TboneSkull
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- Nov. 2022
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Hallo Zusammen,
ich habe im Heimnetzwerk ein paar Probleme, denen ich einfach nicht bei komme. Auch die Suche hier im Forum führt mich nur an Punkte, die ich - meine ich schon gecheckt oder ausgeschlossen - habe. Ich bin bei dem Thema aber auch eher Quereinsteiger und komme vielleicht einfach nicht auf die richtigen Suchbegriffe. Ich erhoffe mir nicht unbedingt eine direkte Lösung, aber zumindest ein paar Denkanstöße für die weitere Ursachenforschung, da ich das Problem verstehen will.
Folgendes Setup:
Für die Fragestellung relevante Netzwerkgeräte sind:
Problembild:
1. Meine Eltern melden mir regelmäßige Aussetzer im TV-Stream, aber auch im On-Demand Programm - sowohl über die IPTV-Box als auch am PC meines Vaters mit Netflix und Amazon. Ich versuche aktuell die Zeiten einzugrenzen, da ich von meinen Eltern (Rentnern :-) ) immer nur Aussagen wie "war schon wieder weg" bekam und teilweise auch erstmal eingrenzen musste, ob wirklich Verbindungsabbrüche vorlagen oder meine kleine Tochter nur mal wieder die Quelle am TV-Eingang verstellt hat. Inzwischen kann ich aber bestätigen, dass es zu vereinzelten Einbrüchen im Downstream an den betreffenden Geräten kommen muss. Im Schnitt wohl zwischen 1-2 mal am Tag, vorwiegend spät nachts oder mittags (letzteres vor allem am Wochenende). Inzwischen habe ich sie soweit, dass sie zumindest die Uhrzeiten dokumentieren, damit ich da vielleicht mal ein klareres Bild bekomme. Die Dokumentation machen sie über Speedtest-App auf dem Handy. Weils mit einem Klick am einfachsten ist und so auch gleich zum fraglichen Zeitpunkt eine Geschwindigkeitsmessung erfolgt. Hier habe ich aber noch keine näheren Ergebnisse.
2. Ich habe immer wieder Probleme, den Wechselrichter im Heimnetz über seine IP zu erreichen und auf seine Oberfläche zuzugreifen. Fehlermeldung ist hier ein Timeout beim Warten auf die Antwort. Auch die Wallbox in der Garage meldet, dass sie den gekoppelten Wechselrichter nicht erreicht. Zugleich sendet dieser aber seine Daten fröhlich an das Solarweb, so dass ich dort wunderbar die aktuellen Energieflüsse anschauen kann. Senden kann er also wohl hervorragend ins Internet, nur Geräten im Heimnetz antworten ist irgendwie nicht drin.
Über den eigenen AP des Wechselrichters komme auf diesen drauf und erreiche ihn danach auch wieder im Heimnetz (auch wenn dessen AP wieder aus ist). Ich glaubte daher das Problem als behoben, bis ich heute gemerkt habe, dass die Wallbox ihn wieder nicht erreicht und mein nachfolgender Zugriffs aufs Webinterface ebenfalls wieder mit Timeout beantwortet wurde.
Historie:
Bei meinen Eltern lief das Fernsehen zuvor über Satellit, allerdings haben wir die Schüssel auf der Südseitseite eben zugunsten der PV-Anlage im Sommer entfernt. Aufgrund der allgemeinen Konstellation mit Nachbargebäuden und PV-Anlage wäre, da alle möglichen Sat-Positionen und Ausrichtungen sich mit den installierten Modulen beißen und/oder zu Verschattungen auf diesen führen würden. Daher der Umstieg auf IPTV. Meine Erwartung war hier eigentlich auch, dass das mit 100Mbit/s nicht zuviel verlangt ist.
Nach verschiedenem Hin- und Her- mit den Heimnetzadaptern bin ich beim jetzigen Setting gelandet. Die Kurzfassung:
Ausblick und Fragestellung:
Ich tendiere inzwichen dazu die Ursache für die Ruckler im Streaming meiner Eltern in der Bandbreite vom Netzanbieter zu suchen. Bis Ende nächsten Jahres soll der Glasfaser-Ausbau in unserer Gemeinde abgeschlossen sein und ich habe mir wohlweißlich ein Leerrohr vom Keller ins OG legen lassen, bevor die Fassadendämmung drauf kam. Meine Hoffnung wäre also, dass mit ner 1 Gbit/s-Verbindung endlich Ruhe einkehrt.
