Test Netatmo Smart Video Doorbell im Test: Video-Türklingel ohne Cloud und ohne Abo

Botcruscher schrieb:
Kommt der Strom durch die Luft? Warum dann überhaupt WLAN? Entweder normal RJ45 mit POE oder gleich Powerlan integrieren.

Also entweder hast du KNX oder Klingeldraht mit 8/12/24V ... Eine KNX Türklingel mit Kamera, Gegensprechanlage und App Nutzung kostet dich einen hübschen vierstelligen Betrag z.b. von Gira :)
Da nimmt man bei Interesse dann doch schnell die WLAN/Zigbee/Z-Wave Alternative ... Vorallem da man bei der Klingel u.A. den vorhanden Gong mitnutzen kann und die Klingel auch ohne Smartfeatures wie gewohnt funktioniert.
 
Gerade bei einem Neubau, wo es doch immer mehr auf Smarthome geht, macht es für mich aber auch sinn, eben eine Cat7 (oder vergleichbares) dort hin zu legen und das ganze dann mit PoE zu versorgen.

Es gibt ja auch Menschen, die sich jedes Jahr ein neues Premium Smartphone für +1000€ gönnen. Da schmerzt die Investition bestimmt nicht so stark, was die Klingel angeht :cool_alt:
 
Der Verzicht auf Cloud und Abo ist löblich. Aber mit den im Test gefunden Mängeln wird das trotzdem nichts. Vor allem so Sachen wie Gong deaktivieren, Lautstärke einstellen und Tür öffnen, sind absolute Basis-Funktionen, die jede Klingel können sollte. Da nützen die besten "smarten" Funktionen nichts, wenn schon die Grundfunktionen schlechter sind als bei einer 30 Jahren alten Analog-Klingel. Die analogen Gegensprechanlagen von früher konnten wahrlich nicht viel, aber ein Knopf, mit dem man den Gong deaktivieren konnte, war schon zu Großmutters Zeiten Standard. Ein zweiter Knopf zum Öffnen der Haustüre war bei Omas alter Klingel ebenfalls selbstverständlich vorhanden und Lautstärke konnte man damals auch schon einstellen (etwas umständlich mit einem einfachen Potentiometer im Inneren der Klingel, wofür man diese erst mal zerlegen musste, also wohl nur zur einmaligen Einstellung bei der Installation vorgesehen, aber immerhin es war möglich!). Dann auch noch die Einschränkungen im Temperaturbereich (als ob es in Europa im Winter niemals kälter als -10° C werden würde, haha...). Die Klingel war eine schöne Idee, aber der schlampigen Umsetzung, kann man wohl nur sagen: Durchgefallen! Schade drum.


Noch ein Feedback zum Test @Frank, was mir schon beim Bericht zur Ring Video Doorbell Wired aufgefallen ist und wo ich jetzt erneut drüber gestolpert bin : Ich vermisse Infos dazu, was ich tun kann/muss/sollte, wenn ich überhaupt gar keine alte Klingel habe.
Alte Klingel umrüsten und dabei die alte Stromversorgung und/oder den alten Türgong weiterverwenden, ist schön und gut. Aber wenn ich entweder einen Neubau habe, wo außer einem Leerrohr zum geplanten Installationsort der Klingel noch nichts weiter vorhanden ist oder in einem Altbau die verbaute Technik schon so alt und kaputt ist, dass ich nichts umrüsten möchten, sondern lieber alle alten Leitungen rausreiße und bei Null von vorne anfange, fehlt mir ein Anhaltspunkt, was ich da an weiterem Zubehör und Kabeln kaufen muss.
 
