Neue DSLR für Anfänger...

njchw

Lt. Commander
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März 2015
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Hi!
Ich bin auf der Suche nach einer neuen DSLR, um richtig fotografieren zu lernen. Momentan verwende ich eine alte, geborgte Canon EOS 400D, der man das Alter durch starke Abnutzungserscheinungen, fehlenden Videomodus und klappernde, lockere Teile im Inneren stark anmerkt. Außerdem ist der Sensor stark verschmutzt, wodurch man sie momentan kaum verwenden kann. Die neue Kamera soll bevorzugt eine DSLR sein, mit SD-Karte statt CF, bessere Bildqualität haben als die 400D, einen Videomodus haben, und maximal um die 500€ kosten.
Hier nochmal der ausgefüllte Fragebogen:


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen?
Einsteiger


2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
500€, wenn sich damit noch ein Objektiv ausgeht wär's auch nicht schlecht...

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ?
Kommt drauf an, was bei der Kamera dabei ist... Akku und Tasche werden nicht so teuer sein, und von der EOS 400D hab' ich schon ein Canon 50mm Fixbrennweite-Objektiv und ein altes Sigma Zoom.


3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen?
Wenn es die gewünschten Features hat spricht nix gegen ein altes Modell


4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!
Am Full HD-Monitor, vlt auch mal am Beamer (HD), oder ausdrucken (A4, A3)


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Weiß nicht


6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
ca. so wie bei der EOS 400D


7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Sucher: Ja - Optisch/Elektronisch: Keine Ahnung


8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Ja, hab schon 2 Canon-Objektive


9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?
Unterschiedlich, denke eher Landschaft/Architektur


10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.

Eher bei Tageslicht und draußen, wobei mich Nacht/Astrofotografie auch interessieren würde


11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Anfangs sicher primär im Automatikmodus, ich möchte aber schon die Möglichkeit haben, selber alles einzustellen


12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Nicht wirklich, so lange sie nicht beim kleinsten Regen kaputt wird und man sie an ein Stativ schrauben kann

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? HDR, High-Resolution Modus, Stacking out of cam z.B.?
Nicht besonders wichtig


13) Thema Videofunktion:

a) Wieviel % gewichtest Du die Filmfunktion zur Fotofunktion (Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?)
Schätze mal 20-30% Video und der Rest Foto

b) FullHD (1080i/p) oder 4k?
4k wär schön, geht sich aber bei dem Budget vermutlich nicht aus

c) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 und mehr
60 FPS bei Full HD oder sogar 4k wären schön, aber vermutlich auch außerhalb des Budgets

d) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
Weiß nicht, was das ist

e) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Ja, Mikrofoneingang wär gut

f) Mono- Stereo- oder Mehrkanalton? Oder nimmst Du extern auf?
Wenn, dann vermutlich extern

g) Soll die Kamera beim Filmen auch per Motor zoomen können?
Ist egal

h) Ist eine automatische Bildstabilisierung wichtig?
Wär nicht schlecht, ist aber nicht besonders wichtig

14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?
Wär nicht schlecht, ist aber nicht besonders wichtig


15) Thema Stromversorgung

a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?
Keine Ahnung, hab bei der Canon nie darauf geachtet, aber so war's ganz OK

b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?
Nein

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser
Nicht unbedingt

d) Dürfen es proprietäre Akkus sein?
Natürlich

e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Egal


17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Canon EOS 400D, bei der stört mich hauptsächlich der fehlende Videomodus, die schlechte Auflösung des Displays, die CF-Karte, und grundsätzlich das Alter der Kamera (über 10J).
Die neue sollte auf jeden Fall eine bessere Bildqualität haben als die EOS 400D!

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Nein, hatte noch nicht die Gelegenheit dazu. Wenn ich ein paar konkrete Ideen hab, werde ich sowieso ausprobieren gehen.


Vielen Dank im Voraus für die Vorschläge!
LG
njchw
 
Ich empfehle eine Canon EOS 750D für 549€.

Du bekommst 40€ Cashback und das Objektiv kannst du auch (wenn gewünscht) gut verkaufen.

/Tasche und Speicherkarte sind auch schon dabei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich denke mal, da du schon Canon Objektive hast, und auch wohl schon mit der Handhabung von Canon-Kameras vertraut bist, würde ich auch bei Canon bleiben.
Preislich wäre da wohl die EOS 700D in deinem Bereich; die 750D liegt bereits leicht über deinem Budget (wobei ich noch ein paar Euro zusammensparen würde, um auf die 750D zu kommen: neuer )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich meinen beiden Vorrednern anschließen, auch wenn ich selbst Nikon besitze. Von den Features her wäre die 750D empfehlenswert.

