News Nach Rückzugsforderungen: Google hält an Militär-Projekt fest

ich finds jetzt nicht all zu verwerflich das google sein know how dem militär zur verfügung stellt, im gegenteil, sehe es eher als chance das so evtl. know how vom militär ins google eigene techniken fliesst, weil all unsere technischen geräte entstammen grundsätzlich dem militär.
 
Krieg ist immer gut - es ist die Selektion des Menschen. Andere Lebewesen haben natürliche Feinde für diesen Vorgang.
 
Na gut Bullz, bezeichne dein rudimentäres"ugh,ugh" ruhig als Kontext.
Dieser macht es aus meiner Sicht allerdings eher schlimmer, aber wer bin ich schon.

zum Thema
Das einige Google Mitarbeiter Bedenken äußern wäre nachvollziehbar ,sowohl den ethisch vertretbaren Einsatz von AI ,bzw. machine learning betreffend als auch die Rahmenbedingungen für die weitere ,über den vereinbarten Zweck(AWCFT) hinausgehende Nutzung.
Das ein Rückzug gefordert wird ist im Hinblick auf die vielen innerbetrieblichen absolut beschämenden,unmoralischen und menschenverachtenden Verfehlungen bzw. deren Duldung und Förderung seitens Google ein weiterer Beweis für die inkonsistente und gefährliche Ideologie die sich dort breit macht.
 
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BlackWidowmaker schrieb:
Sorry wegen des Missverständnisses, aber im Grunde genommen ändert das nichts an der Aussage.

Oh doch, deine Aussage ist komplett falsch.

"z.B. i[m] [Irak] Kinder als Zielübung für Hubschrauberschützen genutzt werden,"

Hier haben US Kampfhubschrauber mutmaßliche feindliche Kämpfer (alles erwachsene Männer) angegriffen während am Boden (in der Nähe) US Truppen Feindkontakt hatten.
Ein Auto kam und lud einen der nun verletzten mutmaßlichen feindlichen Kämpfer ein, in diesem Auto saßen, für die Besatzung des Kampfhubschraubers nicht ersichtlich (!), Kinder.
Das Auto wurde daraufhin ebenfalls beschossen, die Kinder dabei schwer verletzt und anschließend von US-Soldaten medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert.

Also weit weg von "Kinder als Zielübung für Hubschrauberschützen genutzt".

"Zielübung" unterstellt die Absicht die Kinder zu töten/verletzen. Diese Absicht gab es nie.
 
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Hirtec schrieb:
Aber auch diese Führungskräfte sind nur Menschen. Ich glaube, du siehst da zu viel Verschwörung. Hast du konkrete Beispiele? Wenn das gefühlt 50% machen?

​Klar sind das alles nur Menschen. Deshalb wählt man auch nicht irgend eine Führungskraft aus, sondern Eine, die loyal und vertrauenswürdig ist. Mit einer Beförderung oder Gehaltserhöhung oder Boni usw. kann man sich einen Partner auf Lebens/Unternehmenszeit sichern.

Wie geschrieben, ist das gängige Praxis.
​Es kommt darauf an, über welche Branchen wir reden. Der Friseur um die Ecke wird diese Strategie nicht fahren, der Spediteur - wie im Beispiel erwähnt - mit hoher Wahrscheinlichkeit aber schon.

​​Kunden entscheiden meistens nicht nach Logik, sondern nach Image.

Vor 10-15 Jahren gab es mal einen super Test:
​Es wurde Coca Cola und Pepsi ohne Markenhinweis kostenlos zum Probieren verteilt und die Menschen sollten sagen, was ihnen besser schmeckt. Die deutliche Mehrheit fand Pepsi besser. Trotzdem kauften sie Coca Cola...

​Einige kaufen lieber einen VW statt Skoda, obwohl die entscheidenden Teile von Skoda mit VW identisch waren. Beispielsweise wurde das Logo auf dem Motor wortwörtlich mit einem Skoda Logo überklebt. Beim Abkratzen des Skoda Logos konnte man das VW Logo persönlich sehen.

​Socken die in der Produktion inkl. Versand um den halben Planeten nicht mal ansatzweise einen Cent pro Stück kosten, verkaufen sich mit bekannter Marke für 2 Euro pro Stück besser als mit unbekannter Marke für 50 Cent pro Stück. Die Socken sind bis auf die aufgenähte Marke zu 100% absolut identisch.
​Und wenn man diese Socken besser verkaufen will, verkauft man sie unter 20 verschiedenen Marken.

​Das Selbe wird mit Lebensmitteln aller Art praktiziert. Oft hat man mit gutem Marketing den "maximalen" Umsatz des 1 Euro Joghurts erreicht. Wenn man den Joghurt für 70 Cent unter anderer Marke verkauft, kann man mit gutem Marketing die 30 Cent pro Stück bei insgesamt 50% höherem Absatz als erfolgreiche Strategie und einer gesamten Umsatzsteigerung verbuchen.

​Es geht schon lange nicht mehr um Qualität, sondern um Marketing.

