Muss Diagnose im Attest zur Befreiung der MNS-Pflicht drinstehen (Hausrecht)?

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thepate94227 schrieb:
Das ist keine Wissenschaft, sorry.
Nach der selben Logik sagt das Video dann genau Gegenteil:

Hier wurde das Ziel nicht verstanden.
Die Maske ist natürlich nicht Luftdicht (wäre blöd...) und es wurde auch nie behauptet, dass die Maske alle Aerosole abhält. Die Maske soll verhindern, dass deine Atemluft gerade nach vorne herausgeblasen wird.
Und jetzt rate mal, warum er das Video von vorne und nicht von der Seite aus gemacht hat?
Gibt genügend Videos welche von der Seite aufgenommen wurden, das sind keine Geheimnisse.

Entsprechend ist auch das wieder ein Video welches das Problem ganz gut aufzeigt.
Da kommen irgendwelche Laien daher, die Denken, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und spinnen sich Lösungen zusammen ohne überhaupt das Problem zu kennen.
Andere welche nur einen Confirmation-Bias suchen, nehmen diesen Unsinn dann dankend an.
Warum genau hast du dieses Unsinnige Video gepostet?


Ich hab keine Ahnung wie ein PCR Test funktioniert.
Ich weiß nicht, was 30-Fach oder 45-Fach bedeutet.
Ich muss das auch nicht Wissen!
Ich bin überzeugt davon, dass die Fachkräfte in den Krankenhäusern sich abstimmen und alle Abläufe möglichst gut Optimieren. Und wenn aus diesem Dunstkreis der Fachkräfte eine Empfehlung pro Maske kommt, dann halte ich mich daran.

Dabei ist es mir völlig wurscht, was ein dahergelaufener Hausarzt für eine Meinung hat.
Wenn seine These Valide wäre, dann soll er die These beweisen und nicht einfach Behauptungen anstellen.
Stattdessen schwurbeln die sich irgendwas zusammen.
 
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Hylou schrieb:
Wenn die Masken eh alle Quatsch sind, können die Chirurgen doch die Masken abnehmen bei einer OP oder?
Dort ging und geht es immer um Keime, Bakterien. Nicht Viren. Das Problem haben die Krankenhäuser immer noch. Jährlich sterben ca. 30.000 Menschen an Keimen in Krankenhäuser.
Hylou schrieb:
Meine Mutter arbeitet auf der Corona Station im örtlichen Krankenhaus.
Schwurbler wie du es sind regen mich wirklich auf, was dort auf der Station abgeht und wie die Menschen dort wegsterben wie die fliegen ist nicht feierlich. Das es da noch Leute gibt, die argumentieren das es ja keine Pandemie gibt, alles nicht so schlimm sei und wir uns halt nicht so anstellen sollen.. Da platzt mir wirklich der Hals.
Jetzt bin ich schon ein Schwurbler. Cool.
Ich kenne eine Krankenschwester, die im Krankenhaus arbeitet sowie ein Arzt, der in einem anderen Krankenhaus arbeitet. Bei denen ist nicht viel los. Was nun?
Es ist nicht schön, dass Menschen sterben. Jeder Tote ist einer zu viel. Und natürlich gibt es Tote durch Covid. Jedoch ist das nicht die eigentliche Definition einer Pandemie. Es sterben auch Menschen mit und an Influenza.
Zudem muss man unterscheiden zwischen einfach nur positiv getesteten oder wirklich an Covid Erkrankten.
Ich könnte da sehr inhaltlich reingehen, wenn du willst. Natürlich nicht mit der Idee, die Wahrheit gepachtet zu haben.
Ergänzung ()

florian. schrieb:
Warum genau hast du dieses Unsinnige Video gepostet?
Wenn du mein Beitrag, welches eine Antwort auf ein Beitrag war, wirklich gelesen und verstanden hättest, wüsstest du, warum ich es gepostet habe. Wenn mir jemand mit Maske und Kerzen auspusten kommt und damit aussagen will, dass Viren gefiltert werden, schicke ich so ein Video ;-)
florian. schrieb:
Ich bin überzeugt davon, dass die Fachkräfte in den Krankenhäusern sich abstimmen und alle Abläufe möglichst gut Optimieren.
Wenn ich bloß auch einfach überzeugt von etwas wäre... Sie haben es zum Teil nicht in der Hand, sondern es liegt am Labor. Die profitorientiert sind. Auf 3 Gene testen oder auf 1? CT Wert ändern oder nicht?
florian. schrieb:
Dabei ist es mir völlig wurscht, was ein dahergelaufener Hausarzt für eine Meinung hat.
Welchen Hausarzt meinst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
thepate94227 schrieb:
Jetzt bin ich schon ein Schwurbler. Cool.

Ja, das bist du. Schließlich bedienst du dich deren Wortwahl.
thepate94227 schrieb:
Aber ok, nachdem ich weiß, dass du Jurist bist, ist mir klar, warum du ein Systemling und obrigkeitsgehörig bist

Insgesamt ist eine Diskussion mit dir verschwendete Zeit. Sie verläuft schließlich wie jede unfruchtbare Diskussion mit einem Schwurbler nach folgendem Schema:

Quarks.JPG
 
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thepate94227 schrieb:
Ich kenne eine Krankenschwester, die im Krankenhaus arbeitet sowie ein Arzt, der in einem anderen Krankenhaus arbeitet. Bei denen ist nicht viel los. Was nun?

Beide jeweils auf der Corona Station und somit direkt am Geschehen?

Noch zu deinem 'Kinder werden ohnmächtig' Beispiel:
https://twitter.com/jaggakatja/status/1300408885967294466?s=19

Mehr sag ich nicht mehr dazu.
Mit schwurblern zu diskutieren ist unendlich mühselig und bringt am Ende doch nichts.
 
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Fett: Nummerierung durch mich.
thepate94227 schrieb:
Es ist nicht schön, dass Menschen sterben. Jeder Tote ist einer zu viel. Und natürlich gibt es Tote durch Covid. (1) Jedoch ist das nicht die eigentliche Definition einer Pandemie. (2) Es sterben auch Menschen mit und an Influenza.
(3) Zudem muss man unterscheiden zwischen einfach nur positiv getesteten oder wirklich an Covid Erkrankten.
(1) Was ist denn die eigentliche Definition einer Pandemie und was genau ändert sich an der Situation, wenn wir es nicht mit einer Pandemie sondern einem Oxyquatzel zu tun hätten?

(2) Korrekt, aber an Covid eben mehr (trotz Maßnahmen) und in kürzerer Zeit. Gleichzeitig liegen die, die es schwer erwischt im Fall der Fälle wesentlich länger auf der ITS.

