News Nachhaltige Elektromobilität: Wie BMW in München die Akkus von morgen backt

-Ps-Y-cO- schrieb:
Wenn nicht wir, wer dann?
Deutschland ist nun mal Global gesehen eines (wenn nicht das!) Land, welches Vorreiter in vielen dingen ist
(ausser dem Internet ;) )

in deiner welt vielleicht. ok, bei den klimaprotesten ist die deutsche jugend ganz vorne dabei, aber sie wirkt nicht überzeugend.
 
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dieser nicht genutzt wird dauerhaft Anliegen muss, sonst könnte man den Strom nicht sofort bereitstellen.
Spannung liegt an, Leistung nicht. Der Verbrauch und die Erzeugung von Strom muss im Netz immer gleich gehalten werden sonst läuft die Netzfrequenz aus dem Ruder. Damit das funktioniert muss das Netz natürlich auf Leistungsveränderungen reagieren können, das funktioniert aber auch heute schon.
Das eine Million E-Autos gleichzeitig (und das ist hier der entscheidende Punkt!) mit 350kW laden müssen ist auch mit unseren 50Mio PKW komplett unrealistisch.
Der mit Abstand größte Anteil wird in Zukunft langsam über Nacht geladen oder tagsüber am Arbeitsplatz wenn das Auto rumsteht.
 
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Was bringen mir höhere Reichweiten, wenn man nicht in der Lage ist, den Akku in einer vernünftigen Zeit zu laden oder was bringt mir schnelles Laden, wenn die Kapazität/Reichweite fehlt?

Diese beiden Sachen hängen zusammen bzw. müssen beide gelöst werden, um überhaupt konkurrenzfähig oder als alternative zum Verbrenner zu werden. Und ja E-Fahrzeuge muss sich auch den Vergleichen zu Verbrennern stellen.

An der E-Mobilität hängt mehr dran als nur ein Fahrzeug mit E-Motor und Akku zu versehen oder auf die Straße zu bekommen.

Also ein Fahrzeug zusammen zu dübeln ist für unsere deutschen Autobauer nun wirklich keine Herausforderung, da stimmen auch die Spaltmaße.;)

Die E-Mobilität in der jetztigen Form hat in meinen Augen keine Zukunft.

Ich meine schaut euch doch nur das Ladechaos an, unterschiedliche Stecker, Anbieter, Typen, Bezahlsystem, lange Ladezeiten und nicht überall verfügbar (Ladestationen sind auf dem Land Mangelware und werden teilweise wegen nicht Benutzung wieder abgebaut oder verwahrlosen) strömen nicht gerade Zuversicht und Vertrauen aus, dass es sich hier um Zukunft handelt!

Wieso soll ich mir jetzt ein E-Fahrzeug kaufen, wenn nicht klar ist in welche Richtung sich die E-Mobilität entwickelt und in 2-3 Jahren komplett anders aussehen könnte und das E-Fahrzeug womöglich noch weniger wert als ein Dieselskandal-Fahrzeug sein könnte?
 
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Corros1on schrieb:
Wieso soll ich mir jetzt ein E-Fahrzeug kaufen, wenn nicht klar ist in welche Richtung sich die E-Mobilität entwickelt und in 2-3 Jahren komplett anders aussehen könnte und das E-Fahrzeug womöglich noch weniger wert als ein Dieselskandal-Fahrzeug sein könnte?
Weil Akku und Antriebstechnik und vor allem die Ladeinfrastruktur dort am besten funktioniert, käme für mich nur ein gebrauchter Tesla in Frage.
 
Alleine das BMW nun doch am i3 festhält, zeigt eigentlich, wo der Hase hinrennt..
Und ja die Autobauer brauchen die E-Mobile um weiterhin Umweltverpester zu bauen. Hier ist man nicht konsequent genug und ich würde alles ab 2,0l Hubraum extra besteuern. Wie es ja auch schon Dänemark und auch die Schweiz (die waren es glaube ich) macht.
 
