Nach der IT Ausbildung ein Studium oder arbeiten?

Leranis schrieb:
Du wirst auf jeden Fall nach dem Studium signifikant mehr Geld verdienen, als wenn du "nur" eine Ausbildung hast.
Rein statistisch ja. Aber das kann man nicht pauschalisieren, denn am Ende ist jeder ein Einzelfall. Mit der richtigen Spezialisierung (Cloud, Serverless, DevOps, K8s, Security, ...) geht es auch "nur" mit einer Ausbildung sehr weit und sogar oft weiter als der studierte 0815-Java-Dev.
 
Cokocool schrieb:
Mit der richtigen Spezialisierung (Cloud, Serverless, DevOps, K8s, Security, ...) geht es auch "nur" mit einer Ausbildung sehr weit und sogar oft weiter als der studierte 0815-Java-Dev.
Das würde ich so absolut unterschreiben.

Die ganzen "Faustregeln" sind nichts weiter als Anhaltspunkte, was so ungefähr im Durchschnitt stimmt. Abweichungen davon gibt es jede Menge und am Ende kommt es absolut auf die individuelle Situation an.

Ich habe z.B. Bachelor+Master gemacht, Doktor angefangen, in die Industrie gewechselt und Doktor abgebrochen. In meinem Bereich (Künstliche Intelligenz, Data Science, ...) ist dann so was wie 60-90k Einstieg normal und innerhalb der ersten paar Jahre liegt eigentlich jeder aus meinem Netzwerk irgendwo in der Range 70-120k.

Es gibt aber auch genauso die Leute, die zu diesem sehr theorielastigem Feld kaum Programmiererfahrung, Softwarearchitektur, ... gelernt haben. Kaum Praxis. Wenn man dann nicht extrem gut in der Theorie ist um in die Beratung o.Ä. zu kommen, kommt man in der Industrie i.d.R. nicht an ordentliche Vakanzen. Da kenne ich auch einige, die deutlich unter 60k arbeiten oder halt an der Uni geblieben sind. Da gibts dann E13 1, 2...oder mit viel Glück mal eine E14-Stelle...mit anderen Worten auch deutlich <60k Einstieg. In Regelstudienzeit wird kaum einer fertig - lohnt sich auch gerade bei theorielastigen Feldern gar nicht (da geht es ja darum, dass man ordentlich was lernt, nicht darum, als erster fertig zu werden). Damit will ich sagen, diese Lebensläufen haben i.d.R. dann 6-7 Jahre studiert und hängen dann in den unteren, wissenschaftlichen Laufbahnen. Gerade im Database/Security-Umfeld kannst du da mit ausreichend BE einen besseren Schnitt machen.

Zu beachten wäre ansonsten noch: Geld ist nicht alles. Meine Meinung ist: was du langfristig arbeitest, sollte dir vor allem Spaß machen. Macht es dir Spaß, dann wirst du ganz automatisch auch gut in dem Bereich und dann kommt spätestens mit der Zeit auch das Geld.
 
Tom111222333 schrieb:
Eine Schwierigkeit im Studium würde denke ich sein, dass ich in Mathe nie wirklich gut war.
Soll heißen: Eine 4 war leider der Standard, und das bereitet mir wenn ich mir die Modulhandbücher für die IT Studiengänge
Mir ner 4 in Mathe an die Uni für nen IT Studium? Das ist sehr wahrscheinlich aussichtslos. Bei uns an der Uni war auch für die ITler eine oder zwei Mathevorlesungen Pflicht und das waren die, die sich die Physiker und Mathematiker gehört haben. Das hat mit der Mathe aus der Schule nicht mehr viel zu tun. Da geht es ziemlich knallhart zu und du machst den Schulstoff binnen weniger Wochen. Und dann wird aufgedreht. Also zumindest bei uns.

Das war in der Informatik auch der große Killer. Es hat eigentlich kein Informatiker auf Anhieb geschafft und auch ich musste da ne Ehrenrunde drehen. Bei den Informatiker hatten wir so 20 Leute immer in der Vorlesung. Davon haben 0-2 bestanden. Der Prof war da auch recht klar. Er ging nur von 1-2 aus. Bei 0 hat er dann aber gefragt was los sei. Da die Prüfung aber von den Physikern und Mathematikern "normal" bestanden wurde, also 30-50% Durchgefallen, hat er es als schlechten ITler Jahrgang angesehen...

