Test Nextcloud Box im Test: Barebone mit PiDrive für die private Cloud

Ist das nicht eigentlich unnötige Spielerei,
die vom Preis Leistung Verhältnis sich garnicht lohnt?

Ich sichere meine datein alle online, in einer Cloud, welche man schon für unter 1 Euro monatlich bei einem deutschen hoster mieten kann.
Ohne das man auf onedrive, Google oder Dropbox zurück greifen muss.

Die Daten werden verschlüsselt vor dem hochladen und die Passwörter regelmäßig geändert.

Das ganze wird dann noch mal mit meinen Computer synchronisiert sobald ich den an mache.
Zusätzlich wird noch ein Backup gemacht auf eine weiteren Festplatte.

So werden Kontakte, Bilder und Dokumente von zwei Smartphones und meinen Computer gesichert.

Brauch man noch mehr Sicherheit oder unnötige Hardware?
 
Bogeyman schrieb:
Ne Cloud ohne Raid ist ja total sinnvoll, wenn dann meine Daten direkt weg sind bei einem HDD Crash.

Sorry dir das sagen zu müssen, aber die goldene Regel bei Servern lautet: Raid ist KEIN Backup!

Und ja, ich verwende die "Cloud" ohne Raid. Mein Raspi hat eine einzige Festplatte und steht bei mir Zuhause.
Natürlich habe ich die Daten zusätzlich noch gesichert. Wenn ein Backup zu umständlich ist, dann sind die Daten einfach nicht wichtig genug.
 
fethomm schrieb:
Wie schön, dass du das so genau weißt. Ich habe die Nextcloud Box einen Tag vor der Nextcloud Konferenz erhalten. Und nu?

Und? Hast du meine Kritik inhaltlich nicht verstanden? Wenn du eine Box besitzt, warum ist dein Beitrag dann so oberflächlich? Warum wird nicht inhaltlich das klipp und klar deutlich, dass du die Hardware in echt besitzt und getestet hast? Benchmarks - naja dafür brauchst du doch keine Box ;)

Zeig doch mal, wo eine zweite PiDrive seinen Platz hat? Wie ist denn die Wärmeentwicklung in der Box? Das war schon ein Kritik-Punkt vor Ort ;)

Im Grund habe ich mich nur gewundert, was du als "Test" bezeichnest. Finde als Redakteur müsstest du besser sein, als wir Amateure - Forum-Schreiber, Blogger, Leser usw. Sorry, habe einfach mehr erwartet! Aber so ist das einfach, die c't ist auch nicht mehr die "Bibel" aus den 90zigern :D
 
Völlig richtig, Raid ist kein Backup! Es ist für Datenverfügbarkeit und Ausfallsicherheit zuständig.
Backups werden auf anderen Speicherplätzen gesichert um einen Stand X zu haben.

Was nützt mir ein Raid, wenn ein hübscher Locky anfängt alles auf Platte A zu crypten und das Raid munter auf Platte B schreibt ? Nichts. :)
 
Loopman schrieb:
Sorry dir das sagen zu müssen, aber die goldene Regel bei Servern lautet: Raid ist KEIN Backup!

Und ja, ich verwende die "Cloud" ohne Raid. Mein Raspi hat eine einzige Festplatte und steht bei mir Zuhause.
Natürlich habe ich die Daten zusätzlich noch gesichert. Wenn ein Backup zu umständlich ist, dann sind die Daten einfach nicht wichtig genug.

Hast du seinen Post auch nach dem Zitat noch weiter gelesen?

Meine Cloud hat Raid und ohne würde ich diese auch nicht betreiben. Wenn ein Raid nicht von Nöten ist dann sind die Daten zu unwichtig.

Wenn ich ausser Haus bin, wechselt der Server leider nicht selbst kaputte Platten aus und spielt ein Backup(bei mir resilvern) ein, demnach brauche ich eine hohe Ausfallsicherheit und da die Cloud eher dafür sorgen soll, dass die Daten verfügbar sind, wenn ich nicht daheim bin, ist eine Cloud ohne Raid einfach unnütz. Ich betreibe doch keine Cloud um zu sagen: joa manchmal sind die Daten verfügbar und manchmal nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maxx2332 schrieb:
Hast du seinen Post auch nach dem Zitat noch weiter gelesen?

