Neuer PC Betriebsstunden

H

Honos97

Gast
Hallo zusammen,

ich habe mir einen neuen PC von HP gekauft. Ich habe gerade beim ersten Start die Betriebsstunden ausgelesen. Die SSD (System) hat eine Betriebsstundenzeit von 2 Stunden und wurde knapp 13 mal eingeschaltet. Die Datenfestplatte (HDD) hat eine Betriebsstundenzeit von 5 Stunden und wurde knapp 15 mal eingeschaltet.
1. Eine Betriebsstundenzeit von 0
Stunden wird es wohl kaum geben, da das Betriebssystem vom Hersteller installiert wurde oder?
2. ich frage mich jetzt an dieser Stelle, ob die HDD schon gebraucht wurde oder warum kommt die Differenz zustande?
3. als Installationsdatum wird mir angezeigt, dass das Betriebssystem heute beim ersten Start installiert wurde, kann das korrekt sein?

Grüße
 
Honos97 schrieb:
2. ich frage mich jetzt an dieser Stelle, ob die HDD schon gebraucht wurde oder warum kommt die Differenz zustande?
Das kann verschiedene Gründe haben. Einmal das Testen und Installieren nach dem Zusammenbau. Dann möglicherweise aber auch Qualitätssicherung bei Herstellung der HDD. Es ist auch nicht auszuschließen, dass es eine Kundenretoure ist, die man halt wiederverwendet.
Würde ich nicht so tragisch sehen.

Honos97 schrieb:
3. als Installationsdatum wird mir angezeigt, dass das Betriebssystem heute beim ersten Start installiert wurde, kann das korrekt sein?
Möglich, wenn die Installation quasi erst mit dem Start bei dir abgeschlossen wurde.
 
Gab Zeiten da hat man sein Gerät ausgepackt und voller Freude genutzt. Heute sucht man erstmal verzweifelt das Haar in der Suppe. Denn es könnte ja eins drin sein.
 
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Läuft denn alles sonst einwandfrei? Musstest du den normalen Einrichtungsprozess (Erstellung eines Nutzerkontos, etc.) durchführen oder war ein Nutzerkonto schon vorhanden?

Nebenbei: warum liest man bei einem nagelneuen Rechner irgendwelche Stunden aus? Sowas werde ich nie wirklich verstehen...
 
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Das kann alles so hinkommen. Aufgrund von Energiesparmechanismen vieler SSDs sind diese Angaben mit Vorsicht zu genießen. Wenn keine Lese/Schreibvorgänge durchgeführt werden, werden mitunter auch keine Betriebsstunden gezählt. Bei meiner aktuellen SSD sind die angezeigten Betriebsstunden auch zu wenige.

Nachdem das OS installiert wurde, wird der Rechner noch Belastungs/Funktionstests durchlaufen haben um einen stabilen Betrieb sicherzustellen. Dabei langweilte sich womöglich die SSD und zählte daher keine Betriebsstunden mit
 
Nutzerkonto musste ich erst beim Einschalten erstellen. Das würde es erklären^^ darauf bin ich tatsächlich nicht selbst gekommen.

Ich bin bei sowas immer sehr paranoid😅
Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken.

Rein interessenhalber:
Wie werden die Funktionstests durchgeführt, wenn ich ein neues Konto erstellen musste und die Einrichtung für das Betriebssystem erst heute abgeschlossen wurde?

Müsste bei den Funktionstests nicht die SSD (Systempartition C: ) dauerhaft laufen, statt die HDD?

Mich wunderte halt, dass die SSD mehr Einschaltvorgänge hat als die HDD. Vielleicht wurde die HDD aber erst nach Installation des Betriebssystems (+Updates und Neustarts) angeschlossen.


Grüße
 
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wie kommt eigentlich bei nicht Benutzung der SSD die Vorinstallierte Software rauf? und selbst wenn es kein C: gabe bei windows. müssten teile des UEFI auf der SSD installiert werden. jedenfalls bei HP
 
Wenn ich mit einem gparted die komplette SSD formatiere, funktioniert das UEFI doch auch ohne Probleme oder irre ich mich? Welche Teile des UEFIs werden denn auf der SSD gespeichert?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Honos97 schrieb:
Ich bin bei sowas immer sehr paranoid😅
Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken.
Schade, dass HP keine Samsung 970 EVO eingebaut hat. Die fällt so schnell in den Tiefschlaf und zählt diesen nicht, dass man deren Zeitangaben vergessen kann. Meine (quasi zur gleichen Zeit verbaute) Intel 660p kommt mittlerweile auf 16314 Betriebsstunden, die 970 EVO nur auf 399.

