Suche gebrauchte DSLR

Das Makro Objektiv kann ich mir ja erstmal dank meinem Novoflex Balgengerät sparen, das funktioniert immer noch einwandfrei und liefert zumindest mit meiner Nikon FE top Bilder (Unter Top Bildern verstehe ich übrigens nicht immer technisch einwandfreie Bilder. Wie Andreas Feiniger es in einem seiner Bücher sagte: "Es gibt zwei Arten von Fotografen: Die, die alles an möglichem technischen Wissen haben und ihre Kamera auswendig können, und die, denen es viel mehr um das Bild geht, um das Motiv, die Stimmung und die künstlerische Kreativität. [...] Und die zweiten sind die deutlich besseren Fotografen"
Ich will damit nicht sagen, dass du Unrecht hast oder dass man gar nicht auf technische Perfektion achten soll, doch ist mir das Motiv nun mal viel wichtiger als die technische Perfektion. Deswegen brauche ich auch nicht immer das Beste vom besten und das krasseste, neueste und ausgefallenere. Und deswegen bin ich auch so ein Fan von Analog Fotografie wie aus den 80ern, obwohl ich diese Zeiten nie erlebt habe.
Damit will ich nur sagen: Für mich muss meine Kamera mir helfen, meine künstlerische Kreativität umzusetzen, und nicht immer das für den Kenner perfekte Bild liefern. Und um ehrlich zu sein: Die breite Masse wird den Unterschied zwischen den von mir und von dir heraus gesuchten Objektiven nichtmal sehen, wenn man sie nicht darauf hinweist.
Sag mir wenn ich mich irre, aber du beantwortest leider nicht meine Frage in diesem Chat sondern schweifst immer etwas ab.
Und nur um es nochmal darzustellen: Ich habe nun mal nur 400€ maximal vielleicht noch 500€ und das wird sich auch bis zum Sommer nicht groß ändern. Und einem Einsteiger direkt Objektive zu empfehlen, die dann alleine mehr kosten als sein gesamtes Budget scheint mir doch mehr als übertrieben, vor allem wenn er eigentlich gefragt hat, welches von 2 genannten Objektiven besser/sinnvoller ist.
 
ComputerPaul schrieb:
Unter Top Bildern verstehe ich übrigens nicht immer technisch einwandfreie Bilder.
Das ist durchaus so. Aber Deine Interessensgebiete klingen ehrlich gesagt auch nicht nach Fotokunst. Unscharfe Bilder sind nicht per se künstlerisch wertvoll.

ComputerPaul schrieb:
Wie Andreas Feiniger es in einem seiner Bücher sagte: "Es gibt zwei Arten von Fotografen: Die, die alles an möglichem technischen Wissen haben und ihre Kamera auswendig können, und die, denen es viel mehr um das Bild geht, um das Motiv, die Stimmung und die künstlerische Kreativität. [...] Und die zweiten sind die deutlich besseren Fotografen"
Ich will damit nicht sagen, dass du Unrecht hast oder dass man gar nicht auf technische Perfektion achten soll, doch ist mir das Motiv nun mal viel wichtiger als die technische Perfektion. Deswegen brauche ich auch nicht immer das Beste vom besten und das krasseste, neueste und ausgefallenere. Und deswegen bin ich auch so ein Fan von Analog Fotografie wie aus den 80ern, obwohl ich diese Zeiten nie erlebt habe.
So gesehen erübrigt sich eigentlich jegliche Beratung. Kaufe Dir irgendeine Digitalkamera und lege los. Übrigens gab es auch zu Zeiten der analogen Fotografie sehr gute und teure Komponenten. Das ist kein Phänomen der heutigen Zeit.

ComputerPaul schrieb:
Damit will ich nur sagen: Für mich muss meine Kamera mir helfen, meine künstlerische Kreativität umzusetzen, und nicht immer das für den Kenner perfekte Bild liefern.
Keine Kamera kann Dir da helfen. Die Kamera kann nur technsch umsetzen was Du von ihr möchtest, bzw. ihr befiehlst. Keine Kamera mach von alleine ein gutes Bild.

ComputerPaul schrieb:
Und um ehrlich zu sein: Die breite Masse wird den Unterschied zwischen den von mir und von dir heraus gesuchten Objektiven nichtmal sehen, wenn man sie nicht darauf hinweist.
Naja, unscharfe, fehlfokussierte, verwackelte, oder verzerrte Bilder erkennen viele schon.

ComputerPaul schrieb:
Sag mir wenn ich mich irre, aber du beantwortest leider nicht meine Frage in diesem Chat sondern schweifst immer etwas ab.
Ich schreibe etwas mehr, weil ich über den Tellerrand blicken kann und weil ich weiß wovon ich schreibe.

