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NAS/Homeserver Kaufberatung die Xte

Eq4liz3R

Lt. Junior Grade
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Hallo ihr Lieben,

mein aktuelles Setup sieht wie folgt aus:
Auf einer Synology DS414 liegt meine Fotosammlung + archivierte Blu Rays in .mkv und ein bisschen Kram ~3,5 Tb (HDDs).
Dieses führt 1x wöchentlich Hyper Backup auf ein DS213j (HDDs) bei meinen Eltern und 1x wöchentlich Hyper Backup zu B2 Backblaze aus, wofür es Zeitpläne gibt.
Wichtige Dateien, wie bspw. der Lightroom Katalog + Smart Vorschauen liegen noch in OneDrive. Wenn ich Fotos importieren/exportieren möchte, starte ich die DS414 per App und WoL und warte eben die 2min, 24/7 Verfügbarkeit des NAS/dieser Inhalte ist also nicht notwendig. Raid ist hier auch nicht notwendig, sollte etwas ausfallen, kann ich auch ohne Fotos bearbeiten leben, bis das Backup wieder eingespielt ist.
Da die HDDs und Geräte aber jetzt >10 Jahre alt sind, möchte ich eigentlich nicht darauf warten bis irgendetwas abraucht.

Daher suche ich im Grunde ein neues Haupt NAS und würde dann gerne direkt auf 10 GbE + All flash (nvme) setzen, dann sind In/Export auch nicht mehr so ein pain. Falls es möglich ist, würde ich das NAS gerne per TB4 an den Desktop anschließen, da das MB nur 2,5 GbE hat, spare mir also einen NIC (Wäre aber kein Ausschlusskriterium einen holen zu müssen). Mir ist aber kein Mainstream NAS bekannt, was das unterstützt (außer für ext USB Backups).
Generell hätte ich auch kein Problem damit, wieder eine Synology zu verwenden, wäre da nicht die absurde Preispolitik für NICs etc.

Im Rahmen meiner Recherchen bin ich dann nach 10 Jahren mal wieder ins Homeserver Rabbithole hinabgestiegen. Ich hatte mal auf besagter DS213j eine Owncloud laufen, das war aber damals noch ein ziemlicher Pain, weswegen ich zurück zu kommerziellen Anbietern wie OneDrive und Google Fotos bin.

Jetzt juckt es mich also schon wieder ein bisschen in den Fingern und habe Interesse Dienste wie:
  • Nextcloud
  • Immich/Ente/Photoprism
  • Bitwarden
  • Paperless-ngx
  • Home Assistent
  • Jellyfin/Plex
selbst zu hosten. Mein Verständnis ist, dass die unabhängig vom OS alle über Docker laufen? Wie ist da das Erlebnis auf einer Synology, bspw. 923+?

Die Dinge sollten dann schon 24/7 verfügbar sein, oder zumindest wenn sie benötigt werden in Sekundenschnelle.

Mein erster Gedanke war also o.g. neues NAS, entweder wieder teuer Synology oder bspw. Ugreen 480T mit Unraid oder TrueNAS für das Datengrab (4 TB SSD, perspektivisch mehr) mit Backup Funktionen, und dann zusätzlich ein stromsparender Server (N100?, oder habe hier noch einen Intel G3250 herumfliegen) mit 2x1TB SSD im Raid für rund um die Uhr Verfügbarkeit für jene Dienste. Nice to have wäre transcoding, da mein Samsung S95B keinen Bock auf mkv hat, und ich keinen Bock habe die Sachen nochmal zu konvertieren für die Diva, aber kein hartes requirement.

Hier wäre die Frage, was ist eurer Meinung das passendste OS, sollte ich nur die o.g. Dinge hosten?

Dann noch irgendeine 3. Kiste für lokale Backups der zwei Geräte (zB die alte 213j oder 414), oder jeweils externe Festplatten (die anscheinend kritisch gesehen werden, was die Zuverlässigkeit angeht?)

Dann schien es mir irgendwie unsinnig das auf zwei Geräte aufzuteilen, wenn eh eines 24/7 läuft. Also spiele ich aktuell eher mit dem Gedanken, nur eine Kiste zu betreiben, dann 24/7, die die Dienste bereitstellt und gleichzeitig das NAS ist. Hier wäre aber Passivkühlung/absolute Lautlosigkeit, da ich kein 10GbE Netzwerk habe und das Ding dann im Büro stehen muss um "lokal" noch per 10GbE/TB4 an den Lightroom Rechner angeschlossen zu werden. Dafür sehen die Minisforum Geräte sehr spannend aus, aber nur 3 NVMEs anschließen zu können schränkt mich dann glaube ich doch zu sehr ein für die nächsten 10 Jahre^^.

