Neu Switch für mein Heimnetzwerk

UAP AC xxx im Vergleich zum AVM 1750? Der offensichtlichste Unterschied ist die Bauform. Der Fritz ist für die Steckdose gedacht, die UAPs schraubt man unter die Decke und versorgt sie via PoE mit Strom. Schon allein deshalb hinkt ein Vergleich.

Was die Übertragungsraten angeht ist der 1750 mit dem UAP AC Pro zu vergleichen (jeweils 450 + 1300 Mbit/s). Die Anzahl der Endgeräte ist bei 10 vernachlässigbar, das bewältigt Fritz auch problemlos. Ab 15-20 kann es dann kriminell werden, je nach Art der Clients und erzeugtem Traffic.

Ich würde mal behaupten, dass du vom Speed her kaum einen Unterschied zwischen dem 1750 und einem UAP AC Pro ausmachen kannst. Wenn, dann kann das sogar nach hinten losgehen, weil Stabilität und Performance zwei Paar Schuhe sind und Unifi eher in Richtung Profi-Equipment geht wo Stabilität einen deutlich höheren Stellenwert hat als zu Hause. Bei WLAN-Speedtests bewegt sich Unifi daher meist im guten Mittelfeld, wo der 1750 langen würde, kann ich aber nicht sagen, weil mir nur Unifi-Tests mit vergleichbaren Systemen geläufig sind, also anderen semiprofessionellen Access Points (und AVM gehört nicht dazu ;) ).

Der für mich mit größte Unterschied liegt in den Fähigkeiten. AVM bewegt sich ausschließlich im Consumer-Markt und dort sind VLANs nicht relevant. Folglich kann weder die Fritzbox noch die Repeater mit VLANs umgehen. Ein UAP AC Pro kann VLANs und so hat man mehr Möglichkeiten, wenn man beispielsweise ein separates WLAN für IoT, o.ä. erstellen will (VLAN-fähiger Switch und Router mit ausreichend Hardware-Schnittstellen oder ebenfalls VLAN-Funktion vorausgesetzt).
 
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