Meine Cloud hat Raid und ohne würde ich diese auch nicht betreiben. Wenn ein Raid nicht von Nöten ist dann sind die Daten zu unwichtig.

Wenn ich ausser Haus bin, wechselt der Server leider nicht selbst kaputte Platten aus und spielt ein Backup(bei mir resilvern) ein, demnach brauche ich eine hohe Ausfallsicherheit und da die Cloud eher dafür sorgen soll, dass die Daten verfügbar sind, wenn ich nicht daheim bin, ist eine Cloud ohne Raid einfach unnütz. Ich betreibe doch keine Cloud um zu sagen: joa manchmal sind die Daten verfügbar und manchmal nicht.

Loopman hat es entweder nicht gelesen oder nicht verstanden oder gar beides. Kapier auch nicht wieso er von Raid ist kein Backup am reden ist da ich rein gar nichts in der Richtung behauptet hatte.
Ist warscheinlich das einzige was er zum Thema "Raid" sagen kann..

Und mal ehrlich, die Chance dass in meiner privaten Home-Cloud meine 2,5'' Festplatte ausfällt, ist sehr gering.
Festplatten fallen früher oder später aus und idr ist das mit Datenverlust verbunden weil kaum einer alle 5Minuten ein Backup durchführt...
Daher macht Raid Sinn. Und vor einem Cryptotrojaner schützen mich Snapshots auf dem Volume.. (zusätzlich zum Backup)

Aber ich merk schon die Diskussion ist sinnlos, wenn die Daten "nicht so wichtig" und alles sind nutze doch SD Karten oder USB Sticks am Pi für Storage. Zuverlässigkeit ist ja egal weil alles nur "hobby" und "nicht so wichtig" ist..

Das Ding hier ist für Privatpersonen und Familien gedacht, da macht es normalerweise nix aus, wenn man mal ein paar Stunden keinen Zugriff auf seine Cloud hat.
Bei uns liegen die Daten auf einem Server und ja es macht schon was aus wenn mal kein Zugriff möglich ist. Denn ich möchte dennoch die Filme vom Server gucken können, oder Freunden die Fotos zeigen können vom letzen Urlaub obwohl grad eine Platte streikt.
Auch wenn ich an wichtige Dokumente grad nicht drankomme Abends weil ich noch schnell was mit der Versicherung klären muss ist das schon "schlimm". Zumindest in meinen Augen.
Beim Raid geht da nur ein "Lämpchen" an und ich kann dennoch weiterarbeiten, mir stumpf ne neue Platte bestellen, einbauen, resilvern, fertig..

Aber wer da lieber was mit 2,5er HDDs bauen will und RPi bitte. Hab auch erst 2,5er eingesetzt fürs NAS, doch diese sind wirklich lahm, daher auf 3,5er gesetzt die zumal auch preiswerter sind.
Zumal Festplatten auch relativ günstig sind ist der Mehrwert in meinen Augen finanziell absolut lohnend..
 
Zuletzt bearbeitet:
Maxx2332 schrieb:
...demnach brauche ich eine hohe Ausfallsicherheit und da die Cloud eher dafür sorgen soll, dass die Daten verfügbar sind, wenn ich nicht daheim bin, ist eine Cloud ohne Raid einfach unnütz. Ich betreibe doch keine Cloud um zu sagen: joa manchmal sind die Daten verfügbar und manchmal nicht.

Leute, wir reden hier von einem Raspi! Wenn du zwingend auf extrem wichtige Daten dauerhaften Zugriff benötigst, dann nimmt man doch keinen Raspi. :rolleyes:
Nicht mal für eine Kleinstfirma würde ich einen Raspi als Private-Cloud-Server einsetzen! Wenn mit den Daten Geld verdient wird, dann muss man vorher auch ein paar Kröten investieren. Dann bekommst du dein Raid, deine Ausfallsicherheit, deinen besseren Speed und und und....