Und für die zweite Variante weiß ich noch weniger welches OS ich wählen sollte. Proxmox mit TrueNas für den Datengrab teil und die restlichen Anwendungen (braucht es dann für jedes eine VM? oder nochmal ein zweites OS virtualisieren und darauf Docker mit den "Apps"?). Oder direkt Unraid bare metal, NAS läuft direkt und dann per Docker in Unraid die Apps hosten? Unraid kann mWn nicht nativ zu Backblaze B2, aber ich bin flexibel auch woanders Speicher zu hosten.

Sorry für die Wall of Text, aber ergibt aus eurer Sicht einer von den beiden Setups mehr Sinn, als das andere und warum? :D
Und sind die OS wirklich nur Präferenz oder seht ihr für meinen Anwendungsfall eins mehr geeignet als das andere?

Grüße und ein schönes Restwochenende!
 
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Eq4liz3R schrieb:
selbst zu hosten. Mein Verständnis ist, dass die unabhängig vom OS alle über Docker laufen? Wie ist da das Erlebnis auf einer Synology, bspw. 923+?
Das geht alles gut. Bei Plex muss man schauen, da es Serverseitig arbeitet, welche Formate man abspielen mag.
HDR etc. geht damit nicht.
Meine DS220+ läuft sehr gut und macht was es soll.
 
Eq4liz3R schrieb:
Daher suche ich im Grunde ein neues Haupt NAS
Wie stehst du dazu, ein Selbstbau-NAS zu betreiben? Oder soll es lieber ein Komplettpaket von Synology, QNAP, usw. sein?

Eq4liz3R schrieb:
Mein Verständnis ist, dass die unabhängig vom OS alle über Docker laufen?
Richtig. Die Apps stecken in einem Container, der die für den Betrieb nötige Umgebung enthält. Man kann den gleichen Docker-Container z. B. in Windows und Linux ausführen. Für die App im Container macht das keinen Unterschied, die weiß davon nicht mal was.

Eq4liz3R schrieb:
Nice to have wäre transcoding
Der von dir erwähnte N100 kann das super!
Screenshot_20240623_175957.png

Eq4liz3R schrieb:
was ist eurer Meinung das passendste OS, sollte ich nur die o.g. Dinge hosten?
Das hängt von deinen Anforderungen und deinem Wissen ab.
Ich habe mal eine Zeit lang Proxmox mit diversen LXC-Containern und VMs betrieben. Ich fand das aber für meine Zwecke unnötig aufwändig und bin dann wieder auf DietPi zurück gewechselt.

Eq4liz3R schrieb:
Dann noch irgendeine 3. Kiste für lokale Backups
Unnötig. Denk an die 3-2-1-Regel. Du brauchst deine Daten vor Ort nicht noch ein drittes Mal speichern.

Eq4liz3R schrieb:
Proxmox mit TrueNas für den Datengrab teil und die restlichen Anwendungen (braucht es dann für jedes eine VM? oder nochmal ein zweites OS virtualisieren und darauf Docker mit den "Apps"?). Oder direkt Unraid bare metal, NAS läuft direkt und dann per Docker in Unraid die Apps hosten?
Wenn du das fragst, brauchst du weder Proxmox noch VMs. Du bist mit ein paar Docker-Containern dann wahrscheinlich schon bestens bedient.

Sorry, wenn das jetzt vielleicht nicht so nett klingt, aber du machst auf mir nicht so den Eindruck, dass du weißt, wovon du bei Proxmox, VMs, usw. redest. Ja, man kann sich einarbeiten, aber das ist ein ziemlich großer Happen. Ich glaube, du bist mit einer Fertiglösung von Synology, QNAP, Asustor usw. besser bedient. Und für gewöhnlich kann man da auch Docker-Container drauf laufen lassen. Du musst mal schauen, welcher Hersteller das für welche Produktlinien anbietet.
 
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Ich stehe auch bald vor dieser Herausforderung wie du. Nur brauche ich nicht wirklich schnellen Speicher.