​Fazit:
Welch Überraschung. Das ist nicht mal ein Geheimnis oder eine unbekannte Strategie. Das sind Basics und so etwas lernt man in den ersten Wochen bei jeder halbwegs vernünftiger kaufmännischen Ausbildung. Seit Jahrzehnten!
 
Und jetzt? Das hat schon alles seinen Grund und seine Richtigkeit!
Dafür braucht man nicht mal eine kaufmännische Ausbildung - ein fähiges Gehirn ist alles was man benötigt.
 
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Highspeed Opi schrieb:
​Es geht schon lange nicht mehr um Qualität, sondern um Marketing.

Genau richtig. Wenn man das erstmal erkannt hat, kann man viel Geld sparen. Allerdings, wenn jeder so handeln würde, hätten wir eine globale Wirtschaftskrise. Immerhin sind es die Gewinne von Apple, VW, Adidas und Co., die den Laden am Laufen halten.. Aber sollen die anderen kaufen, was sie kaufen. Ich spar' mir meinen Teil...

Gruß,
CTN
 
Würde jeder sparen wo es geht, wäre das Leben für den Großteil der Bevölkerung nicht mehr so schön wie es heute ist, nur um das mal anzumerken.
 
Ob es wirklich so schlau ist als technologie Unternehmen mit einem Land zusammen zu arbeiten, das es bis jetzt noch nie, unter keinem präsidenten geschafft hat, nicht in Kriegshandlungen involviert zu sein.

Wie sieht es denn mit der technik aus, mittlerweile ist deutschland ein wichtiger knotenpunkt wenn es um die drohnen angriffe der USA geht, wird sich dieses noch verstärken?

Ich wohne leider in der Oberpflaz, hier sind Militärstützpunkte der USA, hier liegen Atomwaffen der USA und von hier aus werden Drohnenflüge in anderen Ländern koordiniert.

Von mir aus könnte das alles gerne weniger sein, brauche keine atombomben oder drohnenstützpunke von einem Land vor der haustür, das sich immer wieder viel zu leicht in kriege verwickeln lässt.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Dannn schau Dir einfach mal "National Bird" an https://www.youtube.com/watch?v=0QV1ucRkoQE

Dabei gehts zwar um ne Drohne in Afghanistan aber ansonsten unterstreicht das die Aussage von BlackWidowmaker.

Unterstreicht die Aussage eben NICHT.
Auch von US-Drohnenpiloten werden keine Kinder zur "Zielübung" verwendet.

Das bei Drohnenangriffen Fehler in der Lageeinschätzung passieren oder bei Luftschlägen gegen Terroristen der Tod von Zivilisten riskiert wird bestreitet keiner...das ist aber ganz weit weg von "Kinder als Zielübung genutzt".
 
"Dies hätte für den Suchmaschinenspezialisten katastrophale Folgen, denn die Zusammenarbeit wäre eine Chance für das Unternehmen, das eigene Betätigungsfeld und damit vor allem die eigenen Cloud-Lösungen auch auf regierungsnahe Organisationen auszuweiten."

Schade zu sehen, dass auch CB schon US-Propaganda betreibt.
"Katastrophale Folgen", dass das Betätigungsfeld nicht *erweitert* werden kann? Hallo?
Geht's noch? Ist Google nicht schon mächtig und wertvoll (als Unternehmen/Marke) genug?

Ich sag's ja schon lange... dauert nicht mehr lang, dann ist es wie im Universum der Alien-Filme: Alle sind irgendwie von einem einzigen Unternehmen abhängig, das gleichzeitig totalitär-staatliche Fähigkeiten besitzt, alle arbeiten dafür etc...

@Justuz: "Verwickeln lässt"? Hast du schon mal über die Bedeutung des Wortes "Besatzung" nachgedacht?

@ Topic: Ich verstehe nicht, wieso seit jeher so viele Leute Google toll finden und denen für genau sowas (und das ist deren Business/Geschäftsmodell) ihre und die Daten anderer kostenlos zur Verfügung stellen und das alles auf diese Weise födern...
 
da dass Militär auf einen zuverlässigen Partner ohne interne Streitigkeiten setzen dürfte.

@CB: Glaube das müsste "das" heissen?
Und den Satz finde ich eh bisschen fragwürdig - "[...] setzen dürfte.". Sagt wer? Und das Militär hat schon auf Google gesetzt.
Ist ja nicht so als ob man ein Zuschlag für ein Projekt einfach so wieder verlieren kann.
 
II n II d II schrieb:
Ich glaube kaum, dass das Google zu entscheiden hat. Da leidet wohl jemand an Selbstüberschätzung.

