NAS Eigenbau Ryzen Konfiguration

Ratzer007

Ensign
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Hallo,

ich spiele gerade mit dem Gedanken ein kleines NAS/Heimserver Projekt zu starten. Dem möchte ich vorbemerken, dass ich bis jetzt noch keinerlei Erfahrungen mit NAS machen konnte und dies mein erstes Projekt in der Richtung ist. Ich habe mich in den letzten Tagen etwas eingelesen und mich entschieden, das NAS selbst zu bauen. Verwendet soll dieses vorerst als Datengrab und Multimediacenter mit der Option für mehr in der Zukunft. Beim Recherchieren bin ich auf folgende Konfiguration gestoßen:


Prozessor: AMD Ryzen 3 2200G 4x 3,5 GHz
Mainboard ASRock A320M-HDV 4x SATA, 1x M.2
Arbeitsspeicher: Crucial CT4G4WFS8266 DDR4-2666 4GB (CL19)
Systemdatenträger: Transcend TS64GMTS400S
Netzteil: PicoPSU90 mit 75W Netzteil
Gehäuse Fractal Node 304
Speicherplatten: 2*WD Red 4TB

Ich habe vor das ganze als RAID 1 laufen zu lassen. Wichtig ist mir bei der Konfiguration der Stromverbrauch,die Lautstärke im Idle und die Kühlung der Platten, sowie dass das ganze System zukunftssicher ist. In Zukunft möchte ich bei Bedarf noch 2 Platten einbauen können.

Welches Betriebssystem empfehlt ihr mir als Einsteiger und kann ich auch die obige Konfiguration setzen, oder sollte ich doch lieber auf eine Intel Basis setzen?

Grüße
Ratzer
 
Da Board ist mATX und das Node 304 kann nur Mini-ITX Boards aufnehmen. Es passt nicht rein.s
Was genau soll der "Heimserver" Part von diesem PC machen? Für ein reines NAS ist es hoffnungslos überdimensioniert. Auch RAID1 ist hier wahrscheinlich völlg und total deplatziert.
 
Wenn es wirklich nur um NAS Funktionalität geht und dann nur zwei Festplatten verwendet werden, halte ich den Ryzen für sehr stark überdimensioniert.

Ich würde an deiner Stelle auf folgende Basis setzen: https://www.computerbase.de/preisvergleich/eu/asrock-j4105-itx-90-mxb6n0-a0uayz-a1764491.html

Damit hast du auch bei einer starken Erweiterung des NAS Systems nach wie vor mehr als genug Power & das mit einem deutlich niedrigerem Stromverbrauch sowie geringeren Kosten.

Grundsätzlich stellt sich aber bei einem kleinen System die Frage: Warum kein Komplettsystem? (Beispielsweise von QNAP, Synology, Asustor, Thecus, Zyxel, usw.)
 
Hab bei den Herstellern so meine Bedenken,dass die Nach aussen funken. Ausserdem meine ich dass in den Fertig Lösungen die Möglichkeit zum Uograd der Komponenten wegfällt. Vllt denke ich aber auch zu pc lastig *g*

Macht es in meinem Anwendungsfall echt keinen Sinn ein Nas selbst zu bauen?
 
Die Proliant MicroServer sind wirklich klasse und ihr Geld wert. Die gehen bei was um die €150 los, also etwa der Liga, wo 2-Bay Fertig-NAS auch liegen. ECC-Support gbits auch gleich noch mit.

Alternativ, wenn es voller Eigenbau sein soll: Warum Ryzen? Warum nicht sowas? Besonders wenn dir stromsparend und leise am Herzen liegt. PicoPSU dazu, Platten dran, fertig.

NAS4Free stinkt! :p FreeNAS oder OpenMediaVault ftw!

Ne Spass, nur mal um ein paar OS zu nennen. Manche schwören ja auf Xpenology, wobei ich von dem nichts halte.

Solltest du mit FreeNAS oder NAS4Free und deren bevorzugtes Format ZFS liebäugeln, bevorzuge eine Lösung mit ECC-RAM und viel davon.
 
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Ryzen find ich an sich Klasse daher auch die CPU. Habe auch bei Technik Affe einige Konfigurationen mot nem kaby Pentium gesehen. Mikroserver ist an sich denke ich auch interessant. Vom OS habe ich auch die Möglichkeit Windows Server 2016 zu installieren. Habe das damals im DreamSpark von meiner Hochschule mitgenommen. Ist aber denke ich Overkill. Denke wenn es ein Eigenbau wird,tendiere ich stark zu OMV,da es einsteigerfreundlicher ist.

Wenn ein Fertig Nas, welches 4 Bay in der Preisklasse mit HDMI Ausgang könnte man denn bedenkenlos empfehlen?

Macht es Sinn einen Htpc mit einem Nas zu vereinen?
 
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Ich benutze auf meinem selbstgebauten NAS mit einem A10 7850k auch openmediavault.
Hatte vor dem Selbstbau keine Ahnung von nas Betriebssystemen und komme mit omv super klar.
 
Ich betreibe 2 Eigenbau-NAS, eins mit FreeNAS, eins mit OMV. Ersteres ist etwas tricky, bei OMV fällt der Einstieg leicht, aber ab und an kann es auch tricky werden.

FreeNAS nute ich mit Xeon+32GB ECC, 16 GB DOM, 3x6TB; OMV mit Athlon 5350, 16 GB, 32 GB SSD, 3x6TB.

Bei einer Neuanschaffung würde ich heute zum Microserver greifen.


Ob HTPC und NAS in einem sinnvoll ist, kommt auf deinen Nutzungswunsch und die Anforderungen an.
Was soll denn mit dem HTPC befeuert werden und was gestreamt/gemacht/geschaut/gehört werden?
 
An einem HTPC würde ich prinzipiell Blu Ray's und Serien schauen, dazu noch eine TV Karte. Zudem sollen Netflix und Spotify drauf laufen.
Hin und wieder mal ein kleines Spiel (Trackmania oder FIFA, niedrige Details,1080). Zudem wird mein Soundsystem am HTPC hängen

Da ich jetzt auch wieder am PC bin kann ich die Konfiguration von Technikaffe verlinken
 
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