(3) Was würde diese Unterscheidung konkret an der Situation ändern? Ich sage: Dir ist klar, dass durch die getroffene Unterscheidung nicht einer weniger versterben würde und dass diese Unterscheidung es ebenso wenig vermag, einen einzigen Patienten von der ITS zu holen. Die Diskussion ist aber hervorragend geeignet, Zweifel zu säen - ähnlich der "es existiert kein Isolat"-Nebelkerze. Ganz ähnlich wie bei Punkt (1) ändert der Ausgang dieser Diskussion rein gar nichts an der tatsächlichen Lage. Aber es lässt sich eben hervorragend Verwirrung stiften.

Ziemlich manipulative Taktik, wenn du mich fragst.

Übrigens zum zuletzt verlinkten Video: Super wissenschaftlich. Deswegen hat er auch nicht einmal von der Seite gefilmt, irgendeine Messung angestellt, den Fall ohne Maske gezeigt (nicht ganz uninteressant, möchte man meinen) oder - Godzilla bewahre - sich mit dem Nutzen von Masken in Bezug auf Tröpfcheninfektionen befasst. Und weil er ganz doll wissenschaftlich und unvoreingenommen an die Sache rangeht, hat er mit Vapedampf auch noch das perfekte Modell für normale menschliche Atmung ausgewählt - nicht. Aber vermutlich hält der Typ hier einfach zwischendurch die Luft an, gell?
 
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Im Titel des Threads wird ja auf das "Hausrecht" Bezug genommen... Mich würde dazu interessieren was dieser vermutlich umgangspsrachliche Begriff juristisch eigentlich hergibt und vorallem inwieweit man sich darauf stützen kann, ohne dass dieser durch höherrangige Vorschriften eingeschränkt wird.

@Idon erwähnte ja schon den Kontrahierungszwang bei Monopolstellung, aber was ist mit analogen Fragen, wie z.B.
  • Darf ein Supermarktbetreiber an einem Sonntag öffnen da "Hausrecht"?
  • Darf ein Türsteher einer Discothek Leute in Jeans abweisen oder sollte er vielleicht besser eine "zu voll" Argumentation nutzen um potentielle Kunden abzuweisen?
  • Darf ein Frisörsalon nur Frauen den Zutritt gewähren?
  • Darf ein Wirt (Nicht-)Raucher ausschließen in seiner Kneipe?
Das ist mir jetzt spontan eingefallen und soll nur exemplarisch sein.

Es scheint mir zumindest, dass man sich keineswegs in jedem Fall pauschal auf das "Hausrecht" berufen kann...
 
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thepate94227 schrieb:
Wenn ich bloß auch einfach überzeugt von etwas wäre... Sie haben es zum Teil nicht in der Hand, sondern es liegt am Labor
Also mal so ganz allgemein:
Drosten hat im Sommer gesagt, dass er fest davon ausgeht, dass wir eine starke Herbstwelle bekommen werden. "Zitat: (mehr oder weniger) Das Virus holt sich seine Aufmerksamkeit zurück, dazu braucht es keine Medien". Die Merkel hat davon geredet, dass wir vermutlich "Bald" 20.000 Neuinfektionen haben könnten.
Beide Personen wurden von den alternativen "Medien" zerrissen.
#Panikmache! #Das können die gar nicht wissen! #Volksverräter! #AllesGeplant

Und wer hatte recht?
Kurze Zeit nach Merkels Aussage zogen die Fallzahlen an und die 20.000 wurden sogar noch deutlich gerissen.
Das zeigt mir einfach, dass die Experten doch sehr gut Informiert sind.

Und was heißt hier "Sie haben es zum Teil nicht in der Hand"
An Vorderster front sind die Kliniken mit unzähligen Ärzten. Die Suchen alle händeringend nach der besten Behandlungsmethode. Wenn da ein Arzt denkt, dass er eine gute Behandlungsmethode gefunden hat, dann hält die niemand davon ab, das Wissen weiterzugeben.

Kritik kommt aber immer nur von Ärzten anderer Fachrichtung. Oder auch Ärzten im Ruhestand.
Wo ist die Kritik von Ärzten, welche tatsächlich mit den Patienten Arbeiten?
Mit Ausnahme von kleineren "Optimierungsmöglichkeiten" kommt von dieser Gruppe keine Kritik.
 
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Lipovitan schrieb:
Ja, das bist du. Schließlich bedienst du dich deren Wortwahl.
Gut zu wissen. Selbe Worte nutzen heißt also einer von ihnen zu sein. Ich habe auch paar Wörter von dir benutzt. Jetzt bist du auch einer von denen. Ohje.
thepate94227 schrieb:
Aber ok, nachdem ich weiß, dass du Jurist bist, ist mir klar, warum du ein Systemling und obrigkeitsgehörig bist :D
Spaß muss sein, lieber Idon :-)
Wenn schon, dann bitte richtig zitieren @Lipovitan

Lipovitan schrieb:
Kenn ich, hab das Video dazu komplett gesehen. Das, was sie anderen vorwerfen, machen sie auch. Ist halt Quarks, vom Rundfunk bezahlt. Erwarte jetzt nichts anderes von denen. Schaue mir aber vieles an, auch von denen. Und bilde mir dann meine eigene Meinung dazu ;-)
Ich fand es amüsant, wie die einen der meistzitierten Wissenschafter der Welt und der meistzitierteste Epidimiologe der Welt, John Ioannidis, einfach mal mit einem journalistischen Beitrag fertig machen :D
Übrigens bin ich ein Fan davon, auf Argumente einzugehen und welche zu nennen. Und nicht einfach Schubladen zu nennen oder mich als Verharmloser mit dem Bild darstellen, ohne konkret mir etwas nachzuweisen.
giessl schrieb:
(1) Was ist denn die eigentliche Definition einer Pandemie und was genau ändert sich an der Situation, wenn wir es nicht mit einer Pandemie sondern einem Oxyquatzel zu tun hätten?
Kommt drauf an, wen du fragst. Für die WHO ist es eine Pandemie. Wäre es aber wohl nicht gewesen, wenn man die Definition von vor der Schweinegrippe genommen hätte. Siehe dazu Arte Doku Profiteure der Angst. Meine persönliche Definition erfüllt sie nicht, da es für mich zu wenig Tote sind. Ansonsten ist jede Grippewelle eine Pandemie und dann wird das Wort automatisch schwach.
giessl schrieb:
(2) Korrekt, aber an Covid eben mehr (trotz Maßnahmen) und in kürzerer Zeit. Gleichzeitig liegen die, die es schwer erwischt im Fall der Fälle wesentlich länger auf der ITS.
Kann gut möglich sein.
giessl schrieb:
(3) Was würde diese Unterscheidung konkret an der Situation ändern? Ich sage: Dir ist klar, dass durch die getroffene Unterscheidung nicht einer weniger versterben würde und dass diese Unterscheidung es ebenso wenig vermag, einen einzigen Patienten von der ITS zu holen. Die Diskussion ist aber hervorragend geeignet, Zweifel zu säen - ähnlich der "es existiert kein Isolat"-Nebelkerze. Ganz ähnlich wie bei Punkt (1) ändert der Ausgang dieser Diskussion rein gar nichts an der tatsächlichen Lage. Aber es lässt sich eben hervorragend Verwirrung stiften.