Vorher möchte ich aber gerne ausschließen, dass die Ursache im Heimnetz liegt. Meine Idee wäre jetzt, mit den Ausfallzeiten, die ich meine Eltern ermitteln lasse mal richtige Geschwindigkeitsmessungen via LAN direkt am Router durchzuführen. Idealer Weise kombiniert mit den Messungen, die man von der Bundesnetzagentur geleitet machen kann, so dass ich meinem Anbieter ggf. mit dem Ergebnis die Raten kürze.
Auffällig ist jedoch, dass wir im OG derartige Ausfälle so gut wie noch nie hatten. (Also vielleicht mal ganz vereinzelt, aber da müsste selbst das letzte so lange zurückliegen, dass ich mich aus dem Stehgreif kaum dran erinnere.) Gut, wir schauen auch nicht annähernd soviel Fern wie meine Eltern - und auch kein IPTV sondern nur OnDemand. Allerdings schaut zumindest mein Sohn zur Mittagszeit eine Folge seiner Zeichentrickserie und müsste damit (zumindest tageweise) genau im fraglichen Ausfallfenster liegen.
Lediglich das Internetradio in der Küche (das genau überm Router steht) steigt ab und zu komplett aus. (Aber da er wochen- als tage- oder stundenweise. Ist schon ein paar Monate her, dass das der Fall war.)
Über einen schlauen Ansatz, wie ich die Heimnetz-Ursachen definitiv ausschließen kann, wäre ich also dankbar. Wie gesagt: Meine Mutter ist zwar aktuell zu zeitnahen Geschwindigkeitsmessungen angehalten, dürfte dabei aber zumeist im WLAN des Powerline AP - und damit potentiell in der gleichen Fehlerquelle wie IPTVBox sein.
*So: Ich habe eben mal ne Messung auf dem Handy gemacht und lande damit bei < 1 Mbit/s! Wenn ich die gleiche Messung am Arbeitslaptop mache - gleicher Raum, gleiches WLAN - komme ich auf 50 Mbit/s! Auch das Handy liefert mir hier (zu anderen Zeiten) eigentlich annähernd die vollen 100 Mbit/s, dürfte also nicht an dessen Antenne liegen. Auf dem Arbeits-PC läuft grade nix was Bandbreite frisst. WTF? Radiostream aus der Küche höre ich gerade auch einwandfrei. *
Ne kurz- und mittelfristige Lösung wäre für mich noch, das Problem über Priorisierung der Geräte im Router zu lösen. Aber auch da muss mein Arbeits-PC Prio vor jeglichen Streamingdiensten haben.
Beim Problem mit dem Wechselrichter tappe ich grade voll im Dunkeln. Wie gesagt: Ins Internet senden klappt offenbar problemlos (auch jetzt gerade), von ihm im Heimnetz ne Antwort bekommen: Nope. IP ist vom Router ebenso fix vergeben wie bei allen anderen Geräten (und steht am Wechselrichter selbst natürlich auf DHCP). Da wäre ich echt um jeden Ansatz froh. Ich will es vor allem verstehen.
So. Ich hoffe, das war soweit alles gut verständlich. Ich kann natürlich auch noch weitere Infos, Einstellungen, IP-Listen, Netzwerk-/Gebäudeplan liefern, falls nötig, wollte das jetzt aber vorerst nicht überfrachten.
LG
ich habe im Heimnetzwerk ein paar Probleme, denen ich einfach nicht bei komme. Auch die Suche hier im Forum führt mich nur an Punkte, die ich - meine ich schon gecheckt oder ausgeschlossen - habe. Ich bin bei dem Thema aber auch eher Quereinsteiger und komme vielleicht einfach nicht auf die richtigen Suchbegriffe. Ich erhoffe mir nicht unbedingt eine direkte Lösung, aber zumindest ein paar Denkanstöße für die weitere Ursachenforschung, da ich das Problem verstehen will.
Folgendes Setup:
- Das Heimnetz erstreckt sich im selbstbewohnten Zweifamilienhaus über zwei Stockwerke bis in Keller und Garage. (Im EG wohnen meine Eltern, im OG ich mit meiner Familie.)
- Hausleitung via Kupfer mit 100 Mbit/s, die ich auch (meistens) stichprobenartig so messen kann.
- Router (Fritz!Box 7530) befindet sich im Wohnzimmer im OG. (Beide Wohnungen sind gleich geschnitten.)
- Alle dauerhaften Geräte im Netzwerk erhalten vom Router fest zugewiesene IPs im Bereich 192.168.178.1 - 100, ab 101 folgen dynamische für teporäre Geräte und Gastzugang.
