenden. Zum reinen Musikkonsum ist das überflüssig. Ich wäre schwer dafür hier mal einen Blindtest zu organisieren, in dem diejenigen die deutlichliche Unterscheide raushören, ihren Glauben beweisen dürfen.
 
Naja in manchen Bereichen der Technik kann man sich wirklich dusselig machen und Unmengen von Geld ausgeben und man erhält wirklich eine Verbesserung, nur der Sinn dahinter mehrere tausend Euro auszugeben wegen um ein bisschen Rauschen in der Stromleitung zu verringern ist ... Verhandlungssache ^^
Interessant das erst auf Seite 4 angesprochen wird das es auf den de-/encoder drauf an kommt und nicht nur die Anzahl der Bits. Wahrscheinlich haben manche nicht mal was von Lame gehört :p
Ps. Z.b. Led-Lampen im gleichen Stromkreislauf wie der Verstärker erzeugt ein Rauschen nur ob das jemanden auffällt? Wahrscheinlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich glaube an Oehlbach Gerätekabel, aber nur wegen der Verarbeitungsqualität und auch nur an die günstigen Serien. Was ich von Kabelvoodoo halte steht schon in meiner Signatur.
 
TheGhost31.08 schrieb:
Naja in manchen Bereichen der Technik kann man sich wirklich dusselig machen und Unmengen von Geld ausgeben und man erhält wirklich eine Verbesserung, nur der Sinn dahinter mehrere tausend Euro auszugeben wegen um ein bisschen Rauschen in der Stromleitung zu verringern ist ... Verhandlungssache ^^

Ich würde mal vermuten, dass man einen Netzfilter auch für untere dreistellige Beträge oder noch weniger bekommt.. ;)

Aber dann war es ja nicht teuer, die Erwartung ist geringer, und das Ergebnis ergo auch.
 
druckluft; schrieb:
Das Netzkabel für 1250€ braucht auch noch 4 Wochen Einspielzeit. Wie geil ist das denn..

der Grund ist mir klar: nach vier Wochen ist die ruckgabemoeglichkeit im Internet Handel abgelaufen ;)
 
Mickey Mouse schrieb:
...Abewr wie sieht das aus, wenn ich die 500€ in einen halbwegs vernünftigen Kopfhörer & Verstärker investiere?
Nicht großartig anders.
Ich höre zumindest keinen Unterschied. Jedenfalls keinen bei dem ich mir zutrauen würde einen Blindtest zu bestehen.
@Topic
Ich kaufe auch hier und da schon mal MP3, z.b. bei Amazon. Kommt ganz auf die Laune an.
Und ehrlich gesagt ist es mir inzwischen sogar lieber digitale Formate zu kaufen (Flac wäre natürlich trotzdem noch besser, und wenn es nur dazu dient das Gewissen zu beruhigen;)), ich hab einfach keine Lust mehr noch mehr Kram in der Bude rumstehen zu haben.
Musik kommt inzwischen sowieso ausschließlich vom NAS oder halt direkt vom PC (Kopfhörer).
Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal wann ich das letzte mal eine CD gehört habe...
 
Kraligor schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass Du immer noch nicht verstanden hast, was ich sagen will.

Ich will dich nicht davon überzeugen, dass es keinen Unterschied zwischen CD und MP3 gibt. Ich will nur klären, ob der Unterschied, den Du wahrnimmst, objektiv vorhanden ist. Und das kann man recht leicht testen, eben mit einem Blindversuch:

Nein, ich versteh schon, was du mir vermitteln willst, aber wir reden da ein weinig aneinander vorbei ;) Natürlich ist meine Wahrnehmung nicht objektiv, aber manche Alben/Tracks klingen für mich unkomprimiert von der CD definitiv besser, auch wenns wenige sind. Natürlich hab ich auch ne Menge 256er MP3 Dateien, bei denen ich keinen Unterschied höre, weil sie das menschliche Gehör perfekt austricksen. Meist CDs, die ich besitze und geripped habe. Lame scheint da recht gute Arbeit zu leisten. In Zeiten gigantischer Speicherkapazitäten für kleinen Preis rippe ich meine CDs nur als FLAC und da ich Mensch bin, bilde ich mir einfach ein, es klingt etwas besser und freue mich. Soviel zum Thema Subjektivität und Objektivität.
 
Audioliebhaber schrieb:
Wenn gekaufte Musik, dann nur die CD. Gründe?

Beste Qualität
Sicherheitskopie im Schrank
sieht dekorativ aus

Und für mich ist es schon etwas anderes, eine CD einzulegen, statt die Titel einfach in eine Playlist zu klicken. Man überlegt sich vorher besser was man hören möchte, hört auch mal ein Album durch, beschäftigt sich mehr mit dem Künstler. Bei Downloads lädt man doch meistens eher die Titel, die bekannt sind.

Musik wird so eher genossen, statt einfach konsumiert.

ha ha, witzig, das Selbe sage ich immer zum Vinyl-Hören :)
Auch dass man sich eine LP ganz anhört und bei einer CD einfach zum nächsten Lied switcht.

Jedenfalls kaufe ich CDs und lade keine mp3 down. Ich will was in der Hand halten und manche Bands geben sich wirklich Mühe mit dem Cover / Booklet. Diese werden dann als mp3 mit 320kb/s auf den Server gestellt. Über Netzwerk werden die in der ganzen Wohnung gestreamt und natürlich auch auf den mp3 Player gespielt.

Komischerweise höre ich mir seit ich die am Server habe wieder mehr ganze Alben an als vorher wo ich die CD noch einlegen musste. Bei der CD wars immer so ... was höre ich jetzt? hmmm ... dann angefangen zum Durchschauen und eh immer bei den selben CDs hängengeblieben. Seit die auf dem Media Server stehen, werden auch mal "andere" Scheiben wieder gehört.

Ich glaube ich kann sagen dass meine Anlage nicht sooo schlecht ist. Vor allem die Boxen sind sehr streng und nehmen schlechte Qualität übel, hatte aber noch nie das Bedürfnis anstelle vom mp3 die CD anzuhören. Natürlich höre ich einen Unterschied ob ich die mit 160kb/s oder mit 320kb/s kodiere, aber zwischen 256kb/s und 320kb/s höre ich keinen Unterschied.

Aber ... ich hätte sowieso lieber alle CDs auch auf Vinyl und die mp3 nur für unterwegs.
 
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