Ich finde die Ugreen NAS Systeme spannend.
Ich würde aber auch auf ein Fertig-NAS mit den passenden Docker Umgebungen setzten. Macht das Administrative deutlich einfacher.

Vielleicht kann hier jemand was zu den Ugreen NAS Systemen sagen? Geht da mittlerweile Docker?
 
Eq4liz3R schrieb:
Wichtige Dateien, wie bspw. der Lightroom Katalog
Warum in aller herrgottsnamen legst du denn den Katalog auf das NAS???
LR bietet ja extra getrennte Pfade für Katalog und Katalogbackups!! Erster gehört auf eine nvme angebundene SSD, Letzters gern auf ein NAS.

Also zumindest war das so in der letzten nicht Mietversion, die ich tatsächlich noch immer benutze... aber es würde mich stark wundern wenn....
 
Hey, danke schon Mal für alle Antworten!

Die Lightroom Katalogdatei liegt natürlich im OneDrive Ordner auf der lokalen nvme meines Desktops.
Nur die Raw Dateien liegen auf der NAS HDD.

Ich bin offen für Selbstbau und auch Fertiglösung. Ich traue mir auch das Bedienen aller o.g. OS zu, wobei Proxmox wahrscheinlich wirklich overkill ist. Bei einer Fertiglösung würde ich dann eher zu Synology tendieren, da kenne ich DSM halt gut.

Aber dort mir scheinen die Lösungen nicht wirklich zu taugen: Die 723+ oder 923+ können mWn nur 2 nvmes anbinden. Dafür das Die Dinger 650/750 nackt (mit 10 GbE) kosten und dann 2 Gb RAM haben finde ich das keine zukunftsträchtige Investition. Außerdem ist Bedingung, dass wenn es 1 Gerät für alles (Datengrab + 24/7 Docker) werden soll, es komplett lautlos sein soll. mWn stehen die Lüfter nie still und der Stromverbrauch im Idle ist auch hoch. Also kommt für mich höchstens als 10GbE Datengrab eines der Geräte in Frage.

Bei UGreen finde ich das OS noch zu unfertig und es wird bisher keine Verschlüsselung angeboten, das wäre eine KO Kriterium. Zudem bei den meisten Geräten hohe Leistungsaufnahme. Höchstens die HW als Basis mit eigenem TrueNas oder Unraid. Aktuell tendiere ich zu Unraid, da die Docker integration angenehmer zu sein scheint und OS Umzug per Stick finde ich auch charmant. Bei TrueNas finde ich die native Backblaze Integration gut und theorethisch ZFS, aber ist das wirklich ein spürbarer Vorteil für den Heimanwender?

Wenn ich mir die zwei vorangegangen Absätze so durchlese, finde ich aktuell fast den Selbstbau für eine All in One Kiste am besten.
 
Ich stehe aktuell vor einer gar nicht so unähnlichen Entscheidung wie du - deshalb hab ich den Thread auch bislang als stiller Mitleser mal auf beobachten gesetzt. :)

Ich bin für meinen Teil auch zu dem Schluss gekommen, dass es auf ein DIY Gerät hinauslaufen wird. Nur bei der Hardware bin ich mir noch uneinig, da ich gerne eine Platform mit ECC Speicher bauen möchte. Eventuell Ryzen 5000 Pro oder 7000/8000 Pro.
Als NIC wird es vermutlich irgendwas, was nicht zu viel Strom frisst - also nicht gerade die ersten Generationen der 10G NICs - und mit SFP+ werden.
SFP+, da ich dann mit nem DAC (Direct Attached Copper) arbeiten kann. 10GbE als RJ45 frisst leider doch ne Menge Strom, da sind bis zu 5 Watt pro Kabelende durchaus nicht unüblich. SFP+ mit DAC oder Glasfaser ist da weit Energieeffizienter.

Als OS bin ich da noch nicht fest entschlossen, vermutlich wird es bei mir aber Proxmox und darin dann TrueNAS werden.

Ich betreibe derzeit schon ein Proxmox auf einem Odroid H3 und komme damit als VM-Hypervisor gut zurecht. Nur mit 10GbE und mehreren SATA-Laufwerken wird's da halt schwierig, zumal dann der Celeron N5105 auch sicherlich schnell an seine Grenzen kommen würde.