- WLAN auf 2,4 und 5 GHz seitens der FritzBox und auf auf allen nachgenannten Geräten im Mesh (je nachdem was die halt leisten können, meist 2,4)
- Erweiterung erfolgt über eine PowerLine 510E (an der Fritzbox mit Cat6 mit 1Gbit/s am LAN) zum Wohnzimmer im EG. (Powerline 540E als Access Point) sowie einem Repeater 310 in EG Küche und einem zweiten 310 (in dessen Erweiterung) in der Garage. Alle Repeater sind laut Fritz WLAN App optimal positioniert. Im Powerline-Netzwerk ist ein weiterer Adapter ohne AP (510E) bei mir im Arbeitszimmer.
- Alle Netzwerkgeräte zeigen mir in in der Netzwerkübersicht der Fritzbox (d.h. zumindest immer dann wenn ich mal nachschaue - aber auch im Problemfall) immer ordentliche Verbindungen, d.h. min. 30 Mbit/s. (Klar, je nach Gerät und dessen eigener WLAN-Antenne.) Die Powerline-Adapter zeigen mir ebenfalls zwischen 30-50 Mbits/s (Wohnzimmer EG) und 80-90 Mbit/s (Arbeitszimmer OG).
Für die Fragestellung relevante Netzwerkgeräte sind:
- Eine Sky IPTV-Box im Wohnzimmer meiner Eltern, die via Kabel direkt an der dortigen Powerline hängt.
- Der PC meines Vaters in dessen Arbeitszimmer (welches direkt hinter dem Powerline-AP im Wohnzimmer EG liegt).
- Ein Fronius Wechselrichter Symo GEn24 8.0 Plus im Keller (direkt unter dem Wohnzimmer EG und vom dortigen Powerline-AP eigentlich nur durch die Zwischendecke getrennt.
- Eine Wallbox Wattpilot 11J in der Garage, die am dortigen Repeater hängt.
Problembild:
1. Meine Eltern melden mir regelmäßige Aussetzer im TV-Stream, aber auch im On-Demand Programm - sowohl über die IPTV-Box als auch am PC meines Vaters mit Netflix und Amazon. Ich versuche aktuell die Zeiten einzugrenzen, da ich von meinen Eltern (Rentnern :-) ) immer nur Aussagen wie "war schon wieder weg" bekam und teilweise auch erstmal eingrenzen musste, ob wirklich Verbindungsabbrüche vorlagen oder meine kleine Tochter nur mal wieder die Quelle am TV-Eingang verstellt hat. Inzwischen kann ich aber bestätigen, dass es zu vereinzelten Einbrüchen im Downstream an den betreffenden Geräten kommen muss. Im Schnitt wohl zwischen 1-2 mal am Tag, vorwiegend spät nachts oder mittags (letzteres vor allem am Wochenende). Inzwischen habe ich sie soweit, dass sie zumindest die Uhrzeiten dokumentieren, damit ich da vielleicht mal ein klareres Bild bekomme. Die Dokumentation machen sie über Speedtest-App auf dem Handy. Weils mit einem Klick am einfachsten ist und so auch gleich zum fraglichen Zeitpunkt eine Geschwindigkeitsmessung erfolgt. Hier habe ich aber noch keine näheren Ergebnisse.
2. Ich habe immer wieder Probleme, den Wechselrichter im Heimnetz über seine IP zu erreichen und auf seine Oberfläche zuzugreifen. Fehlermeldung ist hier ein Timeout beim Warten auf die Antwort. Auch die Wallbox in der Garage meldet, dass sie den gekoppelten Wechselrichter nicht erreicht. Zugleich sendet dieser aber seine Daten fröhlich an das Solarweb, so dass ich dort wunderbar die aktuellen Energieflüsse anschauen kann. Senden kann er also wohl hervorragend ins Internet, nur Geräten im Heimnetz antworten ist irgendwie nicht drin.
Über den eigenen AP des Wechselrichters komme auf diesen drauf und erreiche ihn danach auch wieder im Heimnetz (auch wenn dessen AP wieder aus ist). Ich glaubte daher das Problem als behoben, bis ich heute gemerkt habe, dass die Wallbox ihn wieder nicht erreicht und mein nachfolgender Zugriffs aufs Webinterface ebenfalls wieder mit Timeout beantwortet wurde.
Historie:
Bei meinen Eltern lief das Fernsehen zuvor über Satellit, allerdings haben wir die Schüssel auf der Südseitseite eben zugunsten der PV-Anlage im Sommer entfernt. Aufgrund der allgemeinen Konstellation mit Nachbargebäuden und PV-Anlage wäre, da alle möglichen Sat-Positionen und Ausrichtungen sich mit den installierten Modulen beißen und/oder zu Verschattungen auf diesen führen würden. Daher der Umstieg auf IPTV. Meine Erwartung war hier eigentlich auch, dass das mit 100Mbit/s nicht zuviel verlangt ist.
