NAS für Privatbereich zur Datensicherung

ChrizuzAT

Cadet 2nd Year
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Hallo Leute

Mein Anliegen könnt ihr wahrscheinlich nicht mehr "hören"/lesen. Aber ich habe versucht vorab einige Anfragen mit ähnlichen Inhalt sowie das NAS 1x1 durchzulesen, steige jedoch bei den ganzen Abkürzungen oder Fachbezeichnungen aus.

Wir (meine Frau und ich) sind absolute Laien was das NAS-Thema betrifft. Darauf gekommen sind wir jedoch, weil es uns ein Bekannter empfohlen hat der seine Daten auf diese Art und Weise sichert.
Bis jetzt haben wir immer unsere Fotos und Videos (hauptsächlich von unserer Tochter wo wir alles festhalten wollen was möglich ist - die Zeit vergeht einfach wie im Fluge) auf einer externen Festplatte gesichert. Nur uns ist in den letzten 6 Jahren schon 2 mal eine externe Festplatte hops gegangen und dass war leider immer sehr aufwendig an die Daten zu kommen.

Also folgendes würden wir uns von einer NAS-Lösung erwarten:
Sicherung unserer Fotos sowie Videos, div. Schriftstücke. Toll wäre es, wenn man vielleicht auch via Internet auf die Daten zugreifen könnte bzw. vielleicht diese auch gleich unmittelbar nach erfolgtem "Schnappschuss" via Internet sichern kann.
Keine Ahnung ob man mit der NAS-Lösung auch gleich eine Sicherung von der Sicherung machen kann. Da es ja NAS-Gehäuse mit zB 4 Bays gibt, sollte dies doch möglich sein, oder?

Bei der Inbetriebnahme könnte uns jemand behilflich sein. Jedoch geht´s hier mal um die richtige Hardware welche vorallem dann auch Softwaretechnisch für einen Laien nicht zu kompliziert ist.

Als NAS hätte ich an zB diese gedacht:

Western Digital My Cloud EX4100, 2x Gb LAN (WDBWZE0000NBK)​


Und als Festplatte vielleicht diese? (2 Stück)

Toshiba N300 NAS Systems 8TB, SATA 6Gb/s, bulk (HDWG480UZSVA)​


Ich bedanke mich schon mal, für eure Antworten. Nur bitte versucht so gut wie möglich auf die ganzen Fachbegriffe zu verzichten. Bitte so simpel wie nur möglich erklären ;-)

Lg Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannste machen, aber in dem Preisbereich dann vlt. doch lieber auf die Platzhirsche QNAP und Synology setzen (QNAP = vgl. Android, komplizierter aber mehr Einstellungen, Synology = Apple, einfach aber funktioniert).

Ins Internet sichern können afaik beide, auch aus dem Internet darauf zugreifen kann man. Ist aber immer eine Frage des persönlichen Risikoappetits, denn regelmäßig werden hier Sicherheitslücken gefunden.
 
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Alle gängigen Consumer-NAS sollten alles was du wünschst bieten.

Sicherungen der Sicherung (bzw. der Daten auf der NAS) würde ich weiterhin auf externe Festplatten machen. Die schließt man einfach per USB am NAS an.

Um welches Datenvolumen geht es denn hierbei, ganz grob in Terabyte geschätzt? Wie viele Daten kommen jährlich dazu?
Auf wie vielen verschiedenen Geräten liegen die Daten aktuell denn rum? Ist das desorganisiert über mehrere PCs / Laptops und externe Festplatten verteilt, oder jetzt schon irgendwie zentralisiert? So ein NAS wird ja auch sehr häufig genutzt, um alle Daten zentral verfügbar zu machen damit es dann nicht immer heißt 'wo habe ich nochmal so-und-so abgespeichert'?

ChrizuzAT schrieb:
Sicherung unserer Fotos sowie Videos, div. Schriftstücke.
Kein Problem.
Es gibt zwar tausend Wege um ans Ziel zu kommen, aber man kommt definitiv irgendwie an.