DAS wird dich wahrscheinlich an vielen Unis erwarten da Informatiker und Mathematiker sowie Physiker zusammengefasst werden.

Mit Glück gibt es Mathematik für Naturwissenschaftler. Das ist etwas einfacher im Allgemeinen.
Tom111222333 schrieb:
Würdet Ihr die Doppelbelastung durch ein duales Studium in Kauf nehmen für das regelmäßige Gehalt?
Stop wird bitte nicht Duales Studium an einer BA mit FH oder gar Uni zusammen. Da liegen Welten dazwischen. FH wird sicherlich schon schwer für dich, BA ist aber sicherlich machbar wenn du dich reinkniest
 
Bei einem Studium sollte man sich in meinen Augen auch im klaren sein, warum ich das mache. Wenn es nur der Faktor Geld ist, werde ich irgendwann in ein tiefes Motivationsloch fallen, was dann nicht selten in einem Abbruch des Studiums endet.

Gerade in der IT habe ich doch Möglichkeiten mit Zertifizierungen und Weiterbildungen mich Stück für Stück hoch zu arbeiten, wenn ich das denn möchte.

Einer meiner engsten Freunde hat damals auch sein Informatikstudium abgebrochen, weil er total unglücklich damit war. Hat dann Software Entwickler gelernt, war im ersten Betrieb nicht so gut von der Bezahlung, dieser Betrieb ist dann aber aufgekauft worden, von einem App Entwickler und seitdem hat der einen sehr gut bezahlten Job, viele Freiheiten, Homeoffice, 13. Monatsgehalt usw.
 
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Ich hab kein Abi, hab auch kein Studium gemacht und verdiene das gleiche wie ein bekannter mit Fachabi (auch ohne Studium). Meiner Erfahrung nach, auch nach dem letzten Jobwechsel vor kurzem, wenn es nicht gerade öffentlicher Dienst oder so ist (die eh meistens ziemlich naja..bezahlen) dann seh ich da absolut keinen Grund für ein Studium.

Das A und O ist hier einfach Berufserfahrung, da bringt dir auch ein Studium mit ach so toller Theorie nix, wenn dann in der Realität alles anders aussieht. Ich kann jetzt auch die Studien Inhalte mangels Studium nur schlecht beurteilen, aber gerade wenn du das dann sehr spezialisiert machst wirst du da im Studium kaum/nix davon mitbekommen.

Ich hab meine Ausbildung in einer kleinen 10 Mann Klitsche gemacht, dann in ein Systemhaus gewechselt, hab mich da extrem auf Voice spezialisiert (durch die Ausrichtung der Firma) und jetzt vor kurzem zum 2/3 Level Admin intern gewechselt. Wichtig war da auch nur meine Berufserfahrung, ich kann dir gar nicht mal sagen wann ich das letzte mal überhaupt auch nur mein Ausbildungszeugnis mit geschickt hab. Hat auch keiner danach gefragt, was du kannst ist wichtig. Nicht das was auf dem Wisch steht. So zumindest meine Erfahrung. Bezahlungstechnisch lieg ich jetzt auch zwischen 50 und 60k/Jahr, da kann ich mich jetzt nicht wirklich beschweren.
 
Nein kannst du dich vermutlich nicht. Wenn du aber die 100k knacken willst dann wird es ohne Dr. Schon schwer. Ohne Studium ist das dann der 6er im Lotto meiner Meinung nach...

Ich selbst merke das es wohl zwei Gründe gibt warum ich die Stellen mit 80k+ nicht komme.

1. Dr fehlt
2. Bisher keine Personalführung gehabt

Blöd halt das man immer irgendwann keine hatte...
 