Ich würde allerdings noch ein weiteres Modell in den Raum werfen, und das ist die neue 200D. Ist aktuell noch bei 599 Euro Marktpreis = UVP, also zu teuer, aber da sie sehr neu ist, wird sie vermutlich in den nächsten Wochen noch etwas im Preis sinken. Warum ich sie empfehle? Du hast ja mehrfach explizit auf die Videofähigkeiten hingewiesen, und sie kann 1080p60 im Gegensatz zu 1080p30 bei der 750D.
 
Hi!
Ich werde wahrscheinlich die 750D nehmen - der einzige wirkliche Unterschied zur 200D ist 1080p30 vs 1080p60, oder?
 
Wie sieht es mit dem Sucher aus? Soll der elektronisch oder optisch sein? Hat beides seine Vor- und Nachteile aber ich bevorzuge mitlerweile einen elektronischen, da ich mir damit alle beliebigen Parameter direkt im Sucher anzeigen lassen kann und das Bild auch im Sucher viel besser bzgl Weißabgleich, Farbe usw. als bei einem analogen Sucher abgleichen kann. Dann wäre für dich vielleicht noch die Sony A6000 interessant. Wenn man viel unterwegs ist, will man den Vorteil der kompakteren DSLM auch nicht mehr aufgeben. Ich hab selbst mehrere Sonys DSLM und Canon DLSR.
Der_Karlson schrieb:
ich denke mal, da du schon Canon Objektive hast, und auch wohl schon mit der Handhabung von Canon-Kameras vertraut bist, würde ich auch bei Canon bleiben.
Wegen zwei so alten und nicht besonders teuren Objektiven würde ich meine Entscheidung nicht von den vorhandenen Objektiven abhängig machen. Für eine 50mm Festbrennweite gibt es an APS-C sowieso nicht so viele Anwendungen. Die 50mm sind eher was für Kleinbildformat. Bei der Handhabung muss man einfach probieren, was einem am besten gefällt. Da hat jeder Hersteller anderes zu bieten.
 
Ich würde die 200D nur nehmen, wenn die Größe eine wichtige Rolle spielt. Dafür ist das Klappdisplay der dreistelligen 750D zu gut und das AF-System im Sucherbetrieb deutlich besser.

@#7: Weißabgleich und Farbe sind beim Fotografieren in RAW im Display bedeutungslos, und die "Live-Anzeige" zeigt dir nur die Darstellung wenn du mit einer Zeit fotografierst die den Einstellungen im Videomodus entsprechen und was die Belichtungssimulation hergibt...sich darauf zu verlassen ist nicht besonders hilfreich. Die wichtigen Größen wie ISO, Verschluss, Blende und Messbereich hast du bei DSLRs auch, Fokuspunkte werden dir auch angezeigt. Aus Studien zu HMI (Mensch-Maschine-Schnittstellen) und Präsentationstechnik weiß man, dass ein Mensch nur 6 Elemente gleichzeitig "sehen" kann ohne dass das Gehirn Informationen zusammenpuzzeln muss, was dann zigmal so lange dauert. Ein Live-Histogram bewegt sich ständig und sorgt dafür, dass du dich dann auf das Histogramm konzentrierst (weil am schnellsten bewegendes Objekt). Ob du deinem Fotografie-Prozess tatsächlich hilfst, wenn du alle möglichen Informationen einblendest sei also mal dahin gestellt. Wenn man das ganze dann aber ohnehin immer ausblendet, wo ist da der Benefit? Es ist ja nicht so, als hätte ein EVF keine Nachteile, und der der a6000 ist nun mal nicht Top-Aktuell.
Das einzige, was ich tatsächlich im elektronischen Sucher besser finde ist Fokus-Peaking für manuellen Betrieb.

Ich denke eine a6000 wegen Gewicht und EVF zu empfehlen ist nicht so hilfreich...EVF hatten wir schon, das andere Problem sind die Objektive. Das SEL1650 ist einfach nicht gut, mit den besseren Objektiven ist die Kamera weiter weder kompakt noch leicht. Wer kompakt will, bekommt mit der RX100 oder G7X bei ähnlichem Preis die gleiche Bildwirkung bei nochmal deutlich weniger Gewicht und Abmessungen.
 
Also deine Ausführungen zum EVF sind echt mal an der Grenze zwischen voreingenommen und falsch. Gerade für einen Anfänger ist die Belichtungsvorschau im EVF sehr hilfreich. Und allgemein sind jetzt auch die optischen Sucher der dreistelligen Canons nicht so der Hammer.
Was die Objektive angeht hast du sicherlich Recht, dass das 16-50 nicht so toll ist, aber so viel besser sind die meiste Kit Objektive auch nicht. Wenn man dann die besseren Objektive für Sony verwendet ist die Kombo aber immer noch ziemlich leicht und kompakt, weil man einfach keine klobige DSLR hinten dran kleben hat.

Ganz davon abgesehen, sollte man aber noch die Erfahrung und finanzielle Situation des TEs in Betracht ziehen. Wenn er schon 2 Objektive hat, macht es das ganze natürlich deutlich günstiger und eine Systemumgewöhnung gerade als Anfänger ist eventuell nicht ganz hilfreich.
 