Ziemlich manipulative Taktik, wenn du mich fragst.
Ich fordere nur eine Unterscheidung. Ganz im Sinne vom Monitorbeitrag bzgl. der Schweinegrippe.

Was es dazu ändert: Im Gegenteil: Wenn man die Leute, die an was ganz anderem sterben, aber zufällig Corona hatten, mit dazuzählt, dann will man bewusst eine möglichst hohe Zahl an Coronatoten haben und das ist unwissenschaftlich und manipulativ.
Ansonsten stell dir mal folgendes vor: Jedes Jahr sterben z.B. 200.000 Menschen. An alles mögliche. An Herzinfarkt, Unfall, Lungenentzündung, Krebs usw. Wenn nun eine Grippewelle oder ähnliches gerade vorhanden ist, ist es ja logisch, dass man bei den Leuten zu einem Teil auch ein Virus feststellen kann. Aber das hat mit der Todesursache nichts zu tun. Und sollten daher nicht gezählt werden. Werden sie aber. Nicht umsonst ist der Durchschnitt der Coronatoten bei ca. 80 Jahren. Den selben Durchschnitt der Toten im allgemeinen.
giessl schrieb:
Übrigens zum zuletzt verlinkten Video: Super wissenschaftlich. Deswegen hat er auch nicht einmal von der Seite gefilmt, irgendeine Messung angestellt, den Fall ohne Maske gezeigt (nicht ganz uninteressant, möchte man meinen) oder - Godzilla bewahre - sich mit dem Nutzen von Masken in Bezug auf Tröpfcheninfektionen befasst. Und weil er ganz doll wissenschaftlich und unvoreingenommen an die Sache rangeht, hat er mit Vapedampf auch noch das perfekte Modell für normale menschliche Atmung ausgewählt - nicht. Aber vermutlich hält der Typ hier einfach zwischendurch die Luft an, gell?
Wie oft soll ich das nochmal wiederholen? Das war eine Antwort auf den Beitrag, wo jemand meinte, mit einer Maske-und-Kerzen-auspusten-Experiment kann man sich ja quasi denken, dass die Maske etwas bringt. So sinngemäß. Da habe ich das Video gepostet und gemeint: Wenn du mir so kommst, kann ich nach der Logik dir so kommen. Leute, bitte den Kontext beachten.
florian. schrieb:
Also mal so ganz allgemein:
Drosten hat im Sommer gesagt, dass er fest davon ausgeht, dass wir eine starke Herbstwelle bekommen werden....
Es ist immer schön, wenn man die Anzahl der "Neuinfektionen" selber bestimmen kann mit der Anzahl der Tests. Ja, die Positivenrate ist gestiegen. Ändert aber nichts an meiner Aussage. Im Sommer waren die Tests ja auch nicht bei 1,6Mio pro Woche. Im Vergleich: Kalenderwoche 27 lagen die Tests bei ca. 500k.
Der Drosten hat sich so oft wiedersprochen. Und lag so oft falsch. Erst: Maske bringen nichts. Dann: Maske bringen was. Erst: ist eine milde Erkrankung und für den Einzelnen Kein Problem. Dann: Panik Panik, müssen Lockdown machen. Der stellt seinen PCR-Test mit CT=45 ein, was völlig unlogisch ist usw.
florian. schrieb:
Und was heißt hier "Sie haben es zum Teil nicht in der Hand"
An Vorderster front sind die Kliniken mit unzähligen Ärzten. Die Suchen alle händeringend nach der besten Behandlungsmethode. Wenn da ein Arzt denkt, dass er eine gute Behandlungsmethode gefunden hat, dann hält die niemand davon ab, das Wissen weiterzugeben.
Mir geht es um den PCR-Test, wie dort auch angesprochen. Das werten Labore aus.
florian. schrieb:
Kritik kommt aber immer nur von Ärzten anderer Fachrichtung. Oder auch Ärzten im Ruhestand.
Wo ist die Kritik von Ärzten, welche tatsächlich mit den Patienten Arbeiten?
Mit Ausnahme von kleineren "Optimierungsmöglichkeiten" kommt von dieser Gruppe keine Kritik.
Kommt, aber natürlich kaum. Das finde ich schade, weil es sicherlich Ärzte gibt, die sich nicht trauen, etwas zu sagen. In so einem Klima leben wir ja. Sehe ich ja selbst hier im Forum, wo ich schon in Schubladen gesteckt werde und mir sonst etwas unterstellt wird. Und das ist ja noch harmlos im Vergleich zu anderen Dingen in Deutschland.
Ergänzung ()

@florian. Du hast ja den letzten Beitrag von @Lipovitan gelikt. Dort zitiert er einen Satz von mir, ohne den Lachemoji am Ende und den Satz danach, wo ich sagte, dass es Spaß sei. Ist dass nicht manipulativ?
Hylou schrieb:
Beide jeweils auf der Corona Station und somit direkt am Geschehen?
Ja, sind sie wirklich. Also streng genommen kenne ich persönlich eine Krankenschwester, die auch in der Corona Station arbeitet sowie 2 Ärzte, die beide auch dort arbeiten. Der eine in der Notaufnahme und der andere eigentlich Onkologe, aber muss dort aushelfen. Die erzählen mir viel unterschiedliches. Der Onkologe sagt, dass dort nichts großes los sei. Der andere Arzt sagt, dass er sowas bisher dort im Krankenhaus noch nie erlebt hat in seinen 8 Jahren dort.
Hylou schrieb:
Noch zu deinem 'Kinder werden ohnmächtig' Beispiel:
https://twitter.com/jaggakatja/status/1300408885967294466?s=19

Mehr sag ich nicht mehr dazu.
Mit schwurblern zu diskutieren ist unendlich mühselig und bringt am Ende doch nichts.
Ok, ich hoffe, du fühlst dich von mir nicht gezwungen, zu schreiben. Ich will niemanden zwingen.
Es geht immer noch um den Totraum. Beispiel: stell dir vor, du hast eine ganz große Maske vor dir. Dann atmest du im Grunde ganz viel deiner ausgeatmeten Luft wieder ein. Wenn die Maske aber sehr klein ist und ganz nahe am Mund und du eine normale, ausgewachsene Lunge hast, dann atmest du ein und beim Sog ziehst du überwiegend Luft von außerhalb der Maske ein. Und beim Ausatmen dann so stark, dass vieles durch die Maske geht. Problem bei Kinder: deren Lunge ist nicht so ausgewachsen.
Mmn: die Kinder spielen eh keine Rolle für das Infektionsgeschehen, zudem können sie psychische Folgen durch die Maske bekommen und es gibt nun mal Kinder, die vermutlich an der Maske leiden oder ohnmächtig werden. Also lasst die Kinder einfach ihn Ruhe bzgl. der Maske!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der PCR Test ist nur ein Werkzeug.
Jedes Werkzeug hat eine gewisse Genauigkeit.
Solange man weiß wie genau das Werkzeug ist, kann man auch die Ergebnisse richtig Beurteilen.

