Nächste Wirtschaftskrise schon im Herbst (September, Oktober)

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Wie sehr willst du eigentlich das dieser Thread geschlossen wird? Anwort: Ja....
Neo772™ schrieb:
Aber und das ist mir wichtig: Ich rate hier niemandem aus seinen Investments auszusteigen.
Langfristig gesehen (10 Jahre plus) spielen Krisen eine sehr untergeordnete Rolle und ein konstantes Kaufen und Halten von Firmenanteilen ist die stabilste Form der Einkommensgenerierung (meine Meinung)
Neo772™ schrieb:
Und bzgl. Realwirtschaft. Ich glaube der Realwirtschaft, also Industrie, produzierendes Gewerbe geht es bis auf die erhöhten Chip und Containerpreise recht gut.
DAS sind deine Aussagen am Ende dieses wirren etwas.
Neo772™ schrieb:
ich bin der festen Überzeugung, dass wir kurz vor einer nächsten Wirtschaftskrise stehen, die das Ausmaß um 2008 nochmal um einiges übertrifft. Weder Covid-19 noch Afghanistan sind direkt schuld, sondern viel mehr die Banken und Hedgefonds die sich in der Krise mit billigem Geld eingedeckt haben und sich extrem verspekuliert haben:
DAS war deine Einleitung.

Eine Finanzkrise ist keine Wirtschaftskrise. Nur ist die Verbindung zwischen diesen beiden Felder so eng, dass praktisch das eine das andere auslöst.

Was nützt einem eine "stabile Realwirtschaft", wenn ihr die finanziellen Mittel enzogen werden. Das billige Geld kommt auch nicht von irgendwo her (Hedgefonds :stock:) Einfach mal darüber nachgedacht was die US-Notebank und die EU-Zentralbank machen? 0-Zinspolitik und Strafzinsen lassen Banken doch nur noch einen Weg übrigt Gewinne zu machen: Hoch-Risiko-Anlage. Da gibt man Leuten/Firmen Darlehen die man sonst nichtmal durch die Tür lassen würde.

Aber solange WIR auf dieses System vertrauen und solange wir dort mitspielen geht die Gleichung auf.

Ich denke mal hier ist alles gesagt worden. Btw. Danke für die Likes (:schluck: / Geht wählen). Bin raus.
 
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Stunrise schrieb:
Auch sind die meisten Investoren bereits voll investiert und auch teilweise überinvestiert, sodass es abseits der Notenbanken nicht mehr unendlich viel Pulver zum verschießen gibt. Von den ganzen Steuererhöhungsplänen der Amerikaner abgesehen, die das Stimuluspaket von Biden finanzieren soll.
Falsch. Allein die US-Banken haben noch über 4 Billionen Dollar als Einlagen bei der Zentralbank liegen, die investiert werden können.
Quelle: https://fred.stlouisfed.org/series/WRESBAL
 
@P4ge
Lächerlich hier gleich eine Schließung zu fordern, nur weil @Neo772™ eine andere Meinung hat, als du. Er hat sehr genau erklärt, warum er den Markt als überhitzt ansieht und nüchtern betrachtet IST der Markt überhitzt und wird seit 03/2020 fast ausschließlich durch die Notenbankpresse getrieben und gestützt :rolleyes:
 
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Naja, ich sag mal so: der nächste Crash kommt garantiert. Wenn man den nun permanent propagiert, wird man früher oder später recht bekommen und kann dann stolz behaupten "hab's ja gesagt!". Und wenn's Jahre dauert. Da lassen sich dann am Ende auch beliebige Gründe hernehmen, die dazu geführt haben könnten.

Stand jetzt ist Evergrande mit Lehman nicht zu vergleichen. Irgendwelche Spekulationen und Gerüchte lass ich eben das sein. Die sind an den Märkten derzeit zwar so populär wie nie zuvor, wahrscheinlich weil immer mehr begeisterte Kleinanleger unterwegs sind. Die Erfahrung zeigt aber, dass selbst im besten Fall nur die Hälfte von Gerüchten der Wahrheit entspricht. Je heißer das Thema, desto mehr Bullshit ist im Umlauf.

Von daher bleib ich weiterhin ganz entspannt und verschiebe das Ende der (Finanz-)Welt einfach nochmal etwas nach hinten. Stört doch keinen, oder?
 
Seit erneuter Ankündigung des Crashs hier mit bis zu -70% Korrektur: um die +2%. (Daxkurs)
Seit Threaderstellung 19. August: Dax -300Punkte.

