Neues Hobby: Fotos machen, aber mit welcher Kamera

Besserwisser

Cadet 4th Year
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Hallo,

Ich habe als neues Hobby fotografieren aber hab noch keine Ideale Kamera

Ich besitze eine Canon Powershot A550 7,1MP

Was mich daran stört ist das Bilder leicht verwackeln vorallen da ich den Biltz nicht besonders gern verwende, weil ich die Farben ohne Natürlicher finde.

Im Auge habe ich die Canon EOS 450D.

Meine Frage nun. Wie groß ist da der Unterschied? Und ist die Belichtung besser sprich bei gleichen Lichtverhältnissen kürze Verschlusszeit?
 
kurz gesagt: der Unterschied ist wie Tag und Nacht, eine DSLR hat einen VIEL größeren Sensor und ein VIEL größeres Objektiv

beides zusammen führt zu mehr Licht auf einer größeren Fläche und damit weniger Rauschen, kürzeren Verschlusszeiten und mehr Platz für Pixel (12MP und mehr sind kein Problem im Gegensatz zu Kompaktkameras)
 
Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Die EOS spielt mehr als eine Liga über der Powershot.
Und soweit ich weiß, macht man mit der EOS nichts falsch. Und ja, wie alles andere (außer der Handlichkeit) sind die Verschlusszeit und die Belichtung und damit auch das Verwackeln viel besser. Hab das Portfolio von Sony nicht im Kopf, aber die sollten in der Preisklasse auch gute Kameras haben.
 
Besserwisser schrieb:
Meine Frage nun. Wie groß ist da der Unterschied? Und ist die Belichtung besser sprich bei gleichen Lichtverhältnissen kürze Verschlusszeit?

Die Belichtung ist abhängig von dem vorhanden Licht, diese physikalischen Grundsätze kann auch eine EOS nicht ändern. Aber sie kann die Zeit verkürzen in dem die EOS einen höheren ISO Werte, ein lichtstarkes Objekitv oder einen externen Blitz benutzt.

Wenn du einen Top-Einstieg haben willst:
450D+ 18-55IS+ EF50 1.8+ EFs55-250IS+ Canon 430EXII
Wenn du es bei warehouseexpress und amazon.co.uk bestellt kommst du auf 910,85€.
 
baXus1 schrieb:
Die Belichtung ist abhängig von dem vorhanden Licht, diese physikalischen Grundsätze kann auch eine EOS nicht ändern. Aber sie kann die Zeit verkürzen in dem die EOS einen höheren ISO Werte, ein lichtstarkes Objekitv oder einen externen Blitz benutzt.

Wenn du einen Top-Einstieg haben willst:
450D+ 18-55IS+ EF50 1.8+ EFs55-250IS+ Canon 430EXII
Wenn du es bei warehouseexpress und amazon.co.uk bestellt kommst du auf 910,85€.

Ich meine ob auf Grund des größeren Objektivs mehr Licht einfällt, sprich kann man in manchen Situationen mit der Spiegelreflex Fotos ohne Blitz machen wo bei einer normalen Digicam das bild zu dunkel wird. Sprich zum Beispiel in einer Dämmrigen Halle.
 
JA, das geht. Ein passendes Objektiv habe ich bereits in meinem Equipment-Vorschlag-> Das 85€ EF50 1.8. In Verbindung mit dem 430EXII wird es quasi keine Situation mehr geben wo du nicht mehr fotografieren kannst! Die Blitzbilder mit dem 430EXII haben natürlich auch eine ganz andere Qualität als mit dem internen Powershot-Blitz, da du den 430EXII auch indirekt nutzen kannst.
 
Der Unterschied ist gigantisch, tatsächlich wie tag und nacht ;)

Da poste ich gerne wieder meine zwei vergleichsbilder(unbearbeitet nur verkleinert), EXIFs vorhanden, beides Iso 1600, einmal Kompakte A650 und einmal Nikon D60...