Ich behaupte jetzt einfach mal dass man in Fachkreisen weiß, wie man die Ergebnisse der PCR Tests Bewerten muss. und damit meine ich nicht die Positiv rate, sondern die Auswirkungen auf das Gesundheitssystem.

Wir Testen X Menschen, Y Menschen kommen Positiv raus, also werden wir Z Menschen in 2 Wochen im Krankenhaus haben. Das sind alles Hochrechnungen.

Nicht die Absolute Anzahl an Positiv Tests entscheidet über die Maßnahmen, sondern die zu erwartende folgen für das Gesundheitssystem. Hier Existieren jetzt auch schon seid 8 Monaten Modellrechnungen welche sich immer wieder aufs neue beweisen müssen.

Daher ist es einfach Unsinn, wenn sich Laien über die Genauigkeit eines PCR Tests unterhalten.
Das ist nichts weiter als eine unbedeutende Nebelkerze.



Wie oft hast du schon PCR-Tests analysiert?
Wie oft hast du PCR-Tests entwickelt?
Wie oft hast du schon Modelle zur Virusverbreitung entwickelt?
Wie oft hast du Corona Patienten betreut?
Was macht dich schlauer als die Experten auf ihrem Fachgebiet?
 
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thepate94227 schrieb:
Ist halt Quarks, vom Rundfunk bezahlt. Erwarte jetzt nichts anderes von denen.
Nein, nein, du formulierst und „argumentierst“ nicht wie die üblichen Schwurbeler. Hast ja nich Systempresse gesagt, nur gedacht. 🙄

Wo ist jetzt das inhaltliche Argument gegen das, was Quarks im Beitrag sagt?
 
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thepate94227 schrieb:
Kommt drauf an, wen du fragst. Für die WHO ist es eine Pandemie. Wäre es aber wohl nicht gewesen, wenn man die Definition von vor der Schweinegrippe genommen hätte. Siehe dazu Arte Doku Profiteure der Angst. Meine persönliche Definition erfüllt sie nicht, da es für mich zu wenig Tote sind. Ansonsten ist jede Grippewelle eine Pandemie und dann wird das Wort automatisch schwach.

Wie ich schon sagte, es ändert nichts, die Diskussion ist lediglich ein Nebenkriegsschauplatz ohne Relevanz. Mit dem Halbsatz "da es für mich zu wenig Tote sind" - den man sich durchaus mal auf der Zunge zergehen lassen darf - und dem Folgesatz implizierst du, dass sich Corona und die Grippe im Wesentlichen die gleiche Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Wieder so ein Argument, das ich irgendwoher kenne.

thepate94227 schrieb:
Kann gut möglich sein.

Ist schon so.

thepate94227 schrieb:
Ich fordere nur eine Unterscheidung. Ganz im Sinne vom Monitorbeitrag bzgl. der Schweinegrippe.

Was es dazu ändert: Im Gegenteil: Wenn man die Leute, die an was ganz anderem sterben, aber zufällig Corona hatten, mit dazuzählt, dann will man bewusst eine möglichst hohe Zahl an Coronatoten haben und das ist unwissenschaftlich und manipulativ.
Ansonsten stell dir mal folgendes vor: Jedes Jahr sterben z.B. 200.000 Menschen. An alles mögliche. An Herzinfarkt, Unfall, Lungenentzündung, Krebs usw. Wenn nun eine Grippewelle oder ähnliches gerade vorhanden ist, ist es ja logisch, dass man bei den Leuten zu einem Teil auch ein Virus feststellen kann. Aber das hat mit der Todesursache nichts zu tun. Und sollten daher nicht gezählt werden. Werden sie aber. Nicht umsonst ist der Durchschnitt der Coronatoten bei ca. 80 Jahren. Den selben Durchschnitt der Toten im allgemeinen.

Stell' dir vor, genau diesen Gedanken hatte ich auch schon. Mal eine Hypothese dazu: "Coronatote in D sind überwiegend durch Umlabeling anderer Todesursachen entstanden."

Befasst man sich kritisch mit der Hypothese, so ergeben sich zwei Konsequenzen, die dann beobachtbar sein müssten.

1) Der Anstieg der Coronatoten muss in enger zeitlicher Nähe zum Anstieg der üblichen respiratorischen Erkrankungen stehen. Es ist schließlich nicht anzunehmen, dass es im Jahr eine gleichzeitige Häufung von Unfall- oder Krebs- oder Herzinfarkttoten gibt.

2) Coronatote führen nirgendwo zu einer Übersterblichkeit, weil man aus 1000 an X Verstorbenen eben nur 1000 Coronatote machen kann. In den Ländern, in denen das Gesundheitssystem schlechter als bei uns ist, war es auch zu Grippezeiten der vergangenen Jahre schlechter und vermutlich werden dort auch Herz- und Kreislauferkrankungen schlechter behandelt. Deren systemischer Nachteil ist bei der Berechnung von Übersterblichkeiten bereits eingepreist.

Was beobachten wir? Das weder 1) noch 2) eingetreten sind. Wir sollten die Hypothese also verwerfen und uns nicht in Diskussionen um die Fälle verlieren, die tatsächlich nichts in der Statistik verloren hätten.

Manipulativ ist die "Taktik" die D bei der Meldung der Fälle fährt m.M.n. nur dann, wenn sich zeigen ließe, dass ein Großteil der Coronatoten gar keine sind. Das ist aber ja nicht der Fall.

thepate94227 schrieb:
Wie oft soll ich das nochmal wiederholen? Das war eine Antwort auf den Beitrag, wo jemand meinte, mit einer Maske-und-Kerzen-auspusten-Experiment kann man sich ja quasi denken, dass die Maske etwas bringt. So sinngemäß. Da habe ich das Video gepostet und gemeint: Wenn du mir so kommst, kann ich nach der Logik dir so kommen. Leute, bitte den Kontext beachten.