Das Ding hier ist für Privatpersonen und Familien gedacht, da macht es normalerweise nix aus, wenn man mal ein paar Stunden keinen Zugriff auf seine Cloud hat.
Und mal ehrlich, die Chance dass in meiner privaten Home-Cloud meine 2,5'' Festplatte ausfällt, ist sehr gering. Wer sich da privat noch mit einem Raid absichern will, der macht das nur weil er es eventuell kann, nicht weil es zwingend notwendig ist.
 
Vielen Dank für den Test. Einfach nur sehr gut!
Ich hab noch nen Pi2 übrig, somit bin ich ziemlich neugierig auf die Thematik :-) Mal schauen obs die Box wird. Zumindest eine tolle Anlaufstelle :-)
 
Nein die Idee hinter der Nextcloud-Box ist nicht neu.
Seit Jahren gibt es Anleitungen hierzu auf jedem ARM-Board Forum.
Ja, das Einsatzszenario ist beschränkt.
Auch gibt es Alternativen wie z.B. ein Cubieboard oder Banana PI die einen SATA-Anschluß für die Festplatte mitliefern.

Trotzdem, die Nextcloud Box ist eine gelungene Kombination.

Da es bei Elektronik noch keine Lösung für alles gleichzeitig gibt, sollte man hier den Einsatzzweck, den Preis und auch den Stromverbrauch miteinander vergleichen.

Für den Privatgebrauch ist so eine Box doch wirklich ausreichend.
Anderes und mehr gibt es zur Genüge.
 
Das wäre eine tolle Idee, wenn man als Plattform nicht den RPI gewählt hätte, so schafft man sich nur eine Kundschaft die nach kurzer Zeit enttäuscht zu Google und Co zurück wechselt (weil es VIEEL ZU LANGSAM IST) und wirft dabei noch eine schlechtes Licht auf Linux und Nextcloud.

In dem Text wird von einem Let's Encrypt Setup für https gesprochen, wo konfiguriere ich das bei dem Snap Package?
Mir ist das zumindest bisher nicht gelungen und der Link zur Erklärung führt zu einem kompletten Setup mit Webserver und NICHT zu einer Installation mit Snap Package.

Ich glaube die verschlüsselte Übertragung muss vom Maintainer des Snap implementiert werden, das macht das ganze Konzept noch absurder, wenn die Daten unverschlüsselt durch das Internet huschen?!

Kann mir jemand bestätigen, dass https inzwischen mit dem Snap funktioniert?
 
ni3 schrieb:
Das wäre eine tolle Idee, wenn man als Plattform nicht den RPI gewählt hätte, so schafft man sich nur eine Kundschaft die nach kurzer Zeit enttäuscht zu Google und Co zurück wechselt (weil es VIEEL ZU LANGSAM IST) und wirft dabei noch eine schlechtes Licht auf Linux und Nextcloud.

In dem Text wird von einem Let's Encrypt Setup für https gesprochen, wo konfiguriere ich das bei dem Snap Package?
Mir ist das zumindest bisher nicht gelungen und der Link zur Erklärung führt zu einem kompletten Setup mit Webserver und NICHT zu einer Installation mit Snap Package.

Ich glaube die verschlüsselte Übertragung muss vom Maintainer des Snap implementiert werden, das macht das ganze Konzept noch absurder, wenn die Daten unverschlüsselt durch das Internet huschen?!

Kann mir jemand bestätigen, dass https inzwischen mit dem Snap funktioniert?
Schau mal hier: https://github.com/nextcloud/nextcloud-snap/wiki/Connecting-the-Nextcloud-Box-to-the-Internet
 
Vielen herzlichen Dank!

Das hat einwandfrei funktioniert. Ich habe das vor drei Monaten mal getestet und nichts gefunden, entweder habe ich nicht gut genug gesucht oder das gab es damals noch nicht.

Snapd ist damit die beste Lösung für Nextcloud, aber nicht auf dem RPI, weil einfach zu langsam ;-)
 
martinallnet schrieb:
Da erscheint mir ein HP Microserver Gen8 aber sinnvoller, leistungsfähiger bei geringerem Verbrauch.
Der kostet mit Celeron nur knapp 200 Euro.

Da fehlt leider AES-NI Unterstützung, dafür ECC Ram.
 
@ni3: Danke Dir!!!
 
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