ChrizuzAT schrieb:
Toll wäre es, wenn man vielleicht auch via Internet auf die Daten zugreifen könnte bzw. vielleicht diese auch gleich unmittelbar nach erfolgtem "Schnappschuss" via Internet sichern kann.
Das ist etwas gefährlicher.
Genau dieses 'ans Internet stellen' macht ein NAS angreifer für diejenigen, die an deine Daten wollen, meistens um per Ransomware Lösegeld zu verlangen.

Per VPN zuhause einwählen ist sicherer, aber aufwendiger.
Grade als Laie ist hier einer der kommerziellen Cloud-Dienste vielleicht die bessere Lösung.

Aber das Thema kann man auch später noch diskutieren und ist prinzipiell mit allen gängigen Consumer-NAS Varianten machbar.
 
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Ich tippe mal drauf, dass meine Meinung kontrovers ist, aber hör mich an:

Ab in die Cloud.

Es gibt von Google über Apple bis Microsoft und Adobe jede Menge Anbieter, die sehr gut darin sind, deine Daten nie verloren gehen zu lassen. Für die Cloudprodukte gibt es Apps für sämtliche Geräte, der Upload funktioniert meist automatisch und du brauchst dir keinerlei Sorgen um Administration oder Ausfallsicherheit zu machen. Was passiert zum Beispiel mit deinem schönen NAS, wenn dir die Bude abbrennt?

Und wenn du mal Sachen abspeichern möchtest, von denen du wirklich willst, dass sie geheim bleiben, gibt es z.B. Boxcryptor, das dir einen Bereich deines Cloudspeichers sicher verschlüsselt.

viele Grüße!
 
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Man verwendet niemals nur eine Festplatte für ein Backup!
Wichtige Daten werden immer doppelt gespeichert! (z.B: auf zwei Festplatten)

Ich verlasse mich auf keine fertigen Lösungen, besonders wenn die ihre eigene Software benötigen, welche nur auf einem bestimmten Betriebssystem laufen.

Ich nutze Syncthing und FreeFileSync.
Syncthing ist OpenSource und kostenlos und kann (via USB) angeschlossene Festplatten an deinem Router oder PC automatisch über WLAN mit allem synchronisieren, was es so gibt. (Android, iOS, Windows, Linux, macOS)

Mit FreeFileSync kannst du mit einem Knopfdruck sämtliche Daten von einer Festplatte auf die zweite Festplatte (oder Smartphone, etc.) synchronisieren.

Syncthing richtet man einmalig ein und es funktioniert immer und im Hintergrund über z.B. WLAN.
FreeFileSync ist eher für das Manuelle starten gedacht und man braucht einen z.B: PC dafür, an dem die Festplatten angeschlossen sind.

Vorteil beider Lösungen:
Du musst dir "nur" zwei Festplatten kaufen. Fertig...
Bei NAS Lösungen musst du das ganze (teure?) Gerät kaufen und ggf. die Festplatten dazu.

Die letzte und günstigste Lösung wäre eine Cloud. Man könnte beispielsweise 2 TB kaufen (pCloud), also ohne Abo und alles extern hochladen. Unternehmen wie pCloud speichern die Daten ebenfalls doppelt, sodass ein Ausfall einer Festplatte vom Unternehmen gelöst wird und du dir keine Gedanken darum machen musst.
 
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Ich würde ein NAS weniger als Sicherung sehen sondern in erster Linie als zentralen Speicherort für gemeinsam genutzte "Daten" durch 2 oder mehreren Personen.
Damit wird "Datenmüll" auf verschiedenen Rechner/Smartphones/Tablets/usw vermieden

Eine Sicherung wird normalerweise über eine angeschlossene USB Platte gemacht


Welches NAS kann ich nicht beantworten da ich selber eher Laie bin, aber 2-bay der Namenhaften (Synology/Qnap) sind ausreichend.
Dazu 2 ordentlich dimensionierte Festplatten die speziell für den NAS betrieb gedacht sind.