Crash...

BTW: Überhitzung: Führt man den Anstieg des DAX von 2018 bis zum Beginn der Krise fort, landet man ca. da, wo der DAX aktuell steht. Das ist, angesichts der Entwicklung der Wirtschaft und auch der Neobroker (die Anleger zu den Börsen bringen) alles andere als überhitzt in meinen Augen.

Der Thread ist, vorallem angesichts der prognostizierten Korrektur von -60-70% für mich nur reine Panikmache. Rücksetzer wird es sicher geben. Aber diese Prognose wäre deutlich unter Stand Coronakrise und würde den Dax ca. auf den Wert 2010 zurückwerfen, mehr oder minder also auf den Wert zur Finanzkrise 2008...
 
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Vor allem bezieht sich die hohe Bewertung zum Großteil auf US-Werte. Europa und die Emerging Markets sind noch immer recht günstig bewertet.

Hier der S&P 500 der letzten 100 Jahre. Die Übertreibung (wenn es denn eine gibt) sieht jetzt auch nicht all zu spektakulär aus.

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Die Frage ist halt, was bringt mir die Diskussion über das Eintreffen eines möglichen Crashs? Als würde man über den Zeitpunkt des eigenen Todes diskutieren. Im März 2020 hieß es die Welt geht unter, im Sommer 2020 wurde der nächste Crash prophezeit; "Wie können die Kurse trotz Corona schon wie Stand vor Corona datieren?". 2021 ein Allzeithoch nach dem anderen. Wer langfristig nicht investiert ist, der verliert garantiert.

Wenn alle Crash rufen (Medial aktuell sehr stark vertreten), dann kommt es meist genau anders als alle denken. Die Stimmung ist seit Monaten recht verhalten und nicht besonders euphorisch.

Ich würde eher davon ausgehen, dass es jetzt im 3. und 4. Quartal sowie 2021 weiter volatil bleibt und die Kurse weiter anziehen. Eventuell mit einer temporären Korrektur von ~10% zur Mitte des nächsten Jahres (aus Gründen von anhaltender Angebotsengpässen und zu hoher Analysten-Schätzungen).

Die geplante (marginale) Drosselung der Geldpolitik ist bekannt und bereits zum Großteil im Kurs eingepreist. Die Inflation scheint aktuell tatsächlich nur temporär (egal ob mit oder ohne hoher Inflation: Sachwerte sind der "way to go"). Es wird auf absehbarerer Zeit weiterhin keine Zinsanhebung geben (kaum Alternativem zum Aktienmarkt). Evergrande ist mMn nur die nächste Sau die durch China getrieben wird. Peak-Corona liegt hinter uns (Deltavariante).
 
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Liegt daran, dass meistens jene Crash rufen, die davon profitieren würden (hallo Goldseller) oder die schlicht sich kaum mit der MAterie beschäftigen wie die ganze Armee an Möchtegern Youtubern, Insta und Tiktok- Influencern.
Der Punkt ist: Die echten Crashs, wie die Coroankrise, 2008 etc. kamen meist doch relativ plötzlich und eben unerwartet, meist nach irgendeinem an sich unbedeutenden Initialvorfall. Die wenigen, die dann "Recht" hatten, bzw. dies behaupteten, waren in großen Teilen jene, die bei jeder Gelegenheit Crash schreien und einen Zufallstreffer gelandet haben. Nur die aller aller wenigstens haben präzise Crashs wie 2008 vorhergesehen und entsprechend agiert.

Das institutionelle Anbieter meist besser auf Krisen reagieren können liegt vielmehr daran, dass sie schneller Informationen erhalten und schneller reagieren können und teilweise auch Marktzugänge haben, die insbesondere privaten Anlegern gar nicht zugänglich sind.
 
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Wenn ein Crash kommt, dann kommt er. Verhindern können wir das nicht. Entweder wir kommen dann halbwegs gut durch oder es trifft hoffentlich andere (euch :P) und nicht mich. Easy snack also.
 
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BridaX schrieb:
Hier der S&P 500 der letzten 100 Jahre. Die Übertreibung (wenn es denn eine gibt) sieht jetzt auch nicht all zu spektakulär aus.
100 Jahre und Log-Scale lässt allerdings fast alles 'verschwinden'. Die letzten Crashs sieht man dort zum Beispiel auch nicht sehr gut.
 
BeBur schrieb:
Die letzten Crashs sieht man dort zum Beispiel auch nicht sehr gut.

