@Phillbilly
Zunächst einmal sollte man, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, die OVP und die Rechnung (oder halt Online abspeichern) aufheben. Selbst wenn du sie nicht benötigen solltest, ist es z.B. bei einem Weiterverkauf ganz nützlich.
Du als Kunde bzw. dein (
nett ausgedrückt unüberlegtes) Vorhaben die selbe CPU noch einmal zu kaufen, bevor man alles in Sache Rückabwicklung und Gewährleistung/Garantie versucht hat, ist für Intel und die Händler perfekt - solche Kunden sind ihnen am liebsten! Menschen, die ihre Rechte und Möglichkeiten nicht kennen und bei der kleinsten Unsicherheit/Ablehnung aufgeben.
Hast du dich schon einmal mit dem Problem der 13./14. Generation befasst?
Hier gibt es ganz viel zu lesen und viele sinnvolle Meinungen zu der Sache:
https://www.computerbase.de/forum/t...urz-ursache-in-anfaelliger-schaltung.2211454/
Ich würde dir Folgendes raten: Kontaktiere unbedingt deinen Händler der CPU und wenn das nicht fruchten sollte, dann solltest du eben Intel kontaktieren.
Spätestens Intel möchte gerne einen Kaufbeleg und Fotos vom Prozessor (alle Seiten).
Die wollen halt direkt irgendwelche Einbaufehler (bzw. dadurch entstandene Schäden am Prozessor) zu ihren Gunsten auslegen und eine Garantieabwicklung ablehnen.
Dementsprechend also die CPU pikobello säubern (Wärmeleitpaste), gute Fotos machen und dann alles an Intel schicken, wenn sie es abnicken.
Wenn du dann einen neuen Prozessor erhalten hast, benutze den Kram halt weiter.
Oder versuche !gut überlegt! mit dem Händler zu verhandeln.
Die ganzen Stabilitätsprobleme sind bei den Händlern bekannt.
Auch das Mainboard ist in Kombination mit dem Prozessor nicht stabil zu betreiben!
Versuche diese Komponenten zurück zu geben!
Dasselbe gilt (im Grunde) auch für den RAM, wenn es z.B. spezieller XMP-Speicher für Intel-Prozessoren ist.
Es gibt User, hier im Forum, die sagen, dass doch alles ok sei, da man nun fünf Jahre Garantie hat.
Wenn es für die reicht, dass du den Prozessor garantiert fünf Jahre lang getauscht bekommst, dann ist es ok.
Ich hätte aber keine Lust den Kram in Abständen von einem bis zwei Jahren tauschen zu lassen.
Mein I9 13900 wurde nur als Desktop-PC zum arbeiten, surfen und ganz selten mal für ein Spiel verwendet. Der Prozessor wurde nicht mit Benchmarks usw. gequält.
Mir ist irgendwann beim entpacken aufgefallen, dass immer wieder mal Fehler aufgetreten sind.
Und dann kamen immer öfter Berichte zu dem Raptor Lake Problem.
Ich habe dann den bekannten Benchmark (Y-Cruncher -
https://www.computerbase.de/downloads/benchmarks/y-cruncher/) ausprobiert, der die Probleme aufzeigen konnte. Mein Prozessor lief soweit größtenteils stabil, aber diese Tests konnte er nicht mehr fehlerfrei berechnen. Es war also auch nur eine Frage der Zeit, bis er mehr Probleme machen würde und das obwohl ich nie im BIOS bei der Spannung herumgefummelt und den Verbrauch sogar auf maximal 150W begrenzt habe. Und wahrscheinlich hätte ich den Prozessor wegen der seltenen Fehler wohl nicht reklamiert, wenn die Sache nicht so publik wäre und genau das war auch monatelang das Ziel von Intel - nach dem Motto nur einige wenige User betroffen, nur in speziellen Fällen usw.!
Aber um zu einem Fazit bei mir zu kommen:
Bei mir wurde alles zurückgenommen: CPU, Mainboard und RAM!
Intel sagt es zwar nicht und behauptet sogar, dass das Problem nun gefixt sei. Ich glaube aber, dass die Defekte früher oder später bei jeder 14./14. CPU Genration auftreten wird - auch nach einem BIOS-Fix , Austausch und auch nach den 5 Jahren!
ICH würde an deiner Stelle KEINEN Cent in diese Plattform mehr investieren!