Kann sein, mir gings eigentlich nur darum, das unterirdische Video auch so zu bezeichnen.

thepate94227 schrieb:
Es ist immer schön, wenn man die Anzahl der "Neuinfektionen" selber bestimmen kann mit der Anzahl der Tests. Ja, die Positivenrate ist gestiegen. Ändert aber nichts an meiner Aussage. Im Sommer waren die Tests ja auch nicht bei 1,6Mio pro Woche. Im Vergleich: Kalenderwoche 27 lagen die Tests bei ca. 500k.

Weil auch in D überwiegend symptomgeleitet getestet wird. Natürlich hatten wir dann im Sommer weniger Testgründe. Wenn eine solche Vorselektion der Testprobanden vorgenommen wird, kann man auch nicht mehr automatisch davon sprechen, da würde etwas herbeigetestet, nur weil es mehr Tests gibt. Da du KW 27 erwähnst. Da hatten wir laut RKI eine Positivenquote von 0,61 %. Gestatte mir die Frage: Welcher Anteil an allen Testungen kann damit höchstens noch falsch positiv sein?

thepate94227 schrieb:
Der Drosten hat sich so oft wiedersprochen. Und lag so oft falsch. Erst: Maske bringen nichts. Dann: Maske bringen was. Erst: ist eine milde Erkrankung und für den Einzelnen Kein Problem. Dann: Panik Panik, müssen Lockdown machen. Der stellt seinen PCR-Test mit CT=45 ein, was völlig unlogisch ist usw.

Nein, der Drosten hat sich nicht so oft widersprochen. Die Falschdarstellungen seiner Aussagen in Verbindung mit der Annahme, man könnte bei einem neuartigen Virus von Anfang an finales Wissen präsentieren, wenn man denn nur Experte genug ist mögen aber einen anderen Eindruck erzeugt haben. Drosten hat auch keine Historie der "Angsterzeugung". Aber schon klar, wenn er erst vorsichtig optimistisch ist und diese Position dann wegen neuer Erkenntnisse aufgibt, dann widerspricht er sich oder er irrt. Gleichzeitig ist alles danach Panikmache, weil er ja vorher was anderes gesagt hat.

Weil du "Profiteure der Angst" ansprichst: Ich habe die Doku gesehen und nicht den Eindruck, dass Drosten dort als einer dieser Profiteure (vor-)geladen war. Allgemein erweist sich Drostens Einschätzung der Schweinegrippe auch rückblickend als recht zutreffend.
 
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thepate94227 schrieb:
wie die einen der meistzitierten Wissenschafter der Welt und der meistzitierteste Epidimiologe der Welt, John Ioannidis,
Wikipedia sagt zu ihm: "Ioannidis' research at Stanford focuses on meta-analysis and meta-research – the study of studies". Also ist er nicht auf dem Gebiet der Epidemiologie aktiv. Er hat das Paper geschrieben, das das am meisten heruntergeladene Paper der Public Library of Science ist. Und es befasst sich womit? Richtig, mit Metaanalysen.
Mit Verlaub, der Mann wirkt für mich nicht wie ein Experte für Coronaviren oder Epidemiologie.
thepate94227 schrieb:
Meine persönliche Definition erfüllt sie nicht, da es für mich zu wenig Tote sind.
Zur Zeit sind es 1,8 Mio. Tote. Wie viele wären denn deiner Meinung nach genug? 5 Mio., 10, 50, 100? Du schreibst menschenverachtenden Unsinn.
 
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Mustis schrieb:
Nein, nein, du formulierst und „argumentierst“ nicht wie die üblichen Schwurbeler. Hast ja nich Systempresse gesagt, nur gedacht. 🙄

Wo ist jetzt das inhaltliche Argument gegen das, was Quarks im Beitrag sagt?
Ich habe im Grunde kein inhaltliches Argument gegen die vorgebracht. Könnte ich machen, aber würde hier den Rahmen sprengen. Das Video war ja schließlich über 20min lang. Ich kann nur vage sagen: vieles, was sie sagen, kann man gegen sie selbst verwenden.
giessl schrieb:
Wie ich schon sagte, es ändert nichts, die Diskussion ist lediglich ein Nebenkriegsschauplatz ohne Relevanz. Mit dem Halbsatz "da es für mich zu wenig Tote sind" - den man sich durchaus mal auf der Zunge zergehen lassen darf - und dem Folgesatz implizierst du, dass sich Corona und die Grippe im Wesentlichen die gleiche Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Wieder so ein Argument, das ich irgendwoher kenne.
Um eins klarzustellen: Mir ist egal, in welche Schubladen man mich steckt. Mir ist egal, wer was wann auch sagt. Vollkommen egal. Meinetwegen kann alles, was ich gesagt habe, Stalin, Hitler und Trump auch gesaht haben. Mir völlig egal.
Corona und Grippe kann man mmn gut vergleichen, wenn man sich die Studienlage etwas anschaut. Beide sind ungefähr gleich tödlich, beide betreffen idr vor allem die ganz Alten. Leider.
giessl schrieb:
Quelle?
giessl schrieb:
1) Der Anstieg der Coronatoten muss in enger zeitlicher Nähe zum Anstieg der üblichen respiratorischen Erkrankungen stehen. Es ist schließlich nicht anzunehmen, dass es im Jahr eine gleichzeitige Häufung von Unfall- oder Krebs- oder Herzinfarkttoten gibt.
Ja, das, was du sagst, ist vollkommen richtig. Dann lass es mich anders sagen: All die Jahre vorher gab es im Grunde 3 Zeiten, wo Menschen leider häufig starben. Im Winter, im Sommer und um den Februar März herum. Ganz grob, Ausnahmen bestätigen die Regel etc. In Deutschland z.B. starben viele Menschen im Sommer. Aber Coronapositive gab es wenige. Die meisten starben aufgrund der Hitze, sagt man.
Aber natürlich findet man nur Sars-Cov-2-Positive, wenn sie Sars-Cov-2(oder andere Coronaviren oder ähnliche Viren, das muss man beim Drostentest noch herausfinden, weil der so sensitiv ist) im gewissen Grad auch haben oder hatten. Und das ist in den üblichen Zeiträumen. Um März und im Winter. Und so sieht es auch aus.
Und natürlich gibt es Menschen, die hochbetagt sind bzw. die leider bald sterben und das Virus denen den Kick gibt sozusagen. Nur: das war all die Jahre genau so. Natürlich ist das nicht schön, aber wenn es all die Jahre auch so war und man jetzt aufeinmal Panik schiebt, passt da was nicht.