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Wenn ich "ohne cloud" und "lokale Speicherung" lese habe ich fast schon Lust es zu kaufen ohne eine Verwendung dafür zu haben :daumen:
 
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Computerfuchs schrieb:
Noch ein Feedback zum Test @Frank, was mir schon beim Bericht zur Ring Video Doorbell Wired aufgefallen ist und wo ich jetzt erneut drüber gestolpert bin : Ich vermisse Infos dazu, was ich tun kann/muss/sollte, wenn ich überhaupt gar keine alte Klingel habe.
Das einfachste wäre, gar keine Kabel zu verlegen und eine Video-Türklingel mit Akku zu nutzen, bei der man eben alle x Monate den Akku aufladen muss. Die kannst du dann positionieren, wie es dir am liebsten ist und du bist nicht an Kabelauslässe oder Spannungen gebunden. Ansonsten gibt es da keine pauschale Antwort, weil manche Klingeln problemlos mit 230 V arbeiten, andere nur mit 8-24 V, was die meisten Klingeltrafos liefern. Alternativ, wenn man keinen Akku will, würde ich auf die herkömmliche Verkabelung mit Klingeltrafo setzen, aber Leitungen ziehen, die auch 230 V vertragen. Kabellänge, Spannungsabfall und Querschnitt kann man ja dann alles individuell berechnen, sollte aber sicher gehen ^^
 
Computerfuchs schrieb:
Da nützen die besten "smarten" Funktionen nichts, wenn schon die Grundfunktionen schlechter sind als bei einer 30 Jahren alten Analog-Klingel. Die analogen Gegensprechanlagen von früher konnten wahrlich nicht viel, aber ein Knopf, mit dem man den Gong deaktivieren konnte, war schon zu Großmutters Zeiten Standard. Ein zweiter Knopf zum Öffnen der Haustüre war bei Omas alter Klingel ebenfalls selbstverständlich vorhanden und Lautstärke konnte man damals auch schon einstellen
Richtig gelesen?
Deine alte Oma-Klingel wird damit nur erweitert, alle Funktionen der Altanlage bleiben erhalten: Der Knopf zum Ausschalten (gab es sowas überhaupt irgendwo?), Lautstärkeregelung & Türöffner würden genauso wie vorher funktionieren!
 
Frank schrieb:
Das einfachste wäre, gar keine Kabel zu verlegen und eine Video-Türklingel mit Akku zu nutzen, bei der man eben alle x Monate den Akku aufladen muss.
Eben wegen dem Aufladen, würde ich persönlich das nur als Notlösung machen wollen, wenns gar nicht anders geht, bzw. wirklich unverhältnismäßig viel Arbeit ist. Denke langfristig ist das schon besser, wenn man nur einmalig den Aufwand hat und hinterher nie mehr dran denken muss.

Frank schrieb:
Ansonsten gibt es da keine pauschale Antwort, weil manche Klingeln problemlos mit 230 V arbeiten, andere nur mit 8-24 V, was die meisten Klingeltrafos liefern.
Dass man da pauschal nichts sagen kann, was für alle erdenklichen Varianten passt, ist klar. Darum ging es mir auch gar nicht. Was ich mir gewünscht hätte, wäre nur, dass in einem Testbericht ganz konkret, bezogen speziell auf das eine getestete Produkt (also hier, in diesem Fall bezogen auf die Netatmo Smart Video Doorbell) dabei steht, welches Zubehör ich brauche, um das Testprodukt in Betrieb setzen zu können. Und diese Fragestellung eben unter der Prämisse, dass ich noch nichts habe.

Weil wenn da steht "muss parallel zum alten Türgong installiert werden", ich aber nun mal aktuell keinen Türgong besitze, bin ich dann doch etwas ratlos, was ich da nun tun soll. Auf ebay-Kleinanzeigen nach "Türgong" suchen, auf gut Glück das erstbeste Angebot kaufen und hoffen, dass das schon irgendwie funktionieren wird?! Kann man machen. Wahrscheinlich wird das am Ende sogar tatsächlich funktionieren. Aber sonderlich schlau erscheint mir diese Art von Blindflug, wo ich auf gut Glück einfach irgendwas kaufe, dann doch eher nicht. Eigentlich müsste es da doch vom Hersteller auch irgendeine Empfehlung geben, was besonders gut zusammenpasst, wo man sich sicher sein kann, dass das die Kombination optimal funktioniert?

