Neue Intel CPU benötigt, da RMA nicht möglich

bondki schrieb:
@LiniXXus
Auch das ist falsch. Intel hat die Garantie seit einigen Jahren auch bei Tray Versionen.
Habe nirgendwo was geschrieben, dass es keine Herstellergarantie gibt. Es gibt aber einen Unterschied, ob eine Herstellergarantie direkt mit dem Endkunden abgewickelt wird oder nur über den Händler. Intel wickelt Tray Prozessor NICHT direkt mit dem Endkunden ab, sondern NUR über den Händler.

Mit dem Kunden direkt wickelt Intel nur WoF (Boxed) Versionen ab.
 
Nicht im Falle der fehlerhaften CPUs. Hier gibt es direkt einen gesonderten Support für.
 
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Wie äußert sich der Defekt der CPU

Ohne XMP probiert?

Svid Behavoir? Fail oder Worst?
 
bondki schrieb:
Nicht im Falle der fehlerhaften CPUs. Hier gibt es direkt einen gesonderten Support für.
Wäre natürlich dann besser, aber das kann ich nicht wissen, weil ich solch eine RMA noch nicht starten musste. Mir sind daher nur Szenarien bekannt, wie es früher war.
 
Wow, das sind ja viele Antworten in so kurzer Zeit. Vielen lieben Dank an alle Beteiligten.

Erstmal ist das eine gute Nachricht, dass der Umtausch eventuell doch nicht ganz ausgeschlossen ist. Ich habe die Bestellung bei Alternate am 05.03.2023 getätigt. Ich habe zumindest den Lieferschein noch gefunden, wo die Auftragsnummer und Kundennummer draufsteht. Mit diesen Daten habe ich mich jetzt mal zunächst an Alternate gewendet.

Aber auch gut zu wissen, dass, wenn ich eine neue CPU kaufe und mein BIOS dann auf der aktuellsten Firmware läuft, dieser nicht kaputt gehen sollte - hab ich das also richtig verstanden, dass ich zur Not auch einfach die gleiche CPU nochmal kaufen könnte und mit einem aktuellen BIOS alles wieder rund laufen sollte?

Tom-S schrieb:
Bevor man die Flinte völlig ins Korn wirft, erstmal mit nur 2 RAM-Modulen betreiben und folgendes
Video ansehen:

Dann Buildzoids empfohlene Einstellungen für Asus-Bios verwenden und probieren ob das dann besser läuft.

Ah auch vielen Dank an dich, das kann ich in der Zwischenzeit auf jeden Fall auch mal probieren. Ich habe generell nur 2 RAM-Module drin.
 
Phillbilly schrieb:
Ich habe die Bestellung bei Alternate am 05.03.2023 getätigt.
Über Alternate lässt sich eine Rechnung auch nachträglich beantragen. Die müsste dann auch paar Minuten später per E-Mail kommen.
Ashampoo_Snap_Mittwoch, 2. Oktober 2024_15h59m36s.png


In der Bestellübersicht musst du nur das Jahr dazu auswählen.
Ashampoo_Snap_Mittwoch, 2. Oktober 2024_16h3m29s.png
 
@LiniXXus Ich habe mich unklar ausgedrückt: Ich habe damals leider versäumt, ein Kundenkonto bei Alternate anzulegen.
 
Dann würde ich dazu mal Alternate anschreiben.
 
Eben, die werden die Rechnung an Dich ausgestellt noch haben (müssen).
Aber ich würde da mal anrufen. Es wird heute zuwenig telefoniert.
 
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@Phillbilly

Zunächst einmal sollte man, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, die OVP und die Rechnung (oder halt Online abspeichern) aufheben. Selbst wenn du sie nicht benötigen solltest, ist es z.B. bei einem Weiterverkauf ganz nützlich.

Du als Kunde bzw. dein (nett ausgedrückt unüberlegtes) Vorhaben die selbe CPU noch einmal zu kaufen, bevor man alles in Sache Rückabwicklung und Gewährleistung/Garantie versucht hat, ist für Intel und die Händler perfekt - solche Kunden sind ihnen am liebsten! Menschen, die ihre Rechte und Möglichkeiten nicht kennen und bei der kleinsten Unsicherheit/Ablehnung aufgeben.

Hast du dich schon einmal mit dem Problem der 13./14. Generation befasst?

Hier gibt es ganz viel zu lesen und viele sinnvolle Meinungen zu der Sache: https://www.computerbase.de/forum/t...urz-ursache-in-anfaelliger-schaltung.2211454/

Ich würde dir Folgendes raten: Kontaktiere unbedingt deinen Händler der CPU und wenn das nicht fruchten sollte, dann solltest du eben Intel kontaktieren.

Spätestens Intel möchte gerne einen Kaufbeleg und Fotos vom Prozessor (alle Seiten).
Die wollen halt direkt irgendwelche Einbaufehler (bzw. dadurch entstandene Schäden am Prozessor) zu ihren Gunsten auslegen und eine Garantieabwicklung ablehnen.

Dementsprechend also die CPU pikobello säubern (Wärmeleitpaste), gute Fotos machen und dann alles an Intel schicken, wenn sie es abnicken.

Wenn du dann einen neuen Prozessor erhalten hast, benutze den Kram halt weiter.

Oder versuche !gut überlegt! mit dem Händler zu verhandeln.
Die ganzen Stabilitätsprobleme sind bei den Händlern bekannt.
Auch das Mainboard ist in Kombination mit dem Prozessor nicht stabil zu betreiben!
Versuche diese Komponenten zurück zu geben!
Dasselbe gilt (im Grunde) auch für den RAM, wenn es z.B. spezieller XMP-Speicher für Intel-Prozessoren ist.