giessl schrieb:
2) Coronatote führen nirgendwo zu einer Übersterblichkeit, weil man aus 1000 an X Verstorbenen eben nur 1000 Coronatote machen kann. In den Ländern, in denen das Gesundheitssystem schlechter als bei uns ist, war es auch zu Grippezeiten der vergangenen Jahre schlechter und vermutlich werden dort auch Herz- und Kreislauferkrankungen schlechter behandelt. Deren systemischer Nachteil ist bei der Berechnung von Übersterblichkeiten bereits eingepreist.
Das mit der Übersterblichkeit, da kann ich nur sagen: Da kann ich schwer was aussagen, weil ich mich da nicht eingelesen habe. Also wie die zustande kommen, wie die letzten Jahre aussahen, warum sie sich ändern, was Faktoren sind usw.
Aber, wenn wir in Deutschland bleiben, dann gab es auf das Jahr 2020 gesehen bisher keine Übersterblichkeit. Das ist Fakt. Jaa, auf einzelne Monate gesehen gab es eine Übersterblichkeit, aber in vielen anderen Monaten dafür Untersterblichkeit. Was mich sogar wundert, weil wir eine immer alternde Bevölkerung haben. Sodass mmn die Menschen immer mehr sterben müssten. Aber da sieht man auch, dass es nicht so simpel ist mit der Übersterblichkeit.
giessl schrieb:
Was beobachten wir? Das weder 1) noch 2) eingetreten sind. Wir sollten die Hypothese also verwerfen und uns nicht in Diskussionen um die Fälle verlieren, die tatsächlich nichts in der Statistik verloren hätten.
So einfach ist das nicht. Man muss jedes Land einzeln betrachten. Wo waren viele Tote, wo weniger? Welcher PCR-Test wurde verwendet? Auf wie vielen Genen getestet, welchen CT-Wert? Wie sieht das Gesundheitssytem aus? Wurden auch ungetestete Verdachtsfälle aufgenommen? Und und und.
Auf Deutschland bezogen ist mmn 1. und 2. eingetreten.
giessl schrieb:
Manipulativ ist die "Taktik" die D bei der Meldung der Fälle fährt m.M.n. nur dann, wenn sich zeigen ließe, dass ein Großteil der Coronatoten gar keine sind. Das ist aber ja nicht der Fall.
Quelle?
giessl schrieb:
Kann sein, mir gings eigentlich nur darum, das unterirdische Video auch so zu bezeichnen.
Alles klar.
giessl schrieb:
Weil auch in D überwiegend symptomgeleitet getestet wird.
Quelle? Das würde mich mal wirklich stark interessieren bei 1,6 Mio Test in der Woche, seit KW 34 immer über 1Mio (im warmen August so viele Symptomgeleitete?) und seit KW 43 immer über 1,3Mio.
giessl schrieb:
Natürlich hatten wir dann im Sommer weniger Testgründe. Wenn eine solche Vorselektion der Testprobanden vorgenommen wird, kann man auch nicht mehr automatisch davon sprechen, da würde etwas herbeigetestet, nur weil es mehr Tests gibt. Da du KW 27 erwähnst. Da hatten wir laut RKI eine Positivenquote von 0,61 %. Gestatte mir die Frage: Welcher Anteil an allen Testungen kann damit höchstens noch falsch positiv sein?
Antwort auf die Frage bzgl höchstens falsch positiv: Die 0,61% Getesteten können falsch positiv sein.
Du sprichst von weniger Testgründe, aber es gibt keinen Grund, von KW 23 mit 337k immer wieder bis auf 1Mio bei KW 34 hochzugehen nach deiner Logik. Warum hat man dies getan? Jens Spahn selber hat davor zurecht gewarnt, nur um dann genau das zu tun, wovor er gewarnt hat.
giessl schrieb:
Nein, der Drosten hat sich nicht so oft widersprochen.
Es gibt im Netz sogar Videos, die genau das zeigen. Aber gut, ist auch mmn nicht wichtig. Man kann ja immer argumentieren: Wissenschaft ist nicht fest, man lernt immer etwas dazu etc. Wie mal ganz vorhin gesagt: Ich habe mal den Gegenpart eingenommen und konnte alles wegblocken.
giessl schrieb:
...Gleichzeitig ist alles danach Panikmache, weil er ja vorher was anderes gesagt hat.
Mmn hat er viel Panikmache betrieben. Von nahezu Anfang an mit den falschen Modellrechnungen von dem Typen aus England, der damit auffiel, in der Vergangenheit mit seinen Modellrechnungen komplett falsch zu liegen und dieses mal auch falsch lag. Aber hey, diesesmal haben ja die Maßnahmen gewirkt und deswegen hab es keine 800k Tote in DE. Wenn man dann die Schwediche Todesrate auf DE anwendet, wäre man damals in DE auf ca. 50k Tote gekommen. Immernoch meilenweit von 800k entfernt, aber gut.
giessl schrieb:
Weil du "Profiteure der Angst" ansprichst: Ich habe die Doku gesehen und nicht den Eindruck, dass Drosten dort als einer dieser Profiteure (vor-)geladen war. Allgemein erweist sich Drostens Einschätzung der Schweinegrippe auch rückblickend als recht zutreffend.
Ich fand das bei der Doku jetzt auch nicht so mega bzgl Drosten. Dazu passt der Link, den du geschickt hast.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/schweinegrippe-die-welle-hat-begonnen-1.140006
Hier sieht es etwas anders aus. Hier meinte er sinngemäß: ganz schlimm, lasst euch impfen! Jetzt wissen wir: es gibt zahlreiche impfgeschädigte auf der ganzen Welt. Leider.

