News NAND-Flash: Überangebot lässt Speicherpreise weiter fallen

Holzinternet schrieb:
Mir ist noch keine SSD gestorben oder wurde totgeschrieben.

Mir sind bereits zwei SSDs kaputt gegangen (meine ersten beiden 60GB), quasi von jetzt auf gleich. Irgendwelche Statusangaben helfen nicht, wenn sie von Problemlos auf Kaputt nach einem Systemstart sind. Festplatten sind mir dagegen noch keine einfach kaputt gegangen, außer die eine externe, die ich während eines Kopiervorgangs runtergeschmissen habe, da mochte sie natürlich nicht...

Datenverlust hatte ich bei den SSDs dann nicht, waren reine Systemlaufwerke. System und Programme sind leicht wieder installiert, wenn eine neue Platte da ist. Ich mache übrigens keine Backups von Systemplatten oder ähnlichen, ich sicher nur meine Dateien, teils sogar mehrfach, einfach per Drag n Drop.
System setze ich dann eben neu und frisch auf, gleiches mache ich auch bei einem Plattenwechsel auf eine andere Größe. Hab ja nicht Tausend Programme und Mio Einstellungen drauf und die Dauer des Ausfalls ist wenig entscheident, Hobby eben...
Ergänzung ()

Holzinternet schrieb:
Vielleicht erinnert sich noch jemand an das OCZ Debakel.

:D Ja, sehr gut...
Obwohl, da hatte ich nur eine von zwei defekten. Die andere war glaube ich von Corsair....
Liefen aber immerhin auch 3 Jahre.
 
CS74ES schrieb:
Was ich gerne für mein altes Notebook gehabt hätte, wäre eine Kombi gewesen, aber getrennt, also 128, oder 256 GB SSD + 1 TB HDD.
Sowas gab es mal von WD in Form der Black² Dual Drive, hat sich aber nicht durchgesetzt.
Faust2011 schrieb:
Bin gespannt, wie schnell der Preisrutsch gehen wird.
Schau Dir doch mal an wie schnell und stark die Preise in diesem Jahr schon gefallen sind.
Shririnovski schrieb:
habe sowohl 8TB WD Reds als auch 8TB Ironwolfs im Einsatz
Die 8TB IronWolf hat aber im Gegensatz zur 10 IronWolf und Red 8TB keine Heliumfüllung und ist daher vor allem im Bezug auf Leistungsaufnahme und Geräuschentwicklung nicht mit diesen Vergleichbar, da Helium beides massiv beeinflusst.
andi_sco schrieb:
Ansonsten gibt es Refurbished Produkte bei Amazon mit 120GB/1TB. Für billigere/ältere Notebooks ohne M2 Steckplatz wäre es Sinnvoll gewesen...

EDIT: Mediamax Dual Drive - waren WD Platten
Wer sich eine Refurbished antut, Mediamax baut ja keine HDDs, sondern bereitet gebrauchte WD Platten auf, die WD nicht selbst als Refurbished weiterverwendet und damit ist es eher keine richtige Refurbished, der hat mit seinen Daten schon abgeschlossen.
Ozmog schrieb:
Mir sind bereits zwei SSDs kaputt gegangen (meine ersten beiden 60GB), quasi von jetzt auf gleich.
Wenn sie spontan ausfallen, ist es meist nicht wegen NAND Verschleiß, sondern Controllerproblemen z.B. in Folge unerwarteter Spannungsabfälle. Die Sandforce waren damals sehr empfindlich in der Hinsicht, aber auch Intel erste SSD Controller der von der X25M bis 320 verwendet wurde, hatte den 8MB Bug in Folge solche unerwarteten Spannungsabfälle, aber nach ein Secure Erase konnte man die wieder nutzen., was bei anderen SSD Controllern eben nicht ging.
 
