Nach Partitionserweiterung -> Desaster

Hmmmm, und wenn ich etwas kaufe? Was würdest du vorschlagen?

Könnte ich eigentlich jetzt durch Formatierung der Partition (Vernichtung der Daten) einfach wieder weiter machen?
 
Es ist schon geschickter mit Demo-Versionen zunächst einmal die Disk zu scannen und zu überprüfen, mit welchem Programm (Restorer2000, File Scavenger, GetDataBack oder R-Studio < - mein Favorit, weil ich damit schon mal gute Ergebnisse einfuhr) zumindest 'optisch' die besten Ergebnisse erzielt werden, nur ist dabei zu beachten, dass mit der Wiederherstellung des Directories nicht auf den Inhalt der Files geschlossen werden kann.

Wenn man auf die Daten gänzlich verzichten will, wäre eine Neupartitionierung mit Format der Weg, wobei ich die Disk dann lieber bei Seite legen würde und mit einer neuen Disk beginnen würde, um mir noch einen späteren Versuch der Datenrettung (Programme entwickeln sich ja auch weiter) zu ermöglichen, Disks sind ja nun wirklich kein Kostenfaktor mehr.
 
Also, da habe ich irgendwie ein Problem: Ich arbeite ja mit einem grottenschlechten System. Aber für meine Zwecke reicht es einfach.
Pentium III 800 MHZ zwei Uraltplatten, einmal 8 GB einmal 20GB. Die 20er Platte ist aufgeteilt auf zwei logische LW. Leider nur 5 GB für das System, der Rest (LW e:) war Datenspeicher. Ich wollte ja mit Paragon die erste Partition auf Kosen der zweiten vegrößern, dann kam das Disaster.

Ich kann also nicht einfach die Platte bei Seite legen, denn dann lege ich auch mein System weg!
 
Bei Deinem Problem wirst Du es nicht schaffen die Daten auf der korrupten Disk wieder herzustellen, Du sägst dann an dem Ast auf dem Du sitzt. Das oberste Gebot bei der Datenrettung ist, nicht schreibend auf der Disk zu arbeiten, von der Du die Daten sichern willst. Du wirst Dir irgendwie eine Disk besorgen müssen, die billigsten bekommt man für etwa 35 Euro und haben dann 80GB, eine 500'er bekommt man allerdings für etwa 50 - 60 Euro.
 
Ich dachte, es reicht, wenn ich das logische Laufwerk nicht antaste?
Na ja, jetzt bin ich sooo lange ohne diese Daten ausgekommen, ich denke, ich schaffe es noch etwas länger.
 
Habe folgende Bilder mit r-Studio gemacht. (Demoversion) Kannst du damit etwas anfangen? Danke
 

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Es sieht mir danach aus, als hättest Du die Partition gescanned und nicht die Disk. Du musst im linken Fenster die Disk selektieren und dann scannen.
 
Schöne Feiertage wünsche ich noch. Ich dachte es reicht, wenn nur der "zerstörte" Bereich untersucht wird?
 
Ganze Platte gescannt, Ergebnis in 2 Bildern.
 

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Du musst dann die Bereiche links öffnen und überprüfen was an Dateien gefunden wurde.
 
Andere sehen dann so aus:
 

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Bei den Dateien kann ich Dir leider nicht helfen, da ich den Inhalt der Disk nicht kenne, das solltest Du besser selber beurteilen. Du musst auf der linken Seite jeden Eintrag durchgehen, rechts erscheinen dann die gefundenen Files, in den Kästchen kannst Du dann auswählen, was Du wieder herstellen möchtest, ein paar Tests sind schon nötig, um beurteilen zu können ob die Dateien dann zu gebrauchen sind.
 
Zuerst die Frage: Was kostet denn das r-Studio? ich muss ja wohl die Version kaufen, um retten zu können?

Zweitens: Was bedeuten denn die roten Kreuze? Sind das zerstörte Dateien?

Vielen Dank

H.
 
Übrigens: Habe versucht mit R-Word-Demo eine Worddatei sichtbar zu machen:

Ergebnis: Sehe Anhang!
 

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Die Preise bei all diesen Programmen, liegen bei etwa 40 - 70 Euro. Der Restorer2000 kostet wohl etwa 40 Euro, File Scavenger liegt da am oberen Ende des genannten Preis-Spektrums, bei R-Studio kenne ich den exaktem Preis nicht, sollte man aber auf der HP herausbekommen.

Dass Du nicht alle Daten einwandfrei wieder bekommen wirst sollte Dir klar sein, dazu sind die Eingriffe bei Partitionsveränderungen zu tiefgreifend, da kann man leider nur hoffen, möglichst viel wieder zu bekommen.

Die roten Kreuze bedeuten meines Wissens gelöschte Dateien, bei FAT (ist ja auch das von Dir verwendete Dateisystem) sind laut Hilfe wohl auch Crosslinks möglich (bei NTFS habe ich sowas noch nicht gesehen). Du wirst sicher auch Files finden, die Dir gar nichts sagen, wie z. B. Cache-Files des Browsers oder auch Temp- Dateien der verschiedensten Anwendungen.

Ich habe mal die Disk (160'er) eines Bekannten zur Datenrettung hier gehabt, die hatte einen Head-Crash und ich konnte bis auf etwa 20GB alles wieder herstellen (bzw. auf eine andere Disk kopieren), hat mich etwa 5 Tage gekostet. Bei so einem Fehler ist ein begrenzter Bereich betroffen, wenn man den erst einmal zu fassen hat, geht es recht gut. Bei Dir ist es leider so, dass bei Partitionsveränderungen u. U. viele Daten bewegt werden müssen, da kommt es schon darauf an wie weit der Vorgang voran geschritten war und wie die Tools dabei vorgehen. Partition Magic z. B. teilte die Vorgänge in einzelne Batches (gescriptet) auf, die wurden als einzelne Dateien im Dateisystem gespeichert und man konnte sie mit etwas Glück nach einem Absturz wieder anstarten.
Letzten Endes ist es aber reine Glückssache was nach so einem Gau wie bei Dir noch gerettet werden kann.
 
Dafür gibt es ein Programm unchk, musst mal googlen, bin im Moment nicht an meiner DOSse.
 
UNCHK hat tatsächlich alle CHK - Dateien wieder lesbar gemacht. Einige enthalten aber Hyroglyphen, die meisten Daten waren gespeicherte Webseiten zu einer Software, die ich verwende. Andere die dazugehörigen GIFS. Toll.

Jetzt frage ich mich, ob ich nicht doch ckdsk laufen lassen soll??
 
Wenn Du ein Backup von der Partition hast, könntest Du es durchaus mal probieren.
 
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