ComputerPaul schrieb:
Und nur um es nochmal darzustellen: Ich habe nun mal nur 400€ maximal vielleicht noch 500€ und das wird sich auch bis zum Sommer nicht groß ändern. Und einem Einsteiger direkt Objektive zu empfehlen, die dann alleine mehr kosten als sein gesamtes Budget scheint mir doch mehr als übertrieben, vor allem wenn er eigentlich gefragt hat, welches von 2 genannten Objektiven besser/sinnvoller ist.
Ich wollte Dir nur eine Perspektive geben und war so freundlich Dich an die Hand zu nehmen. Das macht nicht jeder. In meiner Anfangszeit hätte ich das zu schätzen gewusst.
 
Deine Perspektive ist wie auf eine ja/nein Frage mit vielleicht zu antworten.
Ich habe nach einer Meinung und Begründung für das eine oder das andere Objektiv gefragt oder nach sinnvollen preislich ähnlichen Alternativen und nicht nach für mich utopisch teuren Objektiven, mit denen ich als Anfänger aus meiner Sicht keinen nennenswerten Mehrwert habe.
Außerdem habe ich nie behauptet, dass teures Equipment für mich neu ist. Ich habe auch nie damit gerechnet, das technisch Beste vom besten empfohlen zu bekommen. Aber das war ja auch nie mein Anspruch.
Ich suche nur nach einer für mich geeigneten Kamera (Möglichst Nikon F) mit der meine Ansprüche größten Teils gedeckt sind.
Du hast mir meine Frage zwar beantwortet, hast sie aber 0 begründet und bist sofort abgeschweift.
Deswegen stelle ich hier jetzt nochmal die Frage:
Tamron oder Nikkor? (Links oben)
Und jetzt suche ich qualifizierte Antworten mit denen ich auch was anfangen kann?
Und was deine Empfehlung an Objektiven oben angeht, vielleicht ist das nicht ganz klar geworden aber ich arbeite gerade mit einer Nikon FE. Die Kamera ist von 1978, hat keinen Autofokus und sonst auch nur sehr wenig technische Möglichkeiten. Und meine Objektivauswahl (s.o.) ist auch Recht beschränkt, und trotzdem kann ich alles, was ich oben aufgelistet habe, damit umsetzen.
 
Ich kann Computer Paul nur zustimmen - die Unterschiede zwischen einem guten und einem sehr guten Objektiv fallen bei sehr vielen Bildern gar nicht auf, das gilt besonders für die Schärfe. Das gilt auch für die Zahl der Megapixel (die 12 MP der D700 reichen vollkommen, wenn man nicht gerade A1 Poster drucken will). Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass viele meiner besten Bilder nicht mit meiner aktuellen Kamera, sondern vor 20 Jahren mit 6 MPixel Kameras und einem 50 mm Objektiv gemacht wurden. Die Vorteile aktueller Objektive und Kameras zeigen sich erst in schwierigen Aufnahmesituationen (wenig Licht, schnell bewegte Motive) - insofern kann ich Computerpaul nur recht geben - man kann mit einer D700 und einem Mittelklasse Objektiv ganz sicher 99% von dem abdecken, was Paul fotografieren will (er ist kein Profi, wo das 1% so viel Geld wert wäre). Übrigens ist das Fotografieren schnell bewegter Motive auch mehr eine Frage der Technik und der Kamera als des Objektivs, ich bin ziemlich sicher, dass sowohl das Nikon 24-85 als auch das Tamron 28-75 an der D700 schnell genug für Haustiere sind - siehe z.B. hier
https://www.juzaphoto.com/galleria.php?l=en&t=4919781
mit dem Tamron 28-75 bei Offenblende, wo schon ein paar cm Bewegung für ein unscharfes Foto reichen.
Auf der Seite kannst Du Dir übrigens selbst ein Bild machen, was die Objektive im Fotoalltag so können.
 
Nachtrag zur Frage Tamron oder Nikkor?

Kommt darauf an. Für mich war die Antwort Tamron, weil ich ein Objektiv mit gutem Freistellungsvermögen für (Tier-)-Porträts wollte, das länger als 50 mm ist.

Allgemein würde ich sagen:
Das Nikkor ist nützlicher, wenn man viel Weitwinkel fotografiert, dort hat es ein größeres Bildfeld und die gleiche Lichtstärke. Das Tamron ist besser, wenn man viel bei mittleren und langen Brennweiten fotografiert, denn man hat dort mehr Lichtstärke und besseres Freistellungsvermögen - die 10 mm Brennweite fallen am langen Ende nicht sehr ins Gewicht, wenn man ein 75 mm Bild etwa 12% beschneidet, kommt man auf den gleichen Auschnitt wie bei 85 mm Brennweite.
Andere Objektiveigenschaften wir Handling, Gegenlichtempfindlichkeit, Vignettierung etc kann ich nicht einschätzen, ich vermute aber, dass sich die beiden nichts nehmen.