Hä, was hat ein Dr. Titel damit zu tun, ob du mehr als 80k verdienst?? Jedes große IGM Unternehmen in BY oder BW zahlt einem normalen Sachbearbeiter mit Bachelor / Master Abschluss mit ein paar Jahren Betriebszugehörigkeit ~100k all in. Bei fachlicher oder disziplinarischer Führung entsprechend (viel) mehr.
 
vaju schrieb:
Hä, was hat ein Dr. Titel damit zu tun, ob du mehr als 80k verdienst?? (...)
Es ging um die allgemeine Frage "Was bringt ein Studium bzw. eine Promotion?"

Statistiken belegen, je höher das Gehalt, desto höher der Anteil an Akademikern. "Karriere" ist nach wie vor damit verbunden ob Führungskraft oder nicht. Insbesondere die Führungskraftebenen 1 und 2 erreicht man kaum ohne Studium. Es mag Ausnahmen geben, aber die sind halt nicht die Regel, auf die sich ein junger Mensch verlassen sollte.

Angesichts der drohenden Wirtschaftskrise, deren Ausmaß man noch gar nicht absehen kann, würde ich dem TE im Moment den "sicheren Hafen" einer Festanstellung als Sachbearbeiters empfehlen. Das Unternehmen sollte weitestgehend krisensichere IT-Leistungen mit sicherem Cashflow erbringen.
 
Skysnake schrieb:
Wenn du aber die 100k knacken willst dann wird es ohne Dr. Schon schwer.
Evtl. bin ich da mit Kind und so auch etwas realitätsfremd, aber da gibts für mich dann doch auch andere Ziele im Leben, neben Studieren damit das Jahresgehalt ja 6 stellig wird. Ich weiß, alles persönliche Präferenz und so, aber das ist imho absolut der falsche Weg. Nicht das ich was gegen das Gehalt hätte, aber das reicht mir nicht als Argument für Studium + Promovieren + was weiß ich noch alles.
 
Wenn du (anscheinend) schon ein dickes Erbe erwartest, reichen natürlich "mickrige" 52k / anno samt Kind(er). Wenn du aber nicht in der privilegierten Lage einer Erbschaft bist und zudem noch zentral/ im Speckgürtel wohnen möchtest, wirst du damit ganz sicher nicht glücklich werden bzw weit kommen. Lieber ein paar Jahre fleißig sein und dafür in der Zukunft ordentlich verdienen. Gerade in der heutigen Zeiten doppelt wichtig.
 
WhiteHelix schrieb:
Evtl. bin ich da mit Kind und so auch etwas realitätsfremd, aber da gibts für mich dann doch auch andere Ziele im Leben, neben Studieren damit das Jahresgehalt ja 6 stellig wird. Ich weiß, alles persönliche Präferenz und so, aber das ist imho absolut der falsche Weg. Nicht das ich was gegen das Gehalt hätte, aber das reicht mir nicht als Argument für Studium + Promovieren + was weiß ich noch alles.
Du ich habe zwei Kinder, was dann am Ende auch der Grund gegen den Dr. war. An dem Institut an dem ich nach dem Studium gearbeitet habe hätte ich meinen Dr machen können, aber erst nach dem Wechsel der Arbeitsgruppe. Der Institutsleiter hat sich da auch eingesetzt. Aber ich habe dann eben ein Angebot aus der Wirtschaft bekommen wobei die kleine Chance bestand trotzdem den Dr. zu machen. Hat sich dann aber alles anders entwickelt. Heute bereue ich es etwas, aber dafür habe ich zwei wunderbare Kinder und manchmal muss man eben alles auf eine Karte setzen sonst kommt man nicht nach ganz oben. War halt Pech das es nicht geklappt hat.

Aber dafür das ich von der Realschule komme habe ich doch etwas geschafft. War kein leichter Start. Mein Elternhaus würde man wohl heutzutage als Bildungsfern bezeichnen.... meine Kids haben es da mal einfacher mit dem Dr. um dann richtig Karriere zu machen. Sofern Sie das überhaupt wollen. Frauen setzen da ja öfters andere Prioritäten.
 