Waldquelle in meinem zimmer powered by 1x 40Watt Lampe.

canona6503hj5.jpg

Atmosphäre und Stimmung wurden vollzählig vom Rauschen verdrängt, die Details leiden auch recht stark, ausdrucken möchte ich das gewiss nicht...


nikond60ldhd.jpg

Atmosphäre bleibt erhalten, Details sind noch erkennbar, durchaus druckbar auf 13x18. Größer würde ich aber nicht gehen.


..damit du ungefähr ein Gefühl bekommst was für eine Steigerung du dir von einer kompakten zu einer SLR erwarten kannst. Der Bildstabilisator funktionierte bei der D60 übrigens auch wahnsinnig gut, wie man der 1/2 Sekunde Belichtungszeit entnehmen kann, denn stativ hatte ich keines bei der hand. Diese Qualitätssteigerung zieht sich allerdings durch alle ISO Bereiche und auch bei gutem Licht wirst du mit der SLR deutlich bessere Ergebnisse einfahren, wie schon oben erwähnt, ein Unterschied wie Tag und Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, erst mal!

Jetzt bin ich mir zimmlich sicher das ich mir die Eos450d kaufe!

Dann habe ich noch ein paar Fragen:
Es gibt bei ebay günstig fisheye, Zoom und Makro Aufsätze?
Was ist davon zu halten sprich von der Qualität?
Der fisheyeaufsatz muss nicht sonderlich gut sein.
Wie ist das mit dem Weitwinkel den find ich bei meiner Digicam recht schlecht sprich für nah aufnahmen Gruppenfoto musste man sehr weit sprich 4m weg.
Gibt es da auch eine Lösung?

Ich möchte z.B. im Stadion (bei Tageslicht) Fotos machen man sollte auf den Fotos Personen auf der anderen Seite erkennen, sprich man sollte jemanden den man kennt gleich darauf erkennen. Was für ein Objektiv (möglichst günstig) ist da zu empfehlen?
 
Besserwisser schrieb:
Danke, erst mal!

Jetzt bin ich mir zimmlich sicher das ich mir die Eos450d kaufe!

Dann habe ich noch ein paar Fragen:
Es gibt bei ebay günstig fisheye, Zoom und Makro Aufsätze?
Was ist davon zu halten sprich von der Qualität?
Der fisheyeaufsatz muss nicht sonderlich gut sein.
Wie ist das mit dem Weitwinkel den find ich bei meiner Digicam recht schlecht sprich für nah aufnahmen Gruppenfoto musste man sehr weit sprich 4m weg.
Gibt es da auch eine Lösung?

alles nach der reihe...

Fisheye, zoom(sofern nicht Tele konverter) und Makro Aufsätze sind in der Regel nutzlos, speziell von allen Fisheyes kann ich dir ohne Bedenken komplett abraten, kenne kein brauchbares(wobei das hauptproblem das Objektiv ist das du dahinter verwendest, denn so ein Konverter vergrößert den Randbereich deiner Optik und da ist bekanntlich nicht unbedingt die beste Abbildungsleistung zu finden).

Als Makro Nah-Linse würde ich ne Raynox nehmen, oder wenn du das 70-300 Objektiv das ich dir weiter unten noch empfehlen werde in Erwägung ziehst, bekommst du ein nettes Tele Makro mit 1:2 Abbildungsmaßstab was für größere Insekten und Blumen schon vollkommen ausreicht. Richtiges Makro kriegst du dann mit hochwertigen Makro Optiken, die kosten aber ab 300 euro aufwärts je nach Brennweite.

Bei gruppenfotos wirst du mit einer SLR keine Probleme haben, die Kitobjektive haben schon ein ordentliches Weitwinkel mit an Bord. Wenn dir Weitwinkel ganz, ganz wichtig ist, dann schau dir eventuell die Nikon D60 genauer an, denn die hat einen 1,5 Crop statt 1,6 Crop wie Canon. Ist nicht viel aber gerade im Weitwinkel ist jeder Milimeter weniger doch spürbar.