Also, Du musst selbst entscheiden, im Zweifel würde ich das günstigere nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ComputerPaul schrieb:
Deswegen stelle ich hier jetzt nochmal die Frage:
Tamron oder Nikkor? (Links oben)
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, weil die beiden Objektive im Weitwinkel zu unterschiedlich sind. Persönlich finde ich sowohl 24 als auch 28mm für Architektur und Landschaft schon zu lang. Da fehlt untenherum was. Bei mir fängt alles bei 17 bzw 18 mm an, aber auch das reicht mir manchmal nicht.

Wenn man aber bei Tageslicht Architektur und Landschaft fotografiert, braucht man aber mitunter auch einen F von 2.8 nicht. Bei Porträts ist das was anderes.
 
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ComputerPaul schrieb:
Also den Blitz kann ich mir sparen?
Versuche es einfach. Wenn Du nicht als allererstes bei einer Hochzeit Bilder abliefern musst, kannst Du (im Gegensatz zur analgen Fotografie) ohne Folgekosten beliebig lange üben/testen.

1ST1 schrieb:
Auf der D7200 und 810 habe ich den Blitz noch nie gebraucht, Und genauso dürfte es auch auf der D700 sein.
Jeder, wie er will. Selbst auf der D700 hatte ich sehr oft einen Blitz drauf und auch genutzt. Egal, ob in größeren Räumen oder beim Tanzsport (dann mit ISO3200 und indirekt über die mind. 10m hohe Hallendecke geblitzt). Nicht immer ist das, was an natürliche oder gegeben (bunte) Kunstlicht vorfindet, das einzige, was man am Ende auf den Bilder sehen möchte.

WinstonSmith101 schrieb:
ABER mit beiden kannst Du die Qualität der Kamera bei weitem nicht nutzen. Um die Kamera mal auszuprobieren sind die ok, aber nicht für technisch gute Fotos.
Das ist eine 12 MPix KB-Format Kamera, die sehr gutmütig im Bezug auf die Auflösung von Objektiven ist.

ComputerPaul schrieb:
Tamron oder Nikkor? (Links oben)
Und jetzt suche ich qualifizierte Antworten mit denen ich auch was anfangen kann?
Tja, welche Grafikkarte bis X Euro soll ich in meinen PC stecken? Das muss doch objektv zu beantworten sein=?

Einen Vergleich (grob, auch da findet man selbstvertsändlich keine, der beide Objektive an der idnetischen Nikon Kamera und identischen Bedingungen vergleicht) gibt es z.B. hier:

https://www.the-digital-picture.com...meraComp=614&SampleComp=0&FLIComp=4&APIComp=0

Das Nikon ist 1cm kürzer, dafür etwas schwerer. Und falls (ja falls, Du musst Dir selber ausdenken, wie Du die dortigen Ergebnisse an unterschiedlichen Kameras bewertest) die optische Aussage auf Deine beiden Exemplare an der D700 übertrsgbar ist, dann würde ich zum Tamron greifen. Beim Vergleich nicht übersehen, dass die dort genutzten Kameras erheblich besser auflösen wie eine D700 und damit eine optische Unschärfe des Objektivs viel eher zur Geltung kommt oder relevant ist.

Mich stören die 4mm Mehr des Tamron am unterern Ende nicht. Sind die mir zu lang, sind es auch 24mm und ich bräuchte eher ein Fisheye, um den Eltern mit ihren Smartphones und UWW-"Objektiven" Paroli bieten zu können.

Ich habe hier ein AF-S 24-70/2.8 IF-ED und ein AF-S 24-85/3.5-4.5 VR liegen. Seitdem ich keine zwingenden Einsätze mehr für f2.8 habe (AF bei Sport und wenig Licht), liegt das schwere, große und keineswegs optisch überragende AF-S 24-70/2.8 im Schrank und das 24-85 ist im Fotorucksack oder an der Kamera. f2.8 brauche ich bei den Brennweiten für meine Motive nicht, das optisch (jeweils bei Offenblende) noch schlechtere 24-85 wird leicht abgeblendet für mich gut genug.

Architektur im WW-Bereich der beiden von Dir genannten (oder auch meinen beiden) Objektive? Da würde ich, ohne Nachbearbeitung am PC, massenweise krumme und schiefe Mauern/Bäume und co erwarten. Und das nicht, weil ich die Kamera schief gehalten habe. Siehe auch die "Distortion" Bilder der beiden Objektive auf der genanten Seite.
 
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