Problem: Ihr brandaktueller Monitor kann Inhalte in Hochkontrastqualität anzeigen. Wenn Sie ein
Video abspielen, sehen Sie jedoch kein HDR.
Lösung: Bei einem HDR-fähigen Monitor reicht es nicht aus, dass Sie den Schirm mit dem Windows-PC über
HDMI oder Displayport verbinden. Sie müssen Display, Windows und Grafikkarte auf die Darstellung von Hochkontrastinhalten vorbereiten.
Windows 10: Seit dem Herbst-Update 1809 bietet das Betriebssystem in den Anzeigeeinstellungen den Bereich „Windows HD Color“. Wenn Sie mehrere Bildschirme am
Rechner angeschlossen haben, dann wählen Sie zuerst das HDR-Display unter der entsprechenden Nummer aus – etwa „2“. Nun klicken Sie auf „Windows HDR Color-Einstellungen“. Hier sehen Sie unter „Anzeige auswählen“, ob der richtige Bildschirm definiert ist. Darunter zeigt Windows 10 die HDR-Funktionen an, die das Display beherrscht – etwa „HDR-Video streamen“ oder „WCG-Apps verwenden“. WCG steht für Wide Color Gamut und bezeichnet den vergrößerten Farbraum, der für Hochkontrastbilder nötig ist. Auch wenn die Funktionen grundsätzlich vorhanden sind, müssen sie nicht alle aktiv gesetzt sein. Die Schaltflächen zeigen Ihnen den aktuellen Status an. Ist etwa „HDR-Videos“ ausgeschaltet, ziehen Sie den Schalter auf „Ein“. Ein Vorschauvideo macht den Unterschied deutlich.
Da Apps wie etwa Netflix die Videoplattform für HDR verwenden, die in Windows 10 integriert ist, lässt sich auch die Filmwiedergabe über das Betriebssystem steuern. Dazu gehen Sie in den Einstellungen auf „Apps –› Videowiedergabe“ und setzen den Schalter bei „Videos automatisch verarbeiten und verbessern“ auf „Ein“. Verwenden Sie ein HDR-fähiges Notebook oder haben einen zusätzlichen HDR-Monitor am Mobilrechner angeschlossen, können Sie hier auch Einstellungen für den Akkubetrieb während der Videowiedergabe vornehmen.