Auch ein externer Zugriff ist möglich, vorzugsweise aber über eine VPN Verbindung zwecks Sicherheit.



Eher etwas kontrovers wegen "Datenschutz", aber man könnte sich auch eine Cloud Lösung buchen und die Sicherung denen überlassen
 
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also...
ein NAS ist kein Backup!!!
ok, wenn ihr die Bilder auf dem Rechner habt und dann davon auf dem NAS ein Backup anlegt, dann ist es das schon ... irgendwie...
aber stelle dir mal folgenden Fall vor: du handelst dir einen Erpressungs-Trojaner ein, der ALLE Daten verschlüsselt, auch auf der von deinem Rechner aus erreichbaren NAS (sonst könnte der darauf ja keine Backups machen...)
oder du löschst einige Bilder auf dem PC um etwas Platz zu schaffen (liegen ja auf dem NAS) und dann zieht jemand an dem Netzkabel, das NAS fällt im Betrieb auf den Boden und zum Glück bricht sich niemand den Fuß oder es passiert gar noch schlimmeres, sondern es crashen "nur" alle Platten.

es gibt wie immer ganz viele Wege nach Rom und alle sind mehr oder weniger gut geeignet, je nachdem wer ihn gehen will. In erster Linie hängt es hauptsächlich von der Datenmenge ab und wie oft sich wie viel daran ändert.

EINE (mMn recht ordentliche) Lösung wäre:
z.B. ein kleines 2-Bay NAS (DS118 im Angebot für 156€)
dazu eine oder zwei Platten nach Wahl. Eine reicht erstmal, wenn mehr Platz benötigt wird dann zwei oder zwei gespiegelt, wenn du weniger Stress haben möchtest, falls eine ausfällt (ersetzt aber NICHT ein Backup, s.o.!!!)

ICH würde mir dazu ein O365 für (gerade mal wieder für 53€/15Monate im Angebot gewesen) mit 6x1TB Cloud Speicher besorgen und darauf regelmäßig Backups anlegen.
Oder man macht das auf eine externe USB Platte.

der Vorteil von so einem NAS ist, dass es im Gegensatz zu "mobilen" HDDs (normalerweise) nicht bewegt wird und die Platten da i.d.R. länger leben. Dazu kommt, dass so ein "Fertig NAS" die HDDs selber regelmäßig prüft und die SMART Parameter im Auge behält. Ein "typischer" Ausfall (außer Sturz, Überspannung usw.) wird daher meist vorher erkannt, rechtzeitig angekündigt und man kann darauf reagieren.
 
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Synology demnächst beim Black Friday abgreifen. Im Grunde würde eine einfache reichen.
ChrizuzAT schrieb:
Keine Ahnung ob man mit der NAS-Lösung auch gleich eine Sicherung von der Sicherung machen kann.
Gut gedacht! Der NAS (der Server/Speicher) sichert erstmal all deine Daten der Geräte und stellt sie auch bereit. Vom NAS muss man natürlich selber auch wieder ein Backup machen. Dazu steckt man an den NAS eine USB-HDD und stößt von der Bedienoberfläche ein Backup an. Das Backup sollte sonst woanders im Schrank liegen. Zur Sicherheit macht man das auf zwei verschiedene USB-HDD im Wechsel.
 
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DFFVB schrieb:
Kannste machen, aber in dem Preisbereich dann vlt. doch lieber auf die Platzhirsche QNAP und Synology setzen (QNAP = vgl. Android, komplizierter aber mehr Einstellungen, Synology = Apple, einfach aber funktioniert).

Ins Internet sichern können afaik beide, auch aus dem Internet darauf zugreifen kann man. Ist aber immer eine Frage des persönlichen Risikoappetits, denn regelmäßig werden hier Sicherheitslücken gefunden.
Es muss nicht in diesem Preisbereich sein. Natürlich wäre etwas günstiger besser. Aber ich möchte dennoch was vernünftiges kaufen und nicht am falschen Eck sparen.

