Was ich ja immer wieder erstaunlich finde ist, das man das einfach so durchgehen lässt.
Moderne Browser sind ja ganz offensichtlich unbeherrschbare Komplexitätsmonster geworden. Wenn mit jedem Update 10 Lücken gefixt sind, dann heißt es ja interpoliert auf die Zukunft nicht das jetzt der Browser bugfrei ist, sondern das da eine immense Zahl an Lücken drin ist, die schlicht noch nicht entdeckt ist. Gut. Das sind nicht alles Altbugs. Durch neue Funktionen kommen auch Neue hinzu, aber das ändert ja nix am Problem.
Ich glaube ja, das wir Browsern zu viel zumuten. Die sollen ja nicht nur die Aufgabe eines Webviews erfüllen, sondern sind gleichzeitig auch eine Runtime für Web-Applikationen. Möglicherweise ist es ja sinnvoll das aufzutrennen. Das man ein simples Webview hat, was entsprechend robust ist und wo es dann auch nicht so problematisch ist, wenn ich versehentlich mal in eine dunkle Ecke des Internets gerate.
Und die Web-Runtime nehme ich dann halt für Dienste, denen ich vertraue.
Zwar könnte ich das im Prinzip schon heute machen, in dem ich zwei verschiedene Browser nehme. Allerdings ist das Problem, das gar nicht klar ist, welches Featureset zu Webview gehört und damit immer das Problem habe, das ne Webseite mit meinem surf-only-Browser nicht funktioniert.
Deswegen wäre es sinnvoll das zu standardisieren.