Es gibt User, hier im Forum, die sagen, dass doch alles ok sei, da man nun fünf Jahre Garantie hat.
Wenn es für die reicht, dass du den Prozessor garantiert fünf Jahre lang getauscht bekommst, dann ist es ok.
Ich hätte aber keine Lust den Kram in Abständen von einem bis zwei Jahren tauschen zu lassen.

Mein I9 13900 wurde nur als Desktop-PC zum arbeiten, surfen und ganz selten mal für ein Spiel verwendet. Der Prozessor wurde nicht mit Benchmarks usw. gequält.

Mir ist irgendwann beim entpacken aufgefallen, dass immer wieder mal Fehler aufgetreten sind.
Und dann kamen immer öfter Berichte zu dem Raptor Lake Problem.
Ich habe dann den bekannten Benchmark (Y-Cruncher - https://www.computerbase.de/downloads/benchmarks/y-cruncher/) ausprobiert, der die Probleme aufzeigen konnte. Mein Prozessor lief soweit größtenteils stabil, aber diese Tests konnte er nicht mehr fehlerfrei berechnen. Es war also auch nur eine Frage der Zeit, bis er mehr Probleme machen würde und das obwohl ich nie im BIOS bei der Spannung herumgefummelt und den Verbrauch sogar auf maximal 150W begrenzt habe. Und wahrscheinlich hätte ich den Prozessor wegen der seltenen Fehler wohl nicht reklamiert, wenn die Sache nicht so publik wäre und genau das war auch monatelang das Ziel von Intel - nach dem Motto nur einige wenige User betroffen, nur in speziellen Fällen usw.!

Aber um zu einem Fazit bei mir zu kommen:
Bei mir wurde alles zurückgenommen: CPU, Mainboard und RAM!

Intel sagt es zwar nicht und behauptet sogar, dass das Problem nun gefixt sei. Ich glaube aber, dass die Defekte früher oder später bei jeder 14./14. CPU Genration auftreten wird - auch nach einem BIOS-Fix , Austausch und auch nach den 5 Jahren!

ICH würde an deiner Stelle KEINEN Cent in diese Plattform mehr investieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil der Prozessor defekt ist, wird der Händler nicht die ganze Plattform tauschen.

Ich bin von der 13./14.-Generation auch nicht mehr überzeugt und würde persönlich eher einen Alder Lake einbauen, aber Intel wird den Schutz über das BIOS schon ordentlich geprüft haben.
 
@Cerebral_Amoebe Zum ersten Satz: Doch machen sie, wenn du richtig argumentierst. Natürlich hat es auch mit dem Sachbearbeiter zu tun.

Zum zweiten Satz:
Jupp! Sie tun alles, um das Problem zu lösen und sie denken natürlich nur im Sinne des Kunden!
Ähm ... nö, sie versuchen die Sache möglichst günstig für sich zu lösen.

So wie es Intel damals auch schon bei anderen Problemen mit Prozessoren getan hatte (abstreiten, verleugnen, lügen), so wie es auch Apple beim Grafikkartengate, Tastaturgate, Displaygate (damals und jetzt neu bei M1 iMacs aufgetreten), You_holding_it_wrong_Gate usw. usf. - auch alles abstreiten!

VW beim Dieselgate. In den USA wurden die Kunden relativ gut entschädigt, da das Gesetz andere Bedingungen für Verbraucher bietet - hier in DE haben VW Kunden so gut wie nichts bekommen.

Und viele andere Beispiele!
Es ist ja nicht nur Intel so, sondern jede Firma, die bei einem Problem große finanzielle Nachteile haben.

Firmen gehen so vor, dass sie möglichst günstig aus dem Schlamassel herauskommen.

Und so lange sie nicht beim Lügen erwischt werden, ist alles erlaubt, um das Problem zu "lösen"!

Sprich sie verkaufen dir irgendeine Story als Wahrheit.

Der eine (du) glaubt es und der andere (ich) nicht.

Das Problem hier ist ja auch, dass der Schaden schleichend auftritt. Du kannst es als Firmenkunden auch nicht großartig provozieren. Und keine Firma hat die Zeit, um irgendwelche Prozessoren zu testen, ob sie denn stabil sind oder nicht.
 
@hurzpfurz

Da auf meine Mail (über das Kontaktformular von Alternate auf der Website) bis heute noch niemand geantwortet habe, habe ich jetzt einfach auf der Website eine Retoure angemeldet. Da habe ich dann auch gleich ein Retourenlabel bekommen, mit dem ich die CPU auch gleich losgeschickt habe. Da bin ich jetzt mal gespannt, was dabei rauskommt. Ich hab noch nie was mit Retoure gemacht, weil ich dazu bis jetzt immer zu faul war, allerdings hatte ich auch noch nie Probleme mit einem Produkt in dieser Preisklasse :D

Ich hatte jetzt halt gehofft, mit den neuesten BIOS-Updates und einer neuen - noch nicht kaputten - CPU läuft das dann alles.

Ich kenne mich da leider selbst (noch) nicht so gut aus, deswegen werde ich mir auf jedenfall die Beiträge, die du verlinkt hast, mal durchlesen.

Mein RAM ist (glaube ich) kein spezieller XMP-Speicher - mein ganzes Setup ist im ersten Post ja verlinkt.

Ich hatte auch als erstes überlegt, zu AMD zu wechseln, bis ich gesehen habe, dass mein Mainboard nur Intel unterstützt. Interessant, dass bei dir alles ausgetauscht wurde. Ich muss jetzt wohl mal warten, was bei der Retoure herauskommt.

Vielen lieben Dank auf jeden Fall schonmal für die Mühe, den ganzen Text zu schreiben.
 
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