Konkret heißt es nämlich:
Eos 450D hat ein 18mm (x1,6) Objektiv = 28,8mm
Nikon D60 hat ein 18mm (x1,5) Objektiv = 27mm

2mm klingt nicht viel ist aber deutlich spürbar. Natürlich hätte die Nikon(x1,5) bei zB 300mm nur noch 450mm Brennweite statt 480mm bei Canon(x1,6), aber im Telebereich fällt das kaum ins Gewicht. Am besten wäre es wenn du die beiden Kameras mit ihren unterschiedlichen Sensoren in einem Blödmarkt deines Vertrauens mal austestest und dann entscheidest was du brauchst. (vorallem solltest du auch testen was dir besser in der Hand liegt, das ist imo wichtiger als kleinigkeiten wie interne Raw->jpeg Verarbeitung oder ein langsames Live view)

Diese Brennweitenverlängerung ergibt sich da Alle SLRs außer teure Profi/SemiProfi Modelle mit kleineren Sensoren arbeiten als damals der gute alte 35mm Film. Die Optiken haben aber noch immer die selbe Angabe(weil sie ja auch korrekt ist) nur der einfachheit halber rechnet man, da eben leichte abweichungen zwischen den Sensorgrößen bestehen(bei kompaktkameras erhebliche), auf das alte 35mm Film Format um.

Deswegen stehen auf kompaktkameras auch so wirre Zahlen, zB auf meiner A650 7,4-44,4mm -Liegt daran, dass der sensor erheblich kleiner ist als damals ein Film und rechnet man korrekt zum sensor diese Brennweite aus kommt man auf die 36-216mm die Canon bewirbt. Den kleinen Sensoren haben es aber Kompaktkameras auch erst zu verdanken, auf so riesige Zoombrennweiten wie zB aktuell der spitzenreiter von Nikon P90(26-624mm) zurückgreifen zu können. Auf einer SLR wäre ein 24x Zoom undenkbar und selbst wenn, von der Qualität einfach nicht vertretbar bzw unglaublich groß und schwer.

Ich möchte z.B. im Stadion (bei Tageslicht) Fotos machen man sollte auf den Fotos Personen auf der anderen Seite erkennen, sprich man sollte jemanden den man kennt gleich darauf erkennen. Was für ein Objektiv (möglichst günstig) ist da zu empfehlen?

Da werbe ich gerne wieder für mein Sigma 70-300 APO Objektiv für ca. 220 Euro Straßenpreis. Hat zwar keinen Bildstabilisator und keine riesenblendenöffnung, trennt aber bei 300mm recht gut dein Motiv vom Hintergrund ab dank schönem Bokeh.(für makros auch sehr schön) -so scharf ists auf 300mm: http://www.abload.de/img/2gci1.jpg

netter test zum Sigma 70-300 APO hier: http://www.ephotozine.com/article/Si...-DG-Macro-4569

Klar das Canon 55-250 wäre auch eine Alternative und hat einen Stabilisator, aber gerade bei Sportaufnahmen wird der dir nicht all zu viel bringen weil du ihn in der Regel nicht brauchen wirst bei den Kurzen verschlusszeiten die du fürs einfrieren deiner Motive brauchen wirst eh nicht nutzen kannst. Da ist eventuell die etwas längere Brennweite mehr von Vorteil, damit lässt es sich auch kinderleicht Ausschnitte rausnehmen und das eben bevor das foto entsteht :)

Soo... hab ja viel geschrieben, aber dachte mir das mit der Brennweite solltest du wissen, hoffentlich wars einigermaßen verständlich ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke,
habs recht gut verstanden!
jetzt weiß ich auch wo der große Brennweitenunterschied zwischen Digicam und SLR herkommt.

