@Popey900
Du hast mich etwas missverstanden. Ich wollte damit nicht sagen, dass nicht für viele bzw. sogar die meisten Anwendungsfälle ein Dualcore völlig reicht. Vielmehr ging es mir darum, dass ich es für nicht notwenig halte, dass man die aktuelle Einzelkernleistung (egal ob Single-, Dual-, Quadcore usw.) noch drastisch steigern muss, da für non-multithreaded-Anwendungsfälle auch die aktuelle Einzelkernleistung völlig reicht.
Viele argumentieren aber immer damit, dass dann aber Singlethreaded-Anwendungen ja nicht von dem Zuwachs der Kerne profitieren - was zwar richtig ist, aber auch völlig egal, weil sowieso alles "schnell genug" ist.
Im Umkehrschluss habe ich dann gesagt, dass es in den Fällen, wo man hohe CPU-Leistung braucht, man heute schon sehr oft (bis immer) Software erhält, die gut mit mehr Kernen skaliert.
@Klassikfan
"Fließen" ist sicherlich der flasche Begriff.
Konkret kann folgendes sagen: Wenn tatsächlich nur ein Thread auf einem Modul läuft, hat es insofern einen Vorteil, dass sämtliche sonst auf 2 Threads aufgeteilten Ressourcen für diesen einen Thread zur Verfügung stehen - also Front-End, Back-End, die volle 256bit FPU, etc.
Das kann natürlich den einen oder anderen Anwendungsfall beschleunigen. Turbo ist dann noch eine andere Geschichte.
@DvP
Mit der Dehnbarkeit des Multithreadingbegriffes triffst du es sehr gut auf den Kopf - danke für das Argument. Irgendwann ist natürlich schluss mit der Parallelisierbarkeit in vielen Anwendungsfällen.
Dann kommen wir aber wahrscheinlich sowieso dem Heterogenous Computing immer näher...
LG