Dabei ist der passende Türgong vermutlich noch das geringste Problem. Wirklich interessant wäre die Frage nach dem Stromverbrauch in Abhängigkeit vom verwendeten Traffo. So wie ich die technischen Daten von Netatomo und Ring verstehe, ist das so das Motto "egal was, Hauptsache Strom". Das klingt mir fast zu schön um wahr zu sein. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die mit allen unterstützten Spannungen gleichermaßen effizient laufen. Ich denke, da wird es irgendeine Spannung geben, woraufhin das optimiert wurde und wenn man davon abweichend was anderes einspeist, wird das zwar weiterhin funktionieren, aber die Elektronik in der Klingel muss das dann halt entsprechend korrigieren, wobei Verluste entstehen. Das wird nicht viel sein, aber wenn da z.B. 5 Watt zusätzlich unnötig verheizt werden, weil die Kombination aus Trafo + Klingel ungünstig gewählt wurde, summiert sich das über mehrere Jahre 24/7 Dauerbetrieb schon auch auf eine ordentliche Summe, für die es sich lohnt, am Anfang bei der Installation etwas genauer hinzuschauen, damit die Komponenten eben nicht nur einfach irgendwie funktionieren, sondern tatsächlich optimal zusammenpassen.

koech schrieb:
Die Frage gebe ich an dich zurück. Es steht wortwörtlich im Artikel:
Ein Öffnen der Haustür ist mit der Video-Türklingel – wie bei der Konkurrenz – nicht möglich.
[...]
Anders als bei Ring kann die Lautstärke an der Türklingel aber nicht angepasst werden. Im ruhigen Dorf wird die Stimme über die Türklingel deshalb genauso laut wiedergegeben wie an einer Hauptstraße in der Stadt.
[...]
Der Türgong lässt sich nicht deaktivieren
Übrigens schreibt Netatomo selbst bei den Kompatibilitätsinfos auch ganz klar: "Sie ersetzt eine Türklingel und muss per Kabel mit einem Gong verbunden sein". Davon, dass die alte Klingel "erweitert" wird, kann daher sicher nicht die Rede sein. Wählt man beim Kopatibilitätscheck von Netatmo aus, dass man aktuell eine Gegensprechanlage besitzt, kommt auch direkt die Info zurück: "Die Smarte Videotürklingel von Netatmo ist nicht kompatibel mit Sprechanlagen". Von daher gibt es da gar keine Möglichkeit, dass bereits vorhandene alten Lautsprecher und Türöffner erhalten bleiben könnte und weiterhin funktionieren könnten. Weil wenn diese Dinge bereits vorhanden sind, wäre es eben laut Herstellerangabe gar nicht kompatibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lieber eine WLAN Cam aufs Fensterbrett und den Eingang Filmen. Viel zu Teuer und total Vandalimus anfällig.

mfg
 
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Computerfuchs schrieb:
Die Frage gebe ich an dich zurück.
Gern! :daumen:

Ich habe die Netatmo-Klingel im Oktober bei mir zu Hause eingebaut. Hier geht's zum Erfahrungsbericht. Die Anpassung an die vorhandene elektrische Installation erfolgt beim Einbau und während der Erstinstallation. Die Anleitung führt problemlos durch die notwendigen Einstellungen (per Dippschalter), es ist tatsächlich egal wie die alte Anlage verdrahtet/verstromt ist.

Selbstverständlich bliebe ein Türöffner -so vorhanden- funktionsfähig, er lässt sich derzeit nur nicht mit der App koppeln/bedienen. Eine alte Gegensprechanlage könnte man selbstverständlich auch parallel weiterverwenden, die Netatmo-Klingel ersetzt ausschließlich den Klingelknopf erweiternd um Video+Ton zur App im Smartphone/Tablet.
 
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C4rp3di3m schrieb:
Dann lieber eine WLAN Cam aufs Fensterbrett und den Eingang Filmen.
Dann filmst du aber permanent, was schnell zu Problemen führen kann.