Aber es muss nicht um die Person Drosten gehen mmn. Die Inhalte spielen eine Rolle.
Nur finde ich, sollte man aus der Vergangenheit lernen und jemand, der öfters daneben lag, nicht nochmal als Experten konsultieren.
Evil E-Lex schrieb:
Wikipedia sagt zu ihm: "Ioannidis' research at Stanford focuses on meta-analysis and meta-research – the study of studies". Also ist er nicht auf dem Gebiet der Epidemiologie aktiv. Er hat das Paper geschrieben, das das am meisten heruntergeladene Paper der Public Library of Science ist. Und es befasst sich womit? Richtig, mit Metaanalysen.
Mit Verlaub, der Mann wirkt für mich nicht wie ein Experte für Coronaviren oder Epidemiologie.
https://profiles.stanford.edu/john-ioannidis
Im Zweifel immmer die Quelle anschauen, in diesem Fall die Stanford University. Und Wikipedia ist keine Quelle. Versuch mal, in einem Paper Wikipedia zu zitieren. Gerade wenns politisch wird, kann man es wegschmeißen. Wundert mich nicht, dass Wikipedia es nicht erwähnt.
Evil E-Lex schrieb:
Zur Zeit sind es 1,8 Mio. Tote. Wie viele wären denn deiner Meinung nach genug? 5 Mio., 10, 50, 100? Du schreibst menschenverachtenden Unsinn.
Nicht falsch verstehen: ich möchte auch nicht, dass Menschen sterben. Ob es 1, 10, 10000000 sind.
Und je mehr wir warten, desto mehr werden positiv getestet und sterben (an oder mit) und desto mehr werden es. Die Pandemie wurde aber nicht jetzt ausgerufen, sondern im März. Die Notlage in DE mit der Entmachtung des Parlaments bzgl. Gesundheitsfragen, also die "Epidemische Lage von nationaler Tragweite", wurde Ende März ausgerufen. Da waren es zu wenige. Wenn weltweit ca. 2 Mio Menschen sterben, dann ist es im Grunde eine schwere Grippewelle, aber mmn immer noch keine Pandemie. Aber die Daten sind nicht bereinigt und anders als vermutlich ihr gehe ich von ca. 10% aus, die wirklich an dem Virus verstorben sind. Die CDC Untersuchungen in Amerika zeigen mir das mmn auch. Ist zwar schon etwas her, aber von den über 100k Fällen damals sind 6% rein an dem Virus verstorben. Und dann sieht es schon ganz anders aus.
 
thepate94227 schrieb:
m Zweifel immmer die Quelle anschauen, in diesem Fall die Stanford University. Und Wikipedia ist keine Quelle.
Habe ich: "My work is trying to optimize the chances of getting more reliable, trustworthy, and useful research. I have worked in the fields of evidence-based medicine, clinical investigation, clinical and molecular epidemiology, clinical research methodology, empirical research methods, statistics, and genomics."
Huch! Steht doch glatt das Gleiche wie in der Wikipedia. Mit Kritik an Wikipedia sind immer alle schnell bei der Hand. Aber für alle dort genannten Aussagen sind Quellen angegeben und die Zeigen ein eindeutiges Bild: Ein bislang respektierter Wissenschaftler hat mit einer schlecht gemachten Studie seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt.
thepate94227 schrieb:
Nicht falsch verstehen: ich möchte auch nicht, dass Menschen sterben. Ob es 1, 10, 10000000 sind.
Deine Aussage war: Es ist keine Pandemie, weil es zu wenig Tote gibt. Ich will eine Antwort auf meine Frage: Wie viele Tote sind deiner Meinung nach genug, wenn 1,8 Mio. nicht reichen?
thepate94227 schrieb:
mit der Entmachtung des Parlaments bzgl. Gesundheitsfragen,
Wo kommt der Quatsch nun wieder her? Das IfSG, indem alle Maßnahmen geregelt sind, wurde durch den Deutschen Bundestag beschlossen.
 
florian. schrieb:
Daher ist es einfach Unsinn, wenn sich Laien über die Genauigkeit eines PCR Tests unterhalten.
Das ist nichts weiter als eine unbedeutende Nebelkerze.
Kann man so sehen. Ich bin kein Fachmann, du auch nicht.
Aber ich habe ein anderes Verständnis von einem mündigen Bürger.
Guck dir mal die repräsentative Demokratie an. Nehmen wir Jens Spahn. Er ist ein Repräsentant und ist Gesundheitsminister. Und kein Mann vom Fach. Und trotzdem ist er für die Gesundheit zuständig? Wie kann das sein? Dann sagen einige: Kein Problem, er hat Experten, die beraten ihn und er entscheidet.
Was ist dann der Unterschied, wenn ich anschaue, was Experten sage und dann meine Meinung dazu bilde?
Das Prinzip der Uni ist doch ähnlich. Wir sind zunächst kein Mann vom Fach, hören ein Mann vom Fach zu, legen Prüfungen ab und letztlich sind wir nach Abschluss ein Mann vom Fach.
Ich würde aber niemals den "Laien" unterlassen, über etwas zu sprechen. Wo wären wir dann?
Aber gut, hör mir nicht zu, hör über 22 Experten an, die über den PCR-Test schreiben:
https://it-nørden.dk/the-flawed-pcr...ew_Report_by_ICSLS_-_Corman-Drosten_et_al.pdf

Übrigens: kein Experte würde behaupten, dass der PCR-Test zwischen vermehrungsfähigen und vermehrungsunfähigen Viren unterscheiden kann. Und kein Experte würde sagen, dass man mit dem PCR-Test die Infektiosität messen kann. Man kann höchstens damit spekulieren.
Wenn dir das nicht reicht, dann hör den Erfinder des PCR-Tests an, Kary Mullis.
florian. schrieb:
Wie oft hast du schon PCR-Tests analysiert?
Wie oft hast du PCR-Tests entwickelt?
Wie oft hast du schon Modelle zur Virusverbreitung entwickelt?
Wie oft hast du Corona Patienten betreut?
Alles 0
florian. schrieb:
Was macht dich schlauer als die Experten auf ihrem Fachgebiet?
Habe nie behauptet, dass ich schlauer als sonst wer wäre. Ich bin der Meinung, dass man sich als Laie dennoch mit Themen auseinandersetzen darf und auch tun sollte, wenn es einem interessiert.
Ansonsten kann es ja sein (fiktiv!), dass die Regierung warum auch immer mal Lust hat, eine Pandemie auszurufen und die Grundrechte einzuschränken und weil 99% keine Leute vom Fach sind, haben sie es zu akzeptieren. Aber so läuft die Demokratie nicht. Warum haben viele gegen TTIP damals protestiert? Die meisten sind Laien, die hatten nicht das recht, darüber zu reden oder sonst was. Überlassen wir es den Experten.
Wer bestimmt eigentlich, wer ein Experte ist? Es gab mal eine Zeit, da war einer wie Wodarg oder Bhakdi ein Experte. Heute offensichtlich nicht mehr.
Aber unabhängig davon: Es gibt genug Experten, die all das kritisch sehen. Maske, PCR-Test und co.
Evil E-Lex schrieb:
Ein bislang respektierter Wissenschaftler hat mit einer schlecht gemachten Studie seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt.
Wer sagt, dass er eine schlechte Studie gemacht hat? Wer bestimmt das? Du? Journalisten?
Nicht umsonst wurde seine Studie bei der WHO veröffentlicht. Dann erklär mal inhaltlich, warum die Studie schlecht sei.
Evil E-Lex schrieb:
Deine Aussage war: Es ist keine Pandemie, weil es zu wenig Tote gibt. Ich will eine Antwort auf meine Frage: Wie viele Tote sind deiner Meinung nach genug, wenn 1,8 Mio. nicht reichen?
Kommt drauf an, über welchem Zeitraum wir sprechen. Letztlich ist es doch egal, was ich denke. Wer bin ich schon? Aber wenn du unbedingt eine Antwort von mir haben willst: Stand jetzt würde ich sagen, dass man eine Pandemie hat, wenn sie ausbricht, global sich verbreitet etc. und in grob 6 Monaten 7-8-stellig Menschenleben kostet, die wirklich an dem Virus gestorben sind.
Evil E-Lex schrieb:
Wo kommt der Quatsch nun wieder her? Das IfSG, indem alle Maßnahmen geregelt sind, wurde durch den Deutschen Bundestag beschlossen.
Korrekt, habe ich auch nie anders behauptet. Ich habe auch nicht über das neue IfSG gesprochen. Nochmal genauer lesen bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
thepate94227 schrieb:
Ich habe auch nicht über das neue IfSG gesprochen
Es gib kein "neues" IfSG, sondern nur Änderungen. Auch die wurden von Bundestag und Bundesrat beschlossen.
thepate94227 schrieb:
Dann erklär mal inhaltlich, warum die Studie schlecht sei.
Muss ich nicht. Du hast seinen Namen ins Spiel gebracht. Diverse Quellen weisen auf seine Studie hin und die Meinung von anderen Wissenschaftlern, dass die Studie methodisch schlecht gemacht und die Schlüsse falsch seien.
thepate94227 schrieb:
dass man eine Pandemie hat, wenn sie ausbricht, global sich verbreitet etc. und in grob 6 Monaten 7-8-stellig Menschenleben gekostet hat, die wirklich an dem Virus gestorben sind.
Sag ich ja, mneschenverachtend. "Ist ja alles nicht so schlimm" schwingt bei dir immer mit. Nach deiner Definition hätten wir außer der spanischen Grippe in der Menschheitsgeschichte kaum eine Pandemie gehabt.
 