Wie ist dann eigentlich zum Beispiel bei dem 300mm Objektiv mit der größe. Sprich wie viel mal in etwa ist das größer als bei der PowerShot bei 4x Zoom?

Ich fasse zusammen
Canon Eos450D/ Nikon D60
Standartobjektiv 18-55mm
Objektiv mit bis 300mm
Und dann noch eins Mit 1:1,8L
Speicherkarte 8GB SDHC reicht da eine mit 20MBs?
Tasche
Stativ?
 
Also Vendetta hat dir ja schon ganz gut geholfen, deine Gedanken ein wenig zu Ordnen, jedoch wäre mir immer noch unwohl bei dem Gedanken, dich das zeugs jetzt einfach kaufen zu lassen.
Für mich sind da noch zu viele ungeklärte Fragen:
- Was / bei welchen Bedinungen willst du jetzt eigtl. vorrangig fotografieren? (davon hängt auch ab, ob ein Stativ sinnvoll ist oder nicht)
- Hast du die verschiedenen DSLR-Body schon einmal im Laden angefasst? (ganz wichtig, die Kamera muss DIR gut in der Hand liegen und DU musst dich mit der Bedinung zurecht finden. Marken sind zweitrangig, da empfiehlt eh nur jeder das womit er selbst fotografiert)
- Wie viel Geld kannst / willst du eigtl. ausgeben?
- Bist du bereit dich noch ein wenig mehr mit der allgemeinen Kameratechnik auseinder zu setzten? (wenn nein, ist eine DSLR eigtl. zu Schade)

Und dann noch zu deiner aktuellen Zusammenstellung: lass mal auf jeden Fall vorerst die lichtstarke Festbrennweite weg. Ist zwar etwas tolles, aber auch nur wenn man sie richtig benutzt, also lieber erstmal mit einem Standartzoom (18-55 plus evtl. etwas zwischen 55-200 oder 70-300mm) üben und dann sehen ob sich die Investition lohnt.

Und im Prinzip sollte (fast) jede SDHC Karte der Class 6 genügen (günstige Beispiele: Transcend, Extrememory,...)


MfG german_freaky
 
Kann sein das ich es überlesen habe, aber wie hoch ist dein Budget?
Stative die auch einigermaßen brauchbar sind fangen erst im 3stelligen Bereich an. Bei Taschen kann ich Lowepro empfehlen. Finde Toploader für Unterwegs ganz praktisch (Falls man nur ein Objektiv braucht)

Achte bei nem Kit kauf darauf das ein "IS" hinter dem Objektiv der Canon ist, sonst hat es keinen Bildstabilisator.
 
Vendetta schrieb:
Da werbe ich gerne wieder für mein Sigma 70-300 APO Objektiv für ca. 220 Euro Straßenpreis. Hat zwar keinen Bildstabilisator und keine riesenblendenöffnung, trennt aber bei 300mm recht gut dein Motiv vom Hintergrund ab dank schönem Bokeh.(für makros auch sehr schön) -so scharf ists auf 300mm: http://www.abload.de/img/2gci1.jpg

netter test zum Sigma 70-300 APO hier: http://www.ephotozine.com/article/Si...-DG-Macro-4569

Ist das dein Ernst? Schau dir doch mal die Beispielbilder an. Bei 300mm sieht es selbst auf 40% verdammt besch... aus, und das bei Blende 8. Was man geboten kriegt ist jeder erdenkliche Abbildungsfehler. Ich empfehle das Ding aus gutem Grund keinem. Dein Bergbild und die im Bilder-Sammelthread sind auch verdammt weich.

@TO
Deshalb würde ich einfach aufs Nikkor oder die Canonvariante sparen, oder gleich was richtiges kaufen. Wer billig kauft, kauft zweimal. Und dass du mit dem Teil nur anfangs zufrieden bist garantiere ich dir sogar.
 
Ja mein Ziel ist schon mich mehr damit zu befassen sprich als Haupthobby so zusagen:
Erst mal wäre ich so um 750€ bereit auszugeben.