Vor ein paar Jahren wurde dauernd Geld bei uns in der Firma aus der Kaffee Kasse geklaut. Ein Kollege hat heimlich eine Kamera angebracht um den Dieb zu erwischen. Es kam raus, dass es die Putzfrau war. Er ist mit den Aufnahmen zum Chef, damit der sich drum kümmert. Im Endeffekt durften die Aufnahmen aber nicht verwendet werden, der Kollege hat tierisch Stress bekommen (auch mit dem Betriebsrat) und die Putzfrau durfte nicht belangt werden... 🤦🏻‍♂️
 
Für das Geld bekommt man auch eine Zwei-Draht-Anlage, die ohne App und Smartphone auch in 20 Jahren noch funktioniert. Wenn sie so lange hält...
 
Lösungen schaffen, für Probleme die keine sind. Das auch noch zu einem hohen Preis, aua.
Ist das den Herstellern nicht peinlich?
 
SlipKn0T schrieb:
Gerade bei einem Neubau, wo es doch immer mehr auf Smarthome geht, macht es für mich aber auch sinn, eben eine Cat7 (oder vergleichbares) dort hin zu legen und das ganze dann mit PoE zu versorgen.

Es gibt ja auch Menschen, die sich jedes Jahr ein neues Premium Smartphone für +1000€ gönnen. Da schmerzt die Investition bestimmt nicht so stark, was die Klingel angeht :cool_alt:
Kann man machen. Halte ich aber für einen Neubau, wenn man eine vernünftige/moderne/smarte Haussteuerung haben möchte, nicht für sinnvoll. Damit meine ich nicht, dass man auf Cat7+PoE an den richtigen Stellen verzichten sollte/muss.
 
bulli008 schrieb:
Das solche Türklingeln immer nur mit Einschränkungen gehen müssen ist einfach nicht zeitgemäß.
Ring nur mit ABO und Netatmo nur mit Apple......hab und will ich beides nicht.
Schon Komisch jeder hat und braucht eine Türklingel, aber die Auswahl an Geräten die Zeitgemäß sind ohne harte Einschränkung gibt es einfach nicht.
Gibt es natürlich, aber sind an andere Anforderungen vor Ort geknüpft, d.h. dann ist eine vorhandene Hausautomation Pflicht und die entsprechenden Verbindungen zu einem Homeserver, der das Kamerabild dann auf ein Smartphone o.ä. weiterleiten kann. Das ist dann aber in anderen preislichen Regionen als jene 299€.

Was sind denn die Anwendungsfälle für solche Kamera-Türklingeln? Einlass von Personen ohne Schlüssel (in Verbindung mit einem elektronischen oder mechatronischen Schließzylinder) und der Paketdienst (für das Öffnen eines Ablageorts).
 
koech schrieb:
Ich habe die Netatmo-Klingel im Oktober bei mir zu Hause eingebaut. Hier geht's zum Erfahrungsbericht. Die Anpassung an die vorhandene elektrische Installation erfolgt beim Einbau und während der Erstinstallation.
Erstmal danke für den Erfahrungsbericht!

Dass du nach dieser Erfahrung schreibst, man könnte die alte Gegensprechanlage weiterhin parallel nutzen, finde ich aber schon etwas witzig. Immerhin zeigt dein Bericht genau das, was auch ich selbst im Sinne hatte, nämlich, dass du sowohl außen als auch innen die Bedienteile deiner alten Gensprechanlage abgebaut hast und diese eben nicht weiterhin parallel betreibst. Ich finde das, genau so wie du es gemacht hast, ist auch die einzig sinnvolle Installation, wie ich das auch machen würde.