An der Stelle muss ich aber auch so ehrlich zu mir selbst sein - brauchen würde ich 10GbE derzeit nicht. Es hat nur eben den großen "habenwollen" Faktor, nebst Basteltrieb. :D
 
ja ich habe mir jetzt auch noch Lösungen von Asustor, QNAP etc. angeschaut, alle 10 GbE Dinger haben irgendwelche Einschränkungen (zB nur 1 Netzwerk Port). Auf 1 oder 2,5 Gbit zu gehen erweitert die Auswahl an fertiger HW schon drastisch :D
Im Forum häufen sich jetzt auch Berichte, das die Ugreen NAS die Festplatten schrotten? Da lasse ich dann wohl auch erstmal die Finger von :D

Ich teste denke ich mal Unraid auf alter HW und schaue, ob ich mir das vorstellen kann auf Eigenbau.
 
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Eq4liz3R schrieb:
Ich teste denke ich mal Unraid auf alter HW und schaue, ob ich mir das vorstellen kann auf Eigenbau.
Da machst du jedenfalls nichts verkehrt und das Aufrüsten bei einem Eigenbau ist deutlich entspannter und günstiger.

Das Set habe ich mir letzten oder vorletzten Monat geleistet (10G Bundle). Installation war super easy. Fehlt halt noch ein DAC Kabel aber dafür gibts Amazon & Co. + günstigen 80 Euro SFP+ Switch.

Ausschalten, Deckel auf, Karte rein, Deckel zu, einschalten = wird sofort erkannt (Windows 11).
Ausschalten, Deckel auf, Karte rein, Deckel zu, einschalten, Eth umstellen, Neustarten = läuft (Unraid)
 
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Wenn du mit dem Synology DSM gut klar kommst, aber eigene Hardware einsetzen willst, wirf mal einen Blick auf Xpenology.
 
Kurzes Update bzw. Zwischenfrage:
Mein 1. Gedanke war 2x1 TB NVME für Docker, Daten aus Nextcloud etc. mit Redundanz und dann 1x4 TB nvme für Daten (aktuell bin ich so bei 3,2 Tb). Dafür benötige ich dann aber schon 3xm2 auf dem Mainboard.

Zudem habe ich hier noch ein Fractal Design Node 304 (Mini ITX), was ich im DIY Fall gerne recyclen möchte.
Wenn man bei Geizhals nach mITX + 3xm2 sucht, gibt es nur noch 2-3 Treffer und ich hätte schon maximale m2 Belegung. Den PCIex16 Slot brauche ich ja für den 10 GbE NIC.

Daher war der neue Gedanke: 2x 4 Tb nvme wo alles redundant drauf ist, was bei erreichen der Kappa mit einer weiteren 4 Tb nvme auf 8 Tb Platz mit 1x redundanz erweitert werden kann (bspw. raid 5 oder raid z1).
Bei Unraid scheinen ssds im array nicht vorgehesen, sondern mal soll auf einen zfs pool gehen. ZFS blockiert aber auch, dass die nvme komplett idlen, nicht?

Erwarten mich da noch weitere Stolpersteine oder ist das Konzept schlüssig, bzw. was wäre die Alternative?
 
Kämen SSDs in SATA-Ausführung infrage?

Genügend Sata-Ports dürften auch auf ITX-Platinen vorhanden sein, und Platz genug ist in deinem Gehäuse auch ...
 
Habe ich natürlich auch schon drüber nachgedacht, würde ich aber gerne vermeiden.
 
Mit ITX wird das tatsächlich ne Herausforderung. Mir würde da als Problemlöser nur Diese Karte von QNAP einfallen. 1x 10GbE und 2x M.2 NVMe. Leider halt nur RJ45, kein SFP+.
Hat aber immerhin nen PCIe Bridge Chip, das Thema Bifurcation kann dir also egal sein.

Wenn du dann noch n Board mit zwei NVMe Slots hast, könntest du einen von denen noch für nen zusätzlichen SATA Controller in diesem Stil (ASM1166 Chipsatz) einsetzen, falls dir die SATA-Anschlüsse für normale HDDs nicht reichen sollten.
Sofern du überhaupt nennenswert HDDs einbauen möchtest.
 