Binalog schrieb:
Statistiken belegen, je höher das Gehalt, desto höher der Anteil an Akademikern. "Karriere" ist nach wie vor damit verbunden ob Führungskraft oder nicht. Insbesondere die Führungskraftebenen 1 und 2 erreicht man kaum ohne Studium.
Vermutlich werden deshalb bei uns seit ein paar Jahren bei uns massenweise Expertenstellen geschaffen mit denen man oberhalb vom Tarif (also >100k€/Jahr) liegt ohne jegliche Führungsverantwortung jemals gehabt haben zu müssen (oder diese in Zukunft bei der Stelle zu haben). Wobei natürlich Tarif hier immer BÄ ist, sowas will niemand (kein Wunder, dass so viele bei ihren Gehaltsstiegerungs ohne AG-Wechsel ujnterhalb der Inflation liegen) und es darf daher auch nie als Vergleich heran gezogen werden. Sind ja nur drei Hansels in D, die nach Tarif in IT- oder IT-nahen Berufen arbeiten.

Skysnake schrieb:
Nein kannst du dich vermutlich nicht. Wenn du aber die 100k knacken willst dann wird es ohne Dr. Schon schwer. Ohne Studium ist das dann der 6er im Lotto meiner Meinung nach...
Wenn man immer nur in der extrem freien Wirtschaft an seinem Traum-Wohnort bleiben will, mag das stimmen.

Und den 6er braucht man vermutlich, wenn man das ganze unter 30 und ohne den Willen zur lebenslangen Weiterbildung in der IT haben möchte.

WhiteHelix schrieb:
Evtl. bin ich da mit Kind und so auch etwas realitätsfremd,
Bist Du auch erst 22 (Abi 2019, selbst wenn das mittlerweile wieder G13 gewesen sei mag)? Ich bin vermutlich nur zu altmodisch (westlich) geprägt, dass ich nicht mit 18 schon Kinder in die Welt gesetzt hätte, und auch nur unter sehr wenigen Umständen mit 22.
 
gymfan schrieb:
Vermutlich werden deshalb bei uns seit ein paar Jahren bei uns massenweise Expertenstellen geschaffen mit denen man oberhalb vom Tarif (also >100k€/Jahr) liegt ohne jegliche Führungsverantwortung jemals gehabt haben zu müssen (oder diese in Zukunft bei der Stelle zu haben). Wobei natürlich Tarif hier immer BÄ ist, sowas will niemand (kein Wunder, dass so viele bei ihren Gehaltsstiegerungs ohne AG-Wechsel ujnterhalb der Inflation liegen) und es darf daher auch nie als Vergleich heran gezogen werden. Sind ja nur drei Hansels in D, die nach Tarif in IT- oder IT-nahen Berufen arbeiten.
(...)
Diese Forderung nach hochbezahlten "Expertenlaufbahnen" sind/waren m. E. dekdente Auswüchse unserer Wohlstandsblase. Die Diskrepanz zwischen eigener Erwartungshaltung und eigener Leistungsfähigkeit/-willen war m. M. n. noch nie so hoch wie heute.

Wir alle werden in den nächsten Jahren mit immensen Veränderungen konfrontiert.

Ob unsere in der Blase verwöhnte Jugend das stemmen wird ist eine Frage die ich nicht mit Sicherheit beantworten kann.

Ich hege diesbezüglich große Zweifel.
 
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gymfan schrieb:
Wenn man immer nur in der extrem freien Wirtschaft an seinem Traum-Wohnort bleiben will, mag das stimmen
Bullshit.

Der "Traum-Wohnort", sprich nicht flexibel genug, ist für dich also wenn man überall in DACH hingehen würde, in die Staaten und Schweden etc?

Aber ok, nach Bangalore bzw Polen wäre ich nicht gegangen, aber das ist jetzt denke ich verständlich oder? Zumal man da die 100k definitiv nicht machen wird...

Und den 6er braucht man vermutlich, wenn man das ganze unter 30 und ohne den Willen zur lebenslangen Weiterbildung in der IT haben möchte.
Bullshit reloaded

Ich mache seit ca 10 Jahren ständig neue Sachen. Soll ich mal anfangen?

Physik Studium
Full Custom ASIC Desig
Mitglied von zwei Center of Excellence gewesen
In nem EU Projekt zu HPC Systemen gearbeitet und essenzielle Teile beigetragen
Schulung für GPU Computing gehalten
Software für Top500 Cluster entwickelt
FORTRAN, CUDA, OpenCL, bash, Python, C/C++, MPI, OpenMP, inline Assembler und Verilog produktiv programmiert
DevOps mit LDAP, PKI, PXE boot usw usf gemacht
Docker + Swarm
Security Themen im Bereich BSI Grundschutz bearbeitet
CI/CD
TICK/TIG
An nem Paper mitgearbeitet
Und jetzt höre ich mal auf...