Natürlich könnte man, rein theoretisch, die alte Anlage erhalten und Netatmo im Parallelbetrieb daneben schrauben. Aber mal ehrlich: Wie sieht das denn bitte aus? Man sieht in deinem eigenen Erfahrungsbricht direkt im ersten Bild ja sehr schön, wie du bei der alten Installation draußen nicht nur den alten Klingelknopf einzeln hast, sondern Lautsprecher + Mikrofon + Klingelknopf zusammen eine Einheit ergeben, die auf einer dazu passenden Unterputzdose montiert sind. Wenn also der Klingelknopf erneuert werden soll, muss logischerweis auch der alte Lautsprecher mit weg. Sonst müsste man Netatmo daneben schrauben, was ersten schwierig wäre (wie soll ich das vernünftig verkabeln und befestigen, wenn ich die alte Unterputzdose nicht nutzen kann, weil dort weiterhin das Außen-Modul von der alten Anlage drauf montiert ist?), zweitens hässlich aussehen würde und drittens für Besucher auch verwirrend wäre (dann gäbe es ja zwei Klingelknöpfe nebeneinander und eine Besucher kann auslosen, welchen der beiden er drücken soll).
Innen ist es ähnlich: Da kann man in deinen eigenen Fotos auch sehr schön erkenn, wie bei dem alten Telefonhörer rechts daneben der Knopf mit dem Schlüsselsymbol ist, um die Tür zu öffnen. Und man sieht auch, wie du das komplette Modul, inkl. dem Türöffnungsknopf abgebaut und durch eine Holzplatte ersetzt hast. Wenn man hier das innere Modul hängen lässt, wäre das zwar weniger problematisch als der doppelte Klingelknopf draußen, aber trotzdem ist das olle Ding auch irgendwie ziemlich hässlich. Ich finde, die Möglichkeit, dass eine App den alten, hässlichen Telefonhörer ersetzt und man den Kram komplett abbauen kann, ist ja grade einer der zentralen Vorteile davon, wenn man auf so eine Lösung setzt.

Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass die auf deinen Fotos zu sehende Altinstallation, wo innen und außen jeweils alle Bauteile in einem einzigen Modul zusammengefasst sind, meiner Erfahrung nach absolut Standard ist. Eigentlich alle Gegensprechanlagen, die ich bislang irgendwo gesehen haben, an die ich mich erinnern kann, sehen so oder so ähnlich aus. Tatsächlich sah "Omas alte Klingel", die ich hier in meinem ersten Beitrag erwähnt hatte, nicht nur so ähnlich, sondern 1:1 identisch aus. Vermutlich war das das gleiche Modell vom selben Hersteller.
 
Computerfuchs schrieb:
Immerhin zeigt dein Bericht genau das, was auch ich selbst im Sinne hatte, nämlich, dass du sowohl außen als auch innen die Bedienteile deiner alten Gensprechanlage abgebaut hast und diese eben nicht weiterhin parallel betreibst.

In meinem Fall spielen aber auch die räumlichen Gegebenheiten eine Rolle: Die Innenanlage ist ganze 2 m von der Haustür entfernt, mir war vom ersten Tag des Einzugs unklar, was da eine Gegensprechanlage + Türöffner sollen. Wir haben beides niemals benutzt.

Ansonsten bezog sich mein Einwand darauf, dass sich die Netatmo-Klingel ausschließlich in den Läute-Stromkreis (also Klingelknopf & Gong) einklinkt. Gegensprech und Türöffner sind i.d.R. separate Kabel - könnten also weiterbetrieben werden.
Einzig den Türöffner könnte man nun mit einem "smarten" Schalter versehen und die derzeit fehlende Möglichkeit der Kopplung mit der Netatmo-Klingel (bzw. App) beklagen...
 
Zuletzt bearbeitet:
koech schrieb:
In meinem Fall spielen aber auch die räumlichen Gegebenheiten eine Rolle: Die Innenanlage ist ganze 2 m von der Haustür entfernt
Gut, das ist noch ein zusätzlicher Grund. Ich persönlich würde es aber auch bei sehr großer Entfernung, also anderes Stockwerk, Garten dazwischen, usw. nicht anders machen (wollen).

koech schrieb:
Ansonsten bezog sich mein Einwand darauf, dass sich die Netatmo-Klingel ausschließlich in den Läute-Stromkreis (also Klingelknopf & Gong) einklinkt. Gegensprech und Türöffner sind i.d.R. separate Kabel - könnten also weiterbetrieben werden.
Bezüglich der Kabel gebe ich dir recht. Das wird sicherlich funktionieren. Ich bezog mich auf die äußerlich sichtbaren Bedienteile. Vor allem außen am Haus möchte ich definitiv genau einen einzigen Klingelknopf haben. Also entweder das Bedienteil von der alten Gegensprechanlage (bestehend aus Klingelknopf, Lautsprecher und Mikrofon) oder das Bedienteil von Netatmo (bestehend aus Klingelknopf, Lautsprecher, Mikrofon und Kamera). Da nützen mir die Kabel von der alten Gegensprechanlage herzlich wenig, wenn der dazugehörige Lautsprecher und das Mikrofon gar nicht mehr da sind.