Das mit dem Internet war nur so ein Gedanke. Natürlich ist dass nicht die Hauptprämisse, aber war nur so ein Gedanke da dies ja heutzutage eigentlich kein Problem mehr darstellen sollte.

Aber natürlich - safety first!
Ergänzung ()

Rickmer schrieb:
Um welches Datenvolumen geht es denn hierbei, ganz grob in Terabyte geschätzt? Wie viele Daten kommen jährlich dazu?
Auf wie vielen verschiedenen Geräten liegen die Daten aktuell denn rum? Ist das desorganisiert über mehrere PCs / Laptops und externe Festplatten verteilt, oder jetzt schon irgendwie zentralisiert? So ein NAS wird ja auch sehr häufig genutzt, um alle Daten zentral verfügbar zu machen damit es dann nicht immer heißt 'wo habe ich nochmal so-und-so abgespeichert'?
Datenvolumen???
Schwer zu sagen... Aber derzeit haben wir ca. 1 TB vorallem Bilder und Videos. Aber da die Qualität der Bilder und Videos ja immer besser werden, wird auch Datengröße mehr. Daher hätte ich an die 8 TB gedacht sodass man für die nächste Zeit gerüstet ist?
Ergänzung ()

lumpi2k schrieb:
Ich tippe mal drauf, dass meine Meinung kontrovers ist, aber hör mich an:

Ab in die Cloud.

Es gibt von Google über Apple bis Microsoft und Adobe jede Menge Anbieter, die sehr gut darin sind, deine Daten nie verloren gehen zu lassen. Für die Cloudprodukte gibt es Apps für sämtliche Geräte, der Upload funktioniert meist automatisch und du brauchst dir keinerlei Sorgen um Administration oder Ausfallsicherheit zu machen. Was passiert zum Beispiel mit deinem schönen NAS, wenn dir die Bude abbrennt?

Und wenn du mal Sachen abspeichern möchtest, von denen du wirklich willst, dass sie geheim bleiben, gibt es z.B. Boxcryptor, das dir einen Bereich deines Cloudspeichers sicher verschlüsselt.

viele Grüße!
Also ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass eine Cloudlösung auch eine Möglichkeit wäre. Jedoch habe ich von genau so vielen Leuten gehört, dass sie ihre Privatsachen niemals in eine Cloud geben würden, da angeblich genug schief läuft und diese nicht automatisch so sicher sind wie man vielleicht meinen möge. Es ist nur eine sehr einfache, unkomplizierte Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rickmer schrieb:
Per VPN zuhause einwählen ist sicherer, aber aufwendiger.
Grade als Laie ist hier einer der kommerziellen Cloud-Dienste vielleicht die bessere Lösung.
Denke ich auch, wenn man von außen auf das NAS zugreifen will, dann per VPN.

Wesentlich einfacher ist ein Clouddienst.
Man kann das kombinieren, wenn es um die Sicherung der Daten von Handys geht. Vom Handy zum Cloudanbieter und das NAS zieht sich von dort regelmäßig Backups bzw. synct.
 
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Das Thema ist endlos, ich hab mich damit 4 Jahre beschäftigt, und mir am Schluss eine unnütze 10 Gbit Verkabelung geholt + SSDs only, weil ich was "vernünftiges" wollte 😅

Am Ende vom Tag reicht auch ein Raspberry Pi mit externer Festplatte und OpenMediaVault drauf. Wenn man möglichst wenig basteln will, ist man mit Synology (die aber frech alte Hardware anbieten, immer min 1 GB RAM, besser 2) oder QNAP (die leider sehr häufig Sicherheitslücken haben, ich weiß nicht, ob die nur ehlricher sind als Synology oder halt nicht programmieren können), ganz gut bedient. Achtung: Je nachdem wo das NAS stehen soll: Man hört sie meistens (deswegen habe ich selber gebaut). Auch HDDs sind laut. Manche kaufen dann ein NAS mit HDMI Anschluss um es auch TV-Box - zu nutzen. Wie so oft: Der Appetit kommt beim Essen. Häufig will man mehr. Stichwort: Nextcloud. Muss man sich eine Sync Strategie überlegen, eine Back Up Strategie, ob verschlüsselt oder nicht in die Cloud, womit verschlüsseln etc. pp.

