News NAS-Festplatten: WD Red nun mit 6 TB und als „Pro“

AMDprayer schrieb:
Mit einem Script hatte ich es sogar geschaft diese bei Systemstart zu deaktivieren, das Script wurde aber nur bei Systemstart ausgeführt und die Einstellungen waren beim Energiesparmopdus (vom Notebook)I wieder dahin. Bei den Greens wollte ich es dann gar nicht erst drauf ankommen lassen und hab mich unter anderem genau deswegen für die Reds entschieden.

Andere entscheiden sich bei solchen auf vorzeitigen Verfall getrimmte Produkte nicht für die teurere Serie des Herstellers, sondern gleich für einen anderen Hersteller...
 
Seagate? :D Es ist ja nicht so, dass WD jetzt die schlechtesten Plätten hätte und man für irgendein Geld der Welt wirklich - oder überhaupt - Besseres bekäme ...
 
Na Seagate wenigstens :D
Solange WD diesen Revisionshumbug betreibt und man unter einer Modellnummer auch brachial alte Lagerware bekommen kann (außer man kauft die allergrößten Platten, wo alte Platter rechnerisch nicht drin sein können), ist das nicht wirklich eine Option. Dazu kommt die Parkgeschichte. Und dieses Werbegehampel mit dem Intellipower, was komplett zum "wir verraten nicht, was drinnen steckt" passt. Ich sag ja nicht, dass die anderen Hersteller Wunderwerke verkaufen, aber wenn ich WD umgehen kann, dann werd ich das tun. Ohne Samsung halt leider zunehmend schwieriger...
 
Holt schrieb:
Wenn also die Wiederherstellung eines RAID mit privaten Daten ansteht, dann ist es also egal bzw. wird die Platten dann gnädig sein und doch keinen Fehler aufweisen. :freak:

Da greift dann die alte Weißheit, dass ein RAID kein Backup ersetzt.

Ja, es ist auch für eine Privatperson eine ausgesprochen lästige Sache, wenn die Wiederherstellung eines RAID-Verbundes nicht klappt. Dann steht viel Arbeit an, den RAID wieder neu aufzusetzen, das letzte Backup wieder einzuspielen usw.

Aber es ist halt nochmal eine ganz andere Sache, wenn man auf die 100%ige Verfügbarkeit der Daten unbedingt angewiesen ist. Wenn einem also wirklich schwerer Schaden entsteht, wenn man für ein paar Stunden nicht an die Daten heran kommt. Das ist bei einer Privatperson normalerweise nicht der Fall.

Das einzige, was man sich als Privatperson wegen dieser Problematik fragen muss ist, ob es für einen unter diesen Umständen denn überhaupt noch sinnvoll ist, sowas wie RAID5 zu nutzen.

Aber ich persönlich sehe das so, dass es, auch wenn man sich nicht zu 100% auf die Redundanz verlassen kann, immer noch besser ist als nichts (bzw. z.B. ein RAID0 aus vier 6TB-Platten). Einzelne Lesefehler kann das RAID5 (solange es nicht schon degradiert ist) auf jeden Fall korrigieren und auch wenn eine ganze Platte spontan den Geist aufgibt, dann hat man zumindest eine gewisse Chance, den RAID wieder erfolgreich herstellen zu können.
 
Herdware schrieb:
Das einzige, was man sich als Privatperson wegen dieser Problematik fragen muss ist, ob es für einen unter diesen Umständen denn überhaupt noch sinnvoll ist, sowas wie RAID5 zu nutzen.

Finde ich schon. Es ist halt schon sehr nett wenn man sein NAS bzw. RAID einmal runterfährt (oder im Betrieb), die alte deffekte HDD raus, neue rein und der Rebuild geht los. Da kann man auch mal weg gehen und ne Runde Fernsehen oder etwas anderes machen.
 
Herdware schrieb:
Das einzige, was man sich als Privatperson wegen dieser Problematik fragen muss ist, ob es für einen unter diesen Umständen denn überhaupt noch sinnvoll ist, sowas wie RAID5 zu nutzen.

Hier kann man gerade bei 4-bay NAS auch RAID 5+spare oder sogar Hotspare einrichten, was zwar wiederum den gleichen Platzverbrauch wie ein RAID 6 hat, doch die Spare Platte wird erst eingebunden nachdem eine HD aus dem RAID fliegt.
 
Daedal schrieb:
Hier kann man gerade bei 4-bay NAS auch RAID 5+spare oder sogar Hotspare einrichten, was zwar wiederum den gleichen Platzverbrauch wie ein RAID 6 hat, doch die Spare Platte wird erst eingebunden nachdem eine HD aus dem RAID fliegt.