Das einzige wäre noch der Türöffner. Da wäre es tatsächlich noch relativ einfach, den alten zu erhalten, bzw. die innere Gegensprecheinheit durch einen einfachen Schalter zu ersetzen. Aber möchte man das denn? Wirklich elegant wäre das nicht. Führt auch irgendwo den Zweck einer "smarten" Klingel ad absurdum.
  • "Hallo, hier ist deine Mitbewohnerin. Ich habe meinen Schlüssel vergessen, kannst du mich kurz reinlassen?"
  • "Sorry, bin grade unterwegs. Dauert noch so ca. 3 Stunden, bis ich wieder zu Hause bin."
  • "Unterwegs?! Aber du sprichst doch an der Klingel?!"
  • "Ja, ich bin per App mit der Klingel verbunden"
  • "Dann kannst du doch sicher auch mit der App die Tür öffnen?"
  • "Nein, tut mir leid. Würde ich gerne, aber bei Netatmo gibt es diese Funktion nicht"
  • "Dann muss ich jetzt also 3 Stunden hier im Regen stehen, bis du wieder da bist?"
  • "Ja."
....
=> Na schönen dank auch. Hätte ich mir die "smarte" Klingel auch gleich ganz sparen können.
 
Aber selbst mit "smartem & connected" Türöffner würde es (bei uns) nicht anders ausgehen.


Computerfuchs schrieb:
  • "Hallo, hier ist deine Mitbewohnerin. Ich habe meinen Schlüssel vergessen, kannst du mich kurz reinlassen?"
  • "Sorry, bin grade unterwegs. Dauert noch so ca. 3 Stunden, bis ich wieder zu Hause bin."
  • "Unterwegs?! Aber du sprichst doch an der Klingel?!"
  • "Ja, ich bin per App mit der Klingel verbunden"
  • "Dann kannst du doch sicher auch mit der App die Tür öffnen?"

(unterstellen wir den fernbedienbaren Türöffner)
  • "Ja, aber nur wenn jemand zu Hause ist."
  • "???wtf???"
  • "Wenn niemand im Haus ist wird ABGESCHLOSSEN!" :daumen:
 
Magellan schrieb:
Am besten man hat einen innenliegenden Eingangsbereich und erst dort die Klingel.
Ja gut, mit den Möglichkeiten die man - nicht - hat beztüglich der Videoeinstellungen, ist das ja wohl zwingend in D. Also von daher ... passt.
Ergänzung ()

Radde schrieb:
Ist Steine gegen das Fenster werfen eine adäquate Alternative zum Klingeln?
Solange die Steine das Fenster nicht zerstören. ;)
 
Eisbrecher99 schrieb:
Gibt es natürlich, aber sind an andere Anforderungen vor Ort geknüpft, d.h. dann ist eine vorhandene Hausautomation Pflicht und die entsprechenden Verbindungen zu einem Homeserver, der das Kamerabild dann auf ein Smartphone o.ä. weiterleiten kann. Das ist dann aber in anderen preislichen Regionen als jene 299€.

Was sind denn die Anwendungsfälle für solche Kamera-Türklingeln? Einlass von Personen ohne Schlüssel (in Verbindung mit einem elektronischen oder mechatronischen Schließzylinder) und der Paketdienst (für das Öffnen eines Ablageorts).
Tatsächlich ein Luxusproblem. Mein Büro kommt ins Dachgeschoß, dass nur Fenster auf der Nordseite besitzt und der Eingang ist auf der Südseite. Daher muss ich immer ein Stockwerk runter und aus dem Fenster schauen oder zwei Stockwerke runter wenn die Familie aus dem Haus ist.
 
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