LukS schrieb:
So ich bin auch gerade auf diesen Punkt gestoßen, als ich mich Fragte warum meine CPU nicht runtertaktet. Der minimale Leistungszustand ist auf 90% gestanden.
AMD und ihr komisches Profil....
Weis schon jemand was die Funktion "Maximale Prozessorfrequenz" macht?
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Dieses Feature steht einzig diejenigen Plattformen zur Verfügung, welche es pragmatisch umsetzen können. Deine Plattform agiert per Power State, es sind Energiezustände, welche die Werte für Spannungen und Taktsignal in einem fixen Profil vorgibt.
Dieses Feature nützt demnach den Intel-Plattformen, die mittels ihrem Core-based and Package-based State regulieren, ergo der Prozessor gibt je nach Bedingung die Spannungen vor (VCCIA, VCCGT, VCCSA, VCCIO und VDDQ). Die mit Redstone 2 eingeführte Intel Speed Shift Technology koppelt daran an, exakt interpretiert, dieses Feature ist ein Teil davon.
Konventionalle AMD-Prozessoren beherrschen diese Automatisierung nicht, das Advanced Power Management von der Hauptplatine imperativt deren Energieverwatung und -Versorung.
Dem AMD-Prozessor kann keine Frequenz vorgegeben werden, seine Energiezustände, sogenannte Profile, legen fest, welche Frequenz und welcher Spannungsbereich für welches Profil: Ein Fixwert für alle einzelnen Values. Nichts von einer intelligenten - dafür steht der "i"-Laut in "Core-i" - dynamischen Energieverwaltung, so wie sie Intel umsetzt.
Jesterfox schrieb:
"Maximale Prozesorfrequenz" müsste fürs Untertakten sein. Hat zumindest auf meinem A6 im Notebook so ganz gut funktioniert um im Akkubetrieb die CPU noch etwas einzugrenzen das sie nicht auf Max Takt hochgeht. Dürfte aber auch nur für Notebooks interessant sein, da man da unterschiedliche Profile für Akku und Netzteil haben kann.
Es nützt ihm nur nichts, weil Deine Plattform auf den Fusion Controller Hub der
Fusion
M-Plattform aufbaut, welcher den Hauptprozessor reguliert. Die AM-Plattformen in bis AM3+ oszillieren die Taktsignale und die Spannungen nicht über die South Bridge sondern per North Bridge über deren Baudrate, welche durch Power States eine Vorgabe haben. Die AM4-Plattform oszilliert die Control Fabric über den Ryzen Controller Hub, jedoch regulieren die Prozessoren per Power States, welche das APM vorgibt. Das Core State ist einzig eine Intel-Fähigkeit, welche das Package reguliert, daher Core-based and Package-based State - dies beherrscht kein AMD-Plattform. Was denkst Du, welshalb es auf einer Intel-Plattform dem Laien so einfach ist, den Prozessor zu übertakten? CPU-Multiplikator rauf, speichern und raus der Firmware-Konfiguration? Es müssen keine Spannungen angeglichenw erden, weil der Prozessor diese dem Package vorgibt, nicht umgekehrt. AMD hält weiterhin an seiner primitiven Methode fest, was schade ist, wo doch mit der Fusion-Plattform der richtige Weg zu mehr Flexibilität und simpler Haptik gegangen worden ist.