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Holt schrieb:
Wenn sie spontan ausfallen, ist es meist nicht wegen NAND Verschleiß, sondern Controllerproblemen

Ja, dass es am Controller liegen musste, war mir ziemlich klar, sonst wäre ja nicht erst alles glatt gelaufen und beim Systemstart hat er die SSD nicht mehr erkannt und damit natürlich auch kein Betriebssystem. Egal, wurde eh Zeit für was größeres, aber um gewisse Hersteller mache ich einen Bogen (gibt es überhaupt OCZ noch? Aber Corsair Force würde ich auch nicht unbedingt mehr nehmen)
 
Holt schrieb:
Wenn sie spontan ausfallen, ist es meist nicht wegen NAND Verschleiß, sondern Controllerproblemen z.B. in Folge unerwarteter Spannungsabfälle. Die Sandforce waren damals sehr empfindlich in der Hinsicht
Weißt du zufällig Näheres zu den Controllern von Toshiba? Hab von denen diese SSD.
Smart sagt, dass sie 59 unerwartete Spannungsabfälle hinter sich hat.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob es Controller gibt, denen das völlig egal ist und inwieweit Aufälle mit der Anzahl unerwarteter Spannungsabfälle zusammenhängen können.

Wann treten denn normalerweise unerwartete Spannungsabfälle auf? Nur, wenn der Strom weg ist oder auch, wenn ich den Reset-Button drücke? Das NT bleibt da ja an. Und wie siehts aus, wenn ich statt den Reset-Button zu drücken den Power Button gedrückt halte? Da geht der PC dann aus. Letzteres mache ich nämlich häufig bei Freezes - wenn das auch zu einem unerwarteten Spannungsabfall für die Laufwerke resultieren sollte, lasse ich das in Zukunft lieber.
Ergänzung ()

Ozmog schrieb:
gibt es überhaupt OCZ noch?
Gehört jetzt Toshiba.
 
Holt schrieb:
Wenn sie spontan ausfallen, ist es meist nicht wegen NAND Verschleiß, sondern Controllerproblemen z.B. in Folge unerwarteter Spannungsabfälle. Die Sandforce waren damals sehr empfindlich in der Hinsicht, aber auch Intel erste SSD Controller der von der X25M bis 320 verwendet wurde, hatte den 8MB Bug in Folge solche unerwarteten Spannungsabfälle

Immer wieder eine Freude, solche Beiträge zu lesen und Hintergrundinfos zu sammeln. Danke :daumen:
 
Ozmog schrieb:
um gewisse Hersteller mache ich einen Bogen
Deshalb kaufe und empfehle ich auch generell nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen und da auch nur die mit einem DRAM Cache (oder die Optane, die sind auch ohne schnell).
Ozmog schrieb:
gibt es überhaupt OCZ noch?
Nein, die sind in die Insolvenz geraten und Toshiba hat dann die SSD Sparte (es gab ja auch noch eine Netzteilsparte) aus der Konkursmasse übernommen, inzwischen verschwindet der Name OCZ aber von den Produkten.
Beitrag schrieb:
Weißt du zufällig Näheres zu den Controllern von Toshiba?
Nein, Toshoba hat ganz früher mal den eigenen Namen auf JMicron Controller geschrieben, dann auf solche von Marvell, nach der Übernahme von OCZ auf deren Indilinx und nun sind die eng mit Phison verbandelt. Auch der Controller in der Q300 dürfte wohl ein Phsion S10 sein, auch wenn da Toshiba TC58 drauf steht.
Beitrag schrieb:
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob es Controller gibt, denen das völlig egal ist und inwieweit Aufälle mit der Anzahl unerwarteter Spannungsabfälle zusammenhängen können.
Völlig egal sollten unerwartete Spannungsabfälle nur Enterprise SSDs mit Full-Power-Loss-Protection sein, aber es gibt welche die sensibler reagieren und solche die auch ohne ausreichende Stützkondensatoren kaum Probleme damit haben, aber auch welche bei denen es trotz der kleinen Client Power-Loss-Protection Lösung immer wieder mal Probleme gibt.
Beitrag schrieb:
Wann treten denn normalerweise unerwartete Spannungsabfälle auf? Nur, wenn der Strom weg ist oder auch, wenn ich den Reset-Button drücke?
Die Laufwerke werden beim Runterfahren mit dem ATA ABI (STANDBY. IMMEDIATE) Befehl auf den folgende Unterbrechung der Spannungsversorgung vorbereitet und wenn dies unterbleibt, dann ist es für die SSD ein unerwarteter Spannungsabfall, was beim Drücke des Rests sicher der Fall sein wird.
Beitrag schrieb:
Letzteres mache ich nämlich häufig bei Freezes - wenn das auch zu einem unerwarteten Spannungsabfall für die Laufwerke resultieren sollte, lasse ich das in Zukunft lieber.
Auch wenn man den Rechner einfach mit dem Power-Knopf ausmacht, kann die SSD keinen SBI Befehl bekommen. Wenn Du öfter Freezes hast, solltest Du die Ursache dafür besser mal beseitigen. Schau mal ob es Kabelprobleme gibt, also ob der Rohwert des Attributes C7 bei der SSD oder einer der HDDs im Rechner ansteigt.
 