Rockstar85 schrieb:
Hier ist man nicht konsequent genug und ich würde alles ab 2,0l Hubraum extra besteuern. Wie es ja auch schon Dänemark und auch die Schweiz (die waren es glaube ich) macht.
Nur sollte man da unterscheiden nach >2,0 l Hubraum mit Turbo und > 3,0 l ohne Turbo. Spätestens wenn man seine Anhängerkupplung nutzt (und der Anhänger in der Höhe über das Auto ragt), merkt man, dass 2,0 l nicht zu viel sind...
 
Mal sehen, was hier am Ende bei raus kommt.
https://www.stern.de/digital/technik/guenstiger-und-besser--start-up-erfindet-akku-neu-8813714.html
Über kurz oder lang wird es auch in der Akkutechnik wieder gravierende Fortschritte geben. Bin ich eigentlich fest davon überzeugt. Auch beim Verbrenner hat es gedauert, bis wir die heutigen Reichweiten erreicht haben. Wären wir solange mit Pferdekutschen unterwegs gewesen, hätten wir diese wohl nie ereicht ;).

Sobald die Ladeinfrastruktur besser ausgebaut ist, werde ich entsprechend umsteigen. Bis dahin hat sich sicherlich auch was an den Reichweiten verändert. Denn derzeit gehe ich eher davon aus, daß sich zuerst die Reichweiten erhöhen, als das sich die Stromtankstellen massiv vermehren. Da wird bestimmt wieder ellenlang hin- und her diskutiert, wer denn jetzt die Kosten zu übernehmen hat. :p
 
Notch schrieb:
Immer dieses Trauerspiel der deutschen Automobilindustrie...

Diese Dinosaurier müssen mal so langsam verschwinden. Das die sich immer noch einbilden Vorreiter in irgendwas zu sein.

Und das schlimmste daran ist diese glorifizierung der Leute in Deutschland. Als wäre man denen was schuldig!
Man ist ihnen aktuell knapp 5% der gesamten wirtschaftlichen Wertschöpfung in Deutschland und 2 Millionen Arbeitsplätze schuldig. Was ich nicht verstehe ist warum Leute diese wichtige Säule für die deutsche Wirtschaft verschwinden sehen wollen?
Dass sie jetzt umdenken müssen ist denke ich inzwischen überall in der Branche angekommen.
 
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@christan
Hat eventuell auch etwas mit Neid/Missgunst zu tun. Zumindest diejenigen, die dort eine unbefristete Festanstellung haben, verdienen im Gegensatz zu anderen Branchen ja recht gut. Ich weiß noch als es nach der Wirtschaftskrise damals zu Kurzarbeit bei den Autoherstellern kam. Da waren Sätze wie: "Endlich erwischt es die auch mal. Die schöpfen ja sonst nur die Sahne ab," keine Seltenheit. Jetzt wird derlei Denken eben noch von den ganzen Skandalen der letzten Jahre mit befeuert.
 
@Corros1on : Ich stimme dir in vielem zu.
Aber sobald es ein E-Auto gibt egal ob ein Kombi vom schlage eines 5er oder ein SUV ab der Größe eines X3 oder X5.
Der auf der Autobahn 400-500 KM Reichweite hat, egal ob Sommer oder Winter, Klimaanlage oder Heizung oder was auch immer läuft. Und ich diese Reichweite auch dann erreiche wenn ich 70% der Strecke zwischen als 140-170 fahre. Und dann in 30-45 Minuten der Akku für die nächsten 400-500 KM reicht. Und der Wagen nicht den E-Auto Aufschlag hat. Dann würde ich den wahrscheinlich kaufen. Natürlich müsste ich auch noch die Möglichkeit haben den Wagen bei mir in der Garage oder vor der Haustür zu laden.
Was mich sehr stört sind die unverschämten Preisaufschläge für E-Autos. Wieso ist das so? Weil der Akku so teuer ist??? Ok, und was ist damit das für den Bau des Autos weniger Arbeiter, weniger Arbeitsschritte und weniger Bauteile gebraucht werden? Und so teuer können die Akkus gar nicht sein. E-Motoren und Akkus gibt es nicht erst seit 3 Jahren. Ich bin fest davon überzeugt das sich die Autobranche das einfach nur schön vergolden lässt.
Und wenn die nicht das nächste Nokia werden wollen. Dann sollten Sie Gas geben den die Chinesen sind der deutschen Autoindustrie auf dem Gebiet bestimmt 2-3 Jahre voraus.
Ich wäre aber auch einem Brennstoffzelle Auto nicht abgeneigt. Wichtig ist doch einfach so schnell wie möglich von den Fossilen Energieträgern weg zu kommen. Weil dann die Effizienz von Speicherung und Verwendung nicht mehr so stark ins Gewicht fallen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahnsinn! Die Forschungsanstrengungen von BMW beeindrucken mich immer wieder. Sie werden die +100% Kapazität bis 2030 schaffen.
 
