Netzwerkplanung Neubau

N3XuS

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Hallo Miteinander wie der Titel schon sagt plane ich aktuell das Netzwerk im Neubau.
Bislang ist folgendes Geplant:

Fritzbox 7590 als Modem (vorhanden),
2 Ubiquiti NanoHD als AP für beide Etagen,
Pro Raum eine Doppeldose + Garage und Dachboden.
Mein Problem ist aktuell folgendes zusammen mit Nas, Raspberry und eventuellen IP Kameras komme ich auf mindestens 25 benötigte Anschlüsse.
Was wäre jetzt die bessere Option ein 48 Port PoE Switch oder 2 Geräte z.B. ein 24 und ein 16 Port Switch ?
 
N3XuS schrieb:
Fritzbox 7590 als Modem (vorhanden),
Die FRITZ!Box 7590 lässt sich NICHT im Modem Only Modus betreiben. Was hast du für ein Anschluss? Wenn SuperVectoring dann ein Draytek Vigor 165.

Welches Gateway würdest du nehmen? USG? Dream Machine (vielleicht die Pro, wenn verfügbar)?

Brauchst du JETZT 25 (aktive!) Ports oder "irgendwann mal vielleicht"? Es werden ja auch sicher keine 25 PoE Ports sein. Wenn du z.B. eine Dream Machine nimmst, die hat 5 Ports - an einem kommt der Switch dran, dann hast du 4 + Anzahl Switch Ports-1 verfügbar.
 
Kommt darauf an ob du alles neu kaufen möchtest. Cisco SG200 Serie gibts z.b. als 24 Port Variante, bei denen 12 Ports POE haben. An HP 24 Ports mit POE kommt man auch recht günstig. Hast Du wirklich 24 aktive Port?

Falls Du Telekom als provider hast könntest Du daran denken Geräte mit IGMPv3 zu kaufen, damit du ggf. Magenta Entertain oder wie das heisst nutzen zu können.

Sonst würde ich halt z.b HP POE nehmen und ggf. noch nen 24 ohne als 2ten.
 
Du wirst eh nicht alle Dosen gleichzeitig nutzen, also müssen die auch nicht alle gleichzeitig gepatched sein.
Auch brauchst du nicht auf jeder Dose PoE. Spontan aus der Hüfte würde ich sagen 24er Switch mit ca. 8x PoE.

Oder hast du tatsächlich 25 Geräte?

Ob Kameras oder nicht und welche und wieviele ist für die Wahl des Switches und dessen PoE Budget sehr entscheidend.
 
Vielen Dank für die Antworten ich Versuche mal so gut wie möglich zu antworten.
Das ist schon richtig das nicht alle Anschlüsse gleichzeitig genutzt werden von dem Punkt her würde ein 24 Port Switch ausreichen.
Ich wollte nur versuchen alle Orte mit einem Kabel zu versorgen um später flexibel zu sein.
PoE Geräte wären aktuell nur die APs, für die Kameras habe ich noch nichts konkretes Geplant.
Die APs sollten über das Raspberry verwaltet werden.
 
Plane wie man so schön sagt "zukunftssicher" , du wirst sollten deine Ansprüche steigen und du mehr brauchst dich nur ärgern wenn du dann zu knapp geplant hast.
 
Also ein 48er PoE-Switch geht nicht nur beim Kauf richtig ins Geld, sondern auch bei der Stromrechnung. Solche Switches sind in der Regel auch für eine hohe PoE-Last ausgelegt, das heißt sie bieten min. 24 PoE-Ports und haben locker 300-400 Watt. Die werden im idle zwar nicht ausgeschöpft, aber Netzteile haben die Eigenschaft, dass sie bei niedriger Last deutlich weniger effizient arbeiten. 300-400 Watt bedeuten auch entsprechend Abwärme und somit potentiell laute Lüfter.
 
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Also aktuell würde ich 2 benötigen eventuell noch ein Dritter in der Garage

Wenn ich also ein normalen 24 Port Switch und einen 6 Port PoE Switch nehme werde ich dann Probleme bei der Geschwindigkeit bekommen, denn alle WLan Geräte würden dann ja über den 6 Port Switch gehen.
Und da ist der Flaschenhals doch dann die Gigabit Verbindung zwischen den beiden Switches oder habe ich da einen Denkfehler ?
 
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Um einen Flaschenhals bei 1Gb/s zu bekommen müsstest Du erst was haben, das schneller ist.
 
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OK Danke also wäre das wohl die beste Option da ich wie hier einige schon sagten 24 Port PoE nie brauchen werde.
Mein Gedanke dahinter war einfach alles über einen Switch laufen zu haben aber wenn das kein Problem darstellt entspannt es die Planung doch etwas.
 