Die QNAP Karte sieht schon mal nice aus, damit kommt man ja theoretisch auf 5x m2 + 10 GbE auf mITX.
So viel brauche ich aber zu Beginn gar nicht, ich denke ich kann mit 2 loslegen und in den nächsten Jahren eine 3. hinzugeben. Bis ich mehr als 8 Tb brauche gibt es wahrscheinlich eh wieder ganz andere HW.

Viel wichtiger ist mir, ob das Software/Raid Konzept für die 2-3 Nvmes aufgeht.

Und was mir noch aufgefallen ist: Das Ugreen hat 4xm2 und schon einen 10GbE Port, aber leider nur einen. Kann ich hier nicht einfach einen Thunderbolt auf Gbit Lan Adapter einstöpseln für einen zweiten Netzwerkport? (Gibt es auch von Ugreen selbst). Oder bin ich da abhängig von Gnaden des Herstellers oder der Software ob das auch wirklich funktioniert?
 
Die QNAP Karte gefällt mir auch.

In wie weit es der Treiber für den Marvell AQC113C Chip schon in den Linux-Kernel geschafft hat - keine Ahnung. Auf der Downloadseite des Herstellers gibt es auf jeden Fall einen Linux-Treiber:
https://www.marvell.com/support/downloads.html

Ausserdem gibt es ein Projekt auf Github, aber ausdrücklich als experimentell gekennzeichnet:
https://github.com/Aquantia/AQtion

Noch auffällig - NVMes sind wohl als Cache (für den NIC?) vorgesehen. Vermutlich sind sie auch "normal" als Plattenspeicher ansprechbar - aber das würde ich vor einem Kauf sicherstellen wollen.
 
ropf schrieb:
Noch auffällig - NVMes sind wohl als Cache (für den NIC?) vorgesehen. Vermutlich sind sie auch "normal" als Plattenspeicher ansprechbar - aber das würde ich vor einem Kauf sicherstellen wollen.
Reden wir beide vom 480T? Das ist ja Flash only, also Cache gibt es ja eh nicht.
 
Ich glaube auch kaum, dass die NVMe's als Cache für die NIC vorgesehen sind.
Die QNAP Karte ist ja eigentlich als AddOn für deren NAS gedacht, vermutlich für solche ohne SSD-Cache.
Dieser lässt sich bei solchen NAS dann eben mit der Karte zusammen mit 10GbE nachrüsten.
 
Moin Leute,

ich melde mich nochmal aus der Funkstille zurück nachdem ich Zwischenzeit mal Proxmox und Truenas auf alter HW getestet habe und mir TrueNas für ein DIY Nas sehr gut gefällt.
Proxmox mit lxc Debian und docker compose machen auch Spaß für die ganzen self Host Anwendungen.

Jetzt stehe ich noch vor der Entscheidungsfindung ob ich das auf 2 Geräte aufteile oder besser in 1 integriert bekomme.

Meine erste Idee war für das NAS einen c't Bauvorschlag etwas abzuwandeln und einen Deskmeet X600 zu nehmen. Der hat gegenüber dem Deskmini noch den pcie für bspw die QNAP Karte, sodass ich auf 4xm2 komme, davon 1 fürs OS. Dazu 1x10Gbe und 1x2.5 und mit einer Ryzen 9000 CPU Ecc fähig und geringen idle Verbrauch da der x600 keinen Chipsatz hat. Das würde ich dann bei Bedarf hochfahren wenn ich Bilder bearbeite, Ransomware kommt auch nicht dran.

Dazu einen Asus Nuc 14, verbraucht auch nur 3w im idle, würde 24/7 laufen mit den Containern und hat ne Intel CPU mit Quicksync. Dafür ist die Kiste aber auch ziemlich teuer.

ODER ich nehme eine Ryzen 8000G Pro oder den Deskmeet B600 mit Intel CPU, die Ecc unterstützt und habe nur 1 Kiste die 24/7 läuft, aber mit etwas höheren Idle als den NUC, und docker compose kommt erst noch auf TrueNas.

Dabei bin ich mir noch unsicher, ob
i) der Ryzen 8000 G problemlos transcodiert, oder Quicksync doch die sichere Wahl ist?
ii) nicht doch Intel CPUs weniger im idle verbrauchen?
iii) die deskmeets Probleme bei ECC machen?
iv) die Kiste auch gescheit in S3 geht, oder hält Samba o.ä. den durchgehend wach?

Brauche ich ECC? Wahrscheinlich nicht, aber wäre schon eine nette Spielerei^^
 
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