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Also das man eine Entwicklung bei E-Autos verschlafen könnte halte ich für quatsch. Li-Batterie-Herstellung is fern ab der Kompetenz einer Fahrzeugfirma im Zweifelsfall Zukaufteile. Der Antrieb dafür ist deutlich simpler als ein Verbrennungsmotor. Ich finds lustig wie manche so von außen drauf gucken und über verschlafen reden, wie kann man etwas verschlafen wenn man von einem komplexen zu einem simplen antrieb wechselt? Übrigens nach seriösen Schätzungen wird uns der Verbrennungsmotor noch 15-25 Jahre begleiten auch wenn das E-Auto richtig durchstartet. Zwar als ICE-eHybrid aber Verbrenner wird drin sein.

Kalkuliert man die Weltweite Jahresproduktion von rein Lithium. Stellt man fest das um alle deutschen PKWs in Tesla Model 3 artige Li-Batterie-Fahrzeuge umzutauschen. Benötigt man 16,7 Jahresproduktionen Lithium. Das ist nur für Deutschland und das Beinhaltet nicht die anderen Lithium abnehmer. Smartphones, Laptops, Handwerkzeuge, Staubsauger(Roboter), Busse...

Gäbe es 40 Mio. e-Fahrzeuge in Deutschland und nur 1/40 davon wollten nach der Arbeit um 18:00 Schnell-Laden um abends noch wegzufahren. Schnellladen = 200 kW. Tesla schafft sogar 250 und der neue Porsche sogar 270 kW.
200 kW * 1 Million = 200 GW
Deutsche Nettostromerzeugungskapazität 2014: 183,6 GW und 2019: 214 GW
Zur Erklärung das würde bedeuten das für ~1-2 h durch Schnellladen von e-Fahrzeugen mal eben der Leistungsbedarf entstehen würde den das gesamte deutsche Stromnetz 2019 theoretisch im Maximum anbieten könnte. Theoretisch weil ~105 GW davon Sonnen und Windenergie ist. Diese 105 GW von den insgesamt 214 GW werden nur erreicht wenn ordentlich Wind ist und Sonne scheint. Um 18 Uhr im Winter gibt's nicht so viel Sonne.
 
miagi schrieb:
Gäbe es 40 Mio. e-Fahrzeuge in Deutschland und nur 1/40 davon wollten nach der Arbeit um 18:00 Schnell-Laden um abends noch wegzufahren. Schnellladen = 200 kW. Tesla schafft sogar 250 und der neue Porsche sogar 270 kW.
200 kW * 1 Million = 200 GW
Macht aber niemand. Das Ladeverhalten sieht anders aus.
 
Moinsen,

ziemlich krass erschreckend wie viele Leute hier absolut Planlos sind und einfach irgendein Müll verbreiten, sorry das musste mal raus.

Zum Thema Umwelt, wenn ihr was für die Umwelt tun wollt dann macht das! Dafür braucht man sich kein neues Auto kaufen (egal welche Technologie). Gibt vieles was man tun kann. Wartet nicht auf die anderen!