Ich denke, der TE sollte erst mal in den Laden gehen und auch mal paar andere DSLM und DSLR Kameras (Pentax, Nikon, Sony, Pansonic, Samsung, Fujifilm, Olympus) testen. Oft ärgert man sich ewig mit einem Problem einer bestimmten Marke rum, weiß aber gar nicht, dass andere Kameras dieses Problem nicht haben. Der Punkte der Erfahrung trägt da nicht, eher welches Bedienkonzept persönlich am besten gefällt. Ohne dass der TE überhaupt andere Marken getestet hat, ihm gleich wieder eine Canon zu empfehlen, halte ich für ziemlich verfrüht. Die letzten Jahre hat sich bei den Einsteiger DSLR und DSLM nicht viel getan, da kann man auch problemlos ein älteres Modell nehmen.

Z.B. haben auch viele der neueren Canons noch keine Wasserwaage, weder die 750D, noch die 200D. Erst ab 800D und 760D hat man das. Bei anderen Herstellern schon seit vielen Jahren standard.
 
Nur kurz:
@Pittiplatsch4: Willst du meine Argumente entkräften (die ja durchaus auf eigener Erfahrung beruhen) oder einfach nur wieder persönlich angreifen?
Wenn du versuchst, das 16-50 zu verteidigen stehst du auf verdammt dünnem Boden, das weißt du selbst gut genug:
https://www.dxomark.com/Lenses/Comp...n-Canon-EOS-750D__1082_942_1629_942_1138_1010

Zwar ist der Gesamtscore nur um einen Punkt niedriger, aber eine Schärfe von 6P-MPx zu 9P-MPx ist schon ziemlich - sorry - arm. Sogar das Zeiss für ~800€ ergibt weniger Schärfe als das Canon-Kitobjektiv (ganze 8P-MPx). Und das sollte zu denken geben, ob man jemandem guten Gewissens eine a6000 ans Herz legen sollte, der nicht ausschließlich mit Festbrennweiten fotografiert.

@Wasserwaage: Hab ich in verschiedenen Modellen gesehen, gestestet, meine Fuji hatte auch eine, für den Sucher. Die neueren Canons haben die tw. im Liveview oder am Rückdisplay, manche auch als Anzeige im Display. Das ist aus meiner Sicht das nutztloseste Feature überhaupt. Zum einen ist die elektronische "Wasserwaage"so gut wie immer daneben (bei Fuji), das Teil schwankt tw. sogar wen man die Kamera auf den Tisch legt. Und ja, das hat auch eine top-moderne X-T2 gemacht. Die bessere Alternative ist einfach führungslinien anzuzeigen und sich an der Landschaft und der Architektur zu orientieren, dann passt das optische auch zum optischen.
 
@B.XP, da muss ich Pittplatsch aber zustimmen, Deine Ausführungen zum EVF lesen sich stark voreingenommen. Die Argumentation, dass dies für RAW unerheblich sei trifft ebenfalls nicht zu. Allein das Thema Fokus-Peaking und Fokus-Lupe ist auch für RAW Fotografen interessant. Und auch als reiner RAW Fotograf machst Du Dir ja vorher Gedanken über das Bild. Ein EVF hilft direkt zu sehen, dass man den Weißabgleich korrekt trifft, ob man z.B. Lichter ausbrennt etc. Ob das Ergebnis also so zu erwarten ist, wie man sich das gerade denkt. Das ist insbesondere für Anfänger wie dem TE sehr nützlich. Der Einzige Grund für mich RAW zu nutzen ist ja eher das Bild im Nachgang zu retten, falls es nicht so geworden ist wie gedacht oder eine komplett andere Idee als vorher gedacht zu verwirklichen und den größeren Spielraum zu nutzen.
Ich drucke nicht in RAW, ich Teile meine Bilder nicht in RAW. EVFs bieten zudem insbesondere Nachts erhebliche Vorteile durch eine optionale Restlichtverstärkung. Fokus-Peaking nannte ich bereits. Der Aspekt Filmen mit Sucher ist weiterhin durch den Spiegel eines optischen Suchers nicht möglich. Man sollte jedem Anfänger daher raten sich beide Systeme in Ruhe anzuschauen, statt eines gleich schlecht zu reden, weil man selber damit nicht glücklich wird.

An den TE: ich würde mir auch die Canons mal anschauen, aber in jedem Fall auch Spiegellose Alternativen ansehen um zu prüfen, ob Dir das nicht mehr entgegen käme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will mir die Kameras sowieso nochmal im Geschäft anschauen. Sowas wie die Sony Alpha 6000 schaut zwar nicht ganz uninteressant aus und ist sicher handlicher, hat allerdings keinen Mikro-Eingang und kein schwenkbares Display - dh tendiere ich immer noch zur 750D.
 
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