Ihr bedenkt aber bei der "neue Sockel sind für Käufer irrelevant" aber schon daran, dass die OEMs dafür jeweils neue Boards entwickeln, auflegen und warten, ggf. auf Jahre hin mit Hardware hinterfüttert auch reparieren können müssen? Und das bei Produktmengen, die nicht unbedingt in die Milliarden gehen, was bedeutet, dass pro Board finanziell extrem viel Overhead erzeugt wird, was die KUNDEN letztlich bezahlen müssen?
Klar rüsten die wenigsten ihre CPUs auf. Aber ob EIN Server-Board 300 Euro oder eben 600 kostet, macht schon einen Unterschied. Insbesondere, wenn man es mit den Alt-Systemen und der Konkurrenz vergleicht. Denn hier muss NICHTS neu entwickelt werden.
Wäre ja schon intelligent gewesen, dass Intel wenigstens nur EINEN Sockel gebracht hätte, der sowohl das "mehr" an Kernen via mehr Masse-/Spannungskontakten als auch ggf. ungenutzte RAM-Bänke ausliefert. RAM-Bänke zu markieren (z.B. mit GRAU oder SCHWARZ) und vergebenen Kanalnummern dürfte den Bestückern als Info reichen, ob man einen Kanal (nicht) bestücken kann. Damit fiele schlagartig auch die nötige Entwicklung einer ganzen Plattform weg, was wiederrum die Kosten für die Käufer reduzieren könnte.
AMD hat das Pferd bewusst anders herum aufgezäumt. AM4 kam mit Bristol Ridge. Einem Prozessor für OEMs, um damit kleine "All-in-One"s bauen zu können. Man gab den OEMs damit Zeit, sich mit der neuen Technik vertraut zu machen. Für Ryzen konnte man diese Vorlage nehmen und musste "nur" noch ein neueres BIOS draufstopfen. Dass viele Board-Hersteller das nicht hinbekommen haben, lag zum Einen daran, dass man sich mit AM4 zu Bristol-Ridge-Zeiten nicht auseinandergesetzt hat und zum Anderen, da AMD die Ware zu schnell in den Markt drückte, um Intel überrumpeln zu können. Aber prinzipiell lief das Ganze genau so.
Auch hat AMD schon gezeigt, dass man mit unterschiedlichen RAM-Sorten klarkommt. Die Sockel AM2+/AM3 zeigen, dass eine Koexistenz von DDR2/DDR3-Speicher(controllern) (jeweils Entweder-Oder) möglich war. Nur der Quasi-Monopolist bekommt sowas nicht hin. - Interessant, oder?
Regards, Bigfoot29
Nachtrag: @zett0 : Hab Deinen Artikel wohl übersehen. Du schreibst ja im Prinzip das Gleiche leicht verkürzt. Allerdings muss ich Dich korrigieren: Bei AMD wusste man sockelmäßig schon vor Zen1, wohin die Reise geht.
Klar rüsten die wenigsten ihre CPUs auf. Aber ob EIN Server-Board 300 Euro oder eben 600 kostet, macht schon einen Unterschied. Insbesondere, wenn man es mit den Alt-Systemen und der Konkurrenz vergleicht. Denn hier muss NICHTS neu entwickelt werden.
Wäre ja schon intelligent gewesen, dass Intel wenigstens nur EINEN Sockel gebracht hätte, der sowohl das "mehr" an Kernen via mehr Masse-/Spannungskontakten als auch ggf. ungenutzte RAM-Bänke ausliefert. RAM-Bänke zu markieren (z.B. mit GRAU oder SCHWARZ) und vergebenen Kanalnummern dürfte den Bestückern als Info reichen, ob man einen Kanal (nicht) bestücken kann. Damit fiele schlagartig auch die nötige Entwicklung einer ganzen Plattform weg, was wiederrum die Kosten für die Käufer reduzieren könnte.
AMD hat das Pferd bewusst anders herum aufgezäumt. AM4 kam mit Bristol Ridge. Einem Prozessor für OEMs, um damit kleine "All-in-One"s bauen zu können. Man gab den OEMs damit Zeit, sich mit der neuen Technik vertraut zu machen. Für Ryzen konnte man diese Vorlage nehmen und musste "nur" noch ein neueres BIOS draufstopfen. Dass viele Board-Hersteller das nicht hinbekommen haben, lag zum Einen daran, dass man sich mit AM4 zu Bristol-Ridge-Zeiten nicht auseinandergesetzt hat und zum Anderen, da AMD die Ware zu schnell in den Markt drückte, um Intel überrumpeln zu können. Aber prinzipiell lief das Ganze genau so.
Auch hat AMD schon gezeigt, dass man mit unterschiedlichen RAM-Sorten klarkommt. Die Sockel AM2+/AM3 zeigen, dass eine Koexistenz von DDR2/DDR3-Speicher(controllern) (jeweils Entweder-Oder) möglich war. Nur der Quasi-Monopolist bekommt sowas nicht hin. - Interessant, oder?
Regards, Bigfoot29
Nachtrag: @zett0 : Hab Deinen Artikel wohl übersehen. Du schreibst ja im Prinzip das Gleiche leicht verkürzt. Allerdings muss ich Dich korrigieren: Bei AMD wusste man sockelmäßig schon vor Zen1, wohin die Reise geht.
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