Evil E-Lex schrieb:
Muss ich nicht. Du hast seinen Namen ins Spiel gebracht. Diverse Quellen weisen auf seine Studie hin und die Meinung von anderen Wissenschaftlern, dass die Studie methodisch schlecht gemacht und die Schlüsse falsch seien.
Und dann muss man schauen, was die Inhalte sind. Das sollen die Wissenschaftler unter sich ausmachen. Wenn ich die Wahl habe zwischen einen Prof, der einen h-index von 209 hat, Epidimiologe ist und Experte ist in gute Studien bzw. Studienqualität, und "diverse Quellen", die Wissenschaftler zitieren, die darunter sind, würde ich eher dem Prof glauben. Die Studie wurde zudem aktualisiert und der Wert der Sterblichkeit sogar runtergesetzt.

Aber gut, wenn du keine Quellen zeigst und nicht sagst, warum die Studie schlechter sei, ist es letztlich eine Glaubenssache, nichts weiter.
Evil E-Lex schrieb:
Nach deiner Definition hätten wir außer der spanischen Grippe in der Menschheitsgeschichte kaum eine Pandemie gehabt.
Ich ignorier mal deine abwertende Wertung. Weiß ich nicht, ich kenne mich mit den früheren Grippewellen und Pandemien nicht aus. Bei der spanischen Grippe hat es wohl vor allem junge Menschen getroffen, viele sind wohl an einer Lungenentzündung gestorben. Es gab damals kein Antiobiotika, was sie hätten einnehmen können, leider. Es gab ja auch die Hongkong-Grippe, die Pest (wobei es streng genommen eine Epidemie ist) usw. Ich habe mich mit denen nicht befasst, um beurteilen zu können, ob sie Pandemien waren etc. Rein von den Todeszahlen bzw. den Relationen zur Bevölkerung insgesamt hörte es sich schon sehr heftig an von dem, was ich davon im Kopf habe.

Aber ich glaube, dass ist einfach nur ein Namensstreit. Es gibt ja unterschiedliche Pandemiestärken, wenn du so willst. Und du kannst gerne Corona als Pandemie sehen. Mmn müsstest du die Grippewelle von 2018 auch als Pandemie sehen. Aber unabhängig davon: Nur weil man sagt, es sei eine Pandemie, sind nicht alle noch so irrationale Maßnahem sinnvoll und verhältnismäßig. Da gibt es viele Faktoren wie Ansteckungsrate, Letalität, Gesundheitssystem, Demographie etc.
Mmn in Deutschland hätte das gängige ausgereicht, plus das Beseitigen der Probleme, die wir schon lange haben. Wenn man krank ist, zu Hause bleiben. Ansonsten normal weiterleben. Natürlich hygienisch. Alten- und Pflegeheime schützen, gegen Krankenhauskeime vorgehen und auch dort Schutz erhöhen. Das wars.
 
@thepate94227

Corona ist weltweit als Pandemie eingestuft.

Warum verargumentierst du dich bei einem Wissenschaftler auf seinen Ruf, gleichzeitig aber nicht bei den Gesundheitsbehörden der Welt?


Das ist doch Glaubenssache.
 
Idon schrieb:
Ok, das kenne ich nicht. In welchem Zusammenhang steht das nochmal zu unserer Diskussion? Du meintest ja, dass ich das Leben des Einzelnen über den der Gesamtheit stellte und dieses Flugzeugbeispiel die Komplexität zeigt, oder?
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Corona ist weltweit als Pandemie eingestuft.
Wer hat dies damals eingestuft? Die WHO.
Wie bei meinem letzten Beitrag gesagt: Kann jeder sehen, wie er will und es gibt Pandemieabstufungen etc.
Aber Wissenschaft ist keine Demokratie. Problem ist halt, dass man nicht so simpel eine Pandemie komplett fest definieren kann und fertig. Zu viele Faktoren.
Idon schrieb:
Warum verargumentierst du dich bei einem Wissenschaftler auf seinen Ruf, gleichzeitig aber nicht bei den Gesundheitsbehörden der Welt?
Welche? Die WHO? RKI?
Zur WHO: Leider zu stark von privaten Spenden abhängig.
https://www.deutschlandfunkkultur.d...as-dilemma.976.de.html?dram:article_id=423076
Interessanter Artikel zur WHO, natürlich vor 2020 erschienen.
RKI ist eine Bundesbehörde. Verzeihe mir, wenn ich da kritisch bin.

Idon schrieb:
Das ist doch Glaubenssache.
Ganz meine Rede. Es ist Glaubenssache. Beidseitig. Und jeder macht sich die Welt, wie sie einem gefällt. Davon bin ich auch nicht befreit, so sehr ich es versuchen mag.
 
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