Und wo ist da bei typischen Arraygrößen für Privatzwecke der Vorteil? Der Rebuild läuft dann ohne weiteren Redundanzpuffer, der Slot ist eh belegt, und die Platte muss man auch vorhalten. Da kann man auch gleich ein RAID6 bauen. Wenns an dem bisschen Rechenleistung scheitert, dann vielleicht doch lieber Datenhaltung auf Papier oder mit Hammer, Meißel und ner Steinplatte.

Bei größeren Systemen ist das wieder anders, wenn da an irgendwelchen riesenfetten Controllern n Spare hängt, das variabel in grade beschädigte Arrays reingetauscht werden kann. Da muss niemand antanzen (Zeitvorteil, Mist passiert ja eh meist nachts oder am WE), menschliches Versagen durch falschen Tausch ist weitgehend ausgeschlossen (Tausch erst nach Rebuild, wenn vorheriges Redundanzlevel wieder erreicht), und ein Spare pro System oder Controller ist weit okönomischer als eins pro Array. Aber das sind eben nicht die Dimensionen eines Heimsystems...
 
DaBzzz schrieb:
Dazu kommt die Parkgeschichte. Und dieses Werbegehampel mit dem Intellipower
Diese Parkgeschichte ist bei Seagate ja auch nicht besser, eher schlechter weil es kein Tool wie WDIDLE3 gibt mit dem man das dauerhaft umstellen kann (zumindest bei einigen Platten). Bei den Seagate muss man das bei jedem Start umstellen, unter Linux kein Ding aber unter Windows schon nerviger. Das Intellipower 5400 rpm bedeutet, sollte sich so langsam mal rumgesprochen haben, auch wenn manche immer noch was von variabler Drehzahl faseln, der Mythos lässt sich wohl schwer aus der Welt schaffen.

Herdware, langsam begreifst Du, ja die Frage ist, ob sich ein RAID 5 lohnt, wenn man im Grunde kaum eine reale Chance hat ein Rebuild zu machen und ja, ein Backup braucht man sowieso.
 
Wenn man bei Geizhals nach Preis in € (pro TB) sortiert, sind die 3TB-Platten von WD erstaunlicherweise immernoch am günstigsten (im Verhältnis zur Kapazität) unter den RED's.

Was gibt es denn für Alternativen an leisen, stromsparenden, kühlen NAS-Festplatten (eben solche wie die REDs) ? Hab mich eine ganze Weile nur mit WD beschäftigt.

Daß es Montagsplatten gibt, darüber brauchen wir ja nicht mehr zu diskutieren hoffe ich. Es ist ärgerlich genug daß sowas überhaupt vorkommt.
 
Wolfsrabe schrieb:
Wenn man bei Geizhals nach Preis in € (pro TB) sortiert, sind die 3TB-Platten von WD erstaunlicherweise immernoch am günstigsten (im Verhältnis zur Kapazität) unter den RED's.
Da die 3TBs momentan Hersteller übergreifend die günstigsten aufs GB gerechnet sind, überrascht das doch nicht. Wieso sollte das bei den REDs anders sein?

Ansonsten Seagate NAS wäre vllt ne Option.
 
Wolfsrabe schrieb:
Daß es Montagsplatten gibt, darüber brauchen wir ja nicht mehr zu diskutieren hoffe ich. Es ist ärgerlich genug daß sowas überhaupt vorkommt.
Wobei ich mich frage, wie viele dieser Montagsplatten am Ende Transportschäden waren, denn leider gibt es ja auch Händler, die HDDs nicht besser als Bücher verpacken und dann haben sie schnell einen weg. HDDs kaufe ich daher nur im Laden wo sie auch ordentlich verpackt sind und der Verkäufer sie nicht cool auf den Tresen knallt sondern so behandelt, dass er zeigt das er weiß wie empfindlich die Dinger sind.
 
@romeon:
Ich wollte das nicht nur auf die REDs beziehen sondern überhaupt auf die 3TB-Platten. Hatte gehofft, daß das beste Preis-pro-TB-Verhältnis sich schnell auf die 4-TB-Festplatten verlagern, jetzt wo 5- und 6-TB-Platten auf den Markt kommen. Aber das wird noch kommen, denke ich. :)

@Holt:
Neben der unsachgemäßen Behandlung könnte man hier auch wieder auf das das Thema OEM-Beschi** überleiten! Gibt es da eigentlich was neues?
 
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