Überwiegend Natur Fotos:
nah
fern
stark heran gezoomt (bei meiner jetztigen Digicam zu wenig und starke verwacklung)
manchmal auch in Dämmrigen Räumen wenn möglich ohne Blitz, oder zumindest so dass das Licht natürlich wirkt.(kann aber auch erst mal warten)
Was mich bei meiner Digicam am meisten störrt ist die Verwacklung (bzw. mit Blitz das unnatürliche Licht)
Was ich so wie ichs bei Bildern von SLRs am meisten gefällt ist die Detaillierung (z.B. Kopfhaar von Personen) und das scharf stellen so das man den Hintergrund nicht mehr erkennt.
 
Naja Tiefenschärfe kannst du auch bei Kompakten (minimal) Beinflussen. Du solltest dir auf jeden Fall mal so die wichtigsten Dinge "erlesen". Also was Tiefenschärfe und so weiter ist und was du machen musst um diese Effekte zu erhalten, denn von alleine kommen die auch nicht ;)
 
ich hab ein etwas schmaleren geldbeutel, aber ich denke man sollte klein anfangen. und sich mit der technik langsam vertraut machen.
ich würde sagen für den anfang die ersten 2-3 jahre tuts auch eine bridge um alles richtig kennen zu lernen. ne lumix fz50 oder die fuji s100fd.
vielleicht sind dir die 5-10 kilo auch zu viel die dann ständig mit dir schleppen müsstest.

ich finde es utopisch sich soviel technik auf einmal zu holen wo man noch keinen blassen von irgendwas hat. und dann zu glauben, das die bilder wie nach dem umlegen eines schlaters besser und viel schöner werden.

aber vielleicht liege ich ja auch ganz falsch. und man setzt heute den jungen piloten bei seiner ersten flugstunde gleich in den airbus a380.
 
Also ich hab gleich ne SLR in die Hand bekommen, und hatte so die Möglichkeit es praktisch gleich auszuprobieren. Und eine D-SLR bietet dann gleich noch den Vorteil mir gegenüber das man knipsen kann wie man will ^^
Natürlich kann man nicht erwarten das die Bilder gleich besser werden, ist ja immernoch vom Fotograf abhängig. Trotzdem wir die Bildqualität besser :p
Wenn du dir jetzt "kleinere" Technik kaufst und es dann "drauf hast" wirst du dich eventuell später ärgern das Geld rausgeschmissen zu haben, anstatt gleich eine DSLR zu kaufen die man Aufrüsten kann.

Wie kommst du eigentlich auf 5-10kilo? Also meine Kamera wiegt etwas mehr als 500g dann kommen nochmal rund 550g für ein Objektiv dazu. Bei 3 Objektiven + Blitz + Tasche + Stativ wäre man immernoch unter 5Kg ^^
 
@TheGhost31.08 warum sollte ich mich ärgern, wenn ich dabei immer meinen spass hatte?

och vor ca einem halben jahr waren im naturschutzpark des bayerischen waldes 2 hobbyfotografen bei leichtem niesel regen auf der jagdt nach ein paar bilder von einem luchs.
der eine hatte ne handliche canon und vorne ein kleines leica objektiv dran. und wie er dann mit seinem stativ auf dem rücken den standort wechselte das sah schon lustig aus. ;)
 
fetzie schrieb:
Ist das dein Ernst? Schau dir doch mal die Beispielbilder an. Bei 300mm sieht es selbst auf 40% verdammt besch... aus, und das bei Blende 8. Was man geboten kriegt ist jeder erdenkliche Abbildungsfehler. Ich empfehle das Ding aus gutem Grund keinem. Dein Bergbild und die im Bilder-Sammelthread sind auch verdammt weich.

Ja und im Bereich 70-200 liefert es durchaus gute Werte ab. Dass der Berg eventuell einige Kilometer weit weg war und er auch mit freiem auge nicht schärfer war kanns natürlich nicht geben? Selbst das sehr gute 70-300 VR von Nikon oder das Equivalent von Canon schwächelt von 200-300mm.

