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[whigga]

Whataboutism at it's finest. Richtig hohl halt.

Solange die größten Player der EU auf Kohle und Atom setzen kanst lange drauf warten. Nicht einmal mit dem jetzt ein bisschen teurer gewordenen Gas als Brückentechnologie (was es nie wirklich war) wird es die EU in absehbarer Zeit schaffen soetwas umzusetzen, und falls doch werden solche Netzteile von selbst obsolet, weil zu teuer im Betrieb.

Jo, „Whataboutism“ schreien hat sich eingebürgert. Ist halt die einfachste möglichkeit, ein Argument zu „entkräften“. Und du hast Recht: di Big Player verhindern halt so einiges. Ich habe auch nie gesagt, dass das ganze (in absehbarer Zeit) realistisch ist. Es würde das Problem aber lösen.
Strom sparen schön und gut, einem wird aber auch ganz gut eingetrichtert, dass der 0815-Bürger alles in der Hand hat. Letztens habe ich im TV ne Werbung gesehen, wo dazu aufgerufen wird, dass wir Privathaushalte alle an einem Strang ziehen sollen, blabla. Während unsere Nachbarin, die gefühlt 110 ist, in Ihrer Bude sitzt und sich nicht traut die Heizung höher als 2 zu drehen, pumpt die Industrie weiterhin CO2 in die Atmosphäre, dass einem schwindelig wird.

Wir sind schon so weit, dass Leute wie du kommen und Verbote für Netzteile fordern. What. The. F.

 

[HITCHER_I]

Hoffentlich kommt auch immer genug Saft aus der Steckdose.

 

[Tomsenq]

Die EU könnte sich mal darauf verständigen, Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien zu gewinnen.

Und welche wären das um eine 24/7 Versorgungssicherheit zu gewährleisten? Wind und Sonne fallen da schon mal raus. Wasserkraft kann man hier nicht in entsprechendem Umfang installieren.

 

[whigga]

Ne, wenn der Ausbau teilweise sogar Rückläufig ist, dann lässt sich das natürlich nicht realisieren. Sind halt Lobbyisten, die den Planeten zu Grunde richten und - scheinbar erfolgreich - implizieren, dass der Konsument der Schuldige ist.

Studie zu nem Europa, welches vor 2050 vollständig auf erneuerbare Energien setzt: http://energywatchgroup.org/wp-content/uploads/EWG-LUT_Full-Study_Energy-Transition-Europe.pdf

Soll sogar Kosteneffektiver sein.

 

[Luthredon]

Und welche wären das um eine 24/7 Versorgungssicherheit zu gewährleisten? Wind und Sonne fallen da schon mal raus. Wasserkraft kann man hier nicht in entsprechendem Umfang installieren.

Sorry, ich versteh nicht, warum Leidtragende (der Bürger, wir, die Jungen, etc.) immer wieder die Politik, Lobbyismus und vor allem die Profiteure schützen, indem sie sich den Kopf über perfekte Lösungen zerbrechen, bevor die Vorhergenannten überhaupt bereit sind, 3 Krümel von ihrem Profit abzugeben! Es geht nicht um 24/7, aber sehr wohl um 'mehr' - einfach soviel wie möglich.

24/7 ist sicher nicht von heute auf morgen zu machen, aber es gibt viele Ansätze für Speicherung und alternative Konzepte und so wie ich das sehe, könnte man da noch deutlich 'aufdrehen'. Würden die gleichen Gelder fließen (propoertional) und die gleiche Priorität angelegt, wie z.B. als ein Covid Impfstoff her musste, wären wir jedenfalls schon weiter. Und das alles darf man schon kritisieren, ohne die perfekte Lösung in der Tasche zu haben. Wieso auch? Die wenigsten von uns werden in dem Bereich arbeiten.

 

[Kommando]

Es gibt doch schon laufend ein mehr.

Und der Vergleich mit dem Covid-Impfstoff ist nun wirklich fragwürdig. Welche Proportion soll es zwischen dem Covid-Impfstoff und der Energieversorgung geben?

 

[Luthredon]

Es gibt doch schon laufend ein mehr.

Aber offenbar nicht genug.

Und der Vergleich mit dem Covid-Impfstoff ist nun wirklich fragwürdig. Welche Proportion soll es zwischen dem Covid-Impfstoff und der Energieversorgung geben?

Es geht um den Vergleich der Anstrengungen, nicht der Sache. Als der Impfstoff notwendig war, gab es kein Zögern, nie zu wenig Geld und die Politik war sich einig wie selten. Offenbar hat man Covid richtig ernst genommen. Warum tut man das mit einer drohenden Klimakatastrophe nicht?
Die Diskussion darum wäre alledings hier wirklich zu viel OT, was es eh schon ist .