Was hast du denn so in den letzten 10 Jahren gemacht?

Wenn du weniger gemacht hast, würde ich jetzt mal ziemlich Kleinlaut werden...

Ganz im Ernst mit so Aussagen wie oben sollte man echt vorsichtig sein. Oder habe ich etwas nicht genug gelernt? Btw nen Großteil Self starting am Ende vom Tag. Da war keiner da der einem das Händchen gehalten hat, sondern da hieß es Staub fressen und Doku lesen sowie Google bemühen...

Und hat es mir zu 100k+ gereicht bis jetzt? Oh Wunder NEIN. Für Automobilindustrie hat dann wohl die ISO 26262 gefehlt und wohl auch der Dr. Für die Stellen in dem Einkommensbereich wird halt der Dr gern gesehen. Und die Konkurrenz hat ihn halt oft, und wir müssen uns da nichts vormachen bei Kunden und auch intern macht er doch etwas aus. Nicht weil man denkt oh hoho da kommt jetzt der Dr. sondern weil man eher verwundert ist das da jemand ohne ist...
 
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Skysnake schrieb:
DevOps mit LDAP, PKI, PXE boot usw usf gemacht
??? Das ist kein DevOps. Das nennt sich Sysadmin

CI/CD, Docker passt zu DevOps aber das andere eher nicht...
 
Schon mal von Infrastructure as a Code gehört?

Ich befülle das Zeug doch nicht sondern entwickle self configuring Infrastructure um Systeme schnell hoch zu ziehen. Also from scratch auf bare metal oder in VMs. Das hat nichts mit Sysadmin zu tun. Unsere Sysadmins nutzen für ihre Arbeit das was ich produziere.
 
Skysnake schrieb:
Das hat nichts mit Sysadmin zu tun.
Natürlich hat das was damit zu tun. Fähige Linux Sysadmins haben bereits vor > 15 Jahren mit Bash-Scripten und co automatisiert bevor "DevOps" überhaupt erfunden wurde. LDAP, PKI und PXE sind auch uralt.

https://web.devopstopologies.com/

Gefühlt ist heute alles DevOps, aber gerne ist es einfach nur umbenannter Unfug. Nur weil DevOps drauf steht, heißt es nicht, dass es DevOps ist.

DevOps sieht heute meist so aus: Public Cloud (AWS, GCP, Azure)/teilweise OnPrem mit Openshift, CI/CD Pipelines, IaC (Terraform, Pulumi, AWS SDKs, ...), Configuration as Code (Ansible, Salt, Packer,...), Docker/K8s, Git, Ahnung vom SDLC, Scripting mit Bash/Python/..., und so weiter. Am besten natürlich in einem Scrumteam drin.

Das ist zwar sicherlich nicht die perfekte Definition von DevOps, aber so sieht die Realität im Job aus. Am Ende hängt es immer davon ab was ein Unternehmen draus macht. Auf der von mir genannten Webseite gibt es ja kanpp 15 Möglichkeiten wie "DevOps" oder eben DevOps funktioniert oder eben nicht ;)
 
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So und jetzt lese nochmals nach. LDAP, PXE Boot, PKI usw usf werden per Infrastructure as a Code realisiert. Um genau zu sein per Docker, etcd und eigener darum gestrickter Software....

Du definierst dein System analog zu nem Docker/YAML File und deployst dann komplette Cluster....

Also im Prinzip das was AWS auch macht.
 
In die Entwicklerblase kam irgendwann der "Full Stack Developer" an, am Ende war's nur eine Beruhigungspille für die Projektleitung / Unternehmen,

geändert hat sich am Ende nicht viel, meine Empfehlung:
suche Dir einen bestimmten, nachgefragten Pfad aus und konzentriere Dich lieber auf wenige Sachen, anstatt vom möglichst viel sehr wenig zu wissen
 
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