Dass es nicht bei dem Objektiv für immer bleibt ist wohl klar, aber es ist ein guter Anfang, und eine 600 Euro Linse oder noch was teureres würde ganz klar sein Budget sprengen. Dass man auch wirklich gute Fotos damit schießen kann sieht man unter andrem hier:

http://www.pbase.com/bruslaw/image/98663392/original
oder
http://www.pbase.com/bruslaw/image/93770617/original

für ~200 Euro ist die Optik alles andere als Schrott und überhaupt, hast was vergleichbares in der Preisregion das soviel besser ist?!

Des weiteren hatte ich übers wochenende ein 150mm 2.8 1:1 Macro Objektiv von Sigma ausgeborgt. Liefert schöne scharfe bilder auch auf 1:1 Ansicht, dennoch war der Unterschied bis aufs angenehmere Bokeh und die bessere Blendenöffnung(und eben schon fast volle schärfe bei Offenblende) nicht so gravierend. Auf nem normalen 10x15 Print wird man keinen Unterschied merken.


@Besserwisser: "Wie ist dann eigentlich zum Beispiel bei dem 300mm Objektiv mit der größe. Sprich wie viel mal in etwa ist das größer als bei der PowerShot bei 4x Zoom?"

Also bei kompakten spricht man immer von X-Fach zoom. Was ist damit gemeint? Einfach: Du multiplizierst einfach die Ausgangsbrennweite, bei Canon meistens 36mm, mal dem Zoomfaktor, das ergibt ein zoom von 36mm bis 144mm. Ein 300mm Objektiv auf einer Canon Einsteiger SLR hat also rund 480mm Brennweite, das bedeutet die Optik holt dir das was deine kompakte auf max Zoom ranholt noch mehr als 3x so nahe ran mit voller auflösung(zumindest wenn mans mit der XY-fach Zoom Analogie ausdrückt, in wirklichkeit verkleinert sich nur der ausschnitt mit zunehmender brennweite). In der Regel ist so eine 480mm Brennweite auch jeder Kompakten von der Abbildungsleistung deutlich überlegen, selbst wenns ne Superzoom Kamera ist die mehr als 480mm liefert. Man muss dazu natürlich noch wissen, dass jedes Objektiv einen Bereich hat in dem es besonders gut ist und einen in dem es nicht so gut ist. Bei solchen Zoom Kameras ist es in der Regel der Telebereich der nur schwache Auflösungswerte liefert, ein tribut an das XY-fach zoom.

Grund ist auch schnell gefunden: die meisten Fotos der meisten Hobbyknipser werden im Weitwinkel geschossen und wird mal rangezoomed dann ists meistens eh verwackelt(aufgrund des geringen gewichts der kameras hilft oft auch kein Bildstabilisator und man benötigt extrem kurze verschlusszeiten die man nicht immer hat) und dann braucht man sich auch nichtmehr über die Optik zu beschweren ^^


"Was ich so wie ichs bei Bildern von SLRs am meisten gefällt ist die Detaillierung (z.B. Kopfhaar von Personen) und das scharf stellen so das man den Hintergrund nicht mehr erkennt."

Dafür bruachst du entweder so ein 50mm f=1.8(oder "niedriger) oder eine hohe brennweite wie zB 200mm und eben eine Blende von zB. 5. Je höher die brennweite, desto enger muss die blende sein um die selbe schärfentiefe zu erzielen(bzw desto weiter muss man vom motiv entfernt sein). Deswegen sind Macro Objektive auch begehrt als Portrait Linsen. Da wird dann bei zB. 150mm mit einer 2,8 Blende fotografiert was den Hintergrund nahezu nicht existent macht. Am besten ist aber du probierst das alles selbst aus, erklären kann man das nicht so leicht ^^
 
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