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Weil es in der Werbung von z.B. 1&1 heißt "Surfen Sie ohne Limit und schalten sie mit ADSL2+ den Turbo ein". "Ohne Limit" ist hier das Stichwort! Ich kann nicht "ohne Limit" verkaufen und dann limitieren, dass diktiert die Logik. Wenn ich mit Limitierung verkaufe muss ich das auch sagen, so einfach ist das.
ihr habt Probleme, weder beim Kabel (100Mbit) noch beim Handy wurde ich je gedrosselt
da ich mir die Spiele übers Internet kaufe lade ich sie mir natürlich auch, selbst meine Kumpels und Familie kommen zu mir, um schneller zu laden die haben Zuhause 2-16Mbit
wenns nen Hammer Monat ist dann hab ich etwas über nen TB und nein da ist nix illegales zb AgeofConan sind 45GB das mal 5 erst letztens gewesen weil wir nen ganzes WE daddeln wollten ^^
Tera Beta 25GB, STWTOR 21GB, GTA4 komplett 20GB uvm vieles wird halt über Steam geladen ... Angebote sind halt sehr verlockend ^^
und beim Handy das gleiche hab noch den alten Base Vertrag und 1,5GB im Monat da war weder ne Erhöhung noch ne Drosslung ... selbst SMS Flat usw ist dabei 35€ im Monat
und beim Handy das gleiche hab noch den alten Base Vertrag und 1,5GB im Monat da war weder ne Erhöhung noch ne Drosslung ... selbst SMS Flat usw ist dabei 35€ im Monat
Es ist aber leider so, dass die Netze ohne Drosselung sofort zusammenbrechen würden weil es technisch unmöglich ist, dass in Ballungsgebieten jeder gleichzeitig Videos abruft. Es geht einfach nicht, auch wenn es noch so toll wäre.
Priorisierung und Drosselung sind deshalb unvermeidbar. Netzneutralität im Mobilfunkt führt früher oder später zu Netzausfall wegen Überlastung.
Sicherlich kann man sich über den einen oder anderen Preis in Deutschland streiten, aber das es nicht auf immer und Ewig mit "Unendlich Traffic, unendlich Zeit, unendlich..." Funktionieren kann, dürfte jedem klar sein.
Nicht unendlich! Man zahlt für eine vorgegebene Bandbreite und für eine vorgegebene Zeit. Daraus ergibt sich ganz klar eine maximale Momentanbelastung des Netztes und der maximal vertraglich zugesicherte monatliche Traffic. Natürlich kalkuliert kein Provider damit, dass alle Kunden 100% ihres Traffics nutzen oder in Spitzenzeiten alle Kunden gleichzeitig die maximale Bandbreite nutzen, aber hier zu behaupten, eine echte Flatrate wäre nicht finanzierbar, weil sie "unendlich" Traffic erlaubt, ist blanker Unsinn!
Wenn sie einmal die Leitungen hingebaut haben, gibt es nur noch Kosten für Wartung und den Strom, den die paar Bits und Bytes da verursachen. Die variablen Kosten jedweder Datenübertragung sind lächerlich angesichts des Stromverbrauchs. In meinem lokalen Netzwerk kann ich ja auch jeden Monat Petabytes rumschieben, ohne jetzt irgendwelche messbaren Mehrkosten zu haben. Warum soll das hochgerechnet auf das Internet nun plötzlich solche Wucherpreise rechtfertigen?
Ergänzung ()
etking schrieb:
Es ist aber leider so, dass die Netze ohne Drosselung sofort zusammenbrechen würden weil es technisch unmöglich ist, dass in Ballungsgebieten jeder gleichzeitig Videos abruft. Es geht einfach nicht, auch wenn es noch so toll wäre.
Priorisierung und Drosselung sind deshalb unvermeidbar. Netzneutralität im Mobilfunkt führt früher oder später zu Netzausfall wegen Überlastung.
Wenn das Risiko besteht, das Netze bei normaler Nutzung zusammenbrechen, wäre es vielleicht mal an der Zeit, die Mobilfunknetzte weiter auszubauen, anstatt den Kunden das blaue vom Himmel zu versprechen und dann bereits nach 30min intensiver Nutzung auf Vorkriegsgeschwindigkeit zu drosseln.
Netzneutralität bedeutet kurzfristig steigende Preise für Datennutzung, aber im Umkehrschluss auch der langfristige Wegfall aller überteuerten Sonderdienste (Telefonieren, SMS). Am Ende zahlen wir für alle Daten das gleiche - wenn die Netze ans Limit kommen eben wieder etwas mehr, um die Investitionen zu finanzieren. Langfristig sollten die Datenpreise deutlich fallen, da die variablen Kosten der Datenübertragung wie schon beschrieben verschwindend gering sind. Der Wettbewerb zwischen den Providern sollte jedenfalls zunehmen, wenn sich jeder Handytarif nur noch über den Datenpreis bestimmt, weil alles über das Internet gemacht wird.
Die Provider hingegen möchten gerne weiterhin 29 Cent für eine SMS (maximal 140 Byte) oder eine Minute Telefonieren (ca. 480 Kilobyte), während mobiles Internet für 29 Cent je nach Tarif 1 - 1.200 Megabyte (also im Falle der Flatrate über 8,5 Millionen SMS oder 2500 Minuten telefonieren) bietet. Es ist also die Netzneutralität, die dafür sorgt, dass die Märkte funktionieren und jedes Byte gleich viel kostet.