Wenn schon, dann wären die (aber auch vollkommen irrelevanten) Schreibvorgänge interessant, bei einer HDD (warum auch immer heute sowas noch verbaut wird) u.U. auch die Lesevorgänge.

Honos97 schrieb:
Wie werden die Funktionstests durchgeführt, wenn ich ein neues Konto erstellen musste und die Einrichtung für das Betriebssystem erst heute abgeschlossen wurde?
Frage bei HP an, die werden es wissen. Im Zweifel starten die von einem USB-Stick ihr eigenes Diagnosetool, das dann irgendwas macht. Was auch immer bleibt das Geheimnis von HP.

Honos97 schrieb:
Müsste bei den Funktionstests nicht die SSD (Systempartition C: ) dauerhaft laufen, statt die HDD?
Warum? Von USB (oder gleich aus dem Netzwerk, dürfte dort aber u.U. zu kompliziert sein) booten, SMART-Werte von SSD und HDD abfragen, u.U. ein paar Schreib- und Lesevorgänge (obwohl die SMART-Abfrage schon genügen sollte, um zu wissen, dass SATA/NVMe korrekt läuft) und dann langweilt sich das Laufwerk wärend z.B. das RAM Stundenlang getestet wird. Und schon liegt es an der Firmware der SSD (s.O.) wieviel "Betriebsstunden" diese protokolliert.

Honos97 schrieb:
Mich wunderte halt, dass die SSD mehr Einschaltvorgänge hat als die HDD. Vielleicht wurde die HDD aber erst nach Installation des Betriebssystems (+Updates und Neustarts) angeschlossen.
Mache ein Praktikum bei HP. Am Besten baust Du aber Deinen PC demnächts selber zusammen, wenn solche unwichtigen Dinge (ein paar Stunden oder ein paar GB Schreiblast) für Dich relevant sind. Einen Fertig-PC kaufe ich, um Garantie (mind. 2 Jahre, u.U. auch länger) und 24h Vor-Ort Service für ein Gerät zu haben, das ich nach der Lieferung sofort nutzen kann.

Auch so, mit Pech hatte die SSD auch schon vor der Lieferung an HP en paar Einschaltvorgänge. Wer weiss, was der Hersteller damit schon an Tests durchgeführt hat und welcher Hersteller danach seine Firmeware manipuliert um solchen Kunden keinen Grund zu nennen, eine fabrikneue SSD/HDD zurück zu schicken. Zum Glück haben CPUs keinen solchen Zähler.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja gut an PXE hatte ich in diesem Moment nicht gedacht…. Macht aber durchaus Sinn.

Würden beim PXE-Boot bzw. beim Boot via USB trotzdem Schreibvorgänge auf der HDD ausgeführt werden? (Was Hardware betrifft, bin ich so gut wie raus)
 
@Enotsa . @Ltcrusher : Man muss bei Hardware doch heutzutage unglaublich aufpassen! Sonst bekommt man Ruecklaeufer! Man hat zwar selber keine Probleme, aber irgendwer hat den Kram schonmal angefasst! In solchen Faellen muss man natuerlich alles wieder einpacken und direkt zurueckschicken. Notfalls mehrmals!
Ist ja auch das gute Recht des Kunden, alles erst einmal zwei Wochen zu pruefen, dann kostenlos zurueckzuschicken und weiterhin auf absolut unangetastete Neuware zu bestehen.

Gibt genug Threads zu dem Thema hier auf CB.
 
@Axxid zwischen "ich gucke, ob es einwandfrei läuft" und "ich gucke nach Betriebsstunden, wofür ich erst einmal Tools wie CrystalDisk installieren muss" liegen leider - meiner Meinung nach - Welten.

Das Recht des Widerrufs bei Käufen aus dem Online- / Versandhandel ist mir bekannt.
Liegt wirklich ein Mangel vor, dann ist dieses Recht absolut richtig und wichtig. Aber 3x darfste raten, wie viele Beamer zu irgendwelchen Sport Events so "erflunkert" werden oder die Spiegelreflexkamera, die man nur für die Hochzeitsfotos nutzen will - und danach: soll sich der Händler doch mit meinem benutzen "Driss" rumärgern.

Leider wird das auch von vielen missbraucht...und zum Missbrauch dieser Funktion wurde auch des Öfteren hier im CB munter in Beratungen aufgerufen. Da brauchen wir nicht drum rum reden.

Sofern das Problem / die Sorgen von @Honos97 sich erledigt haben, sollten wir aber nicht weiter darauf rumreiten. Genau wie bei AMD / nVidia oder sonstigen Themen endet das nämlich sonst in einem "Thread-Flamewar". Bei der "wie soll man den Widerruf nutzen oder nicht" kommt man in CB nie auf einen Nenner.
 
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