Wer erinnert sich noch an die erste Generation der P4s??
Richtig, die Willamettes...das war schon ein klassischer Fehlstart...erst mit dem Northwood ging es dann richtig, los, Intel pushte die Taktfrequenzen bis 3,06Ghz und führte Technologien wie HyperThreating ein.
Doch dann kamen Athlon 64 und Opteron und plötzlich sahen Pentium 4 und Xeon aber mächtig alt aus.
Intel verliert seit der Einführung der beiden AMD Prozessoren Marktmacht im Desktop/Server Markt an den Konkurenten...Warum??
Weil man sich bei der Netburst Architektur einfach verschätzt hat...hätte man es geschafft die Taktfrequenzen noch weiter zu treiben sähe die Sache ganz anders aus!! Aber da hat die immense Wärmeentwicklung einen Strich durch die Rechnung gemacht...so schaffte man es nichtmal richtig über die 4Ghz
und musste sich mit Dingen wie FrontSideBus Erhöhung und L2 Cache Vergrößerung bzw. Einführung von L3 Cache (beim ExtremeEdition) weiterhelfen. Stichwort ExtremeEdition: Wieder ein Beweis dafür wie Intel sich angegriffen gefühlt hat...ein sündhaft teurer Prozessor, der schnellste Pentium im Sortiment, der den AMDs aber trotzdem unterlegen ist.
Hätte Intel NICHT auf die Netburst Architektur gesetzt sondern die des P3s (der allerdings am Limit war, da hätte es einige Strukturänderungen bedurft) dann würde jetzt keiner mehr von AMD sprechen...
greetz giga reloaded
PS: Ich sehe es vll. wirklich aus einer anderen Perspektive wie ihr...denn ich sehe auch den finanziellen Aspekt: Ich halte selbst eine größere Zahl an Intel Aktien. Und wenn Intel dann wie jüngst geschehen enttäuschende Zahlen vorlegt dann hinterfragt man das Ganze nunmal