Grundsätzlich kann das Filtern von Bildern in diesem Zusammenhang nie ein aggressiver Akt sein. Den aggressiven Akt begeht man erst, wenn man aus den vorausgewerteten Bildern jene die beschossen werden sollen auswählt bzw. erst wenn man auf die darauf befindlichen Ziele schießt.
So wohl der Gedankengang der verantwortlichen und daher kann Google sehr wohl bestimmen, sie Filtern ja nur Bilder und das ist nicht aggressiv...
Man muss heutzutage solche Aussagen (ob nun von Unternehmen oder Politikern) bis ins kleinste Detail zerlegen.
Die Soldaten auf dem Boden die Ziele für ihre Kollegen in der Luft markieren sind vermutlich auch nur im Friedenseinsatz unterwegs, immerhin tun sie ja keinem was.
 
@Shirai
Schade zu sehen, dass auch CB schon US-Propaganda betreibt.
Hast du auch mal darüber nachgedacht was du schreibst?
Mitarbeiter der Firma haben eine Unterschriftensammlung gestartet um das Projekt wegen des Unternehmenvorsatzes zu beenden, es dürften sich also vor allem um Idealisten handeln. Die Firmenleitung kümmert sich herzlich wenig darum sondern versucht es zu rechtfertigen indem sie versuchen die Vorsätze neu auszulegen, dem Obermotz ist es noch nicht einmal einer Stellungnahme wert.

Hast du das vielleicht mit dem Film Prakti.com verwechselt?
Hier wurde das genaue Gegenteil davon in der Praxis gezeigt.

Ich bin mal gespannt wieviele Mitarbeiter die Konsequenzen daraus ziehen, die Firma verlassen und womöglich eine Konkurrenzfirma aufmachen.
Ergänzung ()

@TrueAzrael
Seit wann ist die Zielauswahl kein aggressiver Akt?
Es wird über Leben oder Tot entschieden, selbst wenn es sich "nur" um die Vorauswahl handelt.
 
Denkst du das interessiert das Management, weil ein paar Moralapostel das Unternehmen verlassen? Die Bezahlung ist gut und die Stellen sofort neu besetzt! Gibt nämlich auch Leute wie mich, denen solche unternehmerischen Ausrichtungen vollkommen egal sind.
 
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Ja das tut es aber erst wenn jene Moralaposteln/qualifizierten Mitarbeiter das Unternehmen wirklich verlassen und damit auch Schlüsselpositionen gehen, zudem dürfte so etwas den Ruf des Unternehmens durchaus schaden und es für ebenfalls qualifizierte Bewerber uninteressant machen, welche dann eher zur Konkurrenz gehen oder gar werden. Wir reden hier schließlich von einem Unternehmen bei dem ein nicht unerheblicher Teil der Mitarbeiter einen Großteil oder gar ihr ganzes Leben darauf ausrichten. Nicht umsonst bereiten die dort einen ziemlichen Aufwand zum Anwerben und zum halten der Mitarbeiter denn qualifizierte Arbeitskräfte sind vor allem dort ein hart umkämpftes Wirtschaftsgut.
 
Wadenbeisser schrieb:
Ergänzung ()

@TrueAzrael
Seit wann ist die Zielauswahl kein aggressiver Akt?
Es wird über Leben oder Tot entschieden, selbst wenn es sich "nur" um die Vorauswahl handelt.

Du denkst zu sehr in logischer (normaler) Denkweise und nicht in Polit-/Unternehmenssprech. Genau diese politische bzw. unternehmerische Denkweise soll mein Post übrigens an den Pranger stellen.
 
Highspeed Opi schrieb:
Was glaubst du wie die Wirtschaft funktioniert?

​Beispiel Spediteur:
Wenn man Aufträge eines Konkurrenten abgreifen möchte, der einen lieber sterben sehen würde, gründet man eine zweites Unternehmen mit anderem Namen und fertig...

​Beispiel Software:
Wenn man mit dem Staat / Militär zusammenarbeiten will, gründet man ein zweites Unternehmen und nutzt Schwachstellen, Lücken, Hintertüren, etc. aus oder arbeitet ohne Umwege zusammen.

Haha ja da versteht einer mal wirklich richtig viel von Wirtschaft :D

Wiggum schrieb:
Also weit weg von "Kinder als Zielübung für Hubschrauberschützen genutzt".

"Zielübung" unterstellt die Absicht die Kinder zu töten/verletzen. Diese Absicht gab es nie.
Wenn ich mich noch recht erinnere war es genau dieses Video, was damals erstmals überhaupt medial um die Welt ging. Auch die Kommentare des Schützen sind an und für sich für uns kaum nachzuvollziehen. Der Krieg weckt die niedersten Formen und Verwahrlosung in der menschlichen Psyche. (Feldzug der deutschen Wehrmacht Richtung Russland) Zudem wird aus einer Distanz von wohl gut 2km geschossen, hier fehlt schlicht der Bezug. Es macht wohl einen deutlichen Unterschied ob ich meinem Lauf jemand an den Kopf halte oder 30mm auf 2km abschieße. Da bleibt auch nicht viel vom Ziel übrig.
Über diese Soldaten zu Urteilen ist hier wohl keinem erlaubt denn keiner hat diese Handlung jemals erfahren müssen. Das soll diese Tragödige in keinem Fall rechtfertigen​
 
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