Nach RAID5 Erweiterung Partition weg

Ok,

ich mach dir eine Fotostrecke, vom kompletten Bildschirminhalt. ;)

Hab ich nicht vorgehabt, Meister!! Ich führe erstmal nur Anweisungen deinerseits aus, zunmindest was HDD-spezifisch ist.

Ja, gerne. Lass die CPU glühen! ;)

Werde gleich mal neustarten und mal gucken, was das RAID Bios sagt.
 
Die CPU bleibt kalt, das mach ich im Kopf...
nur ist es weniger umständlich, wenn ich die Stripesize weiss
Das mit der Photostrecke ist nicht so dringend, ich wollte Dir damit nicht den Schlaf rauben:)
Falls beim Neustart der Datenträger überprüft werden will - ABBRECHEN durch Tastendruck innerhalb der ersten Sekunden...
 
So, die Fotostrecke hab ich fertig.

Das BIOS hat die Versionsnummer F4, RAID-ROM Version 3.0.1540.47.
Stripe Block 64kB, Cache Mode Write Thru.

Hat beim Neustart nach nichts dergleichen verlangt (zumindest nicht so, wie ich es von früheren Windows-Versionen kenne).

Fuhr sauber hoch, ohne jeglichen Kommentar (außer halt durch Abstecken der Sicherungsplatte, da hat er die DMI Informationen aktualisiert).

Kann auf alle Daten wieder zugreifen. Auch auf jene, die TestDisk mir verweigerte (wären aber auch nicht unwiederbringlich gewesen).
Ergänzung ()

So hier die Fotostrecke
 

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Schön - also kann ich diese Methode auch ohne langwieriges Rescue an Backup-Muffel weiterempfehlen :schaf:

Ich war zu faul zum rechnen, mein RAID-Analyseprogramm hab ich nur bis 5 Memberplatten bei RAID5 gebaut und wollte das jetzt nicht ändern
so hab ich mit was anderem experimentiert, und in einer leeren NTFS-Partition den Mirror weggemacht und das chkdsk drübergelassen...
Oh Wunder, es hat den Mirror geschrieben - für irgendwas muß es ja gut sein:)
Es ist sogar so bescheiden, dass es keine Meldung darüber verliert, was es da Gutes getan hat

Also schließ alle Programme einschließlich Explorer,
gehe in die Eingabeaufforderung (start/ausführen/"cmd")
und mache dort mal ein
chkdsk d:
(ohne Parameter). Wenn er daran nichts zu meckern hat und alles OK findet, dann ein
chkdsk d: /F

Danach kannst Du im HxD überprüfen, dass auf Sektor 1953124863 ab Offset 3A3528FF800 jetzt Daten stehen, die mit ...NTFS beginnen

Da der Array jetzt wieder 100% in Ordnung ist, kannst Du frohen Mutes die Partition vergrößern - da hinten warten noch unbenutzte 1TB auf Dich.

Viel Spaß noch - bis zum nächsten Ausfall :D:D:D :mussweg:

PS: Hab im AMD-Forum eine allgemeine Warnung fallen lassen
 
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Hallo Ernst,

ich hab chkdsk d: ausgeführt und er brach nach Erkennung des NTFS mit folgender Fehlermeldung ab (siehe Bild).
Soll ich mit TestDisk den Mirror schreiben?
 

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  • chkdsk.PNG
    chkdsk.PNG
    103,2 KB · Aufrufe: 441
Nein, keinesfalls.
Wäre ja auch zu schön gewesen.
Wird bei Dir im Explorer wieder der frühere Name vor der Laufwerksbezeichnung - Güterbahnhof (D: ) angezeigt? - dann ist das Filesystem nicht so blöd wie chkdsk, welches nicht mehr dorthin findet.
Ich konnte jedenfalls nur mit der 512-Byte per Sektor Variante probieren (weil ich kein derartiges AMD-RAID besitze)
Ich kann mich ja mal schlau machen, wo die Volumebezeichnung sitzt. Vielleicht können wir noch nachbessern.