Nach verschiedenem Hin- und Her- mit den Heimnetzadaptern bin ich beim jetzigen Setting gelandet. Die Kurzfassung:
- IPBox nur über WLAN: Ruckelt
- IPBox über LAN an der alten Fritzbox 7430 meiner Eltern (die zugleich als Mesh-Repeater im WLAN fungiert): Ruckelt
- IPBox über Powerline: Ruckelt immer noch, auch wenn ich denke dass dies die stabilste Lösung im Heimnetz sein dürfte und daher geneigt bin, die Lösung inzwischen eher außerhalb zu vermuten.
- Interessanter Weise ist das oben beschriebene Problem mit der ausbleibenden Antwort des Wechselrichters noch nicht aufgetreten, solange dieser an der alten Fritzbox als AP hing.
Ausblick und Fragestellung:
Ich tendiere inzwichen dazu die Ursache für die Ruckler im Streaming meiner Eltern in der Bandbreite vom Netzanbieter zu suchen. Bis Ende nächsten Jahres soll der Glasfaser-Ausbau in unserer Gemeinde abgeschlossen sein und ich habe mir wohlweißlich ein Leerrohr vom Keller ins OG legen lassen, bevor die Fassadendämmung drauf kam. Meine Hoffnung wäre also, dass mit ner 1 Gbit/s-Verbindung endlich Ruhe einkehrt.
Vorher möchte ich aber gerne ausschließen, dass die Ursache im Heimnetz liegt. Meine Idee wäre jetzt, mit den Ausfallzeiten, die ich meine Eltern ermitteln lasse mal richtige Geschwindigkeitsmessungen via LAN direkt am Router durchzuführen. Idealer Weise kombiniert mit den Messungen, die man von der Bundesnetzagentur geleitet machen kann, so dass ich meinem Anbieter ggf. mit dem Ergebnis die Raten kürze.
Auffällig ist jedoch, dass wir im OG derartige Ausfälle so gut wie noch nie hatten. (Also vielleicht mal ganz vereinzelt, aber da müsste selbst das letzte so lange zurückliegen, dass ich mich aus dem Stehgreif kaum dran erinnere.) Gut, wir schauen auch nicht annähernd soviel Fern wie meine Eltern - und auch kein IPTV sondern nur OnDemand. Allerdings schaut zumindest mein Sohn zur Mittagszeit eine Folge seiner Zeichentrickserie und müsste damit (zumindest tageweise) genau im fraglichen Ausfallfenster liegen.
Lediglich das Internetradio in der Küche (das genau überm Router steht) steigt ab und zu komplett aus. (Aber da er wochen- als tage- oder stundenweise. Ist schon ein paar Monate her, dass das der Fall war.)
Über einen schlauen Ansatz, wie ich die Heimnetz-Ursachen definitiv ausschließen kann, wäre ich also dankbar. Wie gesagt: Meine Mutter ist zwar aktuell zu zeitnahen Geschwindigkeitsmessungen angehalten, dürfte dabei aber zumeist im WLAN des Powerline AP - und damit potentiell in der gleichen Fehlerquelle wie IPTVBox sein.
*So: Ich habe eben mal ne Messung auf dem Handy gemacht und lande damit bei < 1 Mbit/s! Wenn ich die gleiche Messung am Arbeitslaptop mache - gleicher Raum, gleiches WLAN - komme ich auf 50 Mbit/s! Auch das Handy liefert mir hier (zu anderen Zeiten) eigentlich annähernd die vollen 100 Mbit/s, dürfte also nicht an dessen Antenne liegen. Auf dem Arbeits-PC läuft grade nix was Bandbreite frisst. WTF? Radiostream aus der Küche höre ich gerade auch einwandfrei. *
Ne kurz- und mittelfristige Lösung wäre für mich noch, das Problem über Priorisierung der Geräte im Router zu lösen. Aber auch da muss mein Arbeits-PC Prio vor jeglichen Streamingdiensten haben.
Beim Problem mit dem Wechselrichter tappe ich grade voll im Dunkeln. Wie gesagt: Ins Internet senden klappt offenbar problemlos (auch jetzt gerade), von ihm im Heimnetz ne Antwort bekommen: Nope. IP ist vom Router ebenso fix vergeben wie bei allen anderen Geräten (und steht am Wechselrichter selbst natürlich auf DHCP). Da wäre ich echt um jeden Ansatz froh. Ich will es vor allem verstehen.
So. Ich hoffe, das war soweit alles gut verständlich. Ich kann natürlich auch noch weitere Infos, Einstellungen, IP-Listen, Netzwerk-/Gebäudeplan liefern, falls nötig, wollte das jetzt aber vorerst nicht überfrachten.
LG