Ich habe es bei mir so gemacht:

Der große Switch ist im Technikraum, der Poe Switch für die Kameras ist am Dachboden.
 
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Der Uplink zwischen zwei Switches wird genau dann zum Flaschenhals, wenn die Summe aller Verbindungen zwischen diesen Switches die Breite des Uplinks überschreitet.

Du sagst leider nichts zu deiner Internetverbindung, aber selbst wenn man von VDSL250 ausgeht, können alle Smartphones und Tablets im Haus sowieso nur diese 250 Mbit/s teilen. Das heißt, dass sich der Uplink zwischen einen PoE-Switch für die APs und dem Hauptswitch langweilen würde, wenn es nur um die reine Internetnutzung geht.

Kommt jedoch auch lokaler Datenverkehr dazu, also beispielsweise der Laptop, der sich gerade über WLAN vom NAS etliche TeraByte an Daten zieht, dann ist diese Verbindung natürlich nicht durch den Internetanschluss limitiert. Die nanoHDs können 1733 Mbit/s @ 5 GHz. Wenn besagter Laptop das auch unterstützt, kann allein dadurch schon 500-800 Mbit/s zusammenkommen. Man muss sich hierbei einfach realistisch die Frage stellen wie häufig sowas vorkommt, wie lange das anhält und wie schlimm es ist, wenn das Smartphone eben "nur" noch 50 Mbit/s abbekommt...

Betreibt man die APs jedoch mit PoE-Injektoren, kann man sie auch direkt an den 24er Switch anschließen, ohne PoE-Switch dazwischen. So entfällt auch der Uplink.
 
Zur Internetverbindung kann ich aktuell leider noch nicht viel sagen da die Telekom noch am anschließen ist.
Die angrenzenden Straße sind jedoch mit 250mbit angebunden also gehe ich davon aus.
Gibt es für den Switch Empfehlungen ?
Ich habe jetzt Cisco und HP hier gelesen aber das klang nach einer Empfehlung für PoE oder generell ?
Ich habe viel gutes von Zyxel gelesen gibt es da konkrete Erfahrungen ?
 
Sofern MagentaTV genutzt wird oder werden soll, ist ein entscheidendes Feature bei allen Switches auf dem Weg vom Router zum Receiver essentiell: IGMPv3 snooping.

Zyxel GS1900-24 @ 95€
Netgear JGS524E @ 110€

Den Netgear habe ich selbst im Einsatz (mit MagentaTV)
 
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ByteFax schrieb:
Plane wie man so schön sagt "zukunftssicher" , du wirst sollten deine Ansprüche steigen und du mehr brauchst dich nur ärgern wenn du dann zu knapp geplant hast.

Zukunftssicher würde ich nur bei der passiven Verkabelung planen. Einen Switch kann man auch später noch ohne großen Zeit- und Kosten-Aufwand austauschen. Jetzt unnötig mehr investieren, falls man evtl. in Zukunft noch ein paar mehr Ports braucht, halte ich für Murks, die Gründe hat Raijin genannt.
 
@gaym0r , ich hab es deswegen extra sehr "allgemein" gesagt und nicht direkt auf den Switch bezogen.

Ich persönlich finde selbst eine Doppeldose pro raum sehr "knapp" bemessen.

Gerade wenn man bei einem "Neubau" ist hat man noch die Möglichkeit wirklich schön und sauber dinge zu verlegen, alles was dann nachträglich kommt wird schwerer.

Und klar , nachträglich nen Switch tauschen ist leicht, aber neue Leitungen weil man merkt
in einem Raum hab ich nen PC , Console ,SmartTV, Set Top Box, Drucker und IP Telefon aber nur eine Doppeldose also mach ich wohl oder übel alles über wlan ist dann auch mist ;)
Und wer weiß was man in ein paar Jahren noch für extra Geräte so Netzwerk technisch bei sich zuhause stehen hat.
 
N3XuS schrieb:
Zur Internetverbindung kann ich aktuell leider noch nicht viel sagen da die Telekom noch am anschließen ist.
Die angrenzenden Straße sind jedoch mit 250mbit angebunden also gehe ich davon aus.

Aber Du wirst doch schon wissen, ob es Glasfaser oder Kupfer wird. Das sagt Dir die Bauherren-Hotline normalerweise direkt am Telefon. Uns haben sie damals sofort gesagt, dass wir FTTH bekommen werden. Und bei aktuellen Neubaugebieten ist Glasfaser eigentlich verbindlich vorgesehen.

Bei FTTH kannst Du Dir dann auch das Modem sparen, das stellt die Telekom. Darauf basierend können dann auch Hardware-Empfehlungen unterschiedlich ausfallen.
 
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