Die derzeitige Lage hätte zur Folge, dass in einem Fehlerfall (z.B. Stromausfall) ein chkdsk nicht mehr funktioniert, um leichte Unordnung zu beseitigen.
Ändere inzwischen nichts an dem derzeitigen Volume (außer rauskopieren der bislang verschollenen Ordner).
Such mal nach dem String "Güterbahnhof"
-im HxD Menü; Search/Find/search for: Güterbahnhof /Textstring/Unicode anhaken/OK
kann eine Weile dauern...
Wenn er das gefunden hat, markiere den gesamten Sektor und stell ihn mit Edit/copy as.../editor view in eine neue txt.Datei und poste die
Er muss noch ein zweites Mal vorhanden sein - Weitersuchen mit F3 und die zweite Stelle auch rauskopieren

Die zeitraubendere, aber sicherere Methode wäre natürlich, nach dem rausholen der letzten Reste den Array neu GPT-initialisieren, Die Partition wieder anzulegen (gleich in max Arraygröße) und alles von den Sicherungen wieder reinzukopieren.

Bevor Du Dich zu diesem Schritt entschließt, könnten wir noch ein kleines Experiment zur Eingrenzung des HxD-Fehlers machen, welcher uns hindert, den NTFS-Header Mirror selbst dorthin zu schreiben, wo er hingehört.
Wäre ja absolut geil, wenn chkdsk einzig über diesen an die Filestruktur geht und deswegen hilflos ist, weil der Mirror nicht da ist. Ich hab die Arbeit von Chkdsk aber anders in Erinnerung...
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Was Du jetzt vorher noch probieren kannst: Leg hinten im freien 931GB Bereich des RAID eine neue NTFS-Partition in Minimalgröße(8MB?) an und gib ihr einen Buchstaben. Wenn Chkdsk auch an diesem Buchstaben scheitert, dann ist es nicht in der Lage, mit anderen Sektorgrößen als 512Bytes zu operieren.
Wenn schon, zieh mir das ganze NTFS-Volume in eine Datei, da kann ich den Inhalt analysieren...
 
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Hallo Ernst,

hab bis jetz nichts verändert. Ich bin zur Zeit aber leider etwas kurz angebunden.
Werde deine Vorschläge auf jeden Fall beherzigen, am Wochenende, wenns hier mal bißchen ruhiger ist.

Gruß Stephan
 
Klar doch, es gibt immer Dinge, die wichtiger sind als ein oller PC :D
 
Hallo Ernst,

so, ich habe gestern abend noch Zeit gefunden, die Anweisungen von Dir auszuführen.
Hat im übrigen alles geklappt. Das neue Laufwerk wurde ohne Probleme erstellt und chkdsk lief ganz normal drüber. Ich habe dir nun das komplette Laufwerk (war doch richtig über Copy as -> Editor View und Laufwerksbuchstabe??) als Rar verpackt....

Im Übrigen kam bei der Suche nach Güterbahnhof 3 Treffer zustande, siehe Anhang.
 

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danke - werd mir das heute abend ansehen
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Ich hab in der Zwischenzeit noch weitere Kundschaft zur Wiederherstellung von RAID's dazubekommen. muss also in der mir zur Verfügung stehenden Zeit simultan spielen.
Da die Daten bei Dir ja alle gerettet sind - kann die Instandsetzung des RAID noch etwas warten?
Die Analyse ist etwas zeitintensiv, ich muss dazu ein wenig was programmieren und experimentieren; darf das noch bis zum WoE dauern? Oder brennst Du schon darauf, den RAID5 wiederverwenden zu können?
 
Mei, das WE is ja eh scho fast da. Des macht dann auch nix mehr aus, oder?
Lass Dir ruhig ein wenig Zeit.
 
Und wann wäre es Dir recht?