So mega einfach ist es leider nicht :-)
 
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Servus ChrizuzAT,
habe hier ne QNAP-TS230 in Betrieb, die könnte durchaus auch reichen.
Man muss/sollte sich allerdings etwas einarbeiten, dann kann die aber durchaus relativ viel
(siehe auch Beitrag #2 von DFFVB ... Android vs Apple). WD ist halt sehr rudimentär.
Ganz ohne sich damit zu beschäftigen wird es halt nicht gehen.
***
HDDs würde ich die Toshiba MG06...07..08..ACA-Serie empfehlen, für weit höhere Werte spezifiziert
und derzeit sehr günstig. Weiteres Pro: 5 Jahre Garantie
Nachteil: da es sich um Enterprise-Platten handelt Garantie nur über Händler, daher bitte bei nem
seriösen Anbieter erwerben und ggf. vorher nachfragen wie das im Falle eines Falles mit der Abwicklung ist.
Habe selbst ne 16TB in Betrieb (MG08ACA16TE), die ist leise im Leerlauf, bei Zugriffen aber knackig,
ist in der Leistungsklasse normal. Außerdem schreibt man ja nicht pausenlos. Das ist allerdings ne
heliumgefüllte HDD, die sind etwas leiser. Soweit mir bekannt ist erst ab 10/12TB? Helium drin, drunter Luft. Diese könnten dann etwas lauter sein, müssen aber nicht.
Die 16er kann ich rundherum empfehlen, wird bei mir auch nicht zu heiß (Leerlauf 34° Volllast max. 46°).
***
Und klar, ein Backup ist ein NAS nicht, man kann aber an die TS-230 ne USB-Disk dranhängen und dorthin
sichern. Idealerweise zwei, drei im Wechsel, je nach Wichtigkeit der Daten.
Betrieb des NAS selbstverständlich im RAID1, keinesfalls RAID0!
 
Dusslighoch10 schrieb:
Betrieb des NAS selbstverständlich im RAID1
Solange das kein Produktivsystem ist mit dem Geld verdient wird absolut unnötig und kontraproduktiv. Was soll das helfen? Es verdoppelt die Kosten, halbiert den Platz und kompliziert den Fehlerfall. Alles wovor sich der Privatmann schützen muß, erledigt ein Backup.
 
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Servus Blende,
Deine Einwände sind logisch und absolut nachvollziehbar. Da bin ich durchaus bei Dir.
Sofern man denn konsequent Backups macht.
Und so wie ich den TE verstehe denke ich, dass RAID1 sinnvoller ist. Selbstverständlich ist das kein Ersatz
für ein Backup, aber immerhin ein kleiner Aushilfsanker.
Aber ich will da kein großes Thema draus machen. Weiterhin erwähnte der TE zudem, dass er zum Einrichten
Hilfe bekommt und wie dort beraten wird entscheidet sich vor Ort.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt halt bei 0 klar an und wenn weg, alles weg.
Persönlich würde ich nur im u.a. Fall RAID0 nutzen:
Wenn ich etwa ein reines Cachedrive o.ä. brauche ist RAID0 absolut interessant oder wenn Daten mal
ein, zwei Tage vorgehalten werden sollen, nicht länger und jederzeit leicht reproduzierbar sind.
Oder halt als Einzeldisks, auch noch ne Möglichkeit.
Außerdem ging es ja nur um die Hardware und ich möchte keinesfalls eine Prinzipiendiskussion vom Zaun
brechen, das WE ist da und alles ist gut :-)
In diesem Sinne!
 