Weil es in der Werbung von z.B. 1&1 heißt "Surfen Sie ohne Limit und schalten sie mit ADSL2+ den Turbo ein". "Ohne Limit" ist hier das Stichwort! Ich kann nicht "ohne Limit" verkaufen und dann limitieren, dass diktiert die Logik. Wenn ich mit Limitierung verkaufe muss ich das auch sagen, so einfach ist das.
Eben darum sollte man doch gezwungen sein, alle Drosselungen einzeln aufzuführen. Woher soll der 0815-Kunde, der am Computer nur "Ja" oder "Ok" klickt und am Telefon nur "Ja" und "Amen" sagt, wissen das es sich nicht so wie in der Werbung verhält?
Aber Prinzipiell alle Drosselungen verbieten, bei gleichbleibenden vertraglich versprochnenen Bandbreiten ist bei der momentanen Infrastruktur nicht möglich.
Andi27 schrieb:
ihr habt Probleme, weder beim Kabel (100Mbit) noch beim Handy wurde ich je gedrosselt
und beim Handy das gleiche hab noch den alten Base Vertrag und 1,5GB im Monat da war weder ne Erhöhung noch ne Drosslung ... selbst SMS Flat usw ist dabei 35€ im Monat
Bei meiner 100Mbit werd ich auch nicht gedrosselt, aber am Handy zu behaupten, dass man nicht gedrosselt wird wenn schon vertraglich nach 1,5GB Schluss ist... Das klingt irgendwie eigenartig. Wenn du einen Vertrag mit unlimitiertem Trafik hast (mit festgelegter Bandbreite natürlich), und da nicht gedrosselt wirst, dann mach ich große Augen. Das kenn ich so nämlich zumindest in Europa nirgendst.
Edit: @Telesto: Aber um die bisher vertraglich zugesicherten Bandbreiten zu jeder Zeit voll zur Verfügung stellen zu können, müsste erstmal extrem ausgebaut werden. Dafür dürfte an allen Enden das Geld fehlen. Oder aber man kürzt die Vertäge, das dürfte aber nicht ohne Protest aus allen Ecken der Welt gehen.
Es wurde einfach jedem Einzelnen zu viel versprochen, da es ja mit Mischkalkulationen und anderen Drosselungen bisher gut lief. Die paar die da bisher wirklich gemeckert haben haben keinen interessiert.
Wieso soll Google die Provider bezahlen? Den Traffic durch die Nutzung von Google-Diensten verursachen die Kunden und diese zahlen bereits an ihren Provider. Netzneutralität verhindert es in diesem Fall, dass Provider über diese Abkürzung die Anbieter selbst erpressen können nach dem Motto "Hey Zuckerberg, lass mal 250 Millionen rüberwachsen, sonst läuft Facebook ab morgen nur noch mit 64kb/s".
@Telesto:
Dann heißt das, wenn ich einen Server aufstell, dann muss ich fürs Inet nix zahlen?
@topic:
M.M nach sollte man beim Thema Netzneutralität zwischen Drosselung und Priorisierung unterscheiden.
Dass so Dienste wie VoIP priorisiert werden ist richtig, da die Qualität dort direkt von der Latenz abhängt, aber nicht von der Bandbreite. Oder wer möchte bei Entertain dann sein QoS ausschalten, damit der Download schneller geht, wenn dann der Vater vorm Ferseher wegen Standbilder flucht.
ABER: So Dinger wie KabelDeutschland abzieht, die einfach mal pauschal alle Bittorrent-Dinge drosseln, weils sonst vielleicht zur Überlastung kommt, find ich nur unverschämt, sollens doch mal laufen lassen und wenns dann nicht ganz reicht von der Bandbreite dann werden weniger heulen als bei der pauschalen Drosselung.
Sorry, hatte bei dir nicht "Darum sollte..." sondern "Warum sollte..." gelesen. Dann gehen wir also vollkommen in die gleiche Richtung... lesen will halt doch gelernt sein
Wir reden hir aber immer um den Endkundenanschluss aber was zahlen die Proveider ? die zahlen meist nur den Uplink denn den Downlink hat schon jemand bezahlt, Deswegen haben wir auch ein verhältnis 10:1 oder schlechter. Ist doch ganz einfach stellt euch doch mal vor das alle Skype nutzen würden, was das ein Uplink verursachen würde. Die haben einfach angst um ihre Kohle ganz einfach zu durchschauen das ganze.
@Telesto
Ich wollt nur auf den Umstand hinweisen, dass die Telekom mit Recht von Google Geld verlangen kann, da Google ja rießen Datenaufkommen hat. Und warum sollte "Provider Google", der fast nur Daten zur Telekom einspeist, also sich halt wie nen Server verhält, nix an die Telekom zahlen.
Darauf wollt ich nur hinweisen.
@Hancock:
und wenn die google server in deutschland als provider die telekom haben?
weiß da jemand was?
denn die anbindung von zig gigabit/sekunde, vielleicht sogar terabit, ist sicher nicht billig
http://en.wikipedia.org/wiki/Google_platform
Laut dem Eintrag hat Google keine bekannte große Datencenter in Deutschland. Also kann Google schwerlich als Provider die Telekom haben.