Die Analyse der kleinen Partition hat Nüsse gebracht - da ist sonst nichts in absoluten Sektoren zu finden, alles relativ Clusteradressiert - wie es sich für ein ordentliches Filesystem gehört.

Vielleicht ist dem Logfile oder sonst irgendwo, wo Win ständig auf den Platten herumnuckelt, während der on-the-fly Erweiterung ein Hoppala passiert; ich kann es nicht sagen. Mit Spezialequipment direkt vor Ort läßt auch das sich feststellen, ist aber hier sinnlos.

Es bliebe - falls Du einverstanden bist - also nur noch ein kleiner Eingrenzungstest des HxD-Fehlers (zur Verbesserung des Produktes, mit dessen Hilfe man RAID's rettet :D)

Danach wird das sinnvollste sein, die Partition plattzumachen, in voller Größe neu zu definieren und alle rausgeholten Backups wieder draufzuspielen...

Zwar keine 100% Wiederinstandsetzung, aber wenigstens 0% Datenverlust - man kann nicht immer alles haben. :)
 
Da hast recht.
Kann man halt nix machen, aber wie du schon erwähntest, Hauptsache, die Daten sind wieder zugänglich "normal" zugänglich.

Bin heut abend wieder zuhause. Dann könnten wir den HxD-Test machen.
 
Ich brauch jetzt 'ne kurze Auszeit, weil man hier mit kaputten RAIDs die Forumstüre eingerannt hat und die Drängelei nur langsam nachlässt. 2 geheilte sind schon aus dem Wartezimmer verschwunden, Tote mußten diese Woche bisher keine durch die Hintertüre rausgeschoben werden. :D

melde mich dann so ca 19:00
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Mein HxD Versuch zur Eingrenzung, warum er da Änderungen nicht schreiben will:

Den Versuch erst durchführen, wenn alles gesichert ist und Du die Partition ohnehin plattmachen willst

Öffne den 6TB-Array als physical disk; read-only häkchen wegmachen

Positionierung an folgende Stellen (Sektoreingabefeld)

268435456
536870912
1073741824
2147483648

in dem daraufhin angezeigten Sektoren tipp am Beginn irgendwas ein (11 11 11 oder so)
und mache file/save.

wenn es geht, nimm den nächsten Sektorwert
geht es nicht mehr, probier es einen Sektor darunter (<)- geht es da noch?
 
So, der Weihnachtsstress hat mich voll im Griff. :freak:
Hab jetzt mal mit HxD probiert zu schreiben.
Die Zugriffsverweigerung beginnt schon beim ersten Wert, auch einen Sektor drunter geht nix.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, hat es doch ganz gut vorne auf Sektor 264192 funktioniert.
Probier mal Sektor
4096
65536
1048576
16777216
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 4096 und 65536 speichert er ohne zu meckern.
Bei den beiden anderen verweigert er. Diese sind aber auch nicht leer wie die beiden oben genannten Sektoren.
 
und wie siehts bei
131072
262144
524288

aus, bzw wenns nicht mehr geht, eins weniger?

Der Inhalt darf ja nicht ausschlaggebend sein, 0x00 ist genausogut wie 0xFF ...
 
Nix, jeweils Zugriff verweigert, auch jeweils eins drunter. Vorher habe ich aber auch alle Änderungen in den genannten Sektoren rückgängig gemacht, dass dadurch das Ergebnis nicht verfälscht wird.

Da hast du recht.
Ich denke, dass Windows den Bereich womöglich exklusiv sperrt?!
 
Früher war es beim Partitionbeginn an Sektor 264192 erlaubt - als die Partition noch nicht mountbar war.

Wenn es jetzt dort auch nicht mehr geht, muss es sowas in der Art sein, daß Partitions vor derartigen I/O Anforderungen, wie sie HxD absetzt, schützt. Mit Win7 habe ich noch nicht experimentiert. Vielleicht fehlt dem HxD nur irgendeine zusätzliche Berechtigung...
 
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