@Dusslighoch10 :
Ein Raid0 schreibt beide Platten gleichmäßig voll; geht eine davon kaputt, sind alle Daten futsch, denn die dann noch funktionsfähige Platte wird, wenn sie an einen Linux-Rechner angeschlossen und ausgelesen wird, nur Datenmüll beinhalten.

Bei einem JBOD werden die beiden Platten nacheinander gefüllt, also erst die eine Platte vollgeschrieben und danach die zweite. Geht eine der beiden Platten kaputt, schließt Du die andere Platte an einen Linux-Rechner an und kannst die Daten, die auf dieser Platte liegen, retten.

Ich empfehle daher anstelle Raid0 immer JBOD, aber das kann jeder machen, wie er oder sie es gerne hätte.
 
Servus omavoss,
mir ist das klar und eben drum, dann ist alles weg. Deswegen eben kein RAID0, außer wie oben erwähnt.
So sehe ich es jedenfalls. In bestimmten Szenarien kann es sinnvoll sein, im NAS nicht wirklich.
Da hängt es ja schon an den Transferraten.
Außerdem nennt der TE explizit, dass er speichern möchte und Sicherheit haben will.
Wenn nicht RAID1 dann JBOD, richtig! Das mache ich genauso wie Du.
Nehme an, der Hilfegeber des TE wird darauf auch hinweisen, sollte er zumindest.
***
Vielleicht sollte ich nochmal erwähnen, dass es nicht um mein NAS geht und der Thread auch nicht
von mir erstellt wurde :-) Ich wies lediglich auf die Hardware hin und wenn RAID, dann 1 und nicht 0.
Wobei DFFVB hier eine andere Meinung hat, welche man sicher auch vertreten kann.
Nur würde ich es so halt nicht machen. Aber wie schon erwähnt, es ist WE und alles ist gut.
 
hmmm...
Ein Raid ist niemals ein Backup. Insofern brauchst Du ein Backup, und kein Raid. Fehler von Brain.exe, Trojaner, Blitzschlag, resp Überspannung, etc fängt kein Raid auf. Dieses Forum allein zeigt genug Beispiele wo die Leute Daten verloren haben, die ein einfaches Backup geschützt hätte.
1Backup ist definiert als zeitlich und örtlich getrennte Kopie, und das aus gutem Grund... Beides ist bei Raid nicht gegeben. Der Del Stern.Stern wirkt unmittelbar auf beide Platten.
3 Kopien, an 2 Orten, 1s davon ausser Haus.
Also, Platte raus in ein USB Gehäuse, und für Backup einplanen. noch eine dazu, die alle X Monate ein Update bekommt, und bei Oma, oder Schließfach liegt oder, wenn man unbedingt will, in die cloud... Ich bin da aber mehr der Oma-Typ :D. Gibt deutlich mehr Sicherheit.

Raid erhöht nur die Zugriffssicherheit wenn Dein Büro trotz des Plattenausfalls normal weiterfunktionieren muß, mehr leider nicht. Daher braucht es auch da noch echte Backups....

Sag mir einen Grund, einen Vorteil den ihm die doppelten Einstiegs-Kosten, der höheren Verbrauch, der größeren Lärm, und das höhere Risiko beim Rebuild bringen....

Also, bei einem, was weiß ich, 8 oder mehr Platten Raid, wo das zurückspielen des Backups vielleicht seeehr lange dauert, mag man drüber nachdenken. Aber der Rebuild wird das System sehr Stressen, und die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch noch weitere Platten aufgeben ist ziemlich hoch... Insofern für mich kein wirklicher Vorteil durch Raid gegeben.

Außer Spieltrieb.... Das ist n echter Grund. Aber auf Dauer auch nicht notwendig ;)
 
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