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Danke für die Auskunft @Holt
Ne, Freezes hab ich sogut wie nie. Das "häufig" war auf die Verfahrensweise bezogen, wenn ich mal einen hab. ^^
Die 59 unerwarteten Spannunbgsabfälle verteilen sich ja auch über 'nen Nutzungszeitraum von >2 Jahren.
Ich war mir eben unsicher, weil beim Ausschalten durch gedrückt halten des Power Buttons der Rechner ganz aus geht, beim Drücken des Reset-Knopfes bootet er neu, bleibt aber an.
 
Ich fahr mein PC nie runter. Außer zu update Zwecken. Klar, hab auch ne ssd, aber nur für win, und meine favo spiele und Programme.

Alles andere über eine 1TB hdd.

Bald ist eh alles cloud Basiert, dann bringen dir auch 100TB M2 nichts, :P
 
Shririnovski schrieb:
Ich habe sowohl 8TB WD Reds als auch 8TB Ironwolfs im Einsatz, Die Reds sind im Leerlauf leiser als die Ironwolfs, Lese-/Schreibzugriffe sind aber deutlich lauter. Optimal bezüglich Lautstärke ist weder noch.
Interessant zu hören. Das 10TB Modell hat bei mir auch im IDLE regelmäßige (alle paar Sekunden) Zugriffsgeräusche. Wie sieht es da bei dir aus? Ebenfalls etwas, was ich von den kleinen Reds nicht kannte.

Whiskey Lake schrieb:
[...]Normalerweise sollte man das im Gerätemanager einstellen können.
Dann erzähl mal, was man da einstellen können sollte. Mir ist keine HDD Einstellung bekannt, mit der man diese leiser macht. Abgesehen von Spin Down und Standby bei Nichtnutzung, was die Platten natürlich bereits machen. Davon abgesehen sind die Platten im NAS, welches unter Linux läuft. ;)
 
andi_sco schrieb:
Auch als reines Datengrab?
Das muss jeder selbst wissen, aber wegen der paar Euro die man dabei bestenfalls spart, würde ich die Nachteile einer DRAM losen SSD nicht in Kaufen nehmen wollen:
Jetzt kann man sich natürlich sagen, dass man keine so hohe Belastungen beim Datengrab haben wird und auch keine hohen Ansprüche an dessen Performance stellt, dann muss man sich aber schon fragen wieso man dann nicht bei einer HDD bleibt. Ich finden wenn man schon das Geld für eine SSD ausgibt, sollte es auch eine ordentliche sein.
Beitrag schrieb:
beim Drücken des Reset-Knopfes bootet er neu, bleibt aber an.
Das hängt vom Board ab, meines schaltet bei einem Reset alles kurz aus und dann wieder an. Also würde versuchen Windows immer runterzufahren und auch den Strom erst dann abzuschalten (z.B. über eine Steckerleiste) wenn die Lüfter aufgehört haben sich zu drehen, denn wenn der Bildschirm schwarz wird, kann es sein das Windows noch gar nicht ganz fertig runtergefahren ist.
Ergänzung ()

WilliTheSmith schrieb:
Das 10TB Modell hat bei mir auch im IDLE regelmäßige (alle paar Sekunden) Zugriffsgeräusche.
Dies dürfte das Rekalibrieren der Köpfe sein, bei HGST Platten liest man oft davon und die Heliumgefüllten WD HDDs stammen ja alle von den HGST Modellen ab.
 
WilliTheSmith schrieb:
Interessant zu hören. Das 10TB Modell hat bei mir auch im IDLE regelmäßige (alle paar Sekunden) Zugriffsgeräusche. Wie sieht es da bei dir aus? Ebenfalls etwas, was ich von den kleinen Reds nicht kannte.

Ja ich habe die Geräusche auch, ältere WD Platten machen das alle 1 bis 5 Minuten, die neueren Modelle scheinbar alle 5 Sekunden. Es handelt sich um PWL - "Preventive Wear Leveling", die Schreib-/Leseköpfe werden hier regelmäßig bewegt. Damit soll eine möglichst gleichmäßige Schmierung der bewegten Teile gewährleistet werden. Auf Grund der höherenn Platteranzahl und damit mehr Schreib-/Leseköpfen entstehen bei den größeren Platten dann lautere Geräusche. Bei den 10TB Modellen ist das Klicken deutlich hörbar, die kleineren Platten hingegen hört man kaum bis garnicht.
 