Zum Thema deutsche Automobilhersteller, es ist wohl schon lange kein Geheimnis das diese weit zurück gelassen worden sind. Mein letzes Auto welches ich mir gekauft habe war kein deutsches mehr und das nächste wird es auch zu 99,9% auch nicht sein. Lass mich ungern mehrfach verarschen ;)
 
Gäbe es 40 Mio. e-Fahrzeuge in Deutschland und nur 1/40 davon wollten nach der Arbeit um 18:00 Schnell-Laden um abends noch wegzufahren. Schnellladen = 200 kW. Tesla schafft sogar 250 und der neue Porsche sogar 270 kW.
200 kW * 1 Million = 200 GW
Ja, wenn. Aber trotzdem unrealistisch. Schnellladen wird an der Autobahn auf langen Strecken statt finden. Ansonsten wird immer langsam mit max 22kW geladen, ist auch viel besser für den Akku. Gerade wer mit dem Auto regelmäßig zur Arbeit fährt hat Abends noch genug Akku um nochmal weg zu fahren, du steigst quasi jeden Morgen in ein volles Auto ein.
Noch besser wird es wenn immer mehr Arbeitgeber am Arbeitsplatz Lademöglichkeiten bieten.
 
kicos018 schrieb:
Auf die schnelle Werte für die EU gefunden:
https://www.europarl.europa.eu/news...sionen-von-autos-zahlen-und-fakten-infografik
72% gehen auf Straßenverkehr. Davon:
~61% Autos
~26% LKWs

13% Schiffahrt
13% Luftfahrt

Emissionen aller Zweige, also Industrie, Wohnen, Energie, etc. sind in den letzten 26 Jahren gesunken, der Verkehrsbereich hat aber deutlich zugelegt.

Moment, das heißt 4% bleiben für Industrie, Landwirtschaft und private Haushalte (insb. Heizung) übrig. Hört sich nicht gerade plausibel an, finde die Zahlen für den Verkehr viel zu hoch angesetzt. Man sollte schon richtig zitieren:

Der Verkehr ist für fast 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der EU verantwortlich, von denen 72 Prozent auf den Straßenverkehr entfallen
 
Reichweite ist eigentlich nicht das Problem.
Die Ladedauer ist einfach zu lang. Selbst 10-30min Ladezeit würde an Tankstellen/Rasthöfen entloses Staus verursachen.
Das Problem haben wir zu Stoßzeiten jetzt schon obwohl das Tanken keine 5min dauert.
 
supermanlovers schrieb:
Die Ladedauer ist einfach zu lang. Selbst 10-30min Ladezeit würde an Tankstellen/Rasthöfen entloses Staus verursachen.
Ich würde es etwas anders formulieren. Das Laden ist in gewissen Situationen noch derzeit ein Problem. @Masamune2 hat es ja schon angesprochen. Zudem wird es dann auch smarte Ladestationen geben, die entsprechend miteinander vernetzt sind. Das wird dann schon so gesteuert werden, daß man morgens mit vollen Akku los fährt. Selbst wenn die ganze Nachbarschaft auch am Auto laden ist.
 
Mr_Tee schrieb:
Moment, das heißt 4% bleiben für Industrie, Landwirtschaft und private Haushalte (insb. Heizung) übrig. Hört sich nicht gerade plausibel an, finde die Zahlen für den Verkehr viel zu hoch angesetzt. Man sollte schon richtig zitieren:

Der Verkehr ist für fast 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der EU verantwortlich, von denen 72 Prozent auf den Straßenverkehr entfallen
Ja? Ging im Ursprungspost ja auch um Verkehrsdaten. Von den 30% der gesamten CO2 Emissionen gehen ~21% rein auf den Straßenverkehr.
Es ist im Zusammenhang völlig irrelevant ob nun 1% oder 69,9% der restlichen Emissionen auf die Industrie gehen. Fakt ist, dass diese 21% viel zu viel sind und massives Einsparpotenzial haben.
 
Tharamur schrieb:
Ich würde es etwas anders formulieren. Das Laden ist in gewissen Situationen noch derzeit ein Problem.
An großen Autobahntankstellen mit ihren 16-20 oder noch mehr Säulen darf man zu Stoßzeiten schon lange warten. Wie soll das mit Ladestationen funktionieren? Sie müssten dafür die ganze Tankstellen zu einem großen Parkplatz mit min. 100 Ladesäulen umbauen. Dafür sind die Netze gar nicht ausgelegt. Man müsste dafür schon ein kleines Kraftwerk daneben bauen wenn 100 Autos gleichzeitig mit Schnellladen/Starkstrom geladen werden.
 
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