Was die langfristige Relevanz von Crashs noch einmal deutlich unterstreicht. Wer 30, 40, 50... Jahre lang für sein Alter vorsorgt, dem können diese herzlich egal sein.

Ein logarithmischer Chart zeigt einfach nur die prozentuale Entwicklung eines Kurses. 10 auf 100, 100 auf 1000 oder 1000 auf 10000. Die prozentuale Veränderung ist immer die Selbe. Historisch verzehnfacht sich der Kurs ca. alle 30 Jahre. Die lineare Betrachtung eines so langfristigen Charts ist einfach falsch.

Irgendwann geht die Kurve nur noch steil nach oben:

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Hannibal Smith schrieb:
Nix, nach dem Crash wird es immer weiter crashen und nie wieder nach oben gehn ... ;)
Naja, du versuchst hier mit Sarkasmus darüber hinweg zu täuschen, dass in der bisherigen Geschichte ein Crash in der Regel Nachteile für den Großteil der Bevölkerung mit sich brachte und nur die oberen 0.001% der Gesellschaft sich daran bereichern konnten.

Ja, nach einen Crash geht es aufwärts. aber, wie auch schon immer in der Vergangenheit sichtbar, die Reichen werden einfach nur noch schneller reich und das wars.

Wie man sich darüber regelrecht freuen kann ist mir unverständlich.
 
Damien White schrieb:
Wie man sich darüber regelrecht freuen kann ist mir unverständlich.
Hab ich ja auch nicht gesagt, oder? Ich halt bloß nicht viel von der Vorstellung einiger, dass bald alles in sich zusammenbricht. Natürlich werden einige einiges verlieren und natürlich werden einige gewinnen aber im Endeffekt sollte sich niemand von uns beklagen. Uns (vor allem in DE) geht es so gut wie noch nie.
 
@Damien White

Also ich kenne einige (>20) Normals persönlich, die sich in der Krise 2008 mit Aktien eingedeckt und dadurch massiv profitiert haben. Habe sogar ich geschafft...
 
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Es zwingt dich ja auch niemand, deine Aktien in einer Korrektur oder einem Crash zu verkaufen. Einfach behalten und ggf. noch nachkaufen.
Selbst wenn man den schnellen und heftigen Crash Anfang des letzten Jahres mitgemacht hat, dürfte man jetzt wieder besser stehen als vor dem Crash. Ganz ohne irgendetwas zu tun.
(Akuter) Handlungsbedarf besteht eigentlich nur, wenn es für das jeweilige Unternehmen allgemein nicht mehr gut aussieht oder man nicht mehr vom Unternehmen überzeugt ist.
 
Ein Crash ist nur für die gut, die Kapital übrig haben um während der Krise nachkaufen zu können. Man sollte nur das Geld nicht zu lange mit der Hoffnung auf einen Crash rumliegen lassen, denn irgendwann sind die Opportunitätskosten höher als der potentielle Gewinn während der Kriese.
Die meisten ohne diese Reserve können die Krise nur aussitzen und hoffen, dass sie während Krise, dank Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit, mit nicht noch mehr finanziellem Schaden erleiden als die Buchverluste an der Börse.
 
September ist bald vorbei....langsam wird es knapp. Aber ggf. hat der ein oder andere sich auch wieder in den Keller verzupft um weiter aluhüte zu falten
 
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florian. schrieb:
Die Reichen brauchen keinen Crash um reicher zu werden.
Es geht auch eher darum Macht auszuüben und Staatsgelder umzuverteilen und das geht nur mittels Krisen und Konflikten neben der Möglichkeit wie bspw. Hochfreqenzhandel die sogenannte Reiche haben. Natürlich muss sich kein Milliardär großartig darum kümmern aber wo ein Kuchen ist, ist was zum abgreifen und wo Möglichkeiten sind, werden diese genutzt. Sei es auch nur delegiert von anderen. Ein Reicher hockt sich nicht hin sondern hat Verwalter, zum Teil bekannte Persönlichkeiten die der Normalverbraucher als Reich ansieht. Die Ausübung und Beeinflussung von politisch-wirtschaftlichen Geschehen kann auch ein Lebenserhaltungstrigger sein. Denn bei solchen Dingen stellt man sich die Frage, was und welchen Antrieb Menschen unterschiedlicher Klassen haben und wer schon Reich ist, sucht sich eben ein Feld wo er wirken kann und schaut sich dann das Resultat an. Erfolgsbefriedigung zeigt sich in sehr unterschiedlichen Facetten.
 
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