Als die 1TB 860 Evo neulich bei 180€ war hab ich zugeschlagen und meine letzt HDD verbannt.
Für die wichtigsten Daten reicht mit 1TB. Der Rest ist eh auf 2 externen Platten.
Jetzt ist der PC endlich komplett leise. Und kühler auch noch.
 
Ich habe vor einigen Jahren meine erste SSD (Crucial C300 "RealSSD" :evillol:) mit 128 GB für mehr als 300 € gekauft. Ab diesem Zeitpunkt war für mich klar "Kein PC ohne SSD". Mittlerweile stecken HDDs nur noch im NAS und werden als off-site Backups verwendet. So bleibt es vermutlich auch noch eine ganze Weile :heul:
 
Holzinternet schrieb:
Mag als NAS Platte akzeptabel sein wobei sich abseits der Extremnutzer hier wohl die wenigsten sowas halten.

Ich bin mittlerweile alles, nur kein Extremnutzer (mehr). Mein PC ist ein IdeaCentre mit Pentium und 256 GB nvme SSD, reicht mir für alles. Ein Nas brauche ich trotzdem. 2 DesktopPCs, FireTV, 3 Smartphones, 2 Tablets. Wo sollen die ihre Daten sonst her bekommen und wohin sollen die Geräte backuppen?

Sind halt 4 Mann/Frau im Haushalt.
 
Es ist schade das ab einem gewissen Punkt (2,5 Zoll / 9,5er Bauhöhe bei Notebooks) sich seit über 2 Jahren nix tut bei konventionelen HDD"s ............

Eine 4 TB Evo kostet hier schon satte 900 Euro und eine dickere 15mm Platte mit 8 GB 3200 und 15 GB satte 8300 Euro .............

https://geizhals.de/samsung-ssd-pm1633a-15-36tb-mzils15thmls-00007-a1403115.html?hloc=at&hloc=de

Mein Wunsch währe daher notgedrungen das man im Desktop Replacement Sektor zu 15mm übergeht so das wenigstens dort erschwingliche Devices von 225 Euro bei 5 TB sauber intern einbaubar werden + selbige Bauhöhe für zweite wenn man sein BD Laufwerk opfert.

Datengrab und Flash leider eine Utopie für Normalverdiener.

Da ist leider bei 1 TB schluß und das zahlen egal ob M2 oder 2,5 Zoll auch schon nur noch die "Nerdigeren"
 
Alphanerd schrieb:
Ich bin mittlerweile alles, nur kein Extremnutzer (mehr). Mein PC ist ein IdeaCentre mit Pentium und 256 GB nvme SSD, reicht mir für alles. Ein Nas brauche ich trotzdem. 2 DesktopPCs, FireTV, 3 Smartphones, 2 Tablets. Wo sollen die ihre Daten sonst her bekommen und wohin sollen die Geräte backuppen?

Sind halt 4 Mann/Frau im Haushalt.

Moin...

aber nur zum Backup von ein paar Telefonen eine NAS ? Meine das nicht böse... aber stehen die Kosten im Verhältnis ? Lagert man heut dort noch Videos also Filme ? Ich kenne das noch von Anfang der 2000er als Viele mit Endlos CD Spindeln durch die Gegend wankten und der Meinung waren man brauche 300 Filme vor Ort. Man macht das heut auch noch ?

Gruß

Holzinternet
 
Holzinternet schrieb:
Moin...

aber nur zum Backup von ein paar Telefonen eine NAS ?

Moinsen. Du hast es ja mitzitiert "wo sollen die Geräte ihre Daten herbekommen?" Jo auf dem Nas liegen Filme, Music, Bücher, Fotos, wichtige Daten und halt Backups der PCs.

Ich bin kein großer Sammler, aber meine Lieblingsfilme und Musik habe ich gerne unabhängig von streamingdiensten, die ich/wir allerdings auch nutzen.

Edit: gekostet hat das Nas 90€, Platten wanderten vom alten PC da rein. Und es läuft ja nicht 24/7, von daher bin ich überzeugt, dass es bei so vielen